Übernahme Vorführwagen - Mängel oder normal ?
Ich habe heut meinen Vorführwagen übernommen SLC mit 7500 km sechs Monate jung.
Nach einer gründlichen Begutachtung ist folgendes aufgefallen.
Drei gut sichtbare Steinschläge in der Stossfänger vorn.
Einstiegsabdeckung Tür Chrom stark zerkratzt .
Leder im Einstieg an der Seite bis aufs weisse aufgescheuert.4 x 4 mm abkeplatzter Lack an der Tür was mit weiss ausgetupft wurde.
Der Wagen hat eine hochwertige Lackierung. Dreischichtlack.
Wie gut sind die Chancen das behoben zu bekommen wenn ich reklamiere ?
Sind das Schäden die ich hinnehmen muss ,da es ein Vorführwagen war?
Danke für Antworten.
30 Antworten
Danke Andy, habs eben mal nachgeschaut, aktuell ist es ein 10 tägiges Umtauschrecht. Junge Sterne wird immer unattraktiver. Von früher habe ich noch ein Rückgaberecht in Erinnerung.
Kaufvertrag würde bereits vor einem Jahr gemacht, mit der Übernahme als Vorführwagen mit meiner Ausstattung.
Da steht im KV bzw. den AGBs bestimmt etwas zum "gebrauchsüblichen Zustand eines Vorführwagens". Da kann mann dann lange darüber diskutieren, was "gebrauchsüblich" ist. :-)
Da gibts dann wieder 3 Gewinner und ein Verlierer.
… dann isses auch kein "junger Stern". Dann wird's mit dem Tausch sowieso schwierig. Also besser versuchen die Mängel beseitigen zu lassen.
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Bei Übernahme eines Vorführwagens erwarte ich ein absolut makelloses Fahrzeug. Normalerweise geht so ein Auto durch die Aufbereitung, in der dann solche Schäden fachmännisch behoben werden. Meine Niederlassung lässt Lackschäden vor Auslieferung beim Profi beseitigen.
Habe vor einem Jahr meinen Jahreswagen gekauft. Der stand da, wie frisch aus dem Werk. Sogar die zu ca. 50% verschlissenen Reifen wurden durch neue ersetzt.
Auch der SLC meiner Frau, bei Kauf 12 Monate alt, 8000 km war in einem makellosen Zustand. Auf den polierten Edelstahlschwellern war sogar noch die Schutzfolie drauf.
Zitat:
@mailo 54 schrieb am 10. Juli 2018 um 12:04:38 Uhr:
Bei Übernahme eines Vorführwagens erwarte ich ein absolut makelloses Fahrzeug. Normalerweise geht so ein Auto durch die Aufbereitung, in der dann solche Schäden fachmännisch behoben werden. Meine Niederlassung lässt Lackschäden vor Auslieferung beim Profi beseitigen.
Habe vor einem Jahr meinen Jahreswagen gekauft. Der stand da, wie frisch aus dem Werk. Sogar die zu ca. 50% verschlissenen Reifen wurden durch neue ersetzt.Auch der SLC meiner Frau, bei Kauf 12 Monate alt, 8000 km war in einem makellosen Zustand. Auf den polierten Edelstahlschwellern war sogar noch die Schutzfolie drauf.
Das sieht der Händler bei uns ganz anders .
Für Ihn sind Steinschläge übliche GebrauchsSpuren, wie auch der unprofessionell ausgebessert Fleck an der Tür.
Auch die zerkratzte Einstiegsleiste läuft unter übliche Gebrauchsspuren.
So was nun ?
Ich muss sagen, meiner Vorfreude auf den Wagen ist absolute Enttäuschung gewichen. Da kauf ich schon hier in der Gegend, wo es eh hochpreisiger ist als woanders und dann Sowas.
Ganz einfach: Kauf Dir einen Neuwagen, wenn Du mit üblichen Gebrauchsspuren (was Steinschläge an der Front und Kratzer im Einstieg definitiv sind!) auf einem Auto, das bereits siebentausendfünfhundert(!) Kilometer gelaufen hat, nicht klar kommst! Ich bin ein absoluter Autopflegepingel, aber für Deine Kritik an dem Gebrauchtwagen habe ich null Verständnis.
Na ja, die Mängel mögen übliche Gebrauchsspuren sein, aber von einem Mercedeshändler erwarte ich etwas anderes.
