Unfall beim Abbiegen , Schuldfrage ?

Hallo,

bin links abgebogen und musste Fußgänger vorbei lassen. Hab etwa 3/4 Minute gedtanden als im Gegenverkehr einer mit Lichthupe entgegen kam , zunächst bremste und dann nochmal Bremse löste und hinten in die Rechte Ecke der Stosstange Fuhr. Wie gesagt ich stand ne Weile und war schon fast durch...hier mal n bild

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Wie will man die Vorfahrt nehmen wenn der der die Vorfahrt hat noch gar nicht da ist? Für mich ist da jemand auf ein stehendes Fahrzeug gefahren obwohl der gesehen hat das der da steht. Warum der da steht ist doch egal. Na ja nicht ganz egal 😉

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Wenn der andere mehr als 5s Reaktionszeit hatte,,ist der Unfall traurig. Aber für nen Autobumser hat er auch schlecht getroffen. Vllt im Dunkeln die Situation falsch/zu spät eingeschätzt.

Zitat:

@CV626 schrieb am 17. Dezember 2014 um 20:57:58 Uhr:



Zitat:

@gofradomp schrieb am 17. Dezember 2014 um 20:55:18 Uhr:


Deswegen baut man sich heutzutage eine Dashcam ans Auto. Ohne geht ja fast gar nicht mehr.

Ob so ne Dashcam-Aufzeichnung vor Gericht verwertbar wäre, ist allerdings mehr als zweifelhaft.

Also bei mir ist es schon 2x dazu gekommen. Der Richter hat sich das Video angeschaut, dann war die Sache klar und es ging ganz schnell. Waren auch so Aussage gegen Aussage Geschichten.

In Deutschland?

Auch ohne Verletzte? Und wie hoch war der Schaden?

Zitat:

@CV626 schrieb am 17. Dezember 2014 um 21:26:20 Uhr:


In Deutschland?

Auch ohne Verletzte? Und wie hoch war der Schaden?

Ja, in Deutschland.

Ohne Verletzte.

Einmal so ein Autobumser arabischer Herkunft, der mich an einer rechts vor links Kreuzung durchwinkt um dann Gas zu geben und mir in die Seite zu fahren. Sein Pech war, dass auf der Dashcam das Durchwinken in Full-HD 1080p aufgezeichnet wurde. Schaden bei mir so 4600€, meine Versicherung hat den Unfallgegner dann wegen Versicherungsbetrug angezeigt.

Das Andere mal legt der vor mir an der Ampel, versehentlich oder absichtlich weiss ich nicht, den Rückwärtsgang ein und fährt mir vorne drauf. Behauptet dann steif und fest ich sei ihm hinten drauf gefahren und seine Mitfahrer haben alles bezeugen können. Auch hier hat die Dashcam alles aufgeklärt.

Daher fahre ich nur noch mit Dashcam.

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OK, in diesen beiden Fällen stand ja zusätzlich noch der Verdacht des Versicherungsbetrugs im Raum. Das ändert die Sachlage erheblich.

Bei dem Unfall des TE wäre der Richter aber höchstwahrscheinlich nicht zu dem Schluss gekommen, dass das Interesse der Aufklärung des Sachverhalts die Persönlichkeitsrechte der Aufgezeichneten überwiegen, sprich er hätte den Film als Beweis wohl nicht zugelassen.

Zitat:

@CV626 schrieb am 17. Dezember 2014 um 21:41:47 Uhr:


OK, in diesen beiden Fällen stand ja zusätzlich noch der Verdacht des Versicherungsbetrugs im Raum. Das ändert die Sachlage erheblich.

Bei dem Unfall des TE wäre der Richter aber höchstwahrscheinlich nicht zu dem Schluss gekommen, dass das Interesse der Aufklärung des Sachverhalts die Persönlichkeitsrechte der Aufgezeichneten überwiegen, sprich er hätte den Film als Beweis wohl nicht zugelassen.

Mein Anwalt meint, die Richter schauen sich so Videos heute schon sehr gerne an, wenn die Aussagen unklar sind und Videoaufnahmen vorhanden sind.

Aber nun zurück zum Thema, das Dashcam Thema hilft hier jedenfalls nicht weiter....

Zitat:

@BMWRider schrieb am 17. Dezember 2014 um 21:06:34 Uhr:


Wenn der andere mehr als 5s Reaktionszeit hatte,,ist der Unfall traurig. Aber für nen Autobumser hat er auch schlecht getroffen. Vllt im Dunkeln die Situation falsch/zu spät eingeschätzt.

Nee, das kann kein Autobumser gewesen sein. So eine Situation kann man ja nicht im entferntesten im Voraus planen. Wohl eher eine Kombination aus Fehleinschätzung und unbedingt auf seinem Vorfahrtsrecht bestehen.

Zitat:

@CV626 schrieb am 17. Dezember 2014 um 21:41:47 Uhr:


OK, in diesen beiden Fällen stand ja zusätzlich noch der Verdacht des Versicherungsbetrugs im Raum. Das ändert die Sachlage erheblich.

Bei dem Unfall des TE wäre der Richter aber höchstwahrscheinlich nicht zu dem Schluss gekommen, dass das Interesse der Aufklärung des Sachverhalts die Persönlichkeitsrechte der Aufgezeichneten überwiegen, sprich er hätte den Film als Beweis wohl nicht zugelassen.

