Unfall Auto gekauft wie sieht es rechtlich aus?

Mercedes C-Klasse W204

Hallo,

Ich war gerade in der Lack Werkstatt
Und der Lackierer hat die rechte Seite
Gemessen

Mein c200 amg Paket von 2010
Hatte ein unfall die komplette rechte seite
Wurde nachlackiert. Es wurde über 200 gemessen

Wie sieht es jetzt rechtlich aus hab ich Pech gehabt?
Ich hab 13 000 mit 1 Jahr Garantie bezahlt

Ein Bild von meinem Auto ist in meinem Profil

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Goify schrieb am 28. Oktober 2019 um 14:16:37 Uhr:


Wenn die gesamte Seite neu lackiert wird, ist es sehr wohl ein Unfallwagen, auch wenn kein Unfall vorlag. Der Umfang zählt, nicht das Ereignis.

Ein Gebrauchtwagen ist nicht mangelhaft, weil er fachgerecht nachlackiert wurde, um einen minimalen, nicht von einem Unfall herrührenden Schaden zu beheben.

OLG Hamm, Beschluss vom 15.12.2014 – 2 U 97/14

@Padis: Wenn der Kotflügel oder eine Tür (die einen Unfallschaden hatten) ausgetauscht werden, dann ist das sehr wohl ein Unfallwagen.

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Hier mal ein paar Bilder

Sieht doch gut aus man merkt nichts

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Also MB vertickt diese Autos en bloc an Händler. Die haben mitunter Vorschäden und denen bekannte Schäden, die dem kaufenden Händler mitunter verschwiegen werden. So einen Fall hatte mein Stiefsohn gehabt mit einem W203 und lockeren Ventilsitzen. Es gab eine nette Historie dazu und die hatten das Auto sogar deswegen gewandelt. Aber dann an einen Händler verschoben und den auflaufen lassen. Es war die Niederlassung hier vor Ort und ich weiß, warum ich die meide, auch schon vorher.

Irgendwann Verkauf ich den Wagen ja auch weiter
Und das ist echt gut nachlackiert worden das hat auch der von der Werkstatt gesagt und der Wagen steht echt gut da .
Das merkt doch niemand das da was war

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@conan77 also wenn du dich selbst sagst du siehst davon nichts und es sieht super aus dann passt das doch.
Du könntest klar dem Verkäufer jetzt noch anrufen und im Nachhinein nochmal 500€ oder so verlangen für einen Unfallschaden.
Aber wenn du zufrieden bist so what? Musst du für dich selbst entscheiden;
die Hauptsache ist doch aber dass man es absolut nicht sieht und du mit dem Wagen zufrieden bist.

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Lt Kaufvertrag sind Lack- und Blechschäden möglich und dieses wurde von Käufer und Verkäufer unterschrieben.
Die Sache ist doch ganz klar formuliert und eindeutig.
Der Käufer hat den Vertrag gelesen und unterschrieben.
Rechtlich eindeutig zu Gunsten des Verkäufers.

Aber schon komisch, es sind Lack- und Blechschäden möglich. Möglich ist ja irgendwie alles, damit kann man sich vor jeglicher Verantwortung drücken. Ich hätte wohl diesen Passus vor Unterschrift rausgestrichen.

Ja eine Sache ist da aber Mich stören diese Kratzer an der Tür die sind zu tief drinne

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Hallo,

lass dir doch mal vom Mercedes Händler die Historie anhand der FIN ausdrucken.

Gruß
Michael

Zitat:

@Goify schrieb am 28. Oktober 2019 um 18:21:31 Uhr:


Aber schon komisch, es sind Lack- und Blechschäden möglich. Möglich ist ja irgendwie alles, damit kann man sich vor jeglicher Verantwortung drücken. Ich hätte wohl diesen Passus vor Unterschrift rausgestrichen.

