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Umstellung im Tuning

Audi
Themenstarteram 27. Oktober 2019 um 8:09

Hallo Zusammen,

was denkt ihr wird in Zukunft aufgrund der Umstellung von Verbrennungsmotoren auf Elektromotoren im Tuning noch passieren und was wird gebraucht, was es vielleicht in Zukunft noch nicht gab?

vielen Dank für eure antworten

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@slv rider schrieb am 1. November 2019 um 10:52:19 Uhr:

vielleicht wird es ja auch mal chick die nordschleife mit möglichst wenig energie zu umrunden. quasi aus der grünen hölle ein grünes wunder machen.

obwohl, glaub ich nicht...

Nee, glaub ich auch nicht. Die Frage ist, wann es schick sein wird, gar nicht mehr sportlich unterwegs zu sein. Wenn der Klang weg ist und der Benzingeruch auch, dann bleibt beim Motorsport nur noch der optische Reiz übrig. Das ist wie Formel 1 am Fernseher ohne Ton, also Stummfilm. Wer mal an einer Rennstrecke live dabei war, weiß, wie wenig davon im Fernsehen rüberkommt. Und dann noch ohne Ton kann man Motorsport gleich ganz sein lassen. Das macht keinen Sinn mehr, wenn alle Reize weg sind und man nur noch mit den Augen den Fahrzeugen beim im-Kreis-fahren folgen kann. Dann ist der gesamte Motorsport tot.

Ich bin da emotional voll bei Hamilton und Vettel, die sich ganz offen die V12 zurückgewünscht haben.

Das ist der gleiche Schwachsinn wie mit dem Werbeverbot für Tabak. Die Tabakindustrie hat jahrzehntelang den Motorsport finanziert. Jetzt ist das alles verboten und die kleinen Teams haben keine Chance mehr, an große Sponsoren zu kommen. Geraucht wird weiterhin und wegen der E-Zigaretten gefühlt mehr, als vorher. Ich bin kein Raucher, daher ist mir das egal aber die fehlende Finanzierung des Motorsports ist überall zu spüren. Schade.

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Zitat:

Viele Vergessen ein umgebautes Fahrzeug ist das Endergebnis von vielen Stunden mit gleichgesinnten in einer Halle. Das Schrauben ist ein Hobby/ Ausgleich zum stressigen Berufsleben.

geht auch vollelektrisch.

Zitat:

@Razzemati schrieb am 1. November 2019 um 17:53:21 Uhr:

Wie anders würdest Du denn solch ein Elektroauto abstimmen wollen? Also in Bezug auf Leistungsentfaltung und Traktion? Da gibt es dich gar nichts anzuerziehen. Willst Du die Leistungskurve in irgend einem Drehzahlbereich absenken? (erhöhen geht ja nicht) Willst Du die Traktion verschlechtern, irgend ein kurvenäußeres oder kurveninneres Rad absichtlich durchdrehen lassen?

Und du glaubst, dass die Fahrzeuge "ab Werk" an der Traktionsgrenze arbeiten? Und natürlich kannst du die Leistung am Rad erhöhen - E-Motoren kannste auf Kosten der Temperatur durchaus mehr Drehmoment gestatten. Genau wie du bei einem Turbo etwas mehr Ladedruck programmieren kannst.

Theoretisch kannste E-Autos bei Verfügbarkeit besserer Akkus auch umbauen - modernere Akkus rein, höhere Spitzenströme zulassen - wüsste nicht was zulassungstechnisch "dagegen" sprechen sollte.

Zitat:

@GaryK schrieb am 2. November 2019 um 11:04:02 Uhr:

Zitat:

@Razzemati schrieb am 1. November 2019 um 17:53:21 Uhr:

Wie anders würdest Du denn solch ein Elektroauto abstimmen wollen? Also in Bezug auf Leistungsentfaltung und Traktion? Da gibt es dich gar nichts anzuerziehen. Willst Du die Leistungskurve in irgend einem Drehzahlbereich absenken? (erhöhen geht ja nicht) Willst Du die Traktion verschlechtern, irgend ein kurvenäußeres oder kurveninneres Rad absichtlich durchdrehen lassen?

Und du glaubst, dass die Fahrzeuge "ab Werk" an der Traktionsgrenze arbeiten? Und natürlich kannst du die Leistung am Rad erhöhen - E-Motoren kannste auf Kosten der Temperatur durchaus mehr Drehmoment gestatten. Genau wie du bei einem Turbo etwas mehr Ladedruck programmieren kannst.