Die Einstiegsleisten lassen sich vielleicht noch polieren, die Steinschläge und den Lackschaden an der Tür macht eine gute Lackierwerkstatt für kleines Geld fast unsichtbar weg. Ein Profi in Sachen Smartrepair kann sowas durchaus. Den Vorgänger von meinem Mercedes, einen metallicfarbenen Dodge Durango habe ich vor dem Verkauf bei einer Lackierwerkstatt aufbereiten lassen. Rundum wurden Kratzer, Steinschläge und kleine Beulen beseitigt. Das hat mich 500,-- gekostet und im Verkauf sicher ein paar tausend mehr eingebracht. Also, wenn es wirklich unerträglich stört und der Mercedeshändler keine Kulanz kennt, einfach mal in einem guten Lackierbetrieb nachfragen.
Habe jetzt an meinem E 500 leider auch den ersten Kratzer vom Parkplatz am Einkaufscenter.
Wenn Schmittchen (Verkäufer) nicht helfen kann, würde ich mich mal an Schmitt (Verkaufsleiter/Geschäftsleitung) wenden, ob er das ebenfalls als normal ansieht. Versuche ihm am besten auch ein Stück entgegen zu kommen, in dem du beispielsweise die Steinschläge akzeptierst und die anderen Mängel beseitigt bekommst.
Um es mal anders zu formulieren: Einen Rechtsanspruch zur Beseitigung hast du nicht, also versuche es möglichst auf diplomatischem Wege.
Zitat:
@raggamuffin schrieb am 10. Juli 2018 um 14:09:59 Uhr:
Ganz einfach: Kauf Dir einen Neuwagen, wenn Du mit üblichen Gebrauchsspuren (was Steinschläge an der Front und Kratzer im Einstieg definitiv sind!) auf einem Auto, das bereits siebentausendfünfhundert(!) Kilometer gelaufen hat, nicht klar kommst! Ich bin ein absoluter Autopflegepingel, aber für Deine Kritik an dem Gebrauchtwagen habe ich null Verständnis.
Genau so ein Verhalten finde ich nicht in Ordnung.
Es gibt sicherlich Gebrauchsspuren die üblich sind, aber keinesfalls zb das Leder und die Delle an der Tür !
Ich hab jahrelang einen SLK mit wesentlich mehr km gehabt aber so sah keiner aus.
Das dann ein Wagen so daher kommt ist nicht normal.
Aber wahrscheinlich hab ich hier einen aus der Geschäftsleitung erwischt 😉
Es hilft einfach nichts, auch selche Fahrzeuge muss man sich vorher genau anschauen. Vor über 20 Jahren habe ich mich mal für einen BMW 318is interessiert und ein Fahrzeug einer Verkäuferin der NL Frankfurt mit ~7tkm zur Probefahrt bekommen. Der Wagen sah innen auch arg verwohnt und ungepflegt aus. Gut, er hatte helles Leder, aber so sieht ein Leder meistens nicht nach 70tkm aus. Das war schon erschreckend für mich. So ist mir BMW erspart geblieben 😁
Zitat:
@Mainhattan Olli schrieb am 10. Juli 2018 um 15:15:56 Uhr:
Wenn Schmittchen (Verkäufer) nicht helfen kann, würde ich mich mal an Schmitt (Verkaufsleiter/Geschäftsleitung) wenden, ob er das ebenfalls als normal ansieht. Versuche ihm am besten auch ein Stück entgegen zu kommen, in dem du beispielsweise die Steinschläge akzeptierst und die anderen Mängel beseitigt bekommst.
Um es mal anders zu formulieren: Einen Rechtsanspruch zur Beseitigung hast du nicht, also versuche es möglichst auf diplomatischem Wege.
Es geht auch nicht um einen Rechtsanspruch. Das ganze hätte ein halbwegs guter Aufbereiter einigermaßen weg bekommen und schon ist alles gut.
Aber den Kunden so hinzustellen unter dem Motto das wird er schon nicht merken ist nicht ok. Zumal vorher mündlich anderes zugesichert wurde.
Hallo
Ich habe vor 4 Monaten auch einen SLC gekauft der 6 Monate alt war und 600km auf dem Tacho hatte. Der sah aus als frisch vom Werk, ