Unfall 14.02.2018 - Vorgehensweise?

Mercedes C-Klasse W204

Guten Tag alle zusammen,

heute hat es mich leider auf der Autobahn erwischt. Ich befand mich auf der rechten Spur, ein LKW auf der mittleren. Als er die Spur gewechselt hat, übersah er mich und erfasste meine C-Klasse mit seiner Kabine so, dass ich mich um 180° drehte und auf der äußeren linken Spur gegen die Leitplanke prallte.

Glücklicherweise entstand kein Personenschaden und der Fahrer der linken Spurt konnte einige Zentimeter vor meinem Auto zum Halt kommen. Die Airbags haben nicht ausgelöst und das Auto ist noch fahrbereit. Jedoch kam es zu einem nicht unerheblichen Karosserieschaden.

Der Fahrer des LKW arbeitet für eine ungarische Firma. War sehr aufgelöst durch den Vorfall und hat sowohl kooperiert als auch die Verantwortung für das Geschehen übernommen. Der Fahrer des Skoda (linke Spur) hat sich als Zeuge bereit erklärt. Die Polizei kam und hat alles aufgenommen samt Fotos.

Ich habe die Personalien des Unfallgegners, des Zeugen, das Aktenzeichen der Polizei und habe den Vorfall bereits meiner Versicherung mitgeteilt, welche mich an das "Grüne-Karte-Büro" verwiesen hat, da der Unfall sich mit einem ausländischem Fahrzeug in Deutschland ereignet hat. Diese leiten nun Ermittlungen ein und sagen, dass alles ca 6 - 8 Wochen dauern könnte.

Ich war noch nie zuvor in einen Unfall verwickelt und würde gerne wissen, wie ich jetzt am besten weiter vorgehen sollte, zumal ich ab Freitag auf ein Auto angewiesen bin.

Fakt ist also:

Der Unfallgegner hat 100 pro Schuld und hat dieses gegenüber der Polizei so angegeben.

Sein Arbeitgeber kooperiert vollumfänglich bzgl seiner Versicherung ect.

Das Auto ist fahrbar, aber einigermaßen stark beschädigt (siehe Bilder).

was nun?

Vielen Dank schon mal und Grüße aus Hamburg

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@AlphaNovember schrieb am 14. Februar 2018 um 17:31:31 Uhr:



Zitat:

@MD707 schrieb am 14. Februar 2018 um 16:04:52 Uhr:


Welches Baujahr hast du und wie viel KM stehen auf dem Tacho?
Manchmal ist es eine Überlegung Wert das Fahrzeug in der Restwertbörse zu verkaufen und das Geld von der Versicherung zu kassieren! Entsprechend um sich dann ein neues Fahrzeug zu kaufen. Du musst natürlich auch die Seite bedenken das dein Auto einen kompletten Seitenschaden hast. 2 Türen links, Kotflügel vorne links, Seitenteil hinten links, Heckstoßstange und Seitenteil hinten rechts hat auch leicht was abbekommen. Die Felge schaut auch entsprechend aus, kann auch sein das eventuell die Achse eins abbekommen hat... Aber das findet der Gutachter dann schon raus.
Wie schon alle hier gesagt haben ist der Anwalt die beste Lösung. Hatte so einen Fall mal in meiner Familie. Der Anwalt macht dir da Sachen geltend, von denen hast du in deinem Leben noch nie gehört 🙂

Ich fahre einen C220 CDI Mopf, BJ 2012, 123.800 Km auf der Uhr.

Dein Tipp ist auf jeden Fall eine Überlegung wert, aber ich warte natürlich zunächst einmal das Gutachten ab und dann kann werde ich abwegen ob verkaufen oder reparieren. Fahre die C-Klasse nun seit guten 2,5 Jahren und bin eigentlich ausgesprochen zufrieden. Hab für die Ausstattung auch ziemlich lange gesucht... Werden einige Monate gewesen sein. Standheizung, Xenon, Comand, Automatik, 170 PS, geteilte Rückbank, Totewinkelwarner usw.

