Ultimate Kraftstoffe nun 14 Cent Aufpreis!

Habe gesehen, dass Aral nun einen Ultimate Aufschlag von 14 Cent/L nimmt (Diesel zu Ultimate Diesel). Vorkurzem waren es noch 10 Cent, dann 12 Cent und nun 14 Cent.
Shell begrenzt die Smart Deal Menge auf 150L/Monat und hat die Bonuspunkte von 5 auf 1/L gekürzt. Und das für 10 Euro/Monat (99 Euro/Jahr).
Bei den miesen Bedingungen werde ich demnächst wieder normalen Diesel an freien Tankstellen tanken. Eventuell einen "Schluck 2 Takt Öl und oder Additive" dazu.
Mein Smart Deal, unter den guten Erstbedingungen, läuft noch ein paar Monate. Ich bin mit dem V-Power sehr zufrieden. Aber wie Shell mit seinen Kunden umgeht (2x im halben Jahr die Bedingungen massiv verschlechtert), ist völlig inakzeptabel. Dabei gibt es kein besseres Kundenbindungsprogramm, für das der Kunde auch noch bezahlt.
Nun zieht Aral die Ultimate-Preise massiv an.
Demnächst also wieder das gute freie Diesel und eventuell ab und zu einen Schluck LM Diesel Additiv. Shell und Aral werden dann prinzipiell ignoriert.

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Höhere Marge der Mineralölkonzerne.

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Pflanzenöl zu hydrieren ist halt teuer für Ultimate.

Hvo sind bis zu 30% drin.

Zitat:

@Andy_bln schrieb am 13. Mai 2018 um 18:46:57 Uhr:


Hvo sind bis zu 30% drin.

Und ich war noch bei 10% und wurde dafür schon kritisch angegangen.
Wie begründen sich die 30%?

Aus technischer Sicht scheint es kein Problem zu sein, laut Aral.
(Aus gesetzlicher Sicht auch?)

Zitat:

Biogene Kraftstoffzusätze
Welche Komponenten können Dieselkraftstoffen zugemischt werden?

Dieselkraftstoff kann Biodiesel (FAME = Fettsäuremethylester, z.B. RME = Rapsölmethylester) zugemischt werden. Eine weitere Bio-Komponente, die prinzipiell dem Dieselkraftstoff zugemischt werden könnte, sind hydrierte Pflanzenöle (HVO). Diese haben keine anwendungstechnischen Nachteile und sind so hinsichtlich der Beimischungshöhe nicht limitiert.

https://www.aral.de/.../biogene-kraftstoffzusaetze.html

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Naja, woanders schreibt Aral selbst von der geringeren Energiedichte bei hvo. Aber trotzdem ist hvo ja eine gute Alternative, hat auch seine Vorteile.

Die Premium Sorten, egal wie sie heißen mögen, dienen vor allem der Gewinnmaximierung der Ölkonzerne. Weder bewirken sie eine Motorpflege, noch eine Spritersparnis. Es gibt also keine Amortisierung und auch sonst keine Gründe für ihren Einsatz.

Zitat:

@158PY schrieb am 5. August 2018 um 09:37:08 Uhr:


Die Premium Sorten, egal wie sie heißen mögen, dienen vor allem der Gewinnmaximierung der Ölkonzerne...

Hast du dafür Beweise oder ist das nur deine (unbewiesene) Meinung. Eine höhere Cetanzahl sollen die aber schon haben.

Zitat:

@158PY schrieb am 5. August 2018 um 09:37:08 Uhr:


...Weder bewirken sie eine Motorpflege...

Laut diversen Tests aber schon, aber ab und zu einen Reiniger in den Sprit kippen, wäre genauso gut und billiger.

Zitat:

@158PY schrieb am 5. August 2018 um 09:37:08 Uhr:


...noch eine Spritersparnis...

Kommt auf die Testmethode an. Bei wirklich gleichbleibender Fahrweise spart man schon minimal was, aber weniger, als es mehr kostet.

