Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
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Beste Antwort im Thema
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
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127892 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von dr.cooper
Sei mir nicht böse aber Dich würde ich gerne mal ein halbes Jahr laufen lassen(Geh-Power😁) damit Du endlich erkennst das 130km/h doch nicht so langsam ist😁Zitat:
Original geschrieben von letzterlude
Mir sagt man sogar nach, ich hätte höchstens noch Spuren von Blut im Benzin...😁Zudem habe ich mich schon wieder dabei erwischt, mir die Angebote auf der website von G-Power genauer zu betrachten...😉
Frei nach dem Motto; "Zuviel ist nicht genug!"😎
Wie jetzt, springt mir da doch etwa ein wenig Mißgunst aus Deinen Worten entgegen (übrigens bin ich auch per pedes oder auf dem Fahrrad meist eher zügig/sportlich unterwegs)...😉
Ob 130km/h nun als schnell oder langsam empfunden wird, hängt im übrigen überwiegend vom subjektiven Empfinden (bedingt durch eigene Erfahrungen, Fahrzeugart, etc..) ab, ist aber nicht zu verallgemeinern und als Argument pro aTL absolut untauglich!
So eine Diskussion gleicht doch sehr einem Stau: Es gibt immer wieder eine Wellenbewegung, und plötzlich geht gar nichts mehr. 😁
Die auf Krawall gebürsteten Rundumschläger sind irgend wann so in der Überzahl mit ihren polemischen Beiträgen, dass die an einer sachlichen und vor allem differenzierten Diskussion Interessierten das Handtuch werfen (zumindest vorübergehend), weil es ihnen zu dumm ist, auf jeden Furz antworten zu müssen.
"Bei über 200 km/h sind alle hochkonzentriert" ist ebenso unsachlicher Unfug wie "bei einheitlich 120 oder 130 passiert (fast) nix mehr".
Es wurde lediglich angeführt, dass die persönliche Konzentration dann höher ist, wenn auch die Geschwindigkeiten nicht gleichbleibend monoton langsam sind. Dies ist auch nicht irgend eine Behauptung, sondern eine Erkenntnis der Medizin, die jeder an sich selber beobachten kann. Und Aufmerksamkeit ist nicht dasselbe wie "voll dabei", wie manche schrieben; denn wenn man sich zwingen muß, um "voll dabei" zu sein, dann hat man die Aufmerksamkeitsgrenze bereits überschritten. Leider fehlt da dann die Selbstkritik. Daraus kann beim besten Willen nicht gelesen werden, dass ungehemmte Schnellfahrerei am Limit der Maschine und der menschlichen Leistungsfähigkeit ein Argument gegen Unaufmerksamkeitsunfälle hätte sein sollen.
Deswegen sprach beispielsweise ich von einer "persönlichen Referenzgeschwindigkeit", die individuell verschieden ist und die sehr stark von der jeweiligen Tagesform abhängt. Schneller sollte man schon ganz freiwillig nicht fahren. Wenn die während einer länger andauernden Fahrt nun temporär auch mal bei 200 km/h liegt, warum nicht? Liegt sie darunter, wird man eben langsamer fahren.
BTW: Meine persönliche Referenzgechwindigkeit liegt an manchen Tagen sicher nicht höher als 150 km/h. Auch wenn nun wieder einige fordern, ich solle entweder zum Arzt gehen oder doch lieber ganz auf das Autofahren verzichten. 😉
Nun kann es aber nicht so sein, daß man in einem Staat um der Defizite einiger willen alle beschränkt. Wer dies ernsthaft fordert, sollte sein Verständnis von Gesellschaft und Staat noch einmal überdenken.
