Umrüsten von Euro 5 auf Euro 6
Hallo zusammen,
ich habe ein Opel Insignia Erstzulassung 5/2012 CDTI 2.0 131 PS.
wie sieht es aus kann ich den mein Euro 5 Insignia auf Euro 6 umrüsten. Es soll ja mit Adblue möglich sein und einem zusätzlichen Software Update. Aber genau verstanden habe ich es nicht. Also kann man umrüsten und wenn ja, wie sollte es am besten sein? Und wie viel würde es kosten?
Danke und Viele Grüße
Peter6969
Beste Antwort im Thema
Ich rüste trotzdem nicht nach, hab einen sauberen Diesel gekauft eine saubere grüne Plakette bezahlt also habe ich ein sauberes Fahrzeug Punkt
Nur weil saubere E-Autos und E-Bikes die mit dreckigen Kohlekraftstrom geladen werden gerade in sind, soll der Diesel auf einmal dreckig sein?
61 Antworten
Für die, die es nicht gesehen haben.
Meine Befürchtung ist es, bei egal welcher Art von Nachrüstung / Anpassung die zur NOx-Reduktion im Abgas führen, dass die AGR-Rate erhöht wird und dies zur Folge hat dass es gehäuft zu techn. Problemen führt.
Bekanntermaßen wurde alles so programmiert dass es unter den seiner Zeit gegebenen Erfordernissen optimal funktioniert, es mag alles grenzwertig sein aber es passte.
Bei einer SCR-Kat-Nachrüstung muss ein Platz für den Adblue-Tank gefunden werden. Der wird relativ klein ausfallen. Da man darum den Verbrauch gering halten möchte muss das Rohabgas schon so geringe NOx-Anteile haben wie es eben geht. Dazu dreht man an der AGR-"Schraube".
Bei einer Speicher-Kat-Nachrüstung sähe es nicht anders aus, auch wenn techn. Gründe andere wären.
Ich bin da sehr misstrauisch; was techn. möglich ist aber der Kunde als BETA-Tester herhalten muss, und das wird in dieser Schnellschussaktion so sein, wird Ärger bereiten. Davon gehe ich aus.
ich behaupte wenn man alle ungenutzen hohlräume ausnutzt bekommt man eine 200 liter badewanne fürs blaue zeugs unter. 😁
allein schon die dicken backen zwischen kotflügel und kofferraum.
und gereingtes abgas fürs problemlose zurückführen gibts in rohen massen hinter dem DPF.
kost nur alles ein bisschen mehr in der umsetzung. das ist das einzige problem.
Ja klar gibt es viele nutzbare Hohlräume, aber Leitungen müssten ja auch verlegt werden, Pumpen installiert.
"Schnee von gestern" 😉
Na ja, ich las gerade man hat sich beim Gipfel geeinigt.
http://www.n-tv.de/.../...-fuenf-Millionen-Diesel-article19965128.html
Freiwillige Inanspruchnahme Maßnahme, ok, das klingt (für mich) gut, wenn ich es richtig interpretiere.
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was passiert mit den gechipten dieselautos
das tunning ist dann weg.
Vieleicht hat es noch weniger Leistung wie vor dem Chip tunning.
Auch wenn hier einige mehr Angst um Ihre AGR Ventile als um die Menschen haben -- das Ergebnis des Treffens ist eine Lachnummer.
Die Hersteller beseitigen freiwillig den illegalen Dreck, den sie hergestellt und für zig Zehntausend Euro verkauft haben.
Das ist doch echt mal eine "tolle Sache".
Ungefähr so, als wenn ich jemanden erschieße und anschließend die Kugel selber bezahle.
Zitat:
@casabinse schrieb am 2. August 2017 um 20:50:52 Uhr:
Auch wenn hier einige mehr Angst um Ihre AGR Ventile .....................
🙂 da fühle ich mich direkt angesprochen.
Mein Wissen ist begrenzt um die Auswirkung der AGR-Rate, aber Videos über die Folgen von zu großen Mengen rückgeführten Abgases habe ich schon gesehen. Da ist das AGR-Ventil selbst in der Tat das am wenigsten teure Bauteil. Auch wird von vielen Spezialisten, ob selbst ernannte oder nicht, behauptet es würde zu Motorschäden führen wenn zu große Mengen Abgas zurückgeführt werde.
Die Kosten der freiwilligen Maßnahme zahlen diiiiieeee, waaarte, ich komm noch drauf ....... 😉
Nun wurde ja beschlossen das die Fahrverbote kommen.Gibt es mittlerweile eine Lösung für das Problem mit dem Umrüsten.Kann doch meinen Insignia Bj.6.2013 2.0 TDI nicht in die Tonne hauen.Habe gerade mal 110.000 runter
Ja kannst in die Tonne kloppe oder dich einfach Mal hinsetzen kurz überlegen und genau durchlesen was überhaupt "beschlossen" wurde.
Einfach weiter fahren, die paar mal wo ich in eine "Umweltzone" müsste und dann auch erwischt werde, kann ich mir schon leisten.
Zitat:
@virFortis schrieb am 6. März 2018 um 11:44:20 Uhr:
Ja kannst in die Tonne kloppe oder dich einfach Mal hinsetzen kurz überlegen und genau durchlesen was überhaupt "beschlossen" wurde.
Richtig. Es wurde entschieden, dass Städte in eigenem Ermessen Fahrverbote gegen Dieselautos verhängen dürfen. Allerdings muss die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben.
Jede Stadt/Kommune wird sehr genau überlegen, ob sie Dieselfahrverbote nicht irgendwie durch clevere Maßnahmen vermeiden kann. Und selbst wenn es Fahrverbote gibt: ohne Kontrollen ist das Gesetz nicht mal so viel Wert wie das Papier auf dem es gedruckt ist. Ist bei den aktuellen Umweltzonen genauso.
Nun wenn die Kommunen irgendwelche Grenzwerte vorgeschrieben
bekommen sind sie halt gezwungen zu handeln.
Und ich vermute, daß die Strafen für einen Verstoss mit Punkten
in Flensburg geandet werden.
Und dann wird es sich der Ein oder Andere schon überlegen wie er es handhabt.
Einen Umrustsatz wird schon noch kommen oder ist sogar schon in der Schublade. Aber erst müssen noch ein paar Euro6d-Fahrzeuge verkauft werden😁