Ganz ehrlich, dann mache ich den

Fahrer und sein Kennzeichen

(und auch andere Personen im Video) unkenntlich, mittels Software - ich denke dann sind keinerlei Persönlichkeitsrechte mehr gefährdet - und dann zeige ich dem Richter diese Version. Da ist dann zwar weder das Kennzeichen des Angeklagten, noch er selbst zu erkennen, aber da wird sich der Richter schon seine Schlüsse ziehen bzw. nachfragen:

Zitat:

Fahren Sie auch so ein Auto? Hat sich der Unfall nicht an genau dieser Stelle ereignet? Ist das nicht vielleicht sogar Ihr Auto?

Klar kann der dann seine Aussage verweigern. Immer diese Persönlichkeitsrechte... ich werd nicht mehr... dieser Kindergarten...

Zitat:

@MSank schrieb am 17. Dezember 2014 um 19:33:05 Uhr:


Er hätte ha auch ausweichen können. Wer im stehenden Auto fährt ist schuld

Wie kann ein stehendes Auto fahren?🙄🙄

Zitat:

@MSank schrieb am 17. Dezember 2014 um 20:14:10 Uhr:


Die Politei glaubt meiner Vision weil sie plausibel ist und eben passt, aber Aussage gegen aussage.

Als Vision wird im religiösen Sinne ein subjektives bildhaftes Erleben von etwas sinnlich nicht Wahrnehmbarem bezeichnet, das aber dem Erlebenden (dem Visionär) als real erscheint und von ihm auf die Einwirkung einer jenseitigen Macht zurückgeführt wird. Zusätzlich treten oft Höreindrücke (meist als gesprochene Worte) auf.

Mitunter erhält der Visionär auch Eindrücke, die von anderen Sinnesorganen zu stammen scheinen. Wenn es sich um ein reines Hörerleben handelt, spricht man in der Religionswissenschaft , aber im umgangssprachlichen Gebrauch wird der Unterschied zwischen bildlosen inneren Wahrnehmungen und bildhaften Erlebnissen kaum berücksichtigt.

Im religiösen Kontext wird eine Vision, wenn sie als „echt“ (also nicht als Halluzination) betrachtet wird, auf einen realen äußeren Verursacher zurückgeführt.

ahhhhh
jetzt hab ich es glaub ich verstanden,
du standest schräg auf der gegenspur und hast gewartet??
oder noch auf deiner spur,links eingeordnet an der mittellinie??

Da die Frage nach einem rückwirkenden Abschluss einer Versicherung gefragt wurde, habe ich noch eine Antwort. Bei Rechtschutzversicherungen ist dies nicht möglich. Es gibt aber Versicherungen, wo man einige Monate Mitgleid sein muss, bis diese inkraft treten. Hierbei kann man öfters die Versicherung rückwirkend abschließen um ab dem nächsten Tag vollständig versichert zu sein. Es werden aber nur Fälle übernommen, die ab inkrafttreten der Versicherung (ab dem Folgetag) beginnen.

Zitat:

@Pepperduster schrieb am 21. Dezember 2014 um 16:26:26 Uhr:



Zitat:

@MSank schrieb am 17. Dezember 2014 um 19:33:05 Uhr:


Er hätte ha auch ausweichen können. Wer im stehenden Auto fährt ist schuld
Wie kann ein stehendes Auto fahren?🙄🙄

Wie man das kann? Schau dir mal die anderen Threads an im Forum. Zaehl 1 und 1 zusammen und du weisst wie einige Leute unterwegs sind. Nehm zum Beispiel die Thread mit der maximalen Strecke an einem Tag. Wenn dir so ein Schlaefer entgegen kommt, na dann 😉

Zitat:

@Pepperduster schrieb am 21. Dezember 2014 um 16:28:52 Uhr:



Zitat:

@MSank schrieb am 17. Dezember 2014 um 20:14:10 Uhr:


Die Politei glaubt meiner Vision weil sie plausibel ist und eben passt, aber Aussage gegen aussage.
Als Vision wird im religiösen Sinne ein subjektives bildhaftes Erleben von etwas sinnlich nicht Wahrnehmbarem bezeichnet, das aber dem Erlebenden (dem Visionär) als real erscheint und von ihm auf die Einwirkung einer jenseitigen Macht zurückgeführt wird. Zusätzlich treten oft Höreindrücke (meist als gesprochene Worte) auf.

Mitunter erhält der Visionär auch Eindrücke, die von anderen Sinnesorganen zu stammen scheinen. Wenn es sich um ein reines Hörerleben handelt, spricht man in der Religionswissenschaft , aber im umgangssprachlichen Gebrauch wird der Unterschied zwischen bildlosen inneren Wahrnehmungen und bildhaften Erlebnissen kaum berücksichtigt.

Im religiösen Kontext wird eine Vision, wenn sie als „echt“ (also nicht als Halluzination) betrachtet wird, auf einen realen äußeren Verursacher zurückgeführt.

In einem Forum, wo man darüber diskutiert, welchen Nutzen Adjektive (sic) im Kraftstoff haben, kann man auch mal über Visionen verschiedener Zeugen zum Unfallhergang diskutieren... 😉

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