Zitat:

@158PY schrieb am 5. August 2018 um 09:37:08 Uhr:


...Es gibt also keine Amortisierung...

Wenn er aber doch Vorteile hat, die einem wichtig sind, ist das doch zweitrangig oder ist Geiz so geil?

Zitat:

@158PY schrieb am 5. August 2018 um 09:37:08 Uhr:


...und auch sonst keine Gründe für ihren Einsatz.

Wenn er den Motor wirklich minimal sauberer hält und auch noch minimal mehr Leistung hat und auch noch etwas weniger verbraucht, wäre mir das schon den Aufpreis wert, auch wenn sich das nicht rechnet.

Tut mir leid, aber ich habe zu lange an der Quelle gearbeitet (diverse Raffinerien), als dass ich die Werbesprüche vom Tiger Im Tank, und was da sonst so alles an Unsinn verzapft wird, inzwischen noch ernst nehmen kann. Spritersparnis resultiert in erster Linie aus der Fahrweise und nicht, weil sich der Motor leichter täte. Der Brennwert ist in beiden Fällen nämlich identisch. Der einzige Fall, wo Additive eine Spritersparnis bringen, ist Super Plus. Der erlaubt wegen der höheren Oktanzahl nämlich eine höhere Verdichtung und damit einen höheren thermischen Wirkungsgrad des Motors.

Wobei die höhere Verdichtung beim Sauger nicht wirklich möglich ist. Das betrifft eher Turbos und bedingt eine entsprechende Regelstrategie, was den Fülldruck angeht.

Zitat:

@158PY schrieb am 5. August 2018 um 09:37:08 Uhr:


Die Premium Sorten, egal wie sie heißen mögen, dienen vor allem der Gewinnmaximierung der Ölkonzerne.

Und ich glaube, dass ein nicht unerheblicher Teil des Mehrpreises der aufpreispflichtigen Premiumkraftstoffe ganz anderen Faktoren geschuldet ist. Zwei zusätzliche Kraftstoffe an der Tankstelle benötigen zusätzliche Tankkapazitäten, Zapfsäulen, Preisauszeichnung, Logistik, Produktion. Ob es dann noch wirklich zu Gewinnmaximierung reicht, sei einmal dahingestellt.

Im Übrigen wäre ausserdem ja mal interessant zu wissen, wie die Marktanteile dieser Kraftstoffe an den jeweiligen Tankstellen liegen. Aral, Shell, Total, OMV, und teilweise auch schon Esso fallen mir spontan ein. Vielleicht hat da ja jemand Zahlen dazu?

Zitat:

@158PY schrieb am 5. August 2018 um 09:37:08 Uhr:


Die Premium Sorten, egal wie sie heißen mögen, dienen vor allem der Gewinnmaximierung der Ölkonzerne. Weder bewirken sie eine Motorpflege, noch eine Spritersparnis. Es gibt also keine Amortisierung und auch sonst keine Gründe für ihren Einsatz.

Ach, da fällt mir noch etwas ein, was deine Pauschalaussage "...sonst keine Gründe..." im Handumdrehen widerlegt. Wir sind oft, und auch im Winter, in den Alpen unterwegs. Die einzigste Ausnahme, die ich dann hinsichtlich aufpreispflichtigen Premiumkraftstoffen mache ist, dass ich dann OMV MaxxMotion Diesel tanke. Der Grund ist einfach: Er hat einen CFPP-Wert von -40 °C und nicht nur -20 °C wie die DIN-Kraftstoffe. Und gerade letzten Winter stand unser Diesel in den Schweizer Alpen bei bis zu -20 °C ein Woche lang im Schnee vor dem Haus und ohne Schutz vor Wind. Da gab mir der OMV MaxxMotion Diesel schon ein sehr beruhigendes Gefühl und ausserdem ist er bei jedem Start einwandfrei angesprungen und gelaufen. Ob das mit DIN-Diesel so gewesen wäre? Ich weiss es nicht! War mir aber auch egal.

Jetzt soll mal einer sagen, das sei kein Grund ein paar Euro mehr auszugeben...

