Ultimate, V-Power, Excellium

Audi A4 B7/8E

Hallo,

hier im Forum kursiert ja immer wieder der Tip, dass die Diesels mit den Hochwert-Dieseln besser, sparsamer, ruhiger und leistungsfähiger laufen sollen. Auch bei der Problematik mit den PD-Einheiten des 125KW 2.0 TDI wird dieser Tip gegen das Verkoken der Düsen gegeben.

Mich betreffend habe ich zuletzt den Tip erhalten diese teure Brühe zu verwenden, weil (angeblich) die werkseitige Standheizung mit dem Biodiesel-Anteil im normalen Diesel nicht zurecht kommt. OK, ich habe jetzt nach der Reparatur meiner SH die erste Tankfüllung SHELL-V-Power-Diesel getankt

Im Moment gibt es auf dem Markt an Hochwert-Dieseln folgende:

  • ARAL Ultimate Diesel
  • SHELL V-Power Diesel
  • TOTAL Excellium Diesel

Die Unterschiede sind beträchtlich, für den Verbaucher allerdings hauptsächlich im Preis. Am Tag, wo ich tanken war kostete

  • ARAL Diesel v/s ARAL Ultimate Diesel - 1,53 € v/s 1,65 €
  • SHELL Fuel Save Diesel v/s SHELL V-Power Diesel - 1,46 € v/s 1,53 €
  • TOTAL Diesel v/s TOTAL Excellium Diesel - 1,43 € v/s 1,47 €

Alle Tankstellen liegen in ca. 1,5 km Umkreis und die Preise alle am gleichen Tag innerhalb 30 Minuten. Also schon mal sehr beachtliche vom Preisunterschied.

Deswegen habe ich mich mal auf die Suche im Net gemacht, ob ich was zu Biodiesel-Anteil im normalen Diesel, zu "ohne Biodiesel-Anteil" in der teuren Suppe, zu mehr Leistung im Champagner-Diesel und zu mehr Sparsamkeit damit finde. Dabei bin ich auf

< diesen Bericht >

auf der Seite der GTÜ in der Autozeitung gestoßen. Deisem Bericht nach ist einizig einigermaßen sinnvoll das Geld bei ARAL angelegt, die dafür aber auch nochmal einen gehörigen Zusatzaufschlag nehmen, wobei schon das normale Diesel sauteuer ist.

Nirgendwo konnte ich aber einen Hinweis auf Biodiesel finden. Kann mir einer dazu was sagen, dass über Stammtischparolen und Gerüchte hinweg fundiert ist?

Bekannt ist mir nur, dass vor Jahren VW mal gesagt hat, dass die Diesel alle Biodiesel tanken können und auf einmal ein Aufschrei aus dem Hause BOSCH kam, dass die Motoren das zwar können, aber BOSCH keine Freigabe für Biodiesel für ihre Einspritzpumpen gibt. Die Verteiler-Einspirtzpumpen der TDIs vor den Rumpeldüsen-TDIs kamen wohl mit Biodiesel nicht zurecht. Da mein Golf damals bei kalten Temperaturen mit dem Biodiesel schlecht ansprang und die ersten Sekunden polterte und sich schüttelte, dass ich Angst um alle Lagerstellen im Motor hatte, hatte sich Biodiesel für mich sowieso fortan erledigt.

Also: Was wisst ihr zu dem Thema. Bitte verseht eure Beiträge bitte mit Internetseiten, die eure Argumente stützen. Die Hinweise aus diesem Forum und von nem Bekannten seinem Schwager seinem Kollegen die kenne ich selbst. Mir gehts um die Standheizung, die ich erhalten möchte. 😉

Danke für eure Beiträge jetzt schon!

Beste Antwort im Thema

Also das Du mit Shellsprit 200 km weiter kommst halte ich für ein Gerücht.

133 weitere Antworten
133 Antworten

Der Ton wird hier etwas "ungemuetlich", das gefaellt mir nicht. Diskussionen sind erlaubt oder besser gesagt in einem technischen Forum sogar erwuenscht, denn es lebt von den Usern und ihrem Fachwissen. Aber wenn jeder den Holzkopf gibt, auf sein Wissen pocht ("ICH habe Recht und ich dulde keine anderen Goetter neben mir!"😉 und sich nicht ansatzweise auf die Ideen bzw. das Wissen des Anderen einlaesst, wird es zu bunt. Und genau in diese Richtung geht es gerade. 🙁
Schade, dass das oft bei Diskussionen in solch interessanten Themen so enden muss, weil staendig jeder auf dem Egotrip ist und keiner zugeben kann, dass der Andere vielleicht auch ein bisschen Ahnung von dem Thema hat.
Bitte sachlich diskutieren, sonst sehe ich es kommen, dass hier irgendwann der Moderator auf den Putz haut.
Danke fuer euer Verstaendnis und Gruesse.