Zitat:
Original geschrieben von letzterlude
Wie jetzt, springt mir da doch etwa ein wenig Mißgunst aus Deinen Worten entgegen (übrigens bin ich auch per pedes oder auf dem Fahrrad meist eher zügig/sportlich unterwegs)...😉Zitat:
Original geschrieben von dr.cooper
Sei mir nicht böse aber Dich würde ich gerne mal ein halbes Jahr laufen lassen(Geh-Power😁) damit Du endlich erkennst das 130km/h doch nicht so langsam ist😁Ob 130km/h nun als schnell oder langsam empfunden wird, hängt im übrigen überwiegend vom subjektiven Empfinden (bedingt durch eigene Erfahrungen, Fahrzeugart, etc..) ab, ist aber nicht zu verallgemeinern und als Argument pro aTL absolut untauglich!
ich finde er hat vollkommen recht.
wie kannst du nur von missgunst sprechen? tfui!
auch auf 4 rädern kann 130 VERDAMMT schnell sein!
setz sich mal in ein rennkart 😁😁😁 GEIL😎
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Zitat:
Original geschrieben von Blubber-AWD
Es wurde lediglich angeführt, dass die persönliche Konzentration dann höher ist, wenn auch die Geschwindigkeiten nicht gleichbleibend monoton langsam sind. Dies ist auch nicht irgend eine Behauptung, sondern eine Erkenntnis der Medizin, die jeder an sich selber beobachten kann.
Es ist aber wenig überzeugend, genau zu diesem Aspekt eine ausführliche Meta-Diskussion zu betreiben, wenn man andererseits bereits festgestellt hat, dass der Aspekt der Monotonie hier nichts zu suchen hat.
Du kannst, wenn du müde bist, auch vielleicht einen Kaffee trinken und bist dann erstmal wach. Aber wenn du noch zwei Stunden zu fahren hast, kannst du bei vorhandenem Schlafdefizit trotzdem in den Graben fahren. Häufig in verschiedenen Geschwindigkeitsbereichen zu fahren als Lösung gegen Monotonie? Und dann noch als Argument gegen ein Tempolimit? Das kann eigentlich niemand ernst meinen. Bei maximal 130 km/h kannst du übrigens auch mal 90 km/h, mal 110 km/h und mal 130 km/h fahren, wenn du das unbedingt haben wilst. Zudem sollen die Parkplätze auch im Falle eines Tempolimits offen bleiben für die 0 km/h-Möglichkeit.
Zitat:
Nun kann es aber nicht so sein, daß man in einem Staat um der Defizite einiger willen alle beschränkt. Wer dies ernsthaft fordert, sollte sein Verständnis von Gesellschaft und Staat noch einmal überdenken.
Auch das ist nichts anderes als Provokation. Es geht nicht um die Defizite einiger. Es geht um die Defizite aller. Wenn du unbedingt die Meta-Diskussion haben willst, genau das sind ebenfalls auf "Krawall gebürstete Rundumschläge", bei dir nur in etwas hübscherer Verpackung.
Wenn du 130 km/h für schnell empfindest, dann zwingt dich keiner schneller zu fahren. Ehrlich gesagt sind mir 130 km/h auf einer ausgebauten Strecke bei wenig Verkehr aber deutlich zu langsam. Fahre ich noch langsamer sinkt das Wohlbefinden in den Keller.
Du kannst das wohl kaum verstehen, genau so wenig wie ich verstehen kann wie man solch ein Verhalten gegen höhere Geschwindigkeiten an den Tag legen kann.
Schwarze Schafe gibt es auf beiden Seiten, stehe ich hier also hin und fordere das jeder der nicht in der Lage ist bei besten Bedingungen das Tempolimit einzuhalten, seinen Führerschein abgeben soll? Ob einer schnell oder langsam unterwegs ist interessiert mich nicht, primär geht es um mich und das ich verantwortungsvoll mit der Geschwindigkeit umgehe. Egal ob der vor mir 10 unter oder über Limit fährt.
Überschreite ich dabei Tempolimits? Mag wohl sein, aber es ist ein Unterschied ob und zur welcher Zeit ich diese überschreite. Feste Limits entbinden meiner Meinung nach nur der Verantwortung. Selbst wenn ein Limit auf 130 kommen sollte, könnte ich mit Tempomat locker 170 fahren. Reicht zum angenehmen Reisen, allerdings entbindet uns das nicht von der Problematik im Straßenverkehr. Auch wenn du dir das noch so sehr wünschst. Mir ist ein Fahrer der seine Grenzen und Können kennt, die Fahrweise den Bedingungen anpasst lieber als irgendeiner der vor sich hin schläft.
