Umweltzone ein neuer Irrsinn kommt auf uns zu

OHNE WORTE

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Das kollektive Schuldgefühl wird weiter geschürt! Wenn man sich mal den Schadstoffausstoß der heutigen Fahrzeuge anschaut, vor allem im Vergleich zu früheren Schadstoffklassen, wird man feststellen, dass eine Reduzierung kaum noch möglich, geschweige denn Sinnvoll ist. Ich habe bei meinem letzten AU-Wiederholungslehrgang mal eine schöne Vergleichsgrafik in der Hand gehabt. Worum es hier nur noch geht ist, der mobile Gesellschaft ein schlechtes Gewissen zu machen und abzuzocken! Die Schäden an den heutigen Motoren, die diese Sparmaßnamen hervorrufen (Nur als ein Beispiel, Diesel: Verkokung des gesamten Ansaugtraktes oder Benziner: Verschlammung des gesamten ölführenden Bereiches des Motors, durch AGR) erzeugen durch die daran hängende Logistik und Ersatzbeschaffung ungeahnte Verschwendungen in anderen Bereichen! Wegwerfgesellschaft eben. Das beste Beispiel ist hier die Elektromobilität, der "saubere" Strom aus der Steckdose, der aber erstmal bereitgestellt werden muss (Kohleverbrennung, Transport Abbau..., oder Bio-Diesel, erzeugt 4x soviel Emissionen bei der Herstellung als herkömmlicher diesel in älteren Fahrzeugen verursacht.

Hier passt dass bekannte Zitat von Bodo Buschmann, Geschäftsführer Brabus GmbH:
"...und solange man in chinesischen Flüssen
seine Fotos entwickeln kann, ist es nicht sehr sinnvoll, den
autobedingten CO2 Ausstoß mit unfassbarem Aufwand um 0,02% zu senken."

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Zitat:

@Jupp78 schrieb am 10. April 2016 um 23:34:48 Uhr:



Zitat:

@Mimro schrieb am 10. April 2016 um 22:45:06 Uhr:


Warum nicht? Sinnvoller, als die Akkus in Autos zu pflanzen, ist es auf jeden Fall!

Echt?
Dafür lieber ca. 250% der Energie auf dem Land verfeuern um aus Wärme Strom zu machen und dann wieder daraus Wärme ... Sorry, klingt für mich auch nicht nach dem Königsweg.

P.S.: Mit dem Auto hat das erst mal wenig zu tun.

Verstehe ich nicht! Du machst beim E-Auto doch nichts anderes, als bei der E-Heizung... Nur mit lauter Nachteilen der Energie bei Autos.

Meine größte Sorge ist nicht die Beschaffung der Materialien für Akkus, sondern deren Entsorgung! Dieses Thema wird immer unter den Teppich gekehrt, würde aber mittelfristig bei flächendeckender E-Mobilität vermutlich ähnliche Probleme aufwerfen, wie Reaktorkerne...

Zitat:

@Mimro schrieb am 10. April 2016 um 23:53:01 Uhr:



Zitat:

@Jupp78 schrieb am 10. April 2016 um 23:34:48 Uhr:


Echt?
Dafür lieber ca. 250% der Energie auf dem Land verfeuern um aus Wärme Strom zu machen und dann wieder daraus Wärme ... Sorry, klingt für mich auch nicht nach dem Königsweg.

P.S.: Mit dem Auto hat das erst mal wenig zu tun.

Verstehe ich nicht! Du machst beim E-Auto doch nichts anderes, als bei der E-Heizung... Nur mit lauter Nachteilen der Energie bei Autos.

Meine größte Sorge ist nicht die Beschaffung der Materialien für Akkus, sondern deren Entsorgung! Dieses Thema wird immer unter den Teppich gekehrt, würde aber mittelfristig bei flächendeckender E-Mobilität vermutlich ähnliche Probleme aufwerfen, wie Reaktorkerne...

Na das mit den 250%, bzw. dem thermodynamischen Wirkungsgrad wird natürlich wieder von interressierter Seite dramatisiert. Moderne E-Heizungen sind natürlich Wärmepumpenheizungen mit einem COP>2,5. Heizlüfter, 'Marmorheizung' oder Ähnliches taugen als Hauptheizung nur zur Geldvernichtung.

