Unfall mit Fahrerflucht

Hallo zusammen,
ich schreibe euch aus einem ärgerlichen Grund, der leider kein Einzelfall ist. Mir ist jemand in mein geparktes Auto gefahren und hat dabei den Kotflügel so verbogen, dass ich meine Fahrertür nicht mehr richtig öffnen kann -.- Der Verursacher könnte von der Polizei schon zu 99% ausfindig gemacht werden, meine Versicherung und ein Anwalt sind auch schon eingeschaltet. Mein Problem ist, dass ich momentan nur unbequem über die Beifahrerseite einsteigen kann und das nur äußerst interne, weil ich mir ja nichts zerkratzen will (Armaturenbrett, Zierleisten,...) Zudem ist es ja im Falle eines Unfalls schlecht, weil ich dann die Tür nicht öffnen kann. Ich möchte mit der Reparatur etc. noch warten bis alles Dingfest ist, deshalb meine Frage, ob es sinniger ist das Auto stehen zu lassen (evtl. Nutzungsausfall einfordern, geht das in dem Fall??) oder jeden Tag den Hampelmann über die Beifahrerseite machen?

Danke für eure Hilfe 🙂

MfG

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22


Es wird am Ende nicht mehr Geld fliessen als ohne anwaltliche Hilfe, weil der Gutachter sämtliche Kosten in seinem Gutachten beziffert. Einziger Pluspunkt: Die Sache wird u.U. beschleunigt ... augenscheinlich.

wie gut, dass Du Deine Ahnungslosigkeit wenigstens manchmal selbst zugibst. 130%-Regelung schon mal gehört? Nutzungsausfall? Kostenpauschale? Alles Dinge, die in keinem Gutachten drinstehen. Welche Rechte und welche Pflichten man als Geschädigter hat, weiß der Gutachter auch nicht, ist nicht sein Job. Gehst Du zum Ohrenarzt wenn Du Zahnweh hast?

Wer sich nicht auskennt sollte zu einem Anwalt gehen, der kennt sich aus. Das ist völlig legitim und gehört zu den Versicherungsleistungen ebenso dazu wie der Tausch eines Blinkerglases. Wenn die Prämien dann steigen liegt es am Unfall und nicht daran, dass ein Geschädigter seine Rechte wahrnimmt.

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"Liebschen" ... ich habe lediglich von dem Schaden an meinem Fahrzeug auf den vom TE geschilderten Schaden geschloßen. Da war auch "nix zu sehen" und trotzdem 2500 Euro Schaden. Und, ein Kotflügel und eine Türe werden nicht mehr kosten.
Aber, du hast recht, ich bin kein Sachverständiger, nur ein dummer kleiner Junge der ein wenig rumspinnt ... zufrieden? 😛 Und der Wagen hat sicherlich einen Totalschaden ... BESTIMMT! 🙄
Und, was glaubst du wird der Anwalt machen? Sich erst mal die Hände reiben, die Rechnung im Kopf schon mal erstellen, die Versicherung anrufen und die Hand aufhalten ... Wie war das noch? Schadensminderungspflicht? Aber ja doch ... 🙄 Muss man sich da noch über die Versicherunsgprämie wundern?

Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22



Und, wo ist das Problem bei der Versicherung nach zu fragen? Erleidet der TE dadurch einen materiellen Schaden, ausser den Telefonkosten?

ja, unbedingt. Er redet dort mit geschulten Agenten, die nur ein Ziel haben: der Versicherung in der Bearbeitung der Schäden Geld zu sparen. Wir schicken Ihnen den Gutachter, wir reparieren in unserer Werkstatt, Sie bekommen sofort Geld. Das kann man alles machen, weil es unkompliziert ist. Aber es ist bestimmt nicht der Weg, wie man kostenoptimal reguliert.

Allein bei der Wahl des Sachverständigen kann man vierstellig Geld verlieren, wenn man den Gutachter der gegnerischen Versicherung akzeptiert.

Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22


Ein Anruf bei der gegnerischen Versicherung würde einige Fragen klären:
Z.B. Sachverständiger: Eigener oder von der gegnerischen Versicherung?
Wie hoch ist die TÄGLICHE Nutzungsausfallentschädigung?
Wie würde ein Mietwagen gegenbenfalls zu Buche schlagen? Ist eine Nutzungsausfallentschädigung in bar dann vielleicht günstiger? Die Fahrgemeinschaft ist ja auch nicht umsonst, oder?
Darf ich den Wagen schon zur Reparatur geben oder gibt es noch Klärungsbedarf?

SO habe ich bei meinem letzten Unfall gehandelt. Meinen Wagen konnte ich erst dann zur Repartur geben, nachdem mit dem Unfallverursacher alles geklärt war und die Versicherung ihr OK zur Reparatur gegeben hat.
Alles andere könnte zu einem irgendwie gearteten Nachteil führen. Mein Rat auf JEDEN Fall immer den Kontakt zur gegnerischen Versicherung suchen.

Eine Rückmeldung wäre auf jeden Fall Begrüßungswert!

Sorry, aber du hast gelesen was ich geschrieben habe???

Steht da irgendwo, das ich dazu rate alles das zu machen, was die Versicherung erzählt?

Die Autowerkstatt hat mir einen Gutachter empfohlen, den ich auch genutzt habe. In dem Gutachter stand alles drin was ich an Entschädigung bekommen sollte.

Bei der gegnerischen Versicherung habe ich nachgefragt, ob ich den Wagen schon reparieren lassen kann. Antwort: Bitte warten, wir müssen noch einiges mit der Polizei und dem Versicherungsnehmer klären inwieweit der Versicherungsnehmer Schuld hatte.

Kann man machen, muss man aber nicht. Da der Wagen fahrbereit war, war es auch kein Problem noch zu warten. Was soll nun bitte ein Anwalt anders machen ohne das ganze noch mehr rauszuzögern? Es gibt nicht mehr Geld, außer die Kosten für den Anwalt.
Der Schadenverursacher steht fest und kann in Anspruch genommen werden. Die Versicherung zahlt.
Und nun? Glaubst du der Anwalt würde den Wagen vergolden? Höchstens seinen eigenen, weil er aus dem Schaden Kapital schlägt zu Ungunsten seines Mandanten.
Es wird am Ende nicht mehr Geld fliessen als ohne anwaltliche Hilfe, weil der Gutachter sämtliche Kosten in seinem Gutachten beziffert. Einziger Pluspunkt: Die Sache wird u.U. beschleunigt ... augenscheinlich. Augenscheinlich deshalb, weil der Anwalt sich erst mal einen Überblick verschaffen muss. Ergo wird sich die Reparatur um wenige Wochen verzögern. HURRA, ich habe gewonnen ... Lieber Gott im Himmel ... ach, der ist gerade anderweitig beschäftigt. 🙄
... und ich freue mich, dass meine Versicherungsprämie steigt! DANKE dafür! 😠

Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22


"Liebschen" ... ich habe lediglich von dem Schaden an meinem Fahrzeug auf den vom TE geschilderten Schaden geschloßen. Da war auch "nix zu sehen" und trotzdem 2500 Euro Schaden. Und, ein Kotflügel und eine Türe werden nicht mehr kosten.

"Schätzchen", ohne den Schaden des TE gesehen zu haben, würde ich mich mit solchen Einschätzungen einfach ganz zurückhalten, das ist nur Herumgerate und deshalb nicht viel wert.

Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22


Aber, du hast recht, ich bin kein Sachverständiger, nur ein dummer kleiner Junge alter Rentner der ein wenig rumspinnt ... zufrieden? 😛

Zufrieden. 😁

Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22


Und der Wagen hat sicherlich einen Totalschaden ... BESTIMMT! 🙄

Habe ich nirgends behauptet, ich maße mir solche Einschätzungen schlicht nicht an.

Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22


Und, was glaubst du wird der Anwalt machen? Sich erst mal die Hände reiben, die Rechnung im Kopf schon mal erstellen, die Versicherung anrufen und die Hand aufhalten ... Wie war das noch? Schadensminderungspflicht? Aber ja doch ... 🙄 Muss man sich da noch über die Versicherunsgprämie wundern?

