Umfrage: Welche Prüforganisation bevorzugt ihr ?
Notgedrungen war man früher auf den TÜV angewiesen ,
habe da einige unschöne Erlebnisse gehabt.
Seit der "Öffnung" für weitere Anbieter, gehe ich jetzt meist
zu Dekra und habe da eigentlich immer gute Erfahrungen gemacht.
KÜS und GTÜ bisher auch je 1 mal ausprobiert
aber mein Favorit ist eindeutig die Dekra.
Klar bin da auch nicht immer auf Anhieb durchgekommen ,
aber man bekommt auf anständige Art und Weise gesagt was gemacht
werden muss und wird nicht angeraunzt wie das früher sehr oft beim TÜV
der Fall war.
Aus aktuellem Anlass , habe gestern auf Anhieb meinen 15 jahre alten
C220 D durch HU und AU gebracht , natürlich bei der DEKRA.
Gruß
Willi
17 Antworten
Mir steht das im September bevor- Auto in die Werkstatt meines Vertrauens, den Prüfer (kommt glaube ich einmal die Woche vorbei) gucken lassen, wenn was ist werd ich informiert und es wird gleich gemacht, Auto wieder ohne Mängel mitnehmen. Bessere Variante gibt's nicht. Auto einen Tag weg (Urlaub ich komme 😁), ich muss keine Zeit vertun, und brauche nicht zweimal irgendwo hinfahren.
Ach so, der Herr kommt von der GTÜ. Aber mit dem freundlichen TÜVer bei der vorigen Werkstatt gab's auch nie Probleme.
Die Erfahrung lehrt, dass es nicht an der Organisation, sondern an der Kompetenz und Toleranz der Person liegt. Meine Fahrzeuge hat die letzten Jahre der stets selbe Mann vom KÜS in der Werkstatt meine Vertrauens geprüft: Immer sofort durchgekommen und die ggf. beanstandeten "leichten Mängel" waren ja auch da. Einfach weil ein altes Fahrzeug nie 100%ig top ist...
TÜV ! Vom Rest dekra, KÜS und Co halte ich .... Abstand. Einmal war ich bei Dekra, dass hat gereicht. Der Typ hat mir für einen 3 Monate abgelaufenen Verbandkasten geringe Mängel aufgeschrieben. 😮
Dann... hat der Mann doch wenigstens seinen Job richtig gemacht. Nämlich dich auf etwas aufmerksam gemacht, was du sonst wohl übersehen hättest 😉
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Zitat:
Original geschrieben von _RGTech
Dann... hat der Mann doch wenigstens seinen Job richtig gemacht. Nämlich dich auf etwas aufmerksam gemacht, was du sonst wohl übersehen hättest 😉
Aehm... ...wie war nochmal die genaue Rechtsgrundlage fuer das Monieren eines "abgelaufenen" Verbandskastens?
Zitat:
Original geschrieben von juergen5
Aehm... ...wie war nochmal die genaue Rechtsgrundlage fuer das Monieren eines "abgelaufenen" Verbandskastens?Zitat:
Original geschrieben von _RGTech
Dann... hat der Mann doch wenigstens seinen Job richtig gemacht. Nämlich dich auf etwas aufmerksam gemacht, was du sonst wohl übersehen hättest 😉
Ein Verbandskasten nach DIN 13164B ist gem. §35h StVZO - vergleichbar einem Warndreieck - im Fahrzeug mitzuführen. Bis vor 20 Jahren war der Verbandskasten das, nach dem bei der HU 100%ig gefragt wurde. Einfach weil Verkehrssicherheit auch bedeutet, dass man im Notfall auch "Sicherheit" herstellen kann...
Ob es wirklich "Sinn" macht diese jederzeit austauschbaren Elemente im Rahmen einer HU zu prüfen sei dahingestellt. Solange sie aber originärer Prüfgegenstand sind dürfen sie auch bemängelt werden.
Gegen einen korrekt agierenden Prüfer hab ich nichts einzuwenden. Und wenn so ein Mann bei meiner 18 Jahre alten Citrone "leichte Ölverluste" feststellt, dann entspricht das einfach den Tatsachen bei solch einem Hydropneumatiker.
Als kleine Ergänzung...die DIN 13164B bezieht sich lediglich auf den Inhalt, jedoch nicht das Verfallsdatum. Sogesehen kann ein kompletter Verbandskasten gemäß geltender Rechtsprechung nicht bemängelt werden.
Zum Thema:
Meine Fahrzeuge stelle ich für die HU in die Werkstatt meines Vertrauens. Welche Prüfgesellschaft dort eingesetzt wird, ist mir ehrlich gesagt egal.
Einzige Einschränkung - bei zweirädrigen Oldies bevorzuge ich den lokalen TÜV, da dieser tief in die lokale Oldtimerszene integriert ist und es entsprechend kompetente Ansprechpartner gibt. Dazu wurde mir dort schon mehrfach mit nicht mehr verfügbaren Gutachten/ABEs ausgeholfen, was bei zeitgenössischen Umbauten durchaus hilfreich ist.
Gruß
Frank
Zitat:
Original geschrieben von NOMDMA
Als kleine Ergänzung...die DIN 13164B bezieht sich lediglich auf den Inhalt, jedoch nicht das Verfallsdatum. Sogesehen kann ein kompletter Verbandskasten gemäß geltender Rechtsprechung nicht bemängelt werden.
