Unfall+Alkohol+Auto der Schwester

Hallo an alle,

Ich hoffe ihr könnt mir bisschen was sagen.!

Ich hatte am Sonntag einen Unfall mit dem Wagen meiner Schwester, ich war die Nacht feiern und habe dummerweise auch Alkohol zu mir genommen, habe eine Freundin nach Hause gebracht und habe mich dann auch auf den Weg nach Hause gemacht, ca.100 km.
Ca. 7 km von meinem Zuhause entfernt, kamen 2 Rehe auf die Strase und ich bin dummerweise ausgewichen, gegen eine ackerzufahrt mit der Front geknallt, habe mich in der Luft überschlafen und bin auf dem Graben gelandet. Bin ausgestiegen und habe ein auto zur Hilfe angehalten, die auch sofort Polizei und Krankenwagen riefen... Polizei kam, ich durfte pusten 1,1 war der Wert... und bin ins Krankenhaus gebracht worden wo dann auch Blut abgenommen wurde...

Ich weis alles sehr dumm von mir gewesen 🙁

Ich war als Fahrer in der Versicherung eingetragen, und der Wagen ist vollkaskoversichert und finanziert, restsumme ca. 12000€ bei der Bank.
Der Gutachter war gestern da und sagt ist nicht zu retten....

Weis jemand wie es weiter gehen wird, mein Führerschein ist erstmal weg aber das ist auch nicht mein Problem.
Wie wird die Versicherung vorgehen ? Bleibt meine Schwester auf den Schulden sitzen obwohl ich schuld bin ?
Wird die Versicherung zahlen und das Geld bei mir wieder einfordern ?

Wäre über antworten sehr dankbar...

Beste Antwort im Thema

Sachte ... hier ist erstmal nicht von einem HP-Fremdschaden die Rede. Die VK kann durchaus zu 100% leistungspflichtig sein. Eine finanzierende Bank ist involviert. Da gibts ggf. Besonderheiten zu beachten. Und eine glimpfliche Strafe ist auch im Grundsatz erreichbar. Da ist deutlich mehr als nix in Aussicht ... Klar, Streitpotenzial gibts da auch reichlich. Ohne anwaltliche Beratung ist das aber leichtsinnig bis irre ... 😉

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Zitat:

@DarkDarky schrieb am 7. Februar 2020 um 10:54:55 Uhr:


Aber nicht gut für den TE...!

Das sollten die drei Punkte am Ende meines Beitrags andeuten.

Wer meine anderen Beiträge zum Thema Alkohol kennt kann erahnen, wie hoch (bzw. niedrig) mein Mitleid für den TE ausfällt. Da er das aber anscheinend selber eingesehen hat, bleibt meine Moralkeule diesmal eingepackt.

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 7. Februar 2020 um 13:49:15 Uhr:



Zitat:

@DarkDarky schrieb am 7. Februar 2020 um 10:54:55 Uhr:


Aber nicht gut für den TE...!

Das sollten die drei Punkte am Ende meines Beitrags andeuten.

Wer meine anderen Beiträge zum Thema Alkohol kennt kann erahnen, wie hoch (bzw. niedrig) mein Mitleid für den TE ausfällt. Da er das aber anscheinend selber eingesehen hat, bleibt meine Moralkeule diesmal eingepackt.

Ich brauche auch kein Mitleid, ich weis wie bescheuert mein Verhalten war, es geht in meinem Post auch gar nicht darum was mir für Konsequenzen drohen, denn die habe ich verdient, sondern darum wie meine Schwester da steht, nachdem ich Soeinen Mist gebaut habe...

Wenn du korrekt bist, steht deine Schwester kein bisschen schlechter als vor dem Unfall da, weil du sämtliche finanzielle Schäden komplett übernimmst.
Einzig das Menschliche könnte unwiderbringlich anders sein, aber da kann höchstens ein Pshychologe helfen.

Ich glaube, mehr wirst du hier in diesem Thread auch nicht erreichen können als die bereits geleisteten Aussagen von vielen Leuten.

Denk aber auch an die Höherstufung der Versicherung, die ebenfalls teurer wird.

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Also erst einmal die Emotionen beiseite legen und nur die Fakten betrachten.

Folgendes ist mir passiert. Frau hatte Unfall gebaut mit Fahrzeug, das mir gehört und die Versicherung lief auf meinem Namen. Reine Haftpflicht. Also weder VK noch TK

Konsequenz:
Meine SF wurde runter gestuft, der Schaden am fremden Fahrzeug wurde von der Versicherung übernommen.

Jetzt also deinen Fall betrachten. Hat Deine Schwester einen sogenanten Rabattschutz in der Versicherung abgeschlossen? Wenn dies der Fall ist. SUPER, denn dann passiert ihr hier nichts.

Gibt es Geschädigte in diesem Fall? Gatter kaputt, Verkehrszeichen umgenietet etc. Falls ja, dann übernimmt die Versicherung auch diese Kosten.

VK.
Dies bedeutet im allgemeinen, dass die Versicherung die Schäden am Fremdfahrzeug (oder andere Schäden eben) übernimmt und die Schäden=Kosten am eigenen Fahrzeug. Egal ob es sich um ein Neu oder gebrauchtes Fahrzeug handelt kommt es auch auf den Schaden an. Wird ein wirtschaftlicher Totalschaden festgestellt, dann ist es blöd, weil man dann nur den Zeitwert erstattet bekommt. In den meisten Fällen ist ein Totalschaden für die Besitzer am schlechtesten, weil meistens das Auto mehr wert ist als der Zeitwert.

Der Bank ist es meistens egal was passiert ist. Der interesserit nur die pünktliche Ratenzahlung. Im schlimmsten Fall holt sich die Bank die Summe, die die Versicherung zahlt, sofort ein und fordert eben den Rest von Deiner Schwester, wenn sie der Meinung ist, dass Deine Schwester die Raten nicht bedienen kann. Ist die Bank "nett", dann wartet sie einfach ab ob die Raten weiterhin pünktlich kommen. Im gewissen Sinne "gehört" das Auto nämlich der Bank, weil sie das finanziert hat.
Ich vermute, dass Deine Schwester auch den Bankvertrag alleine unterschrieben hat. Sie sollte sich deshalb auch mit der Bank in Verbindung setzen und fragen was jetzt die nächsten Schritte sind.

Deine "Umgebung" hat Recht, alles in allem hat Deine Schwester alles an der Backe....
Sie hat das Auto verloren, ihre SF wird runtegestuft um mindestens drei Jahre und alle Forderungen (Versicherung/Bank) bleiben bei ihr hängen, denn sie ist die Halterin.

Du hast Glück, dass Du keine körperlichen Nachteile hast bzw. zurück bleiben! Wenn Du "nur Geld" verloren hast...dann sei froh darüber (bei all dem Mist)...Geld kann man ersetzen, denk dran. Gesundheit desweilen nicht!

Na dann viel glück. Hoffe das ist dir eine Lehre.

Zitat:

@Fastback01 schrieb am 7. Februar 2020 um 14:28:36 Uhr:


Meine SF wurde runter gestuft, der Schaden am fremden Fahrzeug wurde von der Versicherung übernommen.

Du wurdest aber zurückgestuft, nicht runter. Runter hört sich ja an, als hättest du hinterher weniger Prozente bezahlt als vorher 😁

Zitat:

@go-chica-go schrieb am 7. Februar 2020 um 13:53:25 Uhr:


, sondern darum wie meine Schwester da steht, nachdem ich Soeinen Mist gebaut habe...

Nun ja. Es sieht ja so aus, als würde ein großer Anteil durch die Versicherung aufgefangen. Für die Differenz musst Du wissen, ob du dafür geradestehen willst und kannst.

@go-chica-go

hat deine Schwester dir das Auto eigentlich, wissentlich um deinen betrunkenen Zustand, gegeben, oder hast du dir den Wagen einfach genommen?

Zitat:

@Bulwey schrieb am 7. Februar 2020 um 16:36:21 Uhr:


@go-chica-go

hat deine Schwester dir das Auto eigentlich, wissentlich um deinen betrunkenen Zustand, gegeben, oder hast du dir den Wagen einfach genommen?

Sie hat es mir am Samstag Abend überlassen.... der Unfall war Sonntag morgen

Ich habe mal die für mich relevante Seite des letzten "Alkohol"-Fadens rausgesucht:
https://www.motor-talk.de/.../...runken-einen-unfall-t6664526.html?...
Im 3. Beirag schreibt der TE, mir geht's um den letzten Satz darin.

Zitat:

@rufus608 schrieb am 7. Februar 2020 um 19:16:41 Uhr:


Ich habe mal die für mich relevante Seite des letzten "Alkohol"-Fadens rausgesucht:
https://www.motor-talk.de/.../...runken-einen-unfall-t6664526.html?...
Im 3. Beirag schreibt der TE, mir geht's um den letzten Satz darin.

Ich kann nicht folgen

Er meint, ein Anwalt sei nicht notwendig.

Ich (und viele andere hier) sehen das anders.

Zitat:

@Bulwey schrieb am 7. Februar 2020 um 16:28:08 Uhr:



Zitat:

@Fastback01 schrieb am 7. Februar 2020 um 14:28:36 Uhr:


Meine SF wurde runter gestuft, der Schaden am fremden Fahrzeug wurde von der Versicherung übernommen.

Du wurdest aber zurückgestuft, nicht runter. Runter hört sich ja an, als hättest du hinterher weniger Prozente bezahlt als vorher 😁

Hahaha....ich bezog mich auf meinen SF-Wert...der ging runter und mein Versicherungsbeitrag natürlich hoch

Zitat:

@Bulwey schrieb am 7. Februar 2020 um 16:36:21 Uhr:


@go-chica-go

hat deine Schwester dir das Auto eigentlich, wissentlich um deinen betrunkenen Zustand, gegeben, oder hast du dir den Wagen einfach genommen?

Also hier würde ich sagen, dass wenn Schwester das Auto selbst wissentlich überlassen hat, dann kann sie davon ausgehen, dass er vernünftig ist und sie kann annehmen, dass er nicht alkoholisiert fährt. Ich weiß nicht ob man ihr grobes und fahrlässiges Verhalten deshalb unterstellen kann. Es wäre anders, wenn sie dabei wäre und sie sieht, dass er besoffen ist oder weiß/gesehen hat, dass er viel getrunken hat. Da kann man eher den Partyveranstalter zur Rechenschaft ziehen (wenn es eine private Party ist) dass diese Person ihn nicht hätte fahren lassen dürfen.
Etwas anderes ist, wenn er Alkoholiker ist und sie weiß, dass er immer besoffen Auto fährt. Dann ist es grobes und fahrlässiges Handeln, wenn sie ihm die Autoschlüssel überlässt.

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