Umbau auf OPC Bremse

Opel Vectra C

moin moin,

ich fahre einen vectra c gts 2.8t (original 230ps) durch eds phase auf 300ps und hätte den wunsch die leistung besser abbremsen zu können.
daher war meine überlegung die etwas größere opc bremsanlage nach verschleiß meiner scheiben einzubauen.

frage 1: hat jemand schon einmal beide gefahren und kennt den unterschied in der wirkung.

frage 2: was braucht man noch außer bremssättel, scheiben und beläge.

bedanke mich vorweg schon mal für alle antworten.

MFG

Beste Antwort im Thema

Also im Umrüstkatalog vom 03. März 2009 auf S. 321 stehen für den Z28NET sowohl die 314er als auch 345 drin. HZ und BKV sind laut dieser Auflistung für alle Modelle gleich.

Ich sehe da also nicht wirklich ein Problem wenn man von der 314er auf die 345er Bremse umrüstet. Ich bin zwar nicht in der Materie drin, kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass in Zeiten von Standardisierung und Modellgruppen übergreifender Module wirklich ein so massiver Unterschied besteht, das wäre einfach unwirtschaftlich. Und die Regelsysteme sollten eigentlich so ausgelegt sein, dass sie über einen gewissen Bereich sauber regeln.

Das man in einem 1.8er oder so evtl. Probleme mit der Balance bekommt, weil die Gewichtsverteilung nicht mehr zum Bremsverhalten passt, ist sicherlich ein Argument. Als 2.8er Fahrer mach ich mir darum aber keine Gedanken.

Gruß
Loner

170 weitere Antworten
170 Antworten

Also im Umrüstkatalog vom 03. März 2009 auf S. 321 stehen für den Z28NET sowohl die 314er als auch 345 drin. HZ und BKV sind laut dieser Auflistung für alle Modelle gleich.

Ich sehe da also nicht wirklich ein Problem wenn man von der 314er auf die 345er Bremse umrüstet. Ich bin zwar nicht in der Materie drin, kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass in Zeiten von Standardisierung und Modellgruppen übergreifender Module wirklich ein so massiver Unterschied besteht, das wäre einfach unwirtschaftlich. Und die Regelsysteme sollten eigentlich so ausgelegt sein, dass sie über einen gewissen Bereich sauber regeln.

Das man in einem 1.8er oder so evtl. Probleme mit der Balance bekommt, weil die Gewichtsverteilung nicht mehr zum Bremsverhalten passt, ist sicherlich ein Argument. Als 2.8er Fahrer mach ich mir darum aber keine Gedanken.

Gruß
Loner

Im ESP-Steuergerät sind verschiedene bremsenspezifische Kennwerte hinterlegt, auf deren Basis z.B. die Pumpe angesteuert wird. Stimmen diese Werte nicht mit den tatsächlichen Werten überein, ist davon auszugehen, dass sich die Performance der Regelung nicht verbessert.

Stellt man das mit den Vorteilen einer größeren Bremsanlage gegenüber (im Wesentlichen ein späteres Eintreten von Fading), überwiegen für mich ganz klar die potentiellen Probleme.

Nur so viel, die 345mm OPC Bremse wurde von einigen netten Herrn der Adam Opel GMBH in Dudenhofen getest.

Dies auch nicht nur auf meinem Kompressor sondern auch auf weiteren Fahrzeugen.

Wenn ich mit einem normalen Vectra GTS und LPG Gas unterwegs wäre, bräuchte ich auch keine 345mm Bremse:-)

Im Unterschied zu einigen Leuten die alles in der Theorie durchspielen und selbst nur mit den Fingern in der Nase spielen haben wir diese Umbauten schon viele male gemacht.

Es sollte jedem selbst überlassen werden was er wie verändert.

@ Loner

Deine Ausführungen decken sich mit unseren und ich kann dir da nur voll und ganz zustimmen.

Bin wieder raus und weg........

Zitat:

Original geschrieben von bochen


Im ESP-Steuergerät sind verschiedene bremsenspezifische Kennwerte hinterlegt, auf deren Basis z.B. die Pumpe angesteuert wird. Stimmen diese Werte nicht mit den tatsächlichen Werten überein, ist davon auszugehen, dass sich die Performance der Regelung nicht verbessert.

Stellt man das mit den Vorteilen einer größeren Bremsanlage gegenüber (im Wesentlichen ein späteres Eintreten von Fading), überwiegen für mich ganz klar die potentiellen Probleme.

man möge mich berichtigen wenn ich falsch liege, aber das ESP regelt hier doch meistens an den Hinterrädern um das Fahrzeug auf Spur zu bringen, oder? und an der Hinterachse wollen wir nichts verändern.

außerdem regelt das ESP doch innerhalb von Sekundenbruchteilen, sprich es stellt fest, dass etwas nicht stimm, regelt und überprüft gleich wieder ob der Eingriff das gewünschte Ergebnis gebracht hat und regelt ggf. nach => durch die Überprüfung wird es sich also entsprechend der Bremse anpassen. Das ESP weiß ja auch nicht, welche Reifen verbaut sind oder welche Bremsbeläge und fukntioniert trotzdem. Durch den Regelkreislauf ist meines Erachtens auch eine größere Bremse vorn kein Problem.

davon abgesehen brauch ich das ESP nur sehr sehr selten, muss dafür aber umso öfter auf gerader Autobahstrecke in die Eisen weil einer meint auf nem frei gegebenen Abschnitt mit 100 auf die linke Spur zu müssen. Für mein Anforderungsprofil überwiegen somit sicherlich die Vorteile.

Ähnliche Themen

ESP regelt an allen Rädern unabhängig (egal ob links, rechts, vorne oder hinten).

