Umfrage: Abschaffung Rechtsfahrgebot bei Einführung eines Tempolimits

Moin🙂
Da ein User keine Umfrage erstellen kann, mache ich es dann mal😉

Zitat:

MvM
Da bei der Umfrage Tempolimmit so viel los ist will ich mal die Folgeumfrage starten. Vorausgesetzt es gibt ein Tempolimmit, ist es dann nicht besser das Rechtsfahrgebot im Gegenzug abzuschaffen?

Sein wir mal erlich es gibt so viele Mittelspurschleicher das es sinn macht es abzuschaffen um die rechte Spur attraktiver zu machen. Ich finde die rechte Spur jetzt schon sehr attraktiv weil da sehr wenig los ist, aber ich finde es nervig dort immer abzubremsen wenn ich links versetzt einen langsameren Mittelspurschleicher habe, den ich dann von ganz rechts nach ganz links überholen müsste, wenn er bei Lichthupe (bei PKW)/ oder später Fernlicht (Bei PKW mit Anhänger, oder LKW) nicht reagiert.

Ich will die Umfrage nicht im Tempolimmitsbeitrag schreiben, weil sie dort unter geht, und es auch ein ganz anderes Thema ist.

Beste Antwort im Thema

Also, zunächst einmal geht es im Endeffekt nicht um die Aufhebung des Rechtsfahrgebotes, sondern um die Aufhebung des Verbotes, rechts zu überholen.

Hier möchte ich Michael widersprechen, denn ohne Einführung eines aTL würde das die Unfallzahlen meiner Meinung nach wesentlich erhöhen. Der Vergleich mit den USA kann nicht direkt gezogen werden, da dort einerseits die Leute das Fahren unter diesen Verhältnissen nur so gewohnt sind und andererseits dort die Highways ganz anders ausgebaut sind, als bei uns die AB.

Und dann zuletzt vertrete ich die Ansicht: Never change a running horse/system. Unser System funktioniert, auch wenn einige was anderes behaupten. Ich würde eher befürworten, die Sonderregelung für Mittelfahrstreifen außer Kraft zu setzen, ein einfaches Rechtsfahrgebot einzuführen und die Blockierer auf den Mittelfahrstreifen entsprechend polizeilich zu verfolgen.

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Zitat:

Original geschrieben von WHornung


Alles unter 30 glaubt ja nur gut fahren zu können - kann es aber nicht wie die Statistik beweist.

Es gibt immer ein paar Spinner, egal in welcher Altersklasse, natürlich vermehrt unter den jüngeren.

Dennoch gibts mehr als genug die seit 15 Jahren und länger den Führerschein haben und trotzdem nicht einparken können oder bei der kleinsten Schneeflocke nur noch 10-15km/h fahren. (Leider ist es in Mannheim wirklich so 🙁)

Generell kann man nach der Fahrschule nicht wirklich fahren, in dem Punkt stimme ich zu, allerdings sind viele 30-60 Jährige Wenigfahrer schlechter im Verkehr unterwegs als 25 jährige, gesittet Vielfahrer.

Man darf nicht sagen das die meisten Opas unsicher fahren, aber alle unter 30 können nicht fahren😕
Das ist ja wohl n Witz 🙄

Ihr solltet nicht vergessen das wir alle aus ganz unterschiedlichen Regionen Deutschlands kommen und das Fahrverhalten sehr stark abweicht. Ich komme ursprünglich aus der Nähe von Berlin und finde das dort deutlich besser gefahren wird als hier. Hier blinkt kein Schwein im Kreisverkehr, überholen viele von rechts und können 80% nicht anfahren. Auch bei Spurverengungen etc. entsteht hier gleich ein Stau.
Wenn bei euch Opas mit Hut ausgestorben sind, müssen sie es hier noch lange nicht sein!

PS: FS ab 17 finde ich auch unangbracht, mit 18 ist für die meisten schon zu früh.

Ich sage nicht können nicht fahren - aber sie machen schlicht und einfach zu viele Unfälle und zwar viel mehr als die anderen Altersgruppen - daher besteht da halt zunächst mal Handlungsbedarf.

Wenn man Führerscheine altermässig begrenzt gebietet es eben die Logik zuerst die gefährlichste Gruppe rauszunehmen, das ist 18-25, dann die zweitgefährlichste ist 25-30 und dann 65+

Rein von der Logik ist dann 30-65 eben das sinnvollste, damit hat man dann die gefährlichsten Gruppen weg, junge Fahrer und ältere.

Ich sage ja nicht man muss das so machen - aber es wäre das einzig sinnvolle, wenn man Autofahren durch das Einführen von Altergrenzen sicherer machen will.

Zitat:

Original geschrieben von WHornung


Ich sage nicht können nicht fahren - aber sie machen schlicht und einfach zu viele Unfälle und zwar viel mehr als die anderen Altersgruppen - daher besteht da halt zunächst mal Handlungsbedarf.

Was willst du machen? Die jungen, die nicht reif genug sind kann man ja schlecht rausfiltern.

Und ohne einen FS bekomm mal einen Arbeitsplatz, bzw. zum Arbeitsplatz, weshalb man nicht einfach FS ab 30 durchsetzen könnte. Also wie stellst du dir das vor?

