Umstieg von W211 auf W212

Mercedes

Servus, unser geliebter W211 220 CDI, EZ 2007 schnurrt mit fast 320000 km auf der Uhr immer noch zur vollsten Zufriedenheit mit einem Durchschnittsverbrauch von 7 l.

Aber: bei dieser Laufleistung könnte uns ja schnell die Notwendigkeit treffen, wegen einer zu teuren Reparatur, eines Motorschadens oder ähnlichem einen "neuen" Benz, also einen W212, zu kaufen. Damit ich dann nicht völlig daneben greife, hätte ich gerne einige Tipps von euch.

Am sympathischsten erscheint mir auch beim W212 die 220CDI Motorisierung.

Meine Fragen:

Könnte man hier bereits ab dem Erscheinungsjahr 2009 zuschlagen oder sind gemopfte Exemplare deutlich von Vorteil?

Gibt es besondere Schwachstellen beim 212, die man beim Kauf unbedingt kennen sollte?

Wäre beim Kauf eine Laufleistung von 200000km zu viel?

Komme ich mit meinem Budget von 12000€ zu vernünftigen Fahrzeugen?

Mein Fahrerprofil: entspanntes Fahren, kein Geschwindigkeitsfanatiker, Fahrleistung ca. 25000 km pro Jahr, zweimal pro Jahr Langstreckenurlaube (Entfernung 1100km einfach), Haltedauer des neuen Fahrzeugs am liebsten mindestens 5 Jahre

Für eure Antworten schon mal viel Dank im Voraus!
Ich wünsche allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Wolfgang

58 Antworten

Hab meinen letzten 13 jahre gefahren und wurde wegen massiven Öl Verbrauch von 1L auf 800 km etwas unruhig. 😎 Da ich eh mal wieder dran war was neues gebrauchtes zu besitzen 😁 ist es dann vor 3 Jahren, das Cabrio geworden 😎

Zitat:

@nicoahlmann schrieb am 30. Dezember 2021 um 17:08:18 Uhr:


Ich würde kein 320tkm Auto gegen ein 200tkm Auto tauschen. Was erwartest du dir davon? Auch bei 200tkm gibt es ein Risiko für Reparaturen.

Sehe ich genauso. Man sagt nicht umsonst, ab 200 tkm kann es schonmal losgehen mit den Reparaturen. Bei 300tkm sieht es besser aus, da sind manche Sachen schon durch, bzw. getauscht. Beim 212er sind ja auch noch mehr Gymicks verbaut als beim 211er die mal schnell einige Euronen verschlingen können.

Ich kann Eure Einstellung im Bezug auf länger Fahren nur voll unterstützen. Es ist einfach ökonomischer und von der "Umweltbilanz/Fußabdruck" einfach gut, Autos auch länger zu nutzen. Außerdem ein für mich zur Zeit großer "Mist", es gibt nur noch "halbfertige" Autos. Nächste Jahr wird es durch die Baureihen hindurch wohl keinen Totwinkel geben... Chip Chip Hurraaaaaaaaaaa. Also, man bekommt/hat jetzt Autos, die im Regelfall gut ausgestattet sind, bestellst Du was Neues... naja, kann drin sein, muss aber nich...... Bedeutet in ein paar Jahren kommen Sterne auf den Markt wo Du dir denkst, wer hat dass denn so bestellt....

Weiß kein Mensch ob das was jetzt auf den Markt kommt nochmals den Stellenwert ältere Fahrzeuge bekommt, würde sagen, eher nicht.

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Yupp, zumal wohl bei den neuen E-Autos nicht der Rost sondern die Elektronik die Autos killt....

Genau, die heutigen haben ja kaum Elektronik 😉 😁 😁

Übrigens, für mich ein lustige Entdeckung.. habe die Tage einen Bericht zum iD4 gesehen (oder so), hatte mal VW verkauft vor den Sternen. Auf jeden Fall hat das Teil Heckantrieb.... LOL, hoffentlich vergessen die VK's nicht, das den Kunden vor dem Kauf zu sagen, könnte sonst böses Erwachen geben... zumal die Sche.. E-Gurken aufgrund vom fehlenden Motor sehr leicht auf den Antriebsachsen sind... beim EQA reichte schon eine Pfütze für durchdrehende Räder, ehrlich, schön is anders...

Durchdrehende Räder? Sowas kriegen die verkauft ? Kein ESP in den, wie Du sie nennst, E- Gurken obwohl das seit 2014 pflicht ist?
Bin mir grad unsicher ob ich bei Dir ein Auto kaufen würde, oder vielleicht doch lieber bei den VK's die vergessen zu sagen das der ID4 ( oder so ) Heckantrieb hat. 😉

Hallo zandi1,

nein, ESP ist Serie, aber da das doch bei E-Autos so hohe Drehmoment ja sofort anliegt und im Regelfall kein "schwerer" Motor auf der Antriebsseite etwas Last gibt, hast Du (meine Erfahrung) zuviel Leistung an den Rädern. Natürlich regelt das ESP (ASR / EDS) hier sofort die Stromleistung runter, aber trotzdem ist es ein (für mich) blödes Gefühl, dass das Auto zu leicht ist. Im Winter macht das keinen Spass bzw. die kleinste Pfütze ist gefährlich.

