Unfall gehabt :(

BMW 4er F36 (Gran Coupé)

Hallo liebe Gemeinde,

nun hat es mich auch erwischt. Vor 3 Tagen ist mir eine ältere Dame ins Auto gefahren. Sie ist vom
Parkplatz schräg auf die Straße gekommen, da war mein Bock aber schon mit 30 km/h auf gleicher Höhe. Naja, nachdem ich dann zum stop gekommen bin hat sie auch schon die Fenster runter gemacht und erstmal schockiert geschaut und Wort wörtlich gesagt " omg, ich weiß nicht was gerade passiert, Hilfe!" Ich glaube sie hat mich gesehen und hat dann einfach Gas mit Bremse verwechselt oder so …

Der Anblick meines Wagens war im ersten Moment natürlich für mich kollateralschaden schlecht hin. Musste mir danach erstmal eine rauchen. Polizei ist gekommen, sie hat sich auch 10 mal entschuldigt und der dazugekommene Ehemann wollte witzig sein um ein bisschen für gute Stimmung zu sorgen. Mir war natürlich nicht zu lachen und der nette Polizist musste dem auch mal klar die Meinung sagen dass das jetzt gerade unangebracht sei. Nun ja die Dame hat mein Kotflügel mitgenommen, die Beifahrer Tür die hintere Beifahrertür den Seitenschweller so wie meine hintere Felge inklusive Reifen.

Beim Gutachter gewesen, der beziffert den Schaden auf 14.000€ brutto. Eine Wertminderung von nur 570€ was ich kaum glauben kann irgendwie, da es laut Gutachter ein perfekter Unfall ist. Perfekt indem Sinne da es nur ein Streifschaden ist, und alle Anbauteile betroffen sind. Allerdings teile die gewechselt werden können. Wert hat der Wagen ohne Unfall noch gute 30-35.000€ laut Gutachter. Restwert liegt aktuell bei 17.000€ so wie der da steht mit Unfall.
Ich habe direkt gesagt ich verkaufe den, und der Gutachter meine sofort, Niemals! Dafür ist das einfach ein zu gut reparierbarer Schaden. Es ist weder was verzogen noch sind irgendwelche Achsbeschädigungen oder sonst irgendwelche sicherheitsrelevanten Teile beschädigt. Alles halt Teile die man abmachen kann und neu drauf machen kann. Mich macht es halt stutzig, da es ja jetzt ein Unfaller ist, und ich wenn ich den jetzt behalte später mal mich mit solchen Konsorten umschlagen muss "ja ey, Unfall mach mal 5000€ weniger" Geschichten …. Ich könnte im Internet jetzt alle teile original wiederbeschaffen und es in einer Karosseriewerkstatt instandsetzen lassen für relativ "kleines Geld"

Ich weiß echt nicht was ich machen soll. Reparieren ist klar, aber dann weiter fahren oder direkt verkaufen ?

Ich möchte ungern Geld verlieren denn ich habe den vor nem Jahr Bar bezahlt. So ein misst aber auch 🙁

Ein bisschen Umarmung brauche ich, hahahaha …

Hier hab ich euch mal paar Bilder eingestellt.

Was sagt ihr dazu ?

Liebe Grüße

55 Antworten

Leider wird heute aus jedem Mißgeschick, egal ob eigen- oder fremdverschuldet, ein möglichst großed Geschäft gemacht.

Die mit Abstand teuerste Möglichkeit ist es, einen Unfall-BMW bei BMW instandsetzen zu lassen 🙁 Obwohl - es gibt noch eine Steigerung: Wenn es ein reinrassiges M-Modell ist.

Ich hatte in 11 Monaten 2 selbstverschuldete "Garagenrempler" (einmal vorne rechts und einmal hinten links). BMW-KV: Einmal 6k€ und einmal 3,2k€.

Gerichtet hat es eine Lackiererei mit Instandsetzungsabteilung für einmal 1.300 Euro und einmal 900 Euro (dorthin gibt meine Vertragswerkstatt die "Unfall"-BMWs. Aus 9,2 BMW-k€ wurden also 2,2 non-BMW-k€. Das sind 7k€ Differenz für den Premium-Hersteller!

Was da läuft, ist in hohem Maße unseriös im Sinne der Versicherungswirtschaft. Die gesetzliche "Steuer- und Abgabenquote" ist außerdem viel zu hoch. Was früher die Blechstoßstange verdaut hat, kostet heute 3000+

Es gab mal Werbung, dass Unfälle bis 5 km/h systemseitig verdaut werden. Davon sind wir heute weiter weg denn je!