Edit:

zu deinem Nachtrag

Zitat:

Original geschrieben von WHornung


Wenn man Führerscheine altermässig begrenzt gebietet es eben die Logik zuerst die gefährlichste Gruppe rauszunehmen, das ist 18-25, dann die zweitgefährlichste ist 25-30 und dann 65+

Rein von der Logik ist dann 30-65 eben das sinnvollste, damit hat man dann die gefährlichsten Gruppen weg, junge Fahrer und ältere.

Ich sage ja nicht man muss das so machen - aber es wäre das einzig sinnvolle, wenn man Autofahren durch das Einführen von Altergrenzen sicherer machen will.

Ist ja teilweise oben schon beantwortet. Man ist halt heutzutage auf einen FS angewiesen.

Tja Bus oder Rad, Mofa fahren, in China und Indien klappt das auch für hunderte Millionen von junger Leute 😁

Ist halt unbequemer dafür aber sicherer für den Rest.

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Zitat:

Original geschrieben von WHornung


Tja Bus oder Rad, Mofa fahren, in China und Indien klappt das auch für hunderte Millionen von junger Leute 😁

Ist halt unbequemer dafür aber sicherer für den Rest.

Damit kann man vielleicht zur Arbeit kommen, allerdings nicht arbeiten.

Und mit einem 12t Bus kann man mehr Schaden anrichten als mit einem 1,5t Auto 😁

Hehe verweichlichtes 18er Volk will bequem zur Arbeit kommen und dabei Leute übermässig gefährden die viel mehr Steuern zahlen buuuuhhhh! 😁

Im Schnitt vielleicht, im Einzelfall nein! 🙄🙄
Naja bringt halt nichts....

Die auffälligen Altersgruppen sind viel enger gesteckt, als von Euch hier diskutiert. Ich habe die Zahlen auch nicht genau im Kopf, aber sie geht nur bis ca. 25 und beginnt erst mit ca. 75.

Für die Fahranfänger wurde deshalb der FS auf Probe eingeführt, wobei VT, die über die Stränge schlagen, mit drastischen Maßnahmen bedacht werden. Weiterhin zahlen diese Fahranfänger extrem hohe Versicherungsbeiträge. Hier weiter zu gängeln, halte ich für übertrieben und falsch. Wir haben alle mal klein angefangen und mussten lernen Risiken richtig einzuschätzen und müssen dies genauso auch den jungen Leuten von heute zugestehen.

Und was die andere Altersgruppe anbetrifft, würde ich eine Gesundheitsprüfung alle 2 Jahre auch für sinnvoll erachten, wenn sie vernünftig durchgeführt und auch konsequent praktiziert wird.

Es ist nicht jeder junger Fahrer ein Rowdy und nicht jeder alte Mensch ist unfähig, vernünftig ein Fahrzeug zu bewegen. Deswegen darf man auch nicht alle bestrafen, weil einige das noch nicht oder nicht mehr lin die Reihe bekommen. Sinnvolle Überwachung wie den FS auf Probe oder ein Gesundheitstest sind aber zu befürworten.

http://www.knowledge.allianz.at/.../autounfaelle_dt_RGB.jpg

sogar erst ab 35 ist man danach tatsächlich nicht mehr überwiegend Unfallverursacher sondern eher unschuldig an einem Unfall - ist zwar Österreich aber wird wohl nicht anders sein 😁

Hmm dass ein Auto alle 2 Jahre zum TÜV muss der Fahrer aber nicht, ist schon eigentlich merkwürdig...., dabei könnte man für sicher nicht mehr Kosten als die TÜV / AU Gebühr wahrscheinlich sowohl Abhängikeiten oder häufigen Konsum von BTM/Alkohol/schlechtere Sehkraft/Gehör etc etc wahrscheinlich frühzeitig erkennen.

Auch würde das Hausärzten finanziell etwas helfen, die ja die Verlierer der Gesundheitsreformen sind, und teilweise schon den Praxisbetrieb einstellen müssen.

Für den Autofahrer bei einer Prüfung alle 2-3 Jahre sind das ja nur Kosten einer Tankfüllung oder zwei - je nach Auto.

@winni2601: Ich stimme dir fast vollständig zu. Allerdings, was soll die Probezeit bringen?
Warum soll man nach 2 Jahren rasen dürfen, am Steuer telefonieren etc.😕
Auch nach 2 Jahren sollten nicht die Strafen sinken! In der Probezeit kann man mehr oder weniger ungeschoren max. 20km/h zuviel fahren danach deutlich mehr. Ich finde die Probezeit sollte abgeschafft werden und stattdessen deren Reglung auf ALLE Fahrer angewendet werden. Die meisten fahren in der Probezeit weniger als ich im letzten halben Jahr.. Wenn diese nach 2 Jahren rasen dürfen gefährden sie andere noch mehr.

Auch die Versicherungen "bestrafen" durch höhere Beiträge Autofahrer mit bestimmten Fahrzeugen - obwohl nicht jeder mit diesen Autos mehr Unfälle baut.

