Unabhängigkeit von Porsche
Wir alle kennen die Geschichte der gescheiterten Übernahme von Volkswagen.
2009 erwarb Volkswagen 49,9% der Anteile an Porsche.
Ab 2012 gehört Porsche vollständig Volkswagen.
Ich habe neulich mit einem Porsche Fahrer gesprochen und ihn gefragt, ob er es besser finden würde wenn Porsche eine komplett unabhängige Marke und eigenständig wäre. Er beantwortete mir die Frage mit "Ja".
Meine Frage an die Porsche Fahrer hier: Hat es für euch einen negativen Beigeschmack, dass Porsche Volkswagen gehört?
Ganz losgelöst von der derzeitigen Situation von VW rund um den Abgas Skandal.
Ist Porsche überhaupt zufrieden mit der Situation? Die Zahlen scheinen ja zu stimmen.
Ist es überhaupt möglich, dass Porsche wieder komplett eigenständig wird?
Eure Meinung darüber würde mich sehr interessieren.
Grüße aus dem Allgäu.
Beste Antwort im Thema
Irgendwie passen der Titel deines Threads und der Inhalt nicht zusammen. Die Frage nach einer Konzernteilung halte ich für Schmarrn.
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Irgendwie passen der Titel deines Threads und der Inhalt nicht zusammen. Die Frage nach einer Konzernteilung halte ich für Schmarrn.
Mich störrt es nicht, aber ich verzichte auch eben aus diesem Grund auch auf sämtliche SUV von Porsvhe, denn da hängt mir VW zu sehr drinnen.
Cayman., Boxster, 911 da steckt noch am Meisten Zuffenhausen drinn, meinem Gefühl nach.
LG Erich
Da hat Erich recht.
In meinem Cayenne Bauj.2016 steckt soviel Audi Q5 -Q7 drin das es nicht mehr schön ist.
Aber leider sind VW und Porsche für immer untrennbar verbunden.
Das wird sich auch niemals mehr ändern.
Zitat:
@Frank471111 schrieb am 15. November 2016 um 19:40:52 Uhr:
Da hat Erich recht.
In meinem Cayenne Bauj.2016 steckt soviel Audi Q5 -Q7 drin das es nicht mehr schön ist.
Aber leider sind VW und Porsche für immer untrennbar verbunden.
Das wird sich auch niemals mehr ändern.
Danke euch beiden für die antworten.
Dass VW und Porsche untrennbar sind ist schade zu hören.
Für mich persönlich geht nicht nur darum, dass Teile mit Audi und VW geteilt werden sondern viel mehr darum dass der Mythos Porsche dadurch irgendwie verloren geht.
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...Mythos Porsche ist für die Jahrgänge bis in die 80' er vll noch vorhanden. Die danach kennen Porsche nur noch als Mainstream Produkt. Spätestens seit dem Macan mit einem 'schwachen' Diesel dem man auch noch das 'S' verleiht ist es für die jüngere Generation vorbei mit dem Mythos des sportlichen immer der Konkurrenz überlegenem Porsche mit einem zeitlosem Design. Nur vom Mythos sein lebt es sich wohl schlecht. Die heutige Jugend und (ggf.) spätere Käuferschicht interessiert nicht was mal in den 70'ern war. So zumindest mein Eindruck. Da sind die verbauten Teile von VW das kleinste Problem.
Mich stört es nicht. Schön wäre es wenn schon Teile geteilt werden und Porsche unbedingt Diesel anbieten will das hier dann auch die starken Diesel von Audi Einzug halten.
Denke die Vorteile durch VW überwiegen.
Weis jemand wie es mit der Teilung vom Flottenverbrauch aussieht? Kann Porsche dort auf VW zugreifen? Oder wie will Porsche ab 2020 die 95 Gramm co2 pro km schaffen was ca einem Verbrauch von 4 Liter Benzin bzw. 3,5 Liter Diesel entspricht (im Flottenverbrauch bzw 95% der Fahrzeuge).
Zitat:
@Nisse2005 schrieb am 15. November 2016 um 20:25:15 Uhr:
Weis jemand wie es mit der Teilung vom Flottenverbrauch aussieht? Kann Porsche dort auf VW zugreifen? Oder wie will Porsche ab 2020 die 95 Gramm co2 pro km schaffen was ca einem Verbrauch von 4 Liter Benzin bzw. 3,5 Liter Diesel entspricht (im Flottenverbrauch bzw 95% der Fahrzeuge).
Irgendwie werden Sie sich das schon schönrechnen können, dass es passt.
Zitat:
@Nisse2005 schrieb am 15. November 2016 um 20:25:15 Uhr:
...Mythos Porsche ist für die Jahrgänge bis in die 80' er vll noch vorhanden. Die danach kennen Porsche nur noch als Mainstream Produkt. Spätestens seit dem Macan mit einem 'schwachen' Diesel dem man auch noch das 'S' verleiht ist es für die jüngere Generation vorbei mit dem Mythos des sportlichen immer der Konkurrenz überlegenem Porsche mit einem zeitlosem Design. Nur vom Mythos sein lebt es sich wohl schlecht. Die heutige Jugend und (ggf.) spätere Käuferschicht interessiert nicht was mal in den 70'ern war. So zumindest mein Eindruck. Da sind die verbauten Teile von VW das kleinste Problem.
