Unabhängigkeit von Porsche
Wir alle kennen die Geschichte der gescheiterten Übernahme von Volkswagen.
2009 erwarb Volkswagen 49,9% der Anteile an Porsche.
Ab 2012 gehört Porsche vollständig Volkswagen.
Ich habe neulich mit einem Porsche Fahrer gesprochen und ihn gefragt, ob er es besser finden würde wenn Porsche eine komplett unabhängige Marke und eigenständig wäre. Er beantwortete mir die Frage mit "Ja".
Meine Frage an die Porsche Fahrer hier: Hat es für euch einen negativen Beigeschmack, dass Porsche Volkswagen gehört?
Ganz losgelöst von der derzeitigen Situation von VW rund um den Abgas Skandal.
Ist Porsche überhaupt zufrieden mit der Situation? Die Zahlen scheinen ja zu stimmen.
Ist es überhaupt möglich, dass Porsche wieder komplett eigenständig wird?
Eure Meinung darüber würde mich sehr interessieren.
Grüße aus dem Allgäu.
Beste Antwort im Thema
Irgendwie passen der Titel deines Threads und der Inhalt nicht zusammen. Die Frage nach einer Konzernteilung halte ich für Schmarrn.
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Oh Mann.
Die erforderlichen Leistungen sind selbstverständlich masseabhängig - aber davon hat ja niemand (ausser Dir) gesprochen. Die maximalen Beschleunigungswerte sind dagegen nur von der Erdbeschleunigung und vom Reibkoeffizienten abhängig. Wenn Du nicht lustig alles durcheinander mischst, kommen auch physikalisch korrekte Ergebnise raus.
mfg, Tom
Zitat:
@Pinturault schrieb am 22. Dezember 2016 um 07:25:35 Uhr:
Nein sehr geehrter FEA, Deine Hoffnung muss ich enttäuschen. Das ist allgemein so. Ich hab zwar keine Ahnung, wie Du richtig sagst, aber das dürfte ungefähr doppelt so viel sein wie Deine Ahnung. Oder sagen wir besser, wir beide haben kaum eine Ahnung. Denn selbst bei unserem Physikverständnis: gäbe zwei mal Null ja immer noch Null. Wenn Du zufällig Kinder im schulfähigen Alter hast, 6. Klasse oder so, frag sie mal um Rat. Die Experten hier lachen sich wahrscheinlich kaputt über unsere Konversation. Ich versuch's mal und erklär's aus meiner Vorschulperspektive.
Wenn die Masse zunimmt, musst Du mehr Energie abbauen und der Bremsweg würde ceteris paribus länger. Soweit Deine Einlassung. Du hast aber übersehen, dass ein schweres Auto mehr auf die Straße drückt. Deshalb können die Reifen mehr Energie übertragen und der Bremsweg wird wieder kürzer. Sie haben mehr Grips, sagt der Fachmann, glaub ich. Unterm Strich, gleicht sich das exakt aus. In der Berechnungsformel ist links der Grip und rechts die Verzögerung proportional zur Masse und sie kürzt sich raus. Vorausgesetzt Dein Auto hat Bremsen, die die maximal mögliche Verzögerung bei gegebenem Reibkoeffizient zwischen Straße und Reifen auch leisten können. Deswegen hat zum Beispiel ein GT3 RS so einen monströsen Flügel und kürzere Bremswege als unbeflügelte Porsches.
Sorry, wenn ich als Nicht-Porschefahrer hier kurz einklinke, auch wenn es Manche nervt:
Das Vorschulwissen ist zu wenig, um Bremswege von KFZ zu berechnen:
Das oben Beschriebene beschreibt die Berechnung zur Haftreibung.
Beim Bremsen an der Haftgrenze eines KFZ Reifens, (wie auch beim Kurvenfahren) geht es um Haftreibung, hier ist die Berechnung wesentlich komplexer.
Bei hohem Tempo spielt die Masse dann noch mit beim Energieabbau, sprich der Kühlung der Bremse und der Reibwertänderung der Bremsbeläge und Scheibe (auch hier kann man nicht mit der normalen Haftreibungsformel rechnen, sondern es sind komplexe, tw. chemische Vorgänge, mit Materialaustausch zwischen Belag und Scheibe).
Und letztendlich spielt die Fahrzeugmasse maßgeblich mit, ab welchem Tempo überhaupt eine Bremsung an der Haftgrenze des Reifens möglich ist. Nur sehr wenige Fahrzeuge bringen bei > 250 (viele nichteinmal bei 200) die Reifen an die Haftgrenze.