Andy B7
- MT-Team, Forenpate-

Zitat:

@Andi1103 schrieb am 17. Januar 2019 um 21:52:19 Uhr:


FKM und seine Abkömmlinge wie FFKM stehen für eine ganze Gruppe von Fluorkautschuk Werkstoffen. Die chemischen Beständigkeiten schwanken dort in Abhängigkeit von der Vernetzung und den eingesetzten Polymeren an sich.

Da sind sogar extrem beständige Typen bei. Mit O-Ringen aus Viton (Markenname von Dupont) hab ich eine gewisse Erfahrung aus dem Laborbereich, dem Material machen 10% ige Ethanollösungen, sowie die meisten Öle und Kraftstoffe nix aus. Dafür löst es sich in Aceton und vielen Estern.

Fazit: es gibt geeignete Materialen, wenn die eingesetzt werden, gibt es kein Problem.

Extrem beständig ist in der Kunststoffchemie sehr relativ. Du schreibst es ja selber. Schon bei unpolaren kurzkettigen Ether-Alkoholen kackt FKM ganz schnell ab.

Aber ja geeignete beständige Materialien gibt es. Müssen aber eben getestet und vom Hersteller freigegeben werden. Aber ich finde keine Daten zu 85/15 EtOH/Ottobenzin mit FKM.

Mischungen können sich beim Kunststoff ganz anders verhalten als deren Reinstoffe (was man bei Ottobenzin auch nicht wirklich behaupten kann).

FFKM sind sehr beständig, denke eher nicht dass die im KFZ eingesetzt werden weil sie teuer sind. Speziell zu E10, E85, Exx findet man aber tatsächlich wenig Daten - die Rede ist meist von (Bio)Kraftstoffen allgemein aber auch das z.T. auf FKM-Basis: https://www.lezaud.de/images/produktflyer/LEZ-VITCHEM-70GF_D.pdf

Wie gesagt, mit Viton hab ich etwas Erfahrung, ansonsten bin ich zwar Chemotechniker, mach aber seit fast 30 Jahren instrumentelle Anaytik an einem anderen in der Autoindustrie massenhaft eingesetzen Werkstoff, etwas Laborautomatisierung und rel. viel Papierkram. Kunststoffchemie ist also nicht mein Gebiet, Dichtungen interessieren mich aber zumindest hinsichtlich ihrer Eignung für unsere Analysengeräte und den daran hängenden Gerätschaften wie z.B. Vakuumpumpen, Filter, Leitungen. Das meiste geben aber die Hersteller vor.

Aber man weiß vielleicht dennoch etwas besser als der "Laie" wie und wo man googlen muss. Hier hab ich z.B. eine Übersicht gefunden: https://www.cog.de/.../#c3749

Das Problem der Beständigkeit ist also beherrschbar. Für andere Aspekte hab ich eben den Vergleich zu anderen Ländern gezogen und da findet man eben wenig Diskussionen darüber. Die Brasilianer schmunzeln eher über unsere "geman E10 Angst" (Ok, den Begriff hab ich jetzt kreiert 😁) und die schon genannte Behauptung seitens des ADAC hinsichtlich der Schadenshäufigkeit wurde offensichtlich auch noch nicht widerlegt.

Behaupte dann jemand das Gegenteil, so sollte er Argumente liefern. Kann er diese nicht liefern, bleibt es eben nur eine Behauptung. Darf er sie nicht liefern, wäre es aus meiner Sicht besser sich bedeckt zu halten.

Ein "ich weiß da was aber ich darfs nicht sagen" bringt keinen weiter, ich persönlich halte in solchen Fällen (und die kommen in meinem Berufsumfeld auch vor) lieber meinen Rand.

Der Link...die haben den Dow Salmi geklaut...😁

Ich beschäftige mich beruflich (Labor) in der Tat viel mit Kunststoffen und den Beständigkeiten, insb weiche Kunststoffe für Dichtungen und Schlauchmaterialien.

Das Problem ist nicht nur das Urpsrungsmaterial. Es werden z.B. Grundstoffen in Form von Pellets o.ä. Additive (z.B Weichmacher) zugesetzt dann Formen gegossen, gedrückt, gezogen. FKM ist also nicht immer FKM.