Die Schadensminderungspflicht geht aber nicht soweit, dass man auf Rechtsbeistand zu verzichten hat, um die Kosten niedrig zu halten. Bevor man sich von der gegnerischen Versicherung über's Ohr hauen lässt, ist der Gang zum Anwalt auf jeden Fall ratsam, auch wenn Bootsmann22 sich dann "über die Versicherungsprämie wundert". 🙄

Abgesehen davon steht der Termin beim Anwalt schon, Deine "guten" Ratschläge sind deshalb eh zu spät...

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Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22


Es wird am Ende nicht mehr Geld fliessen als ohne anwaltliche Hilfe, weil der Gutachter sämtliche Kosten in seinem Gutachten beziffert. Einziger Pluspunkt: Die Sache wird u.U. beschleunigt ... augenscheinlich.

wie gut, dass Du Deine Ahnungslosigkeit wenigstens manchmal selbst zugibst. 130%-Regelung schon mal gehört? Nutzungsausfall? Kostenpauschale? Alles Dinge, die in keinem Gutachten drinstehen. Welche Rechte und welche Pflichten man als Geschädigter hat, weiß der Gutachter auch nicht, ist nicht sein Job. Gehst Du zum Ohrenarzt wenn Du Zahnweh hast?

Wer sich nicht auskennt sollte zu einem Anwalt gehen, der kennt sich aus. Das ist völlig legitim und gehört zu den Versicherungsleistungen ebenso dazu wie der Tausch eines Blinkerglases. Wenn die Prämien dann steigen liegt es am Unfall und nicht daran, dass ein Geschädigter seine Rechte wahrnimmt.

Vielen, vielen Dank für die zahlreichen Antworten, von denen auch einige bis jetzt schon sehr hilfreich waren. Ich war heute bei der Werkstatt des Vertrauens und mir wurde sofort ein Gutachter zur Seite Gestell, der auch schon einmal den Schaden am Fahrzeug meiner Freundin nach einem unverschuldeten Unfall bewertet hat. Dieser war sehr freundlich und hat alles mit seiner Kamera festgehalten, sodass ich ihm, wenn es so weit ist, nur noch die Daten des Unfallgegners zukommen lassen muss. Weil ich ungerne auf mein Auto verzichten möchte, hat er mir auch gesagt, das ich jetzt ruhig eine Notreparatur durchführen lassen kann. Jetzt wurde der Kotflügel so zurecht gebogen, dass ich die Tür wieder öffnen kann und ich habe Gewissheit, das die Daten festgehalten sind. Laut dem, was er auf den ersten Blick ausmachen könnte ist der Reifen vorne links zu erneuern und eine Achsvermessung zu machen, dazu kommt der Kotflügel, eventuell irgendwelche Halterungen und es muss natürlich beilackiert werden, weil es sich um eine Perleffektlackierung handelt und sonst ein unschöner Farbverlauf entstehen würde. Jetzt heißt es abwarten, was der Anwalt noch so dazu sagt, möchte lieber auf Nummer sicher gehen 🙂
Mfg und gute Nacht 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Kai R.



Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22


Es wird am Ende nicht mehr Geld fliessen als ohne anwaltliche Hilfe, weil der Gutachter sämtliche Kosten in seinem Gutachten beziffert. Einziger Pluspunkt: Die Sache wird u.U. beschleunigt ... augenscheinlich.
wie gut, dass Du Deine Ahnungslosigkeit wenigstens manchmal selbst zugibst. 130%-Regelung schon mal gehört? Nutzungsausfall? Kostenpauschale? Alles Dinge, die in keinem Gutachten drinstehen. Welche Rechte und welche Pflichten man als Geschädigter hat, weiß der Gutachter auch nicht, ist nicht sein Job. Gehst Du zum Ohrenarzt wenn Du Zahnweh hast?

mittlerweile stellt er in fast jedem thread seine ahnungslosigkeit gepaart mit seinem geschwurbel unter beweis, man sollte ihm endlich mal klarmachen, dass das hier kein chatroom ist, sondern ein forum.

Zitat:

Original geschrieben von Kai R.



Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22


Es wird am Ende nicht mehr Geld fliessen als ohne anwaltliche Hilfe, weil der Gutachter sämtliche Kosten in seinem Gutachten beziffert. Einziger Pluspunkt: Die Sache wird u.U. beschleunigt ... augenscheinlich.
wie gut, dass Du Deine Ahnungslosigkeit wenigstens manchmal selbst zugibst. 130%-Regelung schon mal gehört? Nutzungsausfall? Kostenpauschale? Alles Dinge, die in keinem Gutachten drinstehen. Welche Rechte und welche Pflichten man als Geschädigter hat, weiß der Gutachter auch nicht, ist nicht sein Job. Gehst Du zum Ohrenarzt wenn Du Zahnweh hast?

Wer sich nicht auskennt sollte zu einem Anwalt gehen, der kennt sich aus. Das ist völlig legitim und gehört zu den Versicherungsleistungen ebenso dazu wie der Tausch eines Blinkerglases. Wenn die Prämien dann steigen liegt es am Unfall und nicht daran, dass ein Geschädigter seine Rechte wahrnimmt.

Nur mal so zur Info aus einem ähnlichen Fall, der genau das bestätigt was ich geschrieben habe:

GUCKST DU ...

Und nun??? Ach ja, ist ja etwas gaaaanz anderes 😉 Und über das Können eines Anwaltes will ich mich erst gar nicht äussern. 🙄 Ob jemand ANWALT an seiner Türe stehen hat bedeutet noch lange nicht, dass er auch ein guter Anwalt ist. Ist wie beim Zahnarzt und da durfte ich die letzten 2 Jahre genug Erfahrung mit sammeln ... 😁 Aber, ihr seid die Experten und ich bin nur ein dummer Rentner der von nichts eine Ahnung hat ... Juchu! Hier euer Fleisskärtchen 🙄 Vergesst nicht die Hose zu wechseln ... 😁

P.S. jedenfalls gebe ich zu, wenn ich keine Ahnung habe oder habe die Größe zu sagen, dass ich mich geirrt habe. 😉

maxi. 14 Tage bekommst Leihauto bzw. Entschädigung
Nutzungsausfallentschädigung Tabelle
http://www.gutachter-hamburg.com/index.php?...

Habe mich für die Entschädigung entschieden, waren 600 €.
Dazu kam noch eine Wertminderung (lt. Gutachten 400 €), insgesamt musste die dann 1000 € an uns zahlen.

Und lass die Finger von Anrufen bei der gegnerischen Versicherungen bzw. ihre Vorschläge für Abholung vom Auto und reperatur bei einer Versicherung von denen.

Die wollte A4 von einer freien Werkstatt abholen lassen, habs über Anwalt dann direkt bei Audi machen lassen.

Ende vom Lied, 14.000 und paar Euro musste die andere Versicherung zahlen. Anwalt + Gutachter wurde auch von dene gezahlt.

so kleine Schilderung zu meiner Erfahrung bei einem Unfall und der Unfall selber war in einer Ortschaft mit keinen 50km, wirkte klein aber wenn ich die Rechnung von über 12.000 € bei Audi ankucke, bin ich mehr als froh doch alles über Anwalt etc. geklärt zu haben!

PS:
Ich hoffe das nicht nochmal wer ins Auto fährt, falls aber wieder sowas passiert nur noch über Anwalt + Gutachter!

Du kommst ja gleich mit der Keule ... 🙄 In DER Dimension gibt es für mich auch keine Diskussion mehr und die Frage ob Anwalt oder ja.
Nur bei der Summe, die hier wahrscheinlich im Raum steht, also unter 3000 Euro, mit Anwalt etc. aufzufahren, halte ich für ein wenig übertrieben. Heißt ICH würde keinen Anwalt benötigen, wenn die Fakten auf dem Tisch liegen.
In meinem Falle handelte es sich um einen Auffahrunfall mit mehreren Fahrzeugen von denen ich der Letzte in der Kette war und den geringsten Schaden am Fahrzeug hatte. Die Polizei nahm den Unfall auf ... wie beim TE. Brauche ich DA wirklich noch eine Anwalt um zu klären wer Schuld hatte?
Und, deine Tabelle zeigt ja was ich gesagt habe: die Ausfallentschädigung ist festgelegt. Was soll da ein Anwalt noch erreichen?
Ok, jeder wie er mag. Wenn jemand unbedingt die Armee auffahren muß, nur weil der Gegner einen Furz gelassen hat ... mir kanns egal sein, solange meine Prämie davon unberührt bleibt.

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