Theoretisch kannste E-Autos bei Verfügbarkeit besserer Akkus auch umbauen - modernere Akkus rein, höhere Spitzenströme zulassen - wüsste nicht was zulassungstechnisch "dagegen" sprechen sollte.

Wenn man Tesla als Beispiel nimmt, was durchaus sinnvoll ist, denn das sind momentan die Einzigen, die man ernsthaft im Performancebereich ansiedeln kann, dann sind die Motoren bereits so ausgequetscht, wie die Akkus. Und einen anderen Akku kann man da nicht einbauen, weil der fest im Unterboden verbaut ist. Da gibt es auch für Tuner keine Möglichkeit, den zu wechseln. Und welchen sollte der da auch einbauen? Da gibt es nichts, was besser wäre.

Zitat:

@Razzemati schrieb am 3. November 2019 um 02:11:28 Uhr:

...

Wenn man Tesla als Beispiel nimmt, was durchaus sinnvoll ist, denn das sind momentan die Einzigen, die man ernsthaft im Performancebereich ansiedeln kann,

...

Seit September nicht mehr. Top Gear - Porsche Taycan Turbo S vs Tesla Model S: "...the Tesla's been dethroned..."

Da nun die Grossen des Automobilbaus begonnen haben, in den Markt der E-Mobile vorzudringen, wird es in Zukunft auch immer mehr margenträchtige Hochleistungsmodelle geben. Denn es ist im Vergleich mit Verbrennern technisch wesentlich einfacher, E-Mobile mit Leistungen jenseits der 700 PS zu bauen. Ob das Sinn macht, sei dahingestellt.

Die Tuningszene wird - ähnlich wie bei Verbrennern heute - Wege finden, bar jeden Wissens und optimal haltbarkeitsreduzierend am Motor- und Akkumanagement von E-Mobilen herumzupfuschen. Und genau wie heute, werden sich dankbare Kunden finden.

Cheers,

DrHephaistos

Naja, solche Leistungen basieren auf Akkus, die aktuell eher der limitierende Faktor sind. Wird sich in ein paar Jahren ändern, dazu arbeiten zu viele Gruppen an Hochstrom-Akkus. Egal ob man das über Carbon-Nanotubes macht (siehe https://www.nature.com/articles/nnano.2010.116) oder Ionic Liquids wie unter https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1002/anie.201504971 im review.

Und nie vergessen - Ladungen gehen immer in zwei Richtungen. Ein Hochstrom Akku macht beim beschleunigen genau so viel Spass wie beim Rekuperieren.

Zitat:

@Razzemati schrieb am 1. November 2019 um 17:53:21 Uhr:

 

Wie anders würdest Du denn solch ein Elektroauto abstimmen wollen? Also in Bezug auf Leistungsentfaltung und Traktion? Da gibt es dich gar nichts anzuerziehen. Willst Du die Leistungskurve in irgend einem Drehzahlbereich absenken? (erhöhen geht ja nicht) Willst Du die Traktion verschlechtern, irgend ein kurvenäußeres oder kurveninneres Rad absichtlich durchdrehen lassen? Sag mal was genau Du Dir da vorstellst? Meiner Meinung nach kannst Du nur verschlechtern, nichts verbessern. Es gibt nicht mal ein Getriebe, dessen Schaltverhalten man beeinflussen könnte. Das Einzige wäre eine aggressivere „Gasannahme“, was jede Pedalbox macht. Aber das kann ja nicht der Vorteil sein, von dem Du sprichst. Ich meines es ernst, mir fällt absolut nichts ein, was man beim Elektroauto da programmieren sollte, was mit dem Motor oder dem ESP zu tun hat.

Bist Du ernsthaft der Ansicht, ein Elektroauto wird mit der maximal möglichen Leistungsfähigkeit seines Antriebsstrangs ausgeliefert?

Wenn ja, dann verstehe ich auch deinen Einwand.

Und nein, auch die Testlas sind ab Werk nicht "ausgequetscht".

Nicht die Motoren und auch nicht die Akkus.;)

Weiter ins Detail kann ich aus gegebenen Gründen leider nicht gehen.

Zitat:

@Steph666 schrieb am 1. November 2019 um 18:57:38 Uhr:

 

Dafür brauchst Du aber auch an der jeweiligen Achse ein Sperrdifferential, oder ein Motor pro Rad.