Und man muß heute schon froh sein, wenn der Unfallverursacher
- festgetellt werden kann (Stichwort Unfallflucht)
- überhaupt versichert ist
- nicht volltrunken oder mit Drogen vollgepumpt war (Schuldfähigkeit)

In meinem nächsten Leben würde ich Abstand von einem "Premiumhersteller" nehmen. Schade, dass diese Erkenntnis so viele Jahrzehnte "gekostet" hat.

Edit zum Thema Zinsen:
Dass es diese wieder gibt, ist leider kein uneingeschränkter Vorteil, so lange die Inflation etwa doppelt so hoch ist und die Wirtschaft darunter leidet. Außerdem sind nur 1.000 Euro (Verheiratete 2.000 Euro) steuerfrei, darüberhinaus fallen Steuern in der Spitze an (i.d.R. >35%).

Zitat:

@Der_Filmfreund schrieb am 13. August 2023 um 23:28:46 Uhr:


Leider wird heute aus jedem Mißgeschick, egal ob eigen- oder fremdverschuldet, ein möglichst großed Geschäft gemacht.

Die mit Abstand teuerste Möglichkeit ist es, einen Unfall-BMW bei BMW instandsetzen zu lassen 🙁 Obwohl - es gibt noch eine Steigerung: Wenn es ein reinrassiges M-Modell ist.

Ich hatte in 11 Monaten 2 selbstverschuldete "Garagenrempler" (einmal vorne rechts und einmal hinten links). BMW-KV: Einmal 6k€ und einmal 3,2k€.

Gerichtet hat es eine Lackiererei mit Instandsetzungsabteilung für einmal 1.300 Euro und einmal 900 Euro (dorthin gibt meine Vertragswerkstatt die "Unfall"-BMWs. Aus 9,2 BMW-k€ wurden also 2,2 non-BMW-k€. Das sind 7k€ Differenz für den Premium-Hersteller!

Was da läuft, ist in hohem Maße unseriös im Sinne der Versicherungswirtschaft. Die gesetzliche "Steuer- und Abgabenquote" ist außerdem viel zu hoch. Was früher die Blechstoßstange verdaut hat, kostet heute 3000+

Es gab mal Werbung, dass Unfälle bis 5 km/h systemseitig verdaut werden. Davon sind wir heute weiter weg denn je!

Und man muß heute schon froh sein, wenn der Unfallverursacher
- festgetellt werden kann (Stichwort Unfallflucht)
- überhaupt versichert ist
- nicht volltrunken oder mit Drogen vollgepumpt war (Schuldfähigkeit)

In meinem nächsten Leben würde ich Abstand von einem "Premiumhersteller" nehmen. Schade, dass diese Erkenntnis so viele Jahrzehnte "gekostet" hat.

Edit zum Thema Zinsen:
Dass es diese wieder gibt, ist leider kein uneingeschränkter Vorteil, so lange die Inflation etwa doppelt so hoch ist und die Wirtschaft darunter leidet. Außerdem sind nur 1.000 Euro (Verheiratete 2.000 Euro) steuerfrei, darüberhinaus fallen Steuern in der Spitze an (i.d.R. >35%).

Wie recht du doch hast. Lohnt sich gar nicht mehr ein teueres Auto zu fahren. Um von a nach b zu kommen das macht auch ein Kfz mit nem wert von 2000€

Gibt viele die können das, denen ist wirklich nur wichtig von a nach b zu kommen. Denen ist’s egal wie viel ps, was für ne Marke oder sonst was.

Ich wünschte mir ich könnte auch so ne bescheidene Art an den Tag legen. Als ich mein gekauft habe war die erste Strecke direkt in ne Tuning Werkstatt 😁 tiefer breiter lauter. Dann stand der auch schon wieder paar Tage 😁
Und ich würde mich jetzt selbst nicht mehr zu den jungen Autofahrern zählen. Aber sowas bleibt halt, vllt ist es auch Kopfsache keine Ahnung. Die Vorstellung jetzt in einem Lupo da durch die Gegend zu Gurken ist halt nicht.