Insofern muss das Endprodukt, welches aus dem "Rohstoff" FKM besteht, getestet und freigegeben werden für allerlei Chemikalien. Das ist ein sehr komplexes Gebiet:

Chemischer Angriff, Bewegung, Druck, Temperatur...alle Einflüsse (und deren Kombinationen) müssen geprüft werden. Also sind alle konservativ und sagen: "Nicht getestet, keine Freigabe von uns, auf Ihr eigenes Risiko."
Arsch an der Wand Taktik.

Drum habe ich angefangen für meine Laborversuche jeden Kunststoff für meine Applikationen einzeln zu testen.

Im Auto habe ich erst vor Kurzem beim 3.0 TDI einen Dichtungsschaden gehabt. Dieselrücklaufleitung, Dichtung bestehend aus FKM ist aufgequollen und hat geleckt. Der Unterboden versaut. Nicht mehr lange und die Leitung hätte richtig geleckt mit ADAC und Abschleppen...soviel zu geeignet für Diesel.

Ähnliche Themen

Zitat:

@cepheid1 schrieb am 18. Januar 2019 um 13:14:15 Uhr:



Im Auto habe ich erst vor Kurzem beim 3.0 TDI einen Dichtungsschaden gehabt. Dieselrücklaufleitung, Dichtung bestehend aus FKM ist aufgequollen und hat geleckt. Der Unterboden versaut. Nicht mehr lange und die Leitung hätte richtig geleckt mit ADAC und Abschleppen...soviel zu geeignet für Diesel.

Wow. Hast Du als Chemiker eine Vermutung, welche Bestandteile im Diesel dieses Quellen verursacht hatte? FAME..., oder tatsächlich irgendwelche Bestandteile, die stets im Diesel "rumschwirren".

Nein habe ich nicht. Ich weiß nicht mal mit Sicherheit, dass es eine FKM Dichtung war. Dafür hätte ich die mitnehmen und meiner Kollegin geben müssen. Die hätte mit IR-Analyse schnell identifiziert, welcher Kunststoff das ist. Vorausgesetzt, der ist über die Jahre nicht zu sehr denaturiert. Daran habe ich bei der Arbeit aber nicht gedacht und die alte Dichtung entsorgt.

Diesel ist auch nur ein Mischprodukt, eine explodierte Apotheke. Nix anderes als eine Destillationsfraktion von Rohöl. Wer weiß, was da alles für Dinos reingepinkelt haben...?

Zitat:

@cepheid1 schrieb am 18. Januar 2019 um 14:05:17 Uhr:


Wer weiß, was da alles für Dinos reingepinkelt haben...?

😁 😁

Wahrscheinlich wird es an der Dichtung gelegen haben. Also, die hat ja ihren Zweck durchaus "übererfüllt". Mind. 150 tkm und mind. 5 Jahre hatte sie doch sicher gehalten. 😉