Nein, brauchst Du nicht.

Zitat:

Die Tuningszene wird - ähnlich wie bei Verbrennern heute - Wege finden, bar jeden Wissens und optimal haltbarkeitsreduzierend am Motor- und Akkumanagement von E-Mobilen herumzupfuschen. Und genau wie heute, werden sich dankbare Kunden finden.

Hm ich kann mich an so einen serienmäßigen EA113 2,0l TFSI erinnern bei dem mit der zeit der Pumpenstößel versagte, die Schäden sind sehr umfangreich, durchgebrannter Kolben, Einlassnocke und Hochdruckpumpe defekt ect.

Die Tuningbranche entwickelte darauf einen ea113 Rollenstößel um den alten VW/Audi Stößel zu ersetzen und damit das Problem zu beseitigen.

Beim Hersteller bekommt man so ein Rollenkit für den ea113 nicht, die sagen dir man solle im bestimmten Intervall die Hochdruckpumpe zerlegen lassen und den Becherstößel immer wieder erneuern.

https://www.bar-tek-tuning.de/...oessel-rollenstoessel-rollenkipphebel

Interessant ist, dass bei dem neueren EA888 dann ein fast gleiches Rollenkit verbaut wurde.

Das EA113 Rollenkit gibt es ja deutlich länger als der EA888 Motor selbst.

 

 

Zitat:

@Matsches schrieb am 3. November 2019 um 15:13:03 Uhr:

Zitat:

@Razzemati schrieb am 1. November 2019 um 17:53:21 Uhr:

 

Wie anders würdest Du denn solch ein Elektroauto abstimmen wollen? Also in Bezug auf Leistungsentfaltung und Traktion? Da gibt es dich gar nichts anzuerziehen. Willst Du die Leistungskurve in irgend einem Drehzahlbereich absenken? (erhöhen geht ja nicht) Willst Du die Traktion verschlechtern, irgend ein kurvenäußeres oder kurveninneres Rad absichtlich durchdrehen lassen? Sag mal was genau Du Dir da vorstellst? Meiner Meinung nach kannst Du nur verschlechtern, nichts verbessern. Es gibt nicht mal ein Getriebe, dessen Schaltverhalten man beeinflussen könnte. Das Einzige wäre eine aggressivere „Gasannahme“, was jede Pedalbox macht. Aber das kann ja nicht der Vorteil sein, von dem Du sprichst. Ich meines es ernst, mir fällt absolut nichts ein, was man beim Elektroauto da programmieren sollte, was mit dem Motor oder dem ESP zu tun hat.

Bist Du ernsthaft der Ansicht, ein Elektroauto wird mit der maximal möglichen Leistungsfähigkeit seines Antriebsstrangs ausgeliefert?

Wenn ja, dann verstehe ich auch deinen Einwand.

Und nein, auch die Testlas sind ab Werk nicht "ausgequetscht".

Nicht die Motoren und auch nicht die Akkus.;)

Weiter ins Detail kann ich aus gegebenen Gründen leider nicht gehen.

Ja, das glaube ich ganz sicher. Dafür und nur dafür gibt es den Ludicrous-Modus oberhalb des Insane-Modus. Beide funktionieren nur sehr kurz und nur für das maximale Ausquetschen des Möglichen.

Na wenn Du meinst, dann wird's wohl auch so sein.

am 4. November 2019 um 7:24

Zitat:

@Razzemati schrieb am 1. November 2019 um 09:31:38 Uhr:

Dickere Kabel sind nicht die Herausforderung. Ein solcher Akku besteht aus vielen Einzelzellen. Beim Tesla S P100D sind es über 8350 Notebookakkus Typ 18650 (3,7V), die alle mit einander verbunden sind. In 16 untereinander parallel geschalteten Blöcken/Paketen, innerhalb derer die Zellen in Reihe geschaltet sind. Das ergibt bei 522 Zellen pro Block 1.930V, die dann auf etwa 400V transformiert werden. Die Zellen befinden sich einer zirkulierenden Kühlflüssigkeit. Wenn da die maximale Stromstärke von ca. 235 Ampere durchfließen muss, dann reden wir nicht von einem dicken Kabel zwischen Akku und Motor, das man nachrüsten könnte oder müsste. Die Begrenzung ist schon innerhalb des Akkupaketes im Fahrzeugboden und innerhalb der einzelnen Akkuzellen. Auch die Motoren verkraften nur eine maximale Stromstärke innerhalb ihrer Wicklungen und das auch nur kurzzeitig. Deshalb ist das Model S P100D auch nur mit 158kW (215PS) "Dauerleistung" für 30 Minuten und 69kW (94PS) für eine Stunde "Dauerleistung" angegeben. Das ist mit ein Grund, weshalb das Model S trotz angeblich 700PS nur maximal 250 km/h fahren kann, statt über 300km/h, wie es bei 700PS zu erwarten wäre. Und die 250km/h auch nur für kurze Zeit, nicht dauerhaft. Ehe das Auto auf 300km/h beschleunigt, wäre schon alles überhitzt und die Leistung muss zum Schutz der Akkus gedrosselt werden. Für Tuner bleibt da nichts, was sie noch machen könnten, weil schon der Hersteller das Maximum herausgeholt hat (Ludicrous-Modus). Mehr geht gar nicht, ohne das System zu zerstören. Und das eben auch nur sehr kurzzeitig.

Ich würd' mich an deiner Stelle mal Einlesen in die Thematik: https://electrek.co/.../

Ist zwar vom Model 3, ist beim S aber nicht anders.

Das erste, Tesla verwendet keine "Laptop-Akkus", lediglich der Formfaktor 18650 ist derselbe, damit die Dinger von denselben Maschinen laufen können. Der Inhalt, sprich die Zellchemie ist ein anderer.

Ebensowenig hat ein Block 1930V, das fantasierst du dir zusammen. Die Batterien werden nicht stupide in Serie geschaltet, da gibt's unterschiedliche Konfigurationen aus Parallel- und Serienschaltung. Wie du aus dem Link entnehmen kannst kommt man pro Modul auf 23S und 25S, was einer Spannung von gerade mal 87.4V (23S) und 95V (25S) entspricht. Diese module werden dann in Reihe geschaltet und das ergibt dann 365V Busspannung. Nirgends in einem EV wirst du 1930V finden. Auch wäre das "heruntertransformieren" jedes einzelnen Blocks wäre viel zu aufwändig.

Oder hier, ein Modul des Model S: https://kilowattpack.ca/.../...le-24v-250ah-5-3kwh-444-panasonic-18650

Konfiguration 6S74P, also insgesamt 444 Zellen, immer 74 parallel und dann 6x in Serie, ergibt eine Spannung von 22.8V (bei 3.8V pro Zelle). 16 solche Module sind im Model S verbaut und in Serie geschaltet --> 365V Busspannung.

Bei deinen Leistungsszenarien hast du durchaus recht, allerdings ist das auch nicht weiter schlimm. Die volle Beschleunigung kann man ohnehin nur sehr kurz ausleben und die Dauerleistung für 30min, tjo da ist der Akku dann eh leer (158kW x 0.5h = ~79kWh + Verluste = ~100kWh). Also wozu sollte die Kiste das länger können?

Ich weis auch nicht, warum immer von "angeblichen" 700PS geschrieben wird. Wie sonst bekommt man eine 2.2t-Kiste in 2.7sec auf 100? Wie sonst dauert die Beschleunigung von 100 auf 160 weniger als 3sec? Die 700PS sind nicht angeblich, die sind vorhanden. Allerdings nicht als Dauerleistung, das ist der große Unterschied zum Verbrenner.

Zurück zum Thema:

Ansonsten, was willst du denn bei den E-Autos noch tunen? Die gehen eh wie Hölle. Vmax wäre bei euch in D ein Thema, nicht im Rest der Welt. Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, das es Aerodynamik-Kits geben könnte um die Reichweite zu erhöhen.

Grüße,

Zeph

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 4. November 2019 um 08:24:05 Uhr:

...

Ich weis auch nicht, warum immer von "angeblichen" 700PS geschrieben wird. Wie sonst bekommt man eine 2.2t-Kiste in 2.7sec auf 100? Wie sonst dauert die Beschleunigung von 100 auf 160 weniger als 3sec? Die 700PS sind nicht angeblich, die sind vorhanden. Allerdings nicht als Dauerleistung, das ist der große Unterschied zum Verbrenner.

...

Zumal ja genügend Videos verfügbar sind die dokumentieren, wie verbrennende 'Supercars' dieser Leistungsklasse vom Tesla Model S in Drag Races auf die Plätze verwiesen werden.

