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Übersteuern bei „Heck-Triebler“-„Automatik-Schaltung“ einfacher zu beherrschen?

Themenstarteram 18. September 2015 um 13:58

Hallo

Ich weiß einige von Euch werden beim Thema evtl. mit den Augen rollen.

Aber ich fand in anderen Quellen keine Antwort auf diese Frage:

Ist bei einem „Heck-Triebler“ (Motor aber vorn) die „Automatik“ dem „Schalter“ dahin etwas überlegen, das er bei Nässe, Schnee… ,bei „zu sehr Übersteuern“ durch eine „Automatik-Schaltung“ einfacher zu beherrschen ist?

(etwas konkreter hier BMW 318i EZ.2003):

http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/bmw-318i/354665399-216-4115

Grüße

Beste Antwort im Thema

Ich fahre seit 30.Jahren Heckantrieb und Automatik, und man glaube es kaum?? Ich habe es ohne Unfall überlebt!!

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Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 27. September 2015 um 00:13:00 Uhr:

Man muss nicht unbedingt noch mal nachtreten :mad:

mfg

Sorry, es war nicht als Nachtreten gemeint.

Vor zwei Wochen hatte ich schon einmal einen Kommentar mit Whisky verfasst, als sich die drei Streithähne im Downsizing-Stammtisch in der Wolle hatten. Seitdem ich da nicht mehr aktiv mitmache und es nur noch amüsiert betrachte, kann ich es deutlich entspannter ertragen. Erst recht mit Whisky oder Bach dabei.

Zitat:

@martins42 schrieb am 27. September 2015 um 00:13:36 Uhr:

 

Habe die Tage beide 2015er Mustangs längere Zeit gefahren. Da bekommt das mit dem Übersteuern eine ganz andere Qualität. :D

Du Glücklicher :)

mfg

Ich werde wenn ich etwas Luft habe mal was ausführlicher zu schreiben. Das war durchaus überraschendes dabei. Kann ja mal die Blog-Funktion hier probieren.

Insbesondere aber auch, weil ich wieder mal die Saugmotor-Fan-Fraktion nicht bestätigen kann. ;)

Aber um da für mich sicher zu sein, gebe ich dem GT die Tage nochmal eine Chance.

Zitat:

@GaryK schrieb am 25. September 2015 um 22:36:01 Uhr:

 

https://www.youtube.com/watch?v=3VwgvIqXg3A

Du bist Jeremy Clarkson? ESP korrigiert _kleine_ Fehler.

Na ja die fahren auf von Wasser überschwemmter Straße mit hoher Gewchwindigkeit. Wenn da die antreibenden Hinterräder aufschwimmen zu beginnen, ist es natürlich vorbei, da ist mit Korrigieren auch nichts mehr. Die Hinterräder gehen dann dorthin wo sie wollen.

In dem extremen Fall mag der Antrieb auf der gelenkten Vorderachse von Vorteil sein.

Aber auf nasser Straße, bei entsprechenden Vortrieb neigen die angetriebenen Hinterräder schon zum Ausbrechen.

Beim Bremsen in einer Kurve neigt dagegen jeder Antrieb zum Schieben über die Vorderräder, es sei denn die Hinterachse ist etwas überbremst, dann neigt beim Bremsen jeder Antrieb zum Ausbrechen an der Hinterachse.

am 27. September 2015 um 7:01

Servus,beim Ford Focus Turnier MK3 ist es im Winter bei Schnee ganz schlimm,da kommt das Heck in den Kurven ganz schön rum obwohl man nicht all zu schnell ist,habe gedacht es liegt an den Winterreifen doch leider ist dies nicht der Fall(Testsieger aufgezogen) man muss ganz behutsam um die Kurven fahren damit das Heck da bleibt wo es hingehört.Werde dieses Jahr mal eine 60kg schmale Betonplatte in den Kofferraum legen vieleicht wird es dann etwas besser.Gruss

Zitat:

@Bolzenheini schrieb am 27. September 2015 um 09:01:38 Uhr:

Servus,beim Ford Focus Turnier MK3 ist es im Winter bei Schnee ganz schlimm,da kommt das Heck in den Kurven ganz schön rum...

Bei einem Kombi dürfte da wohl auch der vergleichsweise lange Überhang hinter den Hinterrädern eine Rolle spielen. Der Überhang bringt zwar mehr Gewicht auf die Hinterachse.

Aber bei jeder auch nur geringen Unebenheit auf der Straße entsteht dynamische Belastung, das heißt die Last auf der Achse wird abwechselnd größer aber kleiner auch. Die Kraft durch das Gewicht das hinten nach außen zieht bleibt dagegen immer gleich.

Bei einem Lastwechsel in der Kurve, also insbesondere beim Bremsen wo die Hinterachse entlastet wird, entsteht natürlich der gleiche Effekt, auch hier bleibt die Masse die hinten nach außen zieht gleich.

Diese dynamischen Belastungsunterschiede können natürlich gerade bei schlechten Straßenverhältnissen schon zu unangenehmen Überraschungen führen.

Und natürlich spielt das Fahrwerk, ESP,etc seine Rolle. Aber es hat halt alles seine physikalischen Grenzen.

 

Moin

Zitat:

Bei einem Lastwechsel in der Kurve, also insbesondere beim Bremsen wo die Hinterachse entlastet wird, entsteht natürlich der gleiche Effekt, auch hier bleibt die Masse die hinten nach außen zieht gleich.

Nannte man eine Zeitlang auch den TT Effekt.... Wer mit dem ersten Audi TT in eine Kurve fuhr, und dann seiner eigenen Courage zum Opfer fiel und bremste, der bekam besuch vom Hintern. Der TT war sehr neutral ausgelegt, über beide Achsen schiebend im Grenzbereich, dein benannter Effekt führte dann dazu das der Hintern schneller kam als die Vorderachse.

 

Die geneigten normal Autofahrer haben dann so einen Wagen schlicht nicht im Griff, auch wenn "Profis" dieses verhalten lieben. Da ist ein Untersteuern einfacher, aus gleichem Grund, in den Griff zu bekommen.

 

Moin

Björn

Nachtrag gelöscht, Go}][{esZorN

 

Zitat:

@Bolzenheini schrieb am 27. September 2015 um 09:01:38 Uhr:

Servus,beim Ford Focus Turnier MK3 ist es im Winter bei Schnee ganz schlimm,da kommt das Heck in den Kurven ganz schön rum obwohl man nicht all zu schnell ist,habe gedacht es liegt an den Winterreifen doch leider ist dies nicht der Fall(Testsieger aufgezogen) man muss ganz behutsam um die Kurven fahren damit das Heck da bleibt wo es hingehört.Werde dieses Jahr mal eine 60kg schmale Betonplatte in den Kofferraum legen vieleicht wird es dann etwas besser.Gruss

Sch***idee, weil du Masse nach hinten legst, die einmal in Bewegung um so schwerer abzufangen ist. Bereits mein ehemaliger Escort war mit dem heck erfreulich sensibel, den konntest du im Winter durchaus mit dem Gaspedal lenken. Aufs Gas = untersteuern, vom Gas gleich übersteuern. Ich fands schön, weil sehr berechenbar und zudem "ehrlich". Der meldete in der Lenkung durchaus, was gleich passieren wird.

PS: Die fehlende Rückmeldung in "totalentkoppelten" Lenkungen ist das, was mir an etlichen modernen Autos richtig stinkt. Da gewinnt Komfort vor Sicherheit, weil einfach ehrliche Rückmeldung über die aktuelle Traktion bzw. deren verbliebene Reserven fehlt.

Zitat:

@Friesel schrieb am 27. September 2015 um 17:11:04 Uhr:

 

Die geneigten normal Autofahrer haben dann so einen Wagen schlicht nicht im Griff, auch wenn "Profis" dieses verhalten lieben. Da ist ein Untersteuern einfacher, aus gleichem Grund, in den Griff zu bekommen.

Das Problem war das auch ein ehemaliger Ralleyfahrer mit dem TT tödlich verunglückte weil Er die Kiste nicht mehr Abfangen konnte.

Aber beim TT zeigte sich die Arroganz der Konzernleitung, wenn ein W.Röhrl seine Meinung zu einem Fahrwerk abgibt wird wohl jeder Konzern gebannt zuhören und Kritiken wie auch Anregungen aufsaugen. Aber Audi hat Ihm damals nach der Kritik schlicht den Dienstwagen entzogen, erst danach kam seine Kritik an die Öffentlichkeit.

Das Problem war das die Möhre das Fahrverhalten der ersten 911er Turbos an den Tag legte. Mit dem Unterschied das diese Zicke zu ihrer Zeit nur von versierten Fahrer gekauft wurde, der TT war dagegen ja ein Hausfrauensportler und damit für eine Zielgruppe die mit einem solchen Fahrverhalten nicht klarkommen konnte. Aber der Spoiler auf dem Heck wollten die Designer und das ESP die Controller nicht.

Und welche bekannte Namen standen 1998-2000 an der Audispitze?

Diese zickigen Eigenschaften zeigte aber auch der Golf auf dessen Basis der TT ja entstand, nur sehr viel milder, quasi nur im Ansatz, das TT Design usw haben dieses Verhalten aber erheblich verschärft.

Zitat:

@GaryK schrieb am 28. September 2015 um 10:23:20 Uhr:

 

PS: Die fehlende Rückmeldung in "totalentkoppelten" Lenkungen ist das, was mir an etlichen modernen Autos richtig stinkt. Da gewinnt Komfort vor Sicherheit, weil einfach ehrliche Rückmeldung über die aktuelle Traktion bzw. deren verbliebene Reserven fehlt.

Zumindest beim Mondeo MK IV hat Ford es noch gut hinbekommen mit den Rückmeldungen. Man merkt immer noch wenn zb eine so gut wie unsichtbare Eisschicht im Winter den Grip reduziert, die Lenkung wird dann etwas Leichtgängiger. :D Durchdrehende Räder spürt man Deutlich.

Aber schon Früher ohne Servo und entkoppelte Achsen gab es genug Fahrer die nicht merkten das Sie auf Eis unterwegs sind oder die Kiste leicht Unter-oder Übersteuert. Erst wenn Sie Abflogen merkten Sie was.

:D Die Frontantriebsescort waren schon ein bisschen Zicken, aber Geil zu fahren wenn man die Eigenheiten kennt. :D Das Fahrwerk machte einige Mehrps eines Golfs locker Wett.

Zitat:

@martins42 schrieb am 27. September 2015 um 00:29:31 Uhr:

Ich werde wenn ich etwas Luft habe mal was ausführlicher zu schreiben. Das war durchaus überraschendes dabei. Kann ja mal die Blog-Funktion hier probieren.

Das bin ich mal gespannt! Konnte den 15er leide rnoch nicht fahren.

Zitat:

@martins42 schrieb am 27. September 2015 um 00:29:31 Uhr:

Insbesondere aber auch, weil ich wieder mal die Saugmotor-Fan-Fraktion nicht bestätigen kann. ;)

Die die schleppen dieses beschissene "Lag" im elektronischen Gaspedal doch etwa nicht noch immer mit rum! :eek:

 

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