Recycling von Lithiumbatterien mag im Moment als Problem erscheinen und manche Materialien in Batterien mögen toxisch sein aber mit Radioaktivität ist das nicht zu vergleichen. Ich denke das das rentabel lösbar ist wenn sich Lithium Accus zur zentralen Schlüsseltechnologie für Mobilität und Energiespeicherung entwickeln und der Batterieschrott gleichmässig in millionen Tonnen/Jahr anfällt. Der Rohstoffkreislauf ist dann wieder eine Gelegenheit für die Grossindustrie mit der sich eine goldene Nase verdienen lässt. Das ist halt Teil der Entwicklung die in den nächsten Jahrzehnten stattfinden muß um Elektromobilität dauerhaft zu ermöglichen.

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 10. April 2016 um 21:13:46 Uhr:


Ein wenig konkreter bitte!!!
Welche Maßnahmen in z.B. Stuttgart bringen es, unterhalb der geforderten EU-Grenzwerte zu bleiben?
Was für Heizungen willst du da sehen? Feinstaubfreie E-Heizungen vielleicht ... klar, das könnte gehen, aber ist das wirklich das Ziel?

Elektroheiungen, Fernwärmeverbünde, Wärmepumpen, Gasheizungen u.s.w.
Es gibt genug Möglichkeiten, sein Haus zu heizen ohne Holz, Kohle und Öl verfeuern zu müssen.
Man muss es nur machen, bzw. die Leute per Gesetz dazu "ermutigen" dass sie es "freiwillig" machen.

Hat eigentlich mal jemand gedacht, wie lange ein Elektroauto einen Slot blockiert? Wenn wir 1 Mio. Elektroautos hätten, würden sich riesige Schlangen bilden. Und zu Hause kann auch nicht jeder aus der Mietwohnung über den Balkon ein Kabel legen. Verlustfrei ist das ganze aucht nicht. Einmal gehen 30% beim Laden verloren und dann noch mal 30% beim Umwandeln in mechanische Energie.

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Die blaue Plakette ist erst mal vom Tisch.
Die Politiker haben vorerst mal einen Rückzieher gemacht damit sie nächstes Jahr bei den Wahlen nicht noch mehr Stimmen verlieren. 😁

Natürlich braucht man für E-Autos auch die entsprechende Infrastruktur, keine Frage.

Konventionelle Verbrennungsmotorautos wären auch nichts wert, wenn es in ganz D nur ein paar hundert Zapfsäulen für Sprit gäbe.

Gute Sache. Wenn auch aus einem scheinheiligen Grund. Egal. Mindestens 2 Jahre will ich meinen noch fahren, und bis dahin will ich überall damit hinfahren dürfen. 😁

Zitat:

@HairyOtter schrieb am 11. April 2016 um 11:42:27 Uhr:


Hat eigentlich mal jemand gedacht, wie lange ein Elektroauto einen Slot blockiert? Wenn wir 1 Mio. Elektroautos hätten, würden sich riesige Schlangen bilden.

Wo würden die sich bilden?
Momentan gibts noch keine Infrastruktur zum öffentlichen Laden eines wahrnehmbaren Anteils von Elektrofahrzeugen.
Gäbe es die nicht für Benzin und Diesel, du würdest auch hier stundenlang anstehen und große Wege in Kauf nehmen müssen.
Dazu kommt: Eine Stromtankstelle kann mit etwas gutem Willen relativ schnell an jeder Ecke, ja selbst an jeder Straßenlaterne errichtet werden.
Es gibt dabei nichts, was man nicht (einfach) lösen könnte.

Zitat:

@klamann15 schrieb am 11. April 2016 um 11:52:32 Uhr:


Die blaue Plakette ist erst mal vom Tisch.
Die Politiker haben vorerst mal einen Rückzieher gemacht damit sie nächstes Jahr bei den Wahlen nicht noch mehr Stimmen verlieren. 😁

Ähm nein?

Es wurde nach aufkommenden Widerworten lediglich hastig dahingehend zurück gerudert, dass das alles ja Empfehlungen und keine Vorschriften seien.

Im Moment ist weder irgendwas beschlossen, noch irgendwas vom Tisch.
Vor der Wahl wird sicherlich auch nichts mehr passieren.

Zitat:

@CV626 schrieb am 11. April 2016 um 11:54:29 Uhr:


Natürlich braucht man für E-Autos auch die entsprechende Infrastruktur, keine Frage.

Konventionelle Verbrennungsmotorautos wären auch nichts wert, wenn es in ganz D nur ein paar hundert Zapfsäulen für Sprit gäbe.

Da ist man aber nach 1 min fertig. Laden von dicken SUVs dauert sicher 30 min. Da müsste sich gewaltig was bei den Tankstellen verändern.