Ja auf jeden! Bei einem 2000€ Wagen Ok, aber bei einem 13000€ Fahrzeug?? Das liest sich doch so als wenn der Verkäufer das Standard bei jedem drin stehen hat. Wirklich ein schöner Text, kann ihm ja egal sein was er kauft/verkauft, is halt alles möglich. Ist ja dann das Problem des Kunden. Für mich ganz klar unseriös der Verkäufer/Händler. Es muß ja nichts schlimmes an diesem Fahrzeug sein, trotzdem komische Tour irgendwie. Glaube man kann doch zum Tüv oder Dekra und da ein Check für 80-100€ machen lassen. Sollte man investieren bei Anzeichen.

Meine Freundin hatte letztes Jahr einen gebrauchten Mini gekauft und den vor 2 Monaten an einen Händler wieder verkauft, Unfallfrei natürlich wie vom Vorbesitzer. Der ging da auch schnell weg und der Käufer hat festgestellt das er ein Frontschaden hatte. So ,geil die Wertminderung auf die man sich einigte ging dann an meine Freundin. Bei den 3 Vorbesitzern hatte auch niemand einen Unfall :-)..... Ich würde es Prüfen lassen, vielleicht hast du sonst auch mal son Scheiß an der Backe.

Zitat:

@Michi89x schrieb am 28. Oktober 2019 um 18:11:40 Uhr:


@conan77 also wenn du dich selbst sagst du siehst davon nichts und es sieht super aus dann passt das doch.
Du könntest klar dem Verkäufer jetzt noch anrufen und im Nachhinein nochmal 500€ oder so verlangen für einen Unfallschaden.
Aber wenn du zufrieden bist so what? Musst du für dich selbst entscheiden;
die Hauptsache ist doch aber dass man es absolut nicht sieht und du mit dem Wagen zufrieden bist.

diese kratzer an der tür will ich weg haben aber wie ?

123

Edding.

lackstift ?

Hallo,

ich würde mit der Karre als erstes zum Gutachter fahren, um das checken zu lassen.
Ich halte den Passus im Vertrag schon für zweifelhaft. Einmal Unfallfreiheit anzukreuzen und später zu schreiben "Blech- und Lackschäden möglich". Für mich ergibt sich da ein krasser Widerspruch.
13000 Euro für ein 10 Jahr altes Auto mit Unfallschaden und nicht eingetragenen Felgen😕. Find ich schon ein wenig überteuert. Derjenige, der den bei MB Inzahlung gegeben hat, hat garantiert nicht mehr wie 5000 Euro bekommen. Mercedes gibt die alten Karren zur Versteigerung oder direkt in den Export. D. h. die sind aus jedweder Haftung raus. Ist aber auch egal, maßgeblich für dich ist immer der letzte Verkäufer. Das ist auch egal, ob er von den Schaden wußte oder nicht.
Ich würde auch gleich mal den km Stand checken lassen, ob der überhaupt stimmt.

VG
Wooky

Zitat:

@Goify schrieb am 28. Oktober 2019 um 18:21:31 Uhr:


Aber schon komisch, es sind Lack- und Blechschäden möglich. Möglich ist ja irgendwie alles, damit kann man sich vor jeglicher Verantwortung drücken. Ich hätte wohl diesen Passus vor Unterschrift rausgestrichen.

Naja, das ist schon ziemlich hart. Da hätte ich die Finger von gelassen. Wer nichts zu verstecken/verheimlichen hat, muss sich so nicht "absichern". Bei meinem Kaufvertrag von MB stand diesbezüglich nur folgendes:
"Es sind Nachlackierungen durch interne Aufbereitungsarbeiten möglich." Das ist ja vollkommen ok.

Am geilsten war aber nen Autohändler in Berlin. Als er mir den Kaufvertrag zeigte, stand da Unfall frei: Nein. Als ich ihn drauf angesprochen habe, dass er doch sagte, dass der Wagen unfallfrei sei, meinte er: " Ja wenn man mit dem Auto iwo nen kleinen Parkschaden o.ä. hat, ist der Wagen ja nicht mehr Unfallfrei."
Daraufhin hab ich ihm viel Glück und nen schönen Tag gewünscht.

Der Wagen war nach 2 Monaten bei mobile um 1.500€ runtergesetzt. Nach 6 Monaten war die Anzeige dann weg.

der KM 110.000 stimmt ich hab es mit der service historie verglichen.

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