Du hast natürlich eine gute Ausstattung in deinem 204er MOPF. Gutachten abwarten und dann entscheiden. Aber eins musst du immer bedenken. Der Unfall spiegelt sich irgendwann im Verkauf wider. Ein Fahrzeug mit einem Schaden der kompletten linken Seite, inkl. Heck mit rechtem hinteren Seitenteil... wird nicht ganz einfach. Deshalb schon mal sehr gut das du frische Fotos vom Unfallort hast! Alles dokumentieren und aufheben falls du das Auto vorerst doch weiter fahren willst!
Ansonsten bleibt mir nur noch übrig dir eine schnelle Abwicklung der ganzen Sache zu wünschen!
Aber das wichtigste hierbei auch wieder... KEIN PERSONENSCHADEN 🙂
Es gab die letzten Tage genug Tote auf Deutschlands Autobahnen wie man in den Nachrichten lesen konnte!

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Zitat:

@Underground1 schrieb am 3. Juni 2018 um 09:30:18 Uhr:


Und dann auch noch öffentliche mit der Schwarzarbeit zu hausieren.
Manchmal meine ich das so einige noch keine 18 Jahre alt sind.

Was hat das damit zu tun? Nur weil jemand ü18 ist, heisst das noch lange nicht dass er/sie auch clever ist...

Edit: abgesehen davon, macht es gar keinen Sinn das ohne Rechnung machen zu lassen. Man spart evtl. kurzfristig ein paar Kröten aber sollte man wider Erwarten doch gezwungen sein, den Wagen zu verkaufen noch bevor er eh nur noch Schrottwert hat, ist das vermeintlich gesparte Geld um ein Vielfaches an Wertverlust wieder verloren.

Und Sachmangelhaftung gibt es auch nicht.

Und Steuerhinterziehung ist es auch noch

Zitat:

@Musli18 schrieb am 02. Juni 2018 um 23:38:07 Uhr:


für 3,200€ machen lassen (ohne Rechnung).

Eigentor! 😕Es wird bestimmt schon ermittelt 😛

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Kottan ermittelt

Zitat:

@AlphaNovember schrieb am 2. Mai 2018 um 21:08:45 Uhr:


Nutzungsausfall gibt es dann im Nachhinein zusätzlich obendrauf. Man muss nur einen Nachweis für die Reparatur darlegen. Kann eine Rechnung sein oder aber Bilder mit der aktuellen Tageszeitung.

Werde jedenfalls berichten, wenn's was neues gibt.

Mal abgesehen davon dass es wirklich dumm ist das ganze schwarz machen zu lassen & es dann auch noch öffentlich zu posten:

Glaubst du wirklich du bekommst den Nutzungsausfall obendrauf wenn du denen „Bilder mit der aktuellen Tageszeitung“ schickst? Sorry aber das nehm ich dir nicht ab, so dumm sind Versicherungen nicht.

könnte ja ein mehr oder weniger gleichartiges Auto sein. Nutzungsausfall gibt es für die Zeit die im Gutachten als Instandsetzungszeit veranschlagt ist oder die Wiederbeschaffungszeit. Nicht alles, was am Stammtisch mit fünf Bier drin erzählt wird, entspricht der Wahrheit.

Sonst gilt: Es war einmal eine Zeit, in der ließen sich Versicherungen mit Bildern von angeblich reparierten Autos mit Tageszeitungen betrügen.

Ich als Sachbearbeiter einer Versicherung, der tagtäglich mit krummen Hunden zu tun hat, würde da mal ganz einfach sagen: Der will mich bescheißen. Der will mir mir weismachen, dass die Kiste fachgerecht repariert ist und das Geld einstreichen. Und in ein paar Monaten präsentiert er die Kiste dem nächsten Sachbearbeiter einer anderen Versicherung mit einem anderen Bums.

Das einzige was helfen kann, der Schlechtachter der Versicherung bescheinigt eine ordnungsgemäße Instandsetzung des Unfallfahrzeugs. Dann kannst du damit rechnen, alles andere ist kalter Kaffee.

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