Zitat:

@HairyOtter schrieb am 11. April 2016 um 12:22:10 Uhr:



Da ist man aber nach 1 min fertig. Laden von dicken SUVs dauert sicher 30 min. Da müsste sich gewaltig was bei den Tankstellen verändern.

Verabschiede dich von den Tankstellen als solche, die braucht man nicht mehr wenn man elektrisch unterwegs sein will. Daher gibts davor auch keine Schlangen.

Da muss man einfach mal ein bisschen kreativ sein und muß nicht krampfhaft nach Scheinargumenten suchen warum etwas angeblich nicht funktionieren kann.

Geschäftsmodell: Du fährst einkaufen, und während du durch den Supermarkt schlenderst lässt sich dein "dicker SUV" vor dem Laden laden.
Oder während Du im Parkhaus stehst, oder im Kino bist oder beim Friseur oder im Puff oder auf der Arbeit oder sonstwo.
Du bezahlst per SMS oder gleich an der Kasse mit und der Drops ist gelutscht.

Natürlich könnten hier und heute 1 Million Elektroautoskaum zufriedenstellend bedient werden.
Aber die gibts ja auch noch nicht heute und hier.

Zitat:

@HairyOtter schrieb am 11. April 2016 um 11:42:27 Uhr:


Hat eigentlich mal jemand gedacht, wie lange ein Elektroauto einen Slot blockiert? Wenn wir 1 Mio. Elektroautos hätten, würden sich riesige Schlangen bilden. Und zu Hause kann auch nicht jeder aus der Mietwohnung über den Balkon ein Kabel legen.

Oh, toll 🙄

Eine Elektro- Grundsatzdiskussion mit Standard- Argument Nr. 128 (Kabel aus Mietwohnung) und Nr. 137 (Schlangen an Ladesäulen) 🙄🙄

Zitat:

@HairyOtter schrieb am 11. April 2016 um 11:42:27 Uhr:


Hat eigentlich mal jemand gedacht, wie lange ein Elektroauto einen Slot blockiert? Wenn wir 1 Mio. Elektroautos hätten, würden sich riesige Schlangen bilden. Und zu Hause kann auch nicht jeder aus der Mietwohnung über den Balkon ein Kabel legen. Verlustfrei ist das ganze aucht nicht. Einmal gehen 30% beim Laden verloren und dann noch mal 30% beim Umwandeln in mechanische Energie.

Die schlechten Wirkungsgrade stimmen mit Sicherheit nicht. Woher kommen diese Weisheiten ?

Infrastrukturanpassung hat es in den letzten Jahrhunderten immer wieder gegeben. Zb. Anschluss der Häuser an die Kanalisation, Wasser, Gas, Stromnetz, Telefon, Internet, Mobiltelefon, Fernsehen, Strassennetz... Im Vergleich scheint mir das Problem mit den Slots nicht unbedingt eine sehr revolutionäre Herausforderung darzustellen.

Viel interessanter ist für mich der steuerliche Aspekt. Im Moment hat der Staat hohe Einnahmen über die Mineralölsteuer. Auf Dauer wird der Staat nicht auf grosse Teile dieser Einnahmen verzichten wollen. Kommt dann eine Km bezogene Maut oder wie wie wird das dann geregelt ?

Man sollte dann aber gleichzeitig in den Blauen Zonen das Rauchen von Zigaretten komplett verbieten!

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 11. April 2016 um 12:40:03 Uhr:



Zitat:

@HairyOtter schrieb am 11. April 2016 um 11:42:27 Uhr:


Hat eigentlich mal jemand gedacht, wie lange ein Elektroauto einen Slot blockiert? Wenn wir 1 Mio. Elektroautos hätten, würden sich riesige Schlangen bilden. Und zu Hause kann auch nicht jeder aus der Mietwohnung über den Balkon ein Kabel legen.

Oh, toll 🙄
Eine Elektro- Grundsatzdiskussion mit Standard- Argument Nr. 128 (Kabel aus Mietwohnung) und Nr. 137 (Schlangen an Ladesäulen) 🙄🙄

Standard-Argument Nr. 128a:

Das Kabel, welches aus der Mietwohnung im 5.OG bis zur Straße reicht, ist so schwer, dass nur Männer zum aufladen im Stande sind. Oder man installiert außen am Fenster einen elektrischen Auf- u. Abroller, aber der verbraucht wieder Strom, was negativ zur Gesamtbilanz beiträgt.

😉

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