@Hanebuechen
Also ich habe es in meinem langen Autofahrerleben immer so gehalten, mein Tempo zu variieren. Auf "Heizstrecken" folgte immer wieder ein Stück, wo ich es langsamer angehen ließ. Dieses sture Tempobolzen war nie mein Ding. Von dem allen abgesehen: Das heutige dichte Verkehrsaufkommen bestimmt eigentlich ohne unser Zutun über weite Strecken das Vorwärtskommen.
@Dexter909
Wieso sollten limitierte Strecken den Fahrer aus seiner Verantwortung nehmen? Die Verantwortung für dich, dein Fahrzeug und die anderen VT fängt an, sobald dein Auto zu rollen beginnt.
Wenn wir dann noch zugrunde legen, dass die Mehrzahl der PKW-Fahrer auf der BAB sich mit Geschwindigkeiten um die 130 km/h zufrieden gibt, bedeutet das deiner Meinung nach, dass die Mehrheit so sich hin schläft - das ist keine beruhigende Erkenntnis :-)
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
Wenn wir dann noch zugrunde legen, dass die Mehrzahl der PKW-Fahrer auf der BAB sich mit Geschwindigkeiten um die 130 km/h zufrieden gibt, bedeutet das deiner Meinung nach, dass die Mehrheit vor sich hin schläft - das ist keine beruhigende Erkenntnis :-)
Aber auch keine Neue Erkenntnis! 😉
Ist dir das noch nicht aufgefallen? 😛
Zitat:
Original geschrieben von Hanebuechen
....Es ist aber wenig überzeugend, genau zu diesem Aspekt eine ausführliche Meta-Diskussion zu betreiben, wenn man andererseits bereits festgestellt hat, dass der Aspekt der Monotonie hier nichts zu suchen hat.
Du kannst, wenn du müde bist, auch vielleicht einen Kaffee trinken und bist dann erstmal wach....
Und du hast entweder nicht richtig mitgelesen oder verwechselst aus irgend welchen anderen Gründen Monotonie mit Müdigkeit. Im übrigen halte ich die Behauptung,Monotonie habe hier ichts zu suchen, für blanken Unfug, aus den schon genannten Gründen.
Die Monotonie betrifft auch einen an sich hellwachen Menschen, der sich zum "Bäume ausreißen" fühlt. Die Dämpfung der Wahrnehmung, wenn nicht hinreichend Reize zu verarbeiten sind, ist ein unbewußter Schonvorgang, den die Wahrnehmung auch beim hellwachen Menschen durchführt.
Es geht ja auch nicht darum, um jeden Preis "so schnell wie möglich" zu fahren, sondern darum, jedem Verkehrsteilnehmer im Rahmen des Möglichen die Entscheidung über seine bevorzugte Reisegeschwindigkeit zu überlassen.
Ich kann gar nicht verstehen, wieso hier so lautstark und strophenreich das Hohelied der Obrigkeitshörigkeit gesungen wird.
Zitat:
Original geschrieben von Hanebuechen
....Auch das ist nichts anderes als Provokation. Es geht nicht um die Defizite einiger. Es geht um die Defizite aller. Wenn du unbedingt die Meta-Diskussion haben willst, genau das sind ebenfalls auf "Krawall gebürstete Rundumschläge", bei dir nur in etwas hübscherer Verpackung.
Das kann ich nun gar nicht nachvollziehen. Die Denkweise "flächendeckendes Tempolimit" IST de facto eine Beschränkung aller. Das kann keiner abstreiten. Und wenn man eine solche will, dann muß man begründen, daß das ein geeignetes Mittel ist, um einen angemessenen und legitimen Zweck zu erreichen, und daß die Verhältnismäßigkeit im engeren und auch weiteren Sinne gewahrt ist. Und
DAhabe ich bislang noch kein einziges überzeugendes Argument gehört.