Das "Verpacken" von schwachen Motoren in edler, sportlicher Optik fing schon mit dem ersten Cayenne Diesel an. Und genau dieser verkaufte sich aufgrund des Namens wie geschnitten Brot. Ich kann mich noch an Lieferzeiten von bis zu einem Jahr für den Cayenne II Diesel erinnern.
Der Mythos überlebt allerdings nur, solange es ihn noch in den Köpfen der Menschen gibt. In der Generation, in der Autos noch als Statussymbole galten und für Unabhängigkeit und Freiheit standen, man war man auf seinen fahrbaren Untersatz stolz. Heute sollte man das etwas differenzierter sehen.
Denn leider nahm die Entwicklung in der Automobilindustrie nicht den üblichen Verlauf wie in anderen Branchen. Statt dass die Fahrzeuge durch Massenherstellung immer günstiger werden, werden sie eher immer teurer. Heute kostet ein Auto um das 5-fache mehr als noch in den 80'-ern, wenn man Neuwagenkosten und Gehaltsentwicklung in Relation setzt (KLICK). Das kann sich die Millenium-Generation nicht leisten und somit wird das Auto als Statussymbol m. E. bald an Bedeutung verlieren und eher durch Smartphones, o. ä. bei dieser Generation ersetzt, da diese eher in "leistbarer" Reichweite sind. Hinzu kommt, dass man mittels der modernen Medien mit seinem Umfeld ebenfalls jederzeit in Kontakt treten kann, ohne dass man sich physisch begegnen muss. Da tritt das Auto in den Hintergrund. Das Auto verkommt irgendwann zum Gebrauchsgegenstand; ich nehme es, wenn ich es brauche; deshalb werden ja auch Car-Sharing-Dienstleistungen in Ballungsgebieten immer beliebter.
Und genau da beginnt in meinen Augen das Dilemma von Porsche: wenn der Rennsport für die jüngere Generation immer uninteressanter wird, verliert der Mythos und Porsche wird irgendwann nichts anderes als ein Premium-Hersteller wie Mercedes, BMW oder Audi sein...mit einem ähnlichen Produktportfolio.
Und da Porsche nicht gerade zu einem Massenhersteller gehört und sich noch an seinen Nimbus klammert, wird Porsche langfristig nicht alleine überlebensfähig sein. Denn was Porsche kann, können andere auch, daher hat Porsche kein Alleinstellungsmerkmal.
Und was den Flottenverbrauch angeht, so wird Porsche das m. E. nur mittels der E-Mobilität erreichen. Erste Ansätze und Prototypen gibt es ja bereits.
Die Synergien in einem Konzern sind überwiegend positiv. Ich begrüße die Situation, denn die aktuellen Marken in der VAG passen gut nebeneinander. Was Ducati (gehört zu Audi) da macht ist mir noch nicht ganz klar. Wichtig wäre mir nur, dass VW nicht irgendwann Mercedes kauft. Oder - noch schlimmer - BMW. 😉
Was hier immer komplett vergessen wird; Es gibt heute keinen Mythos Porsche. Es gibt den Mythos 911.
Früher, als es nur den 911 gab, verstand es sich von selbst, welches Auto mit dem Mythos gemeint war.
Ein Macan, Cayenne, usw. gehörten nie dem Mythos an und werden auch keinen begründen. Wäre ja auch lächerlich. Es gibt ja auch keinen Mythos Q5. Ich glaube, der Mythos 911 wird weiter bestand haben. Und wenn nicht...... so what....
Weder Ferrari noch Lamborghini sind eigenständig. Und dort würde auch keiner was von verlorenem Mythos erzählen.
@knofi: Stimme der Analyse voll zu, wobei mit das mit Statussymbol etc. ganz egal ist!
Was mich wirklich stört ist die autofeindliche Politik mit gewolltem Verkehrskolllaps etc.. das ist extrem verlogen bei dem zwingendem Bedarf nach Mobilität und bei den Einnahmen durch die Autofahrer
Hallo,
naja, VW gehört zu 50,73% der Porsche Holdinggesellschaft SE und die wiederum gehört den Familien Porsche und Piech (Stammaktien alle). Also hat sich gar nichts geändert, nur VW wurde von Porsche übernommen, bzw. deren Eigentümern.
ciao olderich
Porsche ist heute halt ein Volumenhersteller geworden, den sich fast jeder bessere Angestellte in einfacher Form leisten - (Leasing) Boxster&Co etc - kann.
Runtergerittene Elfer gibts zum Spot(t)preis....
Solange das Endprodukt unabhängig, hochwertig und preislich in Relation steht, würde mich die Konzernmutter VW nicht stören. Kritisch wird es wenn irgendwas davon aus den Fugen gerät.