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Unfall am Stoppschild

Themenstarteram 4. Juni 2023 um 19:58

Moin,

heute ganz blöde Situation. Ich fahre an ein Stoppschild ran, halte kurz an der Haltelinie. Da mir parkende Autos die Sicht versperren taste ich mich langsam in die Kreuzung ein, da taucht plötzlich ein Motorradfahrer von links auf überbremst das Motorrad und kommt dadurch zu Fall. Leichter Sachschaden am Motorrad und einge Schürfwunden am Fahrer. Der wirft mir nun vor ich hätte ihm die Vorfahrt genommen. Aus meiner Sicht ist er mit ungemessen hoher Geschwindigkeit, 30 Zone, im Regen zu schnell gewesen und hat dann als er mich gesehen hat über reagiert. Im Grunde wäre ein ausweichen oder bremsen gar nicht nötig gewesen da 90% der Fahrbahn noch frei war (Einbahnstraße). Die Motorradfahrer wollte die Polizei rufen, meinte dann jedoch das die ihm gesagt hätten das wir nur den Unfallbericht ausfüllen sollen, das nichts gröberes passiert ist. Ich habe eine Dashcam im Auto die alles aufgezeichnet hat. Unfall habe ich der Versicherung gemeldet.

Da es mein erster Unfall war: Klärt das jetzt alles die Versicherung oder muss ich mit weiteren (strafrechtlichen Konsequenzen) rechnen?

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100 Antworten

Zitat:

@Luke1637 schrieb am 6. Juni 2023 um 00:07:43 Uhr:

Ist es nicht?

Und ich dachte, auch auf Vorfahrtsstraßen sei jederzeit mit dem Fehlverhalten von anderen zu rechnen.

Auf Vorfahrtsstraßen gilt in der Regel der Vertrauensgrundsatz.

Zitat:

@Luke1637 schrieb am 6. Juni 2023 um 00:07:43 Uhr:

Und vielleicht kannst du uns ja erhellen, wie der TE sich aus deiner Sicht schuldfrei hätte verhalten können?

Ich kann nur sagen, wie ich das mache und das habe ich in einem Beitrag weiter oben beschrieben.

Wie langsam bzw. wie schnell der TE sich in die Vorfahrtsstraße hineingetastet hat, die Antwort steht noch aus.

Wir haben zu wenig Informationen, um die Schuldverteilung abzuschätzen. Daher halte ich es für unpassend, den TE zu bestärken, dass er keine oder nur geringe Schuld am Unfall trägt. Meine Erfahrung in ähnlich gelagerten Threads hat mich in dieser Ansicht bestätigt.

 

Gruß

Uwe

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 5. Juni 2023 um 22:51:43 Uhr:

 

Hier geht es nicht um rechts vor links, wo ja die Geschwindigkeit reduziert werden muss, weil ein Fahrzeug von rechts kommen kann, sondern um eine Vorfahrtstraße, auf der dies nicht notwendig ist.

 

Gruß

Uwe

So dachten sicherlich viele Biker die übersehen wurden und dann verunglückt sind.

Ich hatte immer Plan B im Kopf.

Du hast vorhin von Schuld gesprochen, ich sage, wenn es so gelaufen ist wie der TE schreibt hat keiner Schuld, es ist lediglich dumm gelaufen.

Zitat:

@Luke1637 schrieb am 6. Juni 2023 um 00:07:43 Uhr:

Und vielleicht kannst du uns ja erhellen, wie der TE sich aus deiner Sicht schuldfrei hätte verhalten können?

So bitter es ist, es gibt tatsächlich im Straßenverkehr Situationen, wo man mit normalen Hausmitteln nicht haftungsfrei (ich benutze bewusst nicht das Wort Schuld) raus kommt, wenn es schief geht. Und so wie das hier hinkonstruiert wird, ist das genau eine solche Situation.

Bei normalen Kreuzungen hat man das extrem selten, weil schlicht so etwas einen Unfallschwerpunkt mit sich bringt und dann normalerweise auch etwas dagegen unternommen wird. Bei Grundstücksausfahrten ist so etwas üblicher und da reicht langsames Vortasten im Zweifel nicht aus.

Und wieder ein Thread der ausartet :rolleyes:

 

Gruß

Andre

@tchibomann Und was genau hast du mit deinem Post jetzt zum Thread beigetragen? Hauptsache was gesagt, oder?

Wie schaut es eigentlich mit einen konkreten Bild der betreffenden Kreuzung aus? Oft wird das hier doch "angefordert", um eine Situation auch realistisch beurteilen zu können?

Und, übrigens, gerade dann, wenn dieser Unfall innerorts war, könnte der doch auch in einer 30er Zone stattgefunden haben?

Ich mich mal zu.

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