Bei nem Kollegen von mir der fährt den neuen Golf R da hat er an der Seitenstraße geparkt und jemand hinter ihm. Und der andere hat vergessen die Handbremse zu ziehen und ist ihm vllt mit 2 km/h hinten drauf getuckert. Die Stoßstange war wirklich minimal beschädigt. Ne kleine Macke von seinem Kennzeichen, jede polierung hätte das wieder hin bekommen. Joa das Ende vom Lied, 4000€ schaden ^^ der ist in ne Lackiererei gefahren hat das polieren lassen für 70€ und ist danach auf die Malediven geflogen. Tja, so gehts auch ne.

einerseits verstehe ich es - bei einem fremdverschuldeten unfall - die wertminderung sich rauszuholen zu wollen indem man die teile gebraucht kauft und sich etwas geld spart. das geld kannst du gleich dafür hernehmen, was dir der nächste käufer weniger zahlen wird für einen "unfall"wagen
als potentieller käufer würde ich dir das jedoch negativ auslegen und runterhandeln mit dem argument "kA wie alt diese tür schon ist, ob da schon mal irgendwas gemacht wurde (da keine historie zu der tür), es wurde gespart beim reparieren da kein neuteil gekauft wurde etc pp"
als käufer will man für sich natürlich immer das beste rausholen (irgendwo auch verständlich) und da würde man jedes argument hernehmen: warum wurde das nicht original seitens BMW erneuert zB?

natürlich musst du an solche kandidaten nicht verkaufen. aber wenn ein großteil der seriösen käuferschaft so drauf ist wird das halt mal zu einem problem

zu der thematik das BMW werkstätten apotheken preise aufruft: tja, ist halt "premium". da wird viel für den namen bezahlt. hatte bei meinem alten auto auch mal einen lackschaden und bin zu einer mazda werkstatt gefahren welche einen extra standort hatten zum lackieren. als ich mein auto dort abholte standen dort alle "premium" marken herum. auf meine nachfrage, ob dies privatkunden sein: nein, die kommen von audi/bmw/mercedes dorthin zum lackieren und verrechnen gut das doppelte an den endkunden oder die versicherung weiter - da musste ich doch gut schmunzeln 😁
BMW kocht auch nur mit wasser, manchmal mit sehr trübem sogar!

Zitat:

@user95 schrieb am 14. August 2023 um 07:21:01 Uhr:


einerseits verstehe ich es - bei einem fremdverschuldeten unfall - die wertminderung sich rauszuholen zu wollen indem man die teile gebraucht kauft und sich etwas geld spart. das geld kannst du gleich dafür hernehmen, was dir der nächste käufer weniger zahlen wird für einen "unfall"wagen
als potentieller käufer würde ich dir das jedoch negativ auslegen und runterhandeln mit dem argument "kA wie alt diese tür schon ist, ob da schon mal irgendwas gemacht wurde (da keine historie zu der tür), es wurde gespart beim reparieren da kein neuteil gekauft wurde etc pp"
als käufer will man für sich natürlich immer das beste rausholen (irgendwo auch verständlich) und da würde man jedes argument hernehmen: warum wurde das nicht original seitens BMW erneuert zB?

natürlich musst du an solche kandidaten nicht verkaufen. aber wenn ein großteil der seriösen käuferschaft so drauf ist wird das halt mal zu einem problem

zu der thematik das BMW werkstätten apotheken preise aufruft: tja, ist halt "premium". da wird viel für den namen bezahlt. hatte bei meinem alten auto auch mal einen lackschaden und bin zu einer mazda werkstatt gefahren welche einen extra standort hatten zum lackieren. als ich mein auto dort abholte standen dort alle "premium" marken herum. auf meine nachfrage, ob dies privatkunden sein: nein, die kommen von audi/bmw/mercedes dorthin zum lackieren und verrechnen gut das doppelte an den endkunden oder die versicherung weiter - da musste ich doch gut schmunzeln 😁
BMW kocht auch nur mit wasser, manchmal mit sehr trübem sogar!

All das hat immer vor und Nachteile. Egal wie ich das mache, Unfall ist für andere die kaufen möchten erstmal ein Unfall. Wenn man mir nachweisen kann das die gebrauchten Sachen keinen Weg haben sehe ich da kein Problem mit. Das kann man auch schon selbst machen indem man einfach die lackdichte misst an paar Punkten
des Gegenstands. Ich würde lieber das machen als
das so fachgerecht instandsetzen zu lassen sprich Spachteln und lackieren. Und ne gebrauchte Tür wo nix dran ist, ist erstmal genau so gebraucht wie meine Tür die da vorher dran war.