Und selbstverständlich geht es um die Defizite nur einiger - nämlich derer, die ums Verrecken die "freie Fahrt für freie Bürger" im maximal schnellen Zustand ausüben wollen. Auch dann, wenn die Verkehrslage das eher nicht zulässt.
Wenn du annehmen willst, der Mensch sei als solcher unfähig, am (heutigen) Straßenverkehr teilzunehmen (das wäre die Konsequenz aus deiner Behauptung), dann mußt du das individuelle Autofahren vollständig verbieten.
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
@Dexter909Wieso sollten limitierte Strecken den Fahrer aus seiner Verantwortung nehmen? Die Verantwortung für dich, dein Fahrzeug und die anderen VT fängt an, sobald dein Auto zu rollen beginnt.
Wenn wir dann noch zugrunde legen, dass die Mehrzahl der PKW-Fahrer auf der BAB sich mit Geschwindigkeiten um die 130 km/h zufrieden gibt, bedeutet das deiner Meinung nach, dass die Mehrheit so sich hin schläft - das ist keine beruhigende Erkenntnis :-)
Nicht die Geschwindigkeit beschreibt die Aufmerksamkeit des Fahrers, ich kann mit 80 km/h aufmerksamer unterwegs sein als mit 200 km/h und anders herum. Wenn Tempo 120 erlaubt ist und ich nur deswegen 120 km/h fahre weil es erlaubt ist, das ist meiner Ansicht nach das Abgeben der Verantwortung. Ist 120 erlaubt und der Verkehr lässt es nicht zu dann fahre ich auch mal 100. Ist allerdings alles frei fahre ich auch 140 oder 150.
Mir ist jemand der seine Geschwindigkeit anpasst lieber, als einer der blind den Limits folgt. Und keine Sorge solche Leute gibt es zu genüge.
Egal ob ich 100 oder 300 fahre, bevor ich rausziehe benutze ich den Rückspiegel und kommt ein schnellerer bremse ich ab egal ob ich müsste oder nicht und lasse ihn noch vorbei bevor ich rausziehe. Egal ob mit Limit oder ohne. Das ist mir lieber wie einer der meint hier sind 120 und deswegen darf er rausziehen und andere haben sich an ihn zu halten 😉
Zitat:
Original geschrieben von Dexter989
....
Mir ist jemand der seine Geschwindigkeit anpasst lieber, als einer der blind den Limits folgt. Und keine Sorge solche Leute gibt es zu genüge.Egal ob ich 100 oder 300 fahre, bevor ich rausziehe benutze ich den Rückspiegel und kommt ein schnellerer bremse ich ab egal ob ich müsste oder nicht und lasse ihn noch vorbei bevor ich rausziehe. Egal ob mit Limit oder ohne. Das ist mir lieber wie einer der meint hier sind 120 und deswegen darf er rausziehen und andere haben sich an ihn zu halten 😉
So ist es.
Man hat fast den Eindruck, viele Befürworter flächendeckender Tempolimits wollen eine Welt für unselbständige, verantwortungslose Menschen erschaffen, eine deppengeeignete Welt, wenn man so will: Überall sind Schilder, Ampeln und Regeln, Gebote und Verbote zeigen, wos langgeht. Alles wird dem Menschen abgenommen, er "wird dort abgeholt, wo er steht" und "an die Hand genommen"(*). Meine Güte, ich will nicht abgeholt werden und auch nicht an die Hand genommen. Ich will mein Leben so leben können, daß ich möglichst wenig Schikane und Gängelei ausgesetzt bin. Auch wenn das einer gelangweilten politischen Kaste nicht gefällt.
-----------
(*) "Modesprache" insbesondere in der Politik ist manchmal ja so herrlich verräterisch
Zitat:
Original geschrieben von Blubber-AWD
Nun kann es aber nicht so sein, daß man in einem Staat um der Defizite einiger willen alle beschränkt. Wer dies ernsthaft fordert, sollte sein Verständnis von Gesellschaft und Staat noch einmal überdenken.
Warum nicht ?
Das ist bei vielen Gesetzen so.