Allerdings erodiert Teslas bisheriges Alleinstellungsmerkmal zügig. Das zeigt nicht nur der Porsche Taycan Turbo S (560 kW/761 PS). Ein weiteres, extremes Beispiel liefert ausgerechnet ein unternehmerischer Winzling namens Lotus Cars, der die Motoren seiner Verbrenner früher bei MG Rover, nun bei Toyota kauft: Nächstes Jahr bringt Lotus mit dem Evija ein elektrisches 2'000 PS 'Hypercar' auf den Markt. Mit immerhin 400 km WLTP Reichweite. Bye Bye Bugatti...

Wenn es heute schon einer Garagenbude gelingt, die vom VW Konzern gepamperte Hufschmiede Bugatti hinter sich zu lassen, harre ich fiebrig halluzinierend noch kommender, elektrischer PS-Orgien. Und zunehmender Reichweite...

Cheers,

DrHephaistos

Zitat:

@Anarchie-99 schrieb am 3. November 2019 um 16:38:54 Uhr:

Zitat:

Die Tuningszene wird - ähnlich wie bei Verbrennern heute - Wege finden, bar jeden Wissens und optimal haltbarkeitsreduzierend am Motor- und Akkumanagement von E-Mobilen herumzupfuschen. Und genau wie heute, werden sich dankbare Kunden finden.

Hm ich kann mich an so einen serienmäßigen EA113 2,0l TFSI erinnern bei dem mit der zeit der Pumpenstößel versagte, die Schäden sind sehr umfangreich, durchgebrannter Kolben, Einlassnocke und Hochdruckpumpe defekt ect.

Die Tuningbranche entwickelte darauf einen ea113 Rollenstößel um den alten VW/Audi Stößel zu ersetzen und damit das Problem zu beseitigen.

...

Eine zugegebenermassen sinnvolle Aktivität. Aber sicher keine Dienstleistung, die im unternehmerischen Zentrum der Tuningbetriebe liegt.

Cheers,

DrHephaistos

am 4. November 2019 um 9:53

Zitat:

@DrHephaistos schrieb am 4. November 2019 um 10:26:03 Uhr:

Wenn es heute schon einer Garagenbude gelingt, die vom VW Konzern gepamperte Hufschmiede Bugatti hinter sich zu lassen, harre ich fiebrig halluzinierend noch kommender, elektrischer PS-Orgien. Und zunehmender Reichweite...

Cheers,

DrHephaistos

Na ja, es ist verglichen mit einem Verbrenner relativ einfach einem E-Motor Beine zu machen. Selbst 1500kW bedeuten "nur" 300kW (=80% Wirkungsgrad) Verlustleistung, die man irgendwie rausbringen muß (wobei auch das relativ ist, vieles wird für die Spitzenleistungen einfach mal in den thermischen Massen "zwischengespeichert").

Ein Chiron mit seinen 1100kW muß ebensoviel Abwärme über die Kühlung wegbringen und nochmal soviel entfleucht über den Auspuff. DAS ist in PKW-Größe dann schon eine ziemliche Aufgabe.

300kW Abwärme, hat jede 400PS-Verbrenner-Karre. Sprich mit der Kühltechnologie eines 400PS-Verbrenner-Autos kannst du ein 2000PS-E-Auto kühlen. Und genau das machen die Garagenbuden.

Grüße,

Zeph

 

Tuning wird mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Boombranche werden....

Es gibt immer mehr furchtlose Programmierer, die irgendwas an Leistungsveränderung verkaufen werden...

Wenn es schon keine Motoren mit Sound gibt, dann wird ein anderes akustisches Erlebnis als Tuning möglich...

Sinnliches Erleben wird dann deutlich mehr über Haptik und Optik ermöglicht, was ein Tuningfeld...

Und nicht vergessen, nur weil wir die Zukunft erhoffen als eine Verlängerung der Gegenwart zu erleben, sagt das nichts über die Möglichkeiten aus. Denkt doch nur mal daran, PCs wurden als unnötig angesehen. Smartphone, wer braucht denn sowas, 1l Motor mit 100PS, tot nach 50.000km, heute fahren Kisten mit Literleistungen von > 200PS auch gerne Mal 200.000km durch die Lande. Die ganzen selbsternannten Experten irren in der Regel zu 100% mit ihren Prognosen.

Die nichtwissenden machen ein neues Tuninggeschäft daraus.

Also nachdem sich immer alles um Emotionen dreht, glaube ich zu ahnen wohin es mit Tuning gehen wird.

Erfrischende Zukunftspläne Euch Allen

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