Der Polo von meiner Mutter hatte vorne nen schaden. Bei vw abgegeben Scheinwerfer neu, Halterungen neu kotflügel instand gesetzt. Auf Nachfrage was dort in dem
Bereich gemacht wurde hieß es unsere hauseigene Lackiererei hat das ausgebeult, geschliffen, etwas gespachtelt, grundiert und neu lackiert. Alles fachmännisch wohlgemerkt 😁 da waren wir schon verwundert denn dort wurde natürlich voll abgerechnet.

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Also ich glaube, hier gehen einige von falschen Annahmen aus: Wenn es ein Gutachten gibt und ich lasse mir das Geld geben für eine Reparatur meiner Wahl, dann erhalte ich die Mehrwertsteuer nicht aus dem Gutachten. Also muss ich erst mal die 19% einsparen über eine freie Werkstatt und Gebrauchtteile. So war es bei einem fremdverschuldeten Parkrempler bei unserem Zweitwagen, den wir über eine freie Werkstatt repariert haben.

Der Verkauf wird dann deutlich schwieriger, weil eine Werkstattrechnung von BMW als Nachweis beim Verkauf ist deutlich vertrauenswürdiger für einen Käufer, als die einer unbekannten freien Werkstatt, auf der dann auch noch Gebrauchtteile stehen.

Ich habe meinen Unfallwagen damals bei einer Vertragswerkstatt reparieren lassen und jeder Interessent wollte die Reparaturrechnung einsehen. Dort kann man dann auch erklären, wenn Teile nur getauscht wurden und keine Spachtel oder ähnliche Karosserie- oder Rahmenarbeiten stattgefunden haben. Bei gespachtelten Reparaturen wäre ich eh raus, weil an den Stellen immer Probleme entstehen. Habe selber ein paar alte Wagen wieder in Stand gesetzt und gespachtelt ist immer eine permanente Gefahrenstelle; egal, wie gut man arbeitet.

Kann man machen, um ein paar Euro zu sparen aber beim Verkauf fällt einem diese Vorgehensweise nach meiner Erfahrung auf die Füsse. Ich würde, wenn schon Unfallwagen, nur einen kaufen, der in einer bekannten freien Werkstatt oder von einer Vertragswerkstatt repariert wurde.

Zitat:

@WirliebenAutos schrieb am 14. August 2023 um 09:41:38 Uhr:


Also ich glaube, hier gehen einige von falschen Annahmen aus: Wenn es ein Gutachten gibt und ich lasse mir das Geld geben für eine Reparatur meiner Wahl, dann erhalte ich die Mehrwertsteuer nicht aus dem Gutachten. Also muss ich erst mal die 19% einsparen über eine freie Werkstatt und Gebrauchtteile. So war es bei einem fremdverschuldeten Parkrempler bei unserem Zweitwagen, den wir über eine freie Werkstatt repariert haben.

Der Verkauf wird dann deutlich schwieriger, weil eine Werkstattrechnung von BMW als Nachweis beim Verkauf ist deutlich vertrauenswürdiger für einen Käufer, als die einer unbekannten freien Werkstatt, auf der dann auch noch Gebrauchtteile stehen.

Ich habe meinen Unfallwagen damals bei einer Vertragswerkstatt reparieren lassen und jeder Interessent wollte die Reparaturrechnung einsehen. Dort kann man dann auch erklären, wenn Teile nur getauscht wurden und keine Spachtel oder ähnliche Karosserie- oder Rahmenarbeiten stattgefunden haben. Bei gespachtelten Reparaturen wäre ich eh raus, weil an den Stellen immer Probleme entstehen. Habe selber ein paar alte Wagen wieder in Stand gesetzt und gespachtelt ist immer eine permanente Gefahrenstelle; egal, wie gut man arbeitet.

Kann man machen, um ein paar Euro zu sparen aber beim Verkauf fällt einem diese Vorgehensweise nach meiner Erfahrung auf die Füsse. Ich würde, wenn schon Unfallwagen, nur einen kaufen, der in einer bekannten freien Werkstatt oder von einer Vertragswerkstatt repariert wurde.

Jap, sage ich ja. Instand setzen kommt für mich nicht frage. Entweder neu oder gebrauchte teile die nachweislich nicht beschädigt sind.

Aber das mit den 19% Mehrwertsteuer ist Dir bekannt, oder?