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Warum nicht ?Zitat:
Original geschrieben von Blubber-AWD
Nun kann es aber nicht so sein, daß man in einem Staat um der Defizite einiger willen alle beschränkt. Wer dies ernsthaft fordert, sollte sein Verständnis von Gesellschaft und Staat noch einmal überdenken.
Das ist bei vielen Gesetzen so.
Ja, aber diese Gesetze haben einen ganz bestimmten Zweck. Und den legitimen Zweck, der mit einem allgemeinen Tempolimit auf verhältnismäßige Weise erreicht werden kann und/oder soll, der kontne mir noch keiner plausibel machen.
BTW: Es ist kein gutes Argument, daß etwas anderes auch schlecht sei... 😉 Es gibt viele Länder, in denen man schlechter lebt. Das ist aber kein Grund, unseren Standard nach unten zu korrigieren.
Blubber, was du anwendest, ist die sogenannte Chewbacca-Verteidigung. Du kommst hier mit einer gewissen Argumentation, die zwar ansatzweise Richtiges beinhaltet, jedoch für die hier vorliegende Diskussion vollkommen irrelevant ist.
Wenn ich stundenlang eine gleichartige Tätigkeit verrichte, kommt Monotonie und Unterforderung ins Spiel. Gut. Nur was hat das mit dem Tempolimit zu tun?
Auch wenn maximal 130 km/h gilt, kannst du deine Geschwindigkeit variieren. Du musst es im Regelfall sogar aufgrund des Verkehrsgeschehens. Und in Deutschland geht es nicht über extrem lange Strecken immer geradeaus bei eintöniger Landschaft, wie etwa auf einigen Straßen in Australien oder in den USA. Und auch jemand, der in Deutschland bei leerer Autobahn gleichmäßig 180 km/h fährt, muss ja deiner Meinung nach in die gleiche Gefahr kommen.
Also, es kann sich in bestimmten Situationen Monotonie einstellen. Genau so ist es zweifelhaft, ob Chewbacca auf dem Planeten Endor leben sollte. Beide Argumente haben in Bezug auf die Frage eines möglichen Tempolimits exakt die gleiche Aussagekraft, nämlich Null.
Daneben hatte ich, was du wohl übersehen hast, konkret die Aussage aufgegriffen, wegen der Defizite einiger würden alle beschränkt werden. Das wäre dann richtig, wenn zum Beispiel du ein so toller Autofahrer wärst, dass du die erheblich größere Betriebsgefahr (zB durch verlängerte Reaktions- und Bremswege) bei Geschwindigkeiten über 130 km/h kompensieren könntest. Da du das nicht kannst, ist und bleibt es Polemik, die Defizite "einiger" heranzuziehen. Du kannst die Gesetze der Physik und deine eigene Fehleranfälligkeit nicht außer Kraft setzen.
Es geht darum das die Wohlfühlgeschwindigkeit variieren kann, warum also ein Limit einführen welches nicht diese Bedürfnisse berücksichtigt? Starre Limits sind auf gewissen Bereichen und Abschnitten sinnvoll, diese haben wir bereits. Warum jetzt alles andere limitieren? Wenn ich lieber 145 statt 130 fahre ist das eben so, genau so wie manch anderer lieber 115 fährt.
Ich sehe kein Problem darin warum ich auf einer gut ausgebauten, einsichtigen Straße keine 200 fahren sollte, so lange es der Verkehr zulässt. Du bringst immer wieder das Argument der Physik hervor, warum? Wenn ich nicht bremsen muss ist es egal ob ich 150 oder 250 fahre. Fahre ich verantwortungsbewusst kann ich rechtzeitig anhalten. Aber du stellst es immer so hin als würden rosa Elefanten sich auf die Straße beamen und denen kann man nur ausweichen wenn man langsamer als 130 fährt und das ist Quatsch.
Wenn ihr mit solchen Ängsten durchs Leben geht, dann macht das eben. So lange ihr euch sicher fühlt und niemanden anderen belästigt ist es in Ordnung. Es ist müßig darüber zu diskutieren, deswegen werde ich auch weiterhin mit 200 über die Autobahn fahren ohne das ich dabei einen rosa Elefanten abschieße.😉