Vielen Dank für die vielen hilfreichen Antworten!

Dann werden wir den 211er weiterfahren und hoffen, dass er noch lange hält.

Einen guten Rutsch und ein gesundes 2022 an alle!

Wolfgang

Wenn ich die Fahrertür beim 212er schließe, sieht man richtig, wie das dünne Blech nachschwingt

Nun, da ich heut meinen Wagen im alten Jahr noch einmal vernünftig gewaschen habe...bei 13°C im T-Shirt...und mir der Satz einfiel, hab ich extra Mal drauf geachtet...
Selbst nach mehreren Versuchen ...alle anderen Türen mal auf/oder zu...konnte ich nichts nachschwingen sehen.
Nicht, das bei deiner "früher" Mal was faul war...ist nur eine Vermutung.
Haben in früheren Zeiten... minimale Beulen so gedrückt, das man mit einer Karosseriefeile Plan schleifen konnte...und somit hat man sich sehr viel Zeit für Spachtelarbeiten gespart...an diesen Stellen wurde natürlich das Material dünner und bei Billigheimern "schwappelte" dann mitunter wirklich das Blech...

Gruß

Bei mir schwingt auch nichts 🙂

Zitat:

@wowo61 schrieb am 31. Dezember 2021 um 10:52:17 Uhr:


Vielen Dank für die vielen hilfreichen Antworten!

Dann werden wir den 211er weiterfahren und hoffen, dass er noch lange hält.

Einen guten Rutsch und ein gesundes 2022 an alle!

Wolfgang

Gute Entscheidung - für 12K gibt’s sowieso nix gescheitetes….
Sorry aber iss so 🙄

Zitat:

@lausitzerMB320 schrieb am 31. Dezember 2021 um 14:53:06 Uhr:


Wenn ich die Fahrertür beim 212er schließe, sieht man richtig, wie das dünne Blech nachschwingt

Nun, da ich heut meinen Wagen im alten Jahr noch einmal vernünftig gewaschen habe...bei 13°C im T-Shirt...und mir der Satz einfiel, hab ich extra Mal drauf geachtet...
Selbst nach mehreren Versuchen ...alle anderen Türen mal auf/oder zu...konnte ich nichts nachschwingen sehen.
Nicht, das bei deiner "früher" Mal was faul war...ist nur eine Vermutung.
Haben in früheren Zeiten... minimale Beulen so gedrückt, das man mit einer Karosseriefeile Plan schleifen konnte...und somit hat man sich sehr viel Zeit für Spachtelarbeiten gespart...an diesen Stellen wurde natürlich das Material dünner und bei Billigheimern "schwappelte" dann mitunter wirklich das Blech...

Gruß

Die Fahrertür meines Wagens wurde zumindest mal nachgestellt (Scharniere, Schloss?).

Vielleicht hat MB da was falsch gemacht. Ab 160 km/h pfeift trotzdem der Wind durch.

Von daher ist das bei meinem Wagen dann wohl ein Einzelfall.

Muss ich bei Gelegenheit mal 'ne Dose Bauschaum reindrücken. 😉

Ich bin 2 Jahre 211 gefahren und bisher 3 Jahre 212. Der 212 kann meiner Meinung nach so ziemlich alles besser als der 211.

Die Schwachstellen sollte man halt nicht vergessen. Hinterachse, Niveauregulierung, Bremsleitungen etc. Bei mir sind bisher alle bekannten Kinderkrankheiten, die die Baureihe 212 so hat, eingetreten. Da ist eher die Frage “wann” und nicht “ob”.

Aber ganz ehrlich: Ich würde einen funktionierenden 211, auch wenn er 320tkm hat, nicht gegen was anderes eintauschen. Jetzt im Moment sowieso nicht! Die Preise sind derzeit einfach zu hoch. Das wäre ein schlechtes Geschäft.
Der 211 ist ja nicht wirklich vom Rost geplagt und mit einem 211 aus 2007 hast du auch keine SBC die vllt irgendwann mal Geld kostet wenn es keine Kulanz mehr geben sollte. Der Taxi-Motor wird das Auto wahrscheinlich auch überleben.
Der größte Wertverlust ist schon weg, theoretisch könnte man fürstlich 3-4k im Jahr in den Erhalt stecken, das haben andere neuere Fahrzeuge nur an Wertverlust.

Daher würde ich den weiterfahren und irgendwann später auf einen 212 Mopf umsteigen.

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