Zitat:

@WirliebenAutos schrieb am 14. August 2023 um 10:43:18 Uhr:


Aber das mit den 19% Mehrwertsteuer ist Dir bekannt, oder?

Ja klar. Ich weis das nach Gutachten ich den Brutto Preis genannt bekomme.

Okay.. ist vielen nicht klar. Das bedeutet auch, dass man erst mal 16% einsparen muss durch eine günstigere Reparatur, bevor man überhaupt einen "Gewinn" macht.

Bei meinen beiden fremdverschuldeten Unfällen mit Firmenwagen hätte sich das nicht gerechnet, vor allem wenn ich dann noch an das Risiko denke und den Mehraufwand meinerseits. Ich habe allerdings auch eine wirklich gute BMW-Werkstatt. Ist aber immer blöd, weil man i.d.R. immer auf dem Verlust selber sitzen bleibt und mehr Zeit in den Verkauf investieren muss.

Zitat:

@WirliebenAutos schrieb am 14. August 2023 um 12:15:31 Uhr:


Okay.. ist vielen nicht klar. Das bedeutet auch, dass man erst mal 16% einsparen muss durch eine günstigere Reparatur, bevor man überhaupt einen "Gewinn" macht.

Bei meinen beiden fremdverschuldeten Unfällen mit Firmenwagen hätte sich das nicht gerechnet, vor allem wenn ich dann noch an das Risiko denke und den Mehraufwand meinerseits. Ich habe allerdings auch eine wirklich gute BMW-Werkstatt. Ist aber immer blöd, weil man i.d.R. immer auf dem Verlust selber sitzen bleibt und mehr Zeit in den Verkauf investieren muss.

Und das ist ja mein Gedanke daran. Mein Auto wird unverschuldet einfach mal eben so den Wert "geklaut" indem sinne. Die Gegnerin ist fein aus der Sache. Hat noch nen Unfall frei jedes Jahr Jackpot. Ich bleibe aber auf den Schaden sitzen am Ende. Und das Geld was ich selbst nochmal in den Wagen gesteckt habe ist faktisch weg. Daher möchte ich auch so viel Gewinn für mich erzielen wie möglich. Da ich beim Verkauf so oder so Schwierigkeiten bekomme. Zumindest den Wertverlust den werde ich mir so in die Tasche stecken und das dann damit ausgleichen. Denn anders verdient bmw mit deren mondpreisen das Geld und das sehe ich nicht ein. Die machen das jetzt nicht anders heile als eine Karosseriewerkstatt. Wie viele Teile bmw "nur Instand setzt" und voll abrechnet will ich nicht wissen. Und ich setze nicht nur instand sondern es werden neue/gebrauchte Teile eingesetzt. Neu dann grundiert und lackiert oder aber gebraucht Schadenfrei in meiner Farbe.

Na ja... ich habe immer ein Problem damit, wenn hier von "BMW" als Werkstatt gesprochen wird. Es gibt bei den Werkstätten auch weiße und schwarze Schafe, wie bei jedem Hersteller. Meine Werkstatt kann ich uneingeschränkt empfehlen und ich habe da eher die Prämisse, dass ich es gut repariert bekomme.

Finde es nicht gut, wenn man den Vertragswerkstätten unterstellt, dass sie mauscheln und nur Geld machen wollen. Die haben halt einen ganz anderen Kostenapparat hinter sich. Die müssen Schulungen machen, Lizenzen bezahlen, haben den direkten Draht zum Service nach München bei Problemen... das will alles bezahlt werden. Dafür bekommt man auch, wenn die Werkstatt gut ist, den vollen Service und Wissen.

Die ein oder zwei Tausender, die ich dabei evtl. gut machen kann, wenn ich es selber organisiere, helfen mir dann auch nicht mehr und bei meiner BMW Werkstatt kann ich danach gut schlafen & es beim Weiterverkauf uneingeschränkt weitergeben. Aber die Frage ist ja bei allen Dingen im Leben: Original oder Nachbau? In meinem Leben ist die Erfahrung, dass man mit dem "Nachbau" oft mehr bezahlt, weil man am Ende doch mehr bezahlen muss, als man gedacht hatte oder man kaum noch was beim Weiterverkauf bekommt.

Da muss jeder für sich entscheiden, welchen Weg er geht. Die Wege liegen oft so eng aneinander, dass es da kein richtig oder falsch gibt.

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