...
Gruß
Frank
Wenn es dazu mittlerweile ein konkretes Urteil gibt, dann mag mir das recht sein. §35h schreibt jedenfalls von DIN-gemäßer "Art, Menge und
Beschaffenheit" des Inhalts und nach Ablauf ist die
Beschaffenheitnach DIN eben nichtmehr garantiert.
Hallo Horst,
ein Grundsatzurteil dazu gibt es nicht (hat wohl noch niemand prozessiert), jedoch zumindest entsprechende Aussagen:
http://www.mdr.de/mdr-info/hoereraktion/6194749.html
Gruß
Frank
Mein favorit ist Tüv Nord,
da ich hier oben im Norden wohne!!!!
woanders z.b heist dann Tüv süd usw.
Meine Erfahrung mit der Dekra und Tüv Nord
War einmal bei der Dekra die wollten mein wagen damals wegen einem porösen bremsschlach (der gar nicht porös war) und der wagen sollte spiel in der Vorderachse haben was mir MB auch bestätigen konnte das das nicht sowar.
Habe dann kein Tüv bekommen nur die AU.
Damit wollte ich mich nicht zufrieden geben!!!!
Bin dann zu Tüv Nord und siehe da er hat nix gefunden Tüv ohne Mängel nicht mal auf was hingewiesen!!!
Keine ahnung ob der Dekra Prüfer schlechte laune hatte an dem Tag,
aber seid dem nur noch Tüv Nord bis jetzt immer durch gekommen!!!
Natürlich wenn was am auto ist lass ich es sofort wieder in stand setzten ganz klar !!!!
Gruß Pacino838
Na gut ich muss zugeben , dass ich inzwischen auch schon einiges "Gutes"
über die HU Prüfung beim TÜV gehört habe.
Aber als ich meine ersten Erfahrungen mit der TÜV-Organisation gemacht
hatte , hatten die damals Anfang der 80er Jahre noch eine "Stand-Alone"
Stellung , dementsprechend sind die einzelen Prüfer auch gegenüber den
Kunden aufgetreten. Barscher Ton (Kasernenhofmäßig) und zum Teil
sehr kleinlich.
Hatte mal einen 9 Jahre alten Subaru , die Kiste sah aus wie neu und war technisch
absolut tip top. Aber der Prüfer befand das der zusätzlich angebaute Nebelscheinwerfer
etwas zu weit nach rechts zeigte. Objektiv hatte er wohl recht , aber der wollte mir doch tatsächlich deswegen die Plakette verweigern.
Ich habe damals einen riesen Aufstand gemacht und den ganzen Betrieb lahmgelegt
bis dann sein Vorgesetzter die Sache zu meinen gunsten Etschied. geringe Mängel
Plakette zugeteilt...na also geht doch muss man immer erst laut werden *grins*
Willi
Zitat:
Original geschrieben von Horst B
Ein Verbandskasten nach DIN 13164B ist gem. §35h StVZO - vergleichbar einem Warndreieck - im Fahrzeug mitzuführen. Bis vor 20 Jahren war der Verbandskasten das, nach dem bei der HU 100%ig gefragt wurde. Einfach weil Verkehrssicherheit auch bedeutet, dass man im Notfall auch "Sicherheit" herstellen kann...
Es geht nicht ums "Mitfuehren", das ist klar, das ist vorgeschrieben, es geht um das "Ablaufen" - und da gibt es keine entsprechenden Vorschriften, Verbandskasten gemaess DIN 13164B dabei und gut ist's.
Zitat:
Original geschrieben von NOMDMA
Als kleine Ergänzung...die DIN 13164B bezieht sich lediglich auf den Inhalt, jedoch nicht das Verfallsdatum. Sogesehen kann ein kompletter Verbandskasten gemäß geltender Rechtsprechung nicht bemängelt werden.
Exakt!
Zitat:
Original geschrieben von NOMDMA
Meine Fahrzeuge stelle ich für die HU in die Werkstatt meines Vertrauens. Welche Prüfgesellschaft dort eingesetzt wird, ist mir ehrlich gesagt egal.
Exakt so mache ich das heutzutage auch - irgendwelches anderes Generve tue ich mir schlicht nicht an.
Ueber die Jahre habe ich da so einiges erlebt, vom netten und kompetenten Pruefer bis zu Gestalten mit offensichtlichen erheblichen persoenlichen Defiziten.
Die rein fachliche Bandbreite ist natuerlich gross, von der Bemaengelung eines nagelneuen Bremsschlauches ("Die sind bei dem Fahrzeugtyp immer poroes"- richtig, deshalb war er auch nagelneu...) ueber den Sprung in einem Ruecklicht (Bemaengelung vollkommen zu Recht, allerdings war das schon das neunte(!) Mal, dass das Fahrzeug mit genau diesem Mangel bei derselben Prueforganisation vorgefuehrt wurde...) bis hin zur Ueberpruefung eines einzigen ansonsten fahrzeugtypischen Mangels und anschliessend max. 30 Sekunden unter dem Wagen vor dem Kleben der Plakette habe ich schon viel erlebt.