Um nochmal auf das ursprüngliche Thema zurück zu kommen:
Ich hatte Golf III GTI/TDI 110 PS, Audi B6 1.9 TDI 130 PS, B7 3.0 TDI 233 PS und jetzt in kurzer Zeit 3x Audi A6 BiTurbo. Nicht genannt die verschiedenen Optimierungsstufen bei den Fahrzeugen.
Meine erste Erfahrung mit Bio-Diesel hatte ich mit dem Golf. Ich habe diesen eine zeitlang bei bft mit Biodiesel getannkt, weil es günstig war und es hieß, dass die Motoren Biodiesel können. In der Tiefgarage hat der Karren immer herrlich nach altem Frittenfett gerochen. Nachdenklich wurde ich als es kalt wurde. Das Ding hat sich gerüttelt und geschüttelt und hat sehr unwillig gezündet, dass mein Halbwissen über Motoren und Lager mir gesagt hat "Hier wird gerade der Motor bis runter in die tiefsten Kurbelwellenlager gerüttelt. So günstig kann Biodiesel gar nicht sein, dass Du Dir den Motor damit ruinieren muss." Zeitgleich kam von Bosch die Aussage, dass die VW-Motoren vielleicht Biodiesel können und VW gerne dafür das OK geben können. Aber unsere Einspritzpumpen können das nicht. Die Dichtungen nehmen Schaden dadurch. Damit war für mich das Thema BioDiesel durch.
Mit dem B6 hatte ich zum Glück nie Probleme mit normalem Diesel.
Dann bekam ich 01/2010 den B7, etwa 3 Jahre alt. Bis zum Sommer kam die Standheizung kaum mal zum Einsatz und als ich sie Ende 11/2010 mal benuitzen wollte, sprang sie nicht mehr an. Diagnose: kaputt. Zum Glück wurde sie auf Gebrauchtwagengarantie ersetzt mit einer geringen Zuzahlung.
Im Forum las ich dann darüber recht viel, z.B. dass diese Ardic nicht mit Biodiesel umgehen kann. Einer hatte auch seine defekte SH zerlegt und die angelöste Membrane in der Brennkammer als Fehler ausgemacht. Bei Volvo gab es Ersatzteile, bei Audi nur komplette SHen.
Die neue SH in meinem B7 hielt genau 2 Jahre, besser gesagt, nicht ganz 2 Jahre. Und so fiel sie noch in die Ersatzteilgarantie und ich bekamm wiederum 12/2012 eine neue SH spendiert. Durch das gelesene und der Erkenntnis, dass Ultimate Diesel die einzige Dieselsorte auf dem Markt ohne BioDiesel-Anteil ist, habe ich seither nur noch Ultimate getankt und hatte bis zum Verkauf des B7 01/2014 keinerlei Probleme mit der SH. So habe ich auch bei meinen 3 A6 4G weiterhin Ultimate getankt und auch hier nie Probleme gehabt.
Man könnte jetzt natürlich sagen: Bei 25 TKM/Jahr könnte man sich für die Mehrkosten Ultimate v/s Diesel auch alle 2 Jahre eine neue SH einbauen lassen. Preislich kommt es auf's gleiche raus. Aber den Ärger, die Rennerei und den Fahrzeugausfall darf man auch nicht vergessen.
Ich konnte in meinem B7 durch die Verwendung von Ultimate keine Mehrleistung, keinen Miinderverbrauch o.Ä. feststellen. Mit etwas Einbildung ist er vielleicht etwas ruhiger gelaufen. Das geht aber vermutlich mehr in Richtung Selbstbetrug, denn die Mehrkosten muss man sich ja etwas innerlich rechtfertigen. Nein, ich habe Ultimate aus genau zwei Gründen aus Überzeugung gefahren:
1. für die SH
2. Mein B7 hatte kurz vor dem Verkauf bei 200 TKM trotz sehr vieler Kurzstrecken von unter 10 km (Arbeitsweg), trotz Optimierung auf 280 PS und immer wieder schneller Autobahnetappen eine Aschebelastung von ca. 20, wo andere schon den DPF gewechselt haben oder den alten freigebrannt haben.
Und ich behaupte, dass Punkt 2 weniger meinem Fahrprofil verschuldet, sondern der Verwendung von Ultimate ohne BioDiesel-Anteil zu verdanken ist.

Mal ne andere Frage: ARAL und BP haben ja vor einiger Zeit fusioniert. BP-Tankstellen sieht man seitdem fast gar nicht mehr. Aus Kartellrechtlichen Gründen wurden aus vielen BP-Tanken OMV-Tanken, der österreichischen Tochter von ARAL. Bei OMV gibt es ja auch ein PowerDiesel (weiß grade nicht, wie es heißt). Ist das identisch mit ARAL-Ultimate? Oder behält sich ARAL das Ultimate exclusiv für ARAL vor und OMV hat was anderes? So, wie AUDI sich die 6-Zylinder Diesel vorbehält?

@rowdy
Und wie erklärst du dir dann das Aral an einzelnen Stationen in unterschiedlichen Stationen an der Ultimatezapfe trotzdem den Hinweis hat auf Biodiesel Anteil. Selbst die ganzen DIN Aufkleber lassen da keinen anderen Rückschluss drauf. Bilder davon hatte ich hier vor ein paar Wochen (Seite 5) schon mal gepostet.
Ich Tank ultimate weil er damit deutlich weniger beim harten beschleunigen hinten raushat. Zudem soll der Diesel ja mit verschiedenen Additiven versehen sein.
Bei mir lief er damals,, runder", aber ich meine das er mit dem normalen Diesel etwas sanfter nagelt.

Ich tanke nur normalen Diesel. Seit 100Tkm schon.

In 100Tkm sind das über 2000€ Mehrkosten beim Sprit. Noch weitere 50.000km und ich bekomme fast einen ATM dafür.

Das Risiko gehe ich ein.

Ist mir auch schon aufgefallen, dass an manchen Tanken der 8%-Aufkleber auch bei Ultimate klebt. Aber an vielen eben auch nicht. Keine Ahnung. Gibt es eigentlich eine Etikettierungspflicht für diese Bio-Anteil?