Gruss
Jürgen

das es alle Räder regeln kann ist klar, ich habe mich eher gefragt, ob nicht der häufigste Fall der ist, wo das kurveninnere Hinterrad gebremst wird um den Abflug aus der Kurve zu verhindern.

esp habe ich eh meistens aus. ich mag es nicht wenn ein computer in bremslichen situationen über meinem fahrerischen können steht.😉

Zitat:

Original geschrieben von Loli08154711



Wenn ich mit einem normalen Vectra GTS und LPG Gas unterwegs wäre, bräuchte ich auch keine 345mm Bremse:-)

Wer sich im normalen Straßenverkehr aufhält benötigt generell nichts anderes als eine für sein Fahrzeug zugelassene Bremse. Und wer dann doch mehr braucht, sollte vorher in der Nase bohren und sich die möglichen Folgen überlegen.

Es handelt sich in meinem Fall übrigens um einen untermotorisierten Z18XE.

Zitat:

Im Unterschied zu einigen Leuten die alles in der Theorie durchspielen und selbst nur mit den Fingern in der Nase spielen haben wir diese Umbauten schon viele male gemacht.

In Fällen, bei denen ein Fehler einen Unfall verursachen kann, ziehe ich nicht die Devise trial and error vor.

Zitat:

Es sollte jedem selbst überlassen werden was er wie verändert.

Im Straßenverkehr nur, solange man sich an die gesetzlichen Vorgaben hält.

Meine Meinung ist, dass man nicht gleich mit Gesetzen und "angepasster Fahrweise" kommen muss nur weil jemand die Bremse an seinem Fahrzeug verbessern will. Ausserdem gehts hier um eine leistungsgesteigerte Version mit roundabout 300PS.

Gruss
Jürgen

Zitat:

Original geschrieben von Loner


davon abgesehen brauch ich das ESP nur sehr sehr selten, muss dafür aber umso öfter auf gerader Autobahstrecke in die Eisen weil einer meint auf nem frei gegebenen Abschnitt mit 100 auf die linke Spur zu müssen. Für mein Anforderungsprofil überwiegen somit sicherlich die Vorteile.

Du gehst also davon aus, dass du mit einer OPC Bremsanlage automatisch einen kürzeren Bremsweg hast? :-)

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V


Meine Meinung ist, dass man nicht gleich mit Gesetzen und "angepasster Fahrweise" kommen muss nur weil jemand die Bremse an seinem Fahrzeug verbessern will. Ausserdem gehts hier um eine leistungsgesteigerte Version mit roundabout 300PS.

Selbstverständlich muss die Bremsanlage auf die Motorleistung abgestimmt sein. Aber dann bitte nicht nur ein Teil, oder noch schlimmer nur die Vorderachsbremse...

Zitat:

Original geschrieben von bochen



Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V


Meine Meinung ist, dass man nicht gleich mit Gesetzen und "angepasster Fahrweise" kommen muss nur weil jemand die Bremse an seinem Fahrzeug verbessern will. Ausserdem gehts hier um eine leistungsgesteigerte Version mit roundabout 300PS.
Selbstverständlich muss die Bremsanlage auf die Motorleistung abgestimmt sein. Aber dann bitte nicht nur ein Teil, oder noch schlimmer nur die Vorderachsbremse...

Die Hinterradbremse ist beim normalen 2.8T identisch mit dem OPC. Da musst Du nix umbauen. BKV und HBZ sollen ja ebenfalls gleich sein. Ist hier ein Sonderfall.

Grundsätzlich hast Du natürlich Recht. Eine überbremste VA ist auch nicht das Gelbe vom Ei.

Gruss
Jürgen

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V



Die Hinterradbremse ist beim normalen 2.8T identisch mit dem OPC. Da musst Du nix umbauen. BKV und HBZ sollen ja ebenfalls gleich sein. Ist hier ein Sonderfall.

Grundsätzlich hast Du natürlich Recht. Eine überbremste VA ist auch nicht das Gelbe vom Ei.

Wenn das stimmt, dann wird ja eine ohnehin für dieses Fahrzeug freigegebene Bremsanlage verbaut. Da bleiben nur noch die möglichen Beeinträchtigungen von ESP, ASR und ABS.

Hat denn hier irgendwer Kennwerte der beiden Bremsen? Ich meine jetzt nicht Bremswege ;-)

PS: Lieber eine überbremste Vorderachse, als eine überbremste Hinterachse :-).

.....schlimm.....

Hut ab "bochen" :-)

@bochen: kannst du deine tollen Fragen vielleicht auch mal mit sach-logischen Argumenten und Erklärungen untermauern, damit wir in der Sache weiter kommen anstatt uns im Kreis zu drehen?

und ja, ich gehe davon aus, dass sich mit einer größeren Bremsanlage die Bremsleistung verbessert. Immerhin erhöht sich ja die Reibfläche und durch die größere Scheibe auch der Hebel. Und soweit ich das verstanden habe, ist auch die Standfestigkeit der OPC Bremse besser und das wüsste ich nach einigen "Notbremsungen" auf der linken Spur schon zu schätzen. Und nein, bei dichtem Verkehr fahre ich nicht so schnell, aber ich hatte schön öfters solche Spaßvögel, die von ganz rechts nach ganz linke ziehen obwohl in Sichtweite kein weiteres Fahrzeug ist. Und bei meiner aktuellen Bremse habe ich da irgendwie das Gefühl, dass da noch mehr Verzögerung möglich sein muss, weil die Reifen haben noch nicht gequietscht.

und davon abgesehen, wer hat mir die OPC Bremse in der Bucht weg geschnappt, ich war Höchstbietender und wäre das auch auch geblieben 🙂

Deine Antwort
Ähnliche Themen