Na ja,
bei uns im bairischen Oberland geht es bis ca. 750 m hoch und da hatten wir zuletzt im Winter 1986/1987 Temperaturen von unter - 21° im Winter. Meine freie Tankstelle im Ort verkauft den normalen Winterdiesel mit dem Hinweis, das er bis -22° geeignet ist. Damit sprang der BMW 330D in Stuben am Arlberg nach 4 Tagen Standzeit morgens um 7.00 Uhr auch bei -19° ohne weiteres an.

Es gibt in Europa nur noch ganz wenige Orte oberhalb von 1700 m, wo man als Otto Normalo im Winter noch mit dem Auto hochfahren und dann mit Außentemperaturen unter -22° auf dem offenen Parkplatz rechnen muss.

Also wer braucht da schon in D den teuren Winter-Super-Diesel?????

Würde ich in Hochgurgl oder Livigno auf knapp 2000 m wohnen/arbeiten und aufs Auto angewiesen sein, sähe ich die Sachlage möglicherweise etwas anders.

Wenn ich mich nicht irre, verspricht Aral für seinen Ultimate Diesel übigens auch nur Winterfestigkeit bis -24°, d.h. gerade mal -2° mehr als meine Normaltanke für den Einfach-Winterdiesel, wo ich im Winter aber auch Premium-Winterdiesel bis -24° kaufen könnte, der stets mindestens 8 Cent/pro Liter preiswerter als Aral Ultimate ist.

Die Tiefsttemperaturen sind nicht automatisch dann tiefer, je höher der Ort liegt. Oft ist sogar das Gegenteil der Fall. In Sonnenbühl auf der Schwäbischen Alb - "mickrige" 800 m hoch gelegen - sind durchaus Temperaturen um die -30 °C und darunter möglich (sog. Kaltluftseen). Gleiches gilt für das Oberwalliser Ulrichen (CH), welches allerdings mit 1.350 m etwas höher liegt. Und solche Ort gibt es einige.

Ausserdem kann der Diesel auch schon deutlich früher versulzen, das hat auch etwas mit dem Fahrzeug zu tun, auch hier gibt es Unterschiede. Und wenn ich den Risikofaktor Kraftstoff, wenn ich in solchen Gegenden/in solchen Orten unterwegs bin, mit z. B. 10 Euro Premiumzuschlag nahezu ausschließen kann, kann kann ich keinen vernünftigen Grund erkennen es nicht zu tun. Wenn dann aber die Batterie versagt, dann hilft mir zunächst der gute Diesel auch nicht, allerdings nach der Starthilfe dann schon. Aber das ist ein anderes Thema...

Da, wo Kachelmann und Konsorten an isolierten Kälteinseln messen, um mal wieder Sensationsmeldungen auzutrumpeten, da wohnt doch direct kein kein Mesch und nicht einmal ordentliche Straßen sind da anzutreffen 😉.

Hier z.B. das berüchtigte Kälteloch Sonnenbühl,

http://www.wzforum.de/forum2/read.php?38,3248866

Schaut man sich hingegen die Messwerte der offiziellen Messstation an, dann sucht man Temperaturen unter -22° in den letzten Winterhalbjahren vergebens.

Aber, wir sind jetzt off-topic und ich halte daher jetzt meine Wetter-Klappe zu.

Ich würde es indirekt Offtopic nennen, so ganz Offtopic ist das nicht, da wir das ja im Zusammenhang von Kraftstoffen tun.

Selbst wenn es "nur" Temperaturen von um die -20 °C sind die ich zu erwarten hätte, und habe dann die Möglichkeit, mit einem Aufpreis von z. B. 10 Euro pro Tankfüllung den CFPP-Wert auf -30 oder gar -40 °C (OMV) zu senken, gibt es für mich keinen vernünftigen Grund es nicht auch zu tun. Die Umstände und Scherereien denen man damit aus dem Weg geht, sollte der DIN-Diesel doch ausflocken, sind dagegen einfach unverhältnismäßig unangenehm.

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