Eine zusätzliche Gruppierung zur individuellen Situation kann durchaus Sinn machen - macht man einen 2 oder 3 jährigen Gesundheitstest würde ich auch bei jüngeren Seh- und Reaktionstests untergewichten, dafür Zeichen für regelmässigen Alkohol und BTM Genuss stärker gewichten - im Alter eher anders herum wenn es keine BTM oder Alkoholauffälligkeiten bisher gab.

Man muss ja nicht alle gleich behandeln wenn es bestimmte Risikowahrscheinlichkeiten gibt, kann man die ja durchaus zusätzlich einbeziehen und Gruppierungen vornehmen die eben mehr als das individuelle berücksichtigen.

Versicherungen errechnen ihre Beiträge ausschließlich aus den Kosten, die sich aus Fahrzeugtypen, Regionen und Unfallhäufigkeit ergeben. Wobei die Fahranfänger von Vornherein mit sehr hohem Startbeitrag beginnen. Das heißt mehr Unfälle = hohe Beiträge und das kann bis zur Kündigung führen. Ich empfinde dies als gerechtes System. Autofahren ist nicht nur ein Lernprozess hinsichtlich der reinen Fahrzeugbeherrschung, sondern besonders hinsichtlich der richtigen Risikoabwägung. Dazu kommt mit den Jahren mehr und mehr auch die Gelassenheit aus der Erfahrung.

Ein junger Fahrer muss dies alles erst aufbauen. Das habe ich durchgemacht, wie jeder andere das auch muss. Die Toleranz, dass das ein notwendiger Prozess ist, musste ich in jungen Jahren von den älteren VT abverlangen und tue das heute selbstverständlich auch umgekehrt. In dem Wissen, dass jüngere Fahrer schneller über die Stränge schlagen, halte ich ein gewisses Druckmittel mit dem FS auf Probe für vernünftig, damit das Lernen nicht sofort mit zu vielen eingegangenen Risiken einhergeht.

Ansonsten haben wir unser Flensburg-System, das hilft, Rowdys u.U. zu einer Denkpause zu verhelfen.

Für ältere VT fehlt noch so etwas wie eine regelmäßige Gesundheisprüfung, die ich ab 70-75 Jahren beginnen lassen würde.

Zitat:

Original geschrieben von winni2601


Und was die andere Altersgruppe anbetrifft, würde ich eine Gesundheitsprüfung alle 2 Jahre auch für sinnvoll erachten, wenn sie vernünftig durchgeführt und auch konsequent praktiziert wird.

Sag mal, wie lange lebst Du eigentlich in Deutschland? Und wie hoch ist Deiner Meinung nach die Wahrscheinlichkeit, daß sowas wirklich VERNÜNFTIG DURCHGEFÜHRT und auch KONSEQUENT PRAKTIZIERT wird? Sorry, aber das kann doch unmöglich Dein Ernst sein...😁

Davon abgesehen kann man mir doch bitte mal erklären, welchen Einfluß die Gesundheit auf die Fähigkeit zum Autofahren besitzt? Autofahren ist kein Hochleistungssport, sondern bedarf nur einer minimalsten körperlichen Anstrengung, die sich im wesentlichen darauf beschränkt das Lenkrad zu drehen und die beiden Pedale zu treten. Das bekommt man auch im höchsten Greisenalter noch relativ problemlos auf die Reihe.

Zitat:

Original geschrieben von Hadrian


Davon abgesehen kann man mir doch bitte mal erklären, welchen Einfluß die Gesundheit auf die Fähigkeit zum Autofahren besitzt? Autofahren ist kein Hochleistungssport, sondern bedarf nur einer minimalsten körperlichen Anstrengung, die sich im wesentlichen darauf beschränkt das Lenkrad zu drehen und die beiden Pedale zu treten. Das bekommt man auch im höchsten Greisenalter noch relativ problemlos auf die Reihe.

Ist jetzt nicht dein Ernst, oder?

Abgesehen von halbwegs guten Augen ist auch eine gute Reaktion wichtig.

Und gerade da die Uralten schlecht sehen fahren sie wie wir im Nebel und schleichen mit 60 auf der Landstraße rum. Dazu noch ein junger, noch nicht so ruhiger Fahrer der nicht die Geduld hat an einer sicheren Stelle zu überholen und schon hat man wieder einen Unfall. Ohne den Schleicher wäre nichts passiert. Man darf nur aus triftigen Gründen deutlich langsamer fahren und nicht weil man einfach nicht mehr dazu fähig ist.

Zitat:

Original geschrieben von christoph_e36


Man darf nur aus triftigen Gründen deutlich langsamer fahren und nicht weil man einfach nicht mehr dazu fähig ist.

Ich vermute, bei diesem Thema besteht bei dir eine Wissenslücke. Die StVO ist in diesem Punkt recht eindeutig geregelt (im Gegensatz zu einigen anderen Stellen):

Zitat:

§3 Geschwindigkeit
(1) Der Fahrzeugführer darf nur so schnell fahren, daß er sein Fahrzeug ständig beherrscht. Er hat seine Geschwindigkeit insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie seinen persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen.

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