Wie auch immer: Ich fühle mich irgendwie wohler mit Ultimate, tanke halt möglichst, wenn die grade wieder ne günstige Stunde haben und kann es mir grade noch so lesiten mein Wohlgefühl zu befriedigen. 😁

Zitat:

@Fatjoe 1 schrieb am 14. Februar 2019 um 17:25:23 Uhr:


Und wie erklärst du dir dann das Aral an einzelnen Stationen in unterschiedlichen Stationen an der Ultimatezapfe trotzdem den Hinweis hat auf Biodiesel Anteil.

Ich glaube, dass es rechtliche Gründe dafür gibt. Aber ich weiß es nicht.

Der Biodiesel ist nicht klarsichtig farblos, sondern hat eine gelbliche Färbung. Der Aral Ultimate Diesel ist tatsächlich fast ohne Färbung. Selbst der V-Power Diesel von Shell soll farblos sein, wie ich neulich hier im Forum (Quelle müsste ich suchen) mitbekommen habe.

Edit

Zitat:

@cepheid1 schrieb am 14. Februar 2019 um 17:35:04 Uhr:


Ich tanke nur normalen Diesel. Seit 100Tkm schon.

In 100Tkm sind das über 2000€ Mehrkosten beim Sprit. Noch weitere 50.000km und ich bekomme fast einen ATM dafür.

Das Risiko gehe ich ein.

Gibt ja auch keinen Grund nicht den normalen Diesel zu tanken. Laufen tut er damit auch. Mir ist es das Geld ebenfalls wert und ich achte drauf das der sprit beim tanken sowieso grad recht günstig ist. So hab ich dann zum nächsten Tag oder mehrere Stunden später ne Differenz von wenigen Cent zum normalen Diesel wenn es wieder teurer wird.

Zitat:

@Rowdy_ffm [url=https://www.motor-talk.de/.../...e-v-power-excellium-t4291884.html?...]ARAL und BP haben ja vor einiger Zeit fusioniert. BP-Tankstellen sieht man seitdem fast gar nicht mehr. Aus Kartellrechtlichen Gründen wurden aus vielen BP-Tanken OMV-Tanken, der österreichischen Tochter von ARAL. Bei OMV gibt es ja auch ein PowerDiesel (weiß grade nicht, wie es heißt). Ist das identisch mit ARAL-Ultimate? Oder behält sich ARAL das Ultimate exclusiv für ARAL vor und OMV hat was anderes? So, wie AUDI sich die 6-Zylinder Diesel vorbehält?

Der Anfang ist fast richtig, BP hat Aral gekauft.
Weil aber in Deutschland "Aral" bekannter bzw. renommierter als "BP" war, wurden daraufhin in Deutschland die vorhandenen "BP" auf "Aral" umgeflaggt, statt wie im Ausland umgekehrt. "Aral" gibt es als Marke noch in Deutschland und Luxemburg,
Irgendwo in Deutschland sollten sich auch noch 1-3 "BP"-Stationen verstecken, denn wenn ein Markenname nicht genutzt wird, verfällt er (Aus diesem Grund gibt es womöglich irgendwo noch DEA, Gasolin, Minol, o.ä.).

Aus kartellrechtlichen Gründen mußte BP nach dem Kauf von Aral allerdings einige Hundert Stationen verkaufen. Das geschah im Kern in zwei Paketen, dem Nord- und dem Südpaket.
Das Nord-Paket ging an die polnische Orlen (Markenname meist "Star"😉 und das Süd-Paket ging an die österreichische "OMV".

BP hat weder mit Star noch mit OMV direkt irgendwas zu tun, außer daß das halt die Käufer der beiden Pakete waren. Dementsprechend kriegst Du bei Star oder OMV auch alles, aber garantiert kein Ultimate Diesel!

Man kriegt übrigens im Ausland auch bei BP "Ultimate Diesel", z.B. in Spanien, aber es ist nicht das gleiche Ultimate Diesel wie in Deutschland. Also es ist nicht nur aus einer anderen Raffinerie, sondern auch anders zusammengesetzt.

Laut Aral Homepage ist der Ultimate Diesel absolut frei von Biodiesel also 0,0%.......
Der UD sieht auch aus wie Minerlwasser.
Danke ich jetzt seit ca.10 Jahren.....Motor läuft viel ruhiger.
Gruß

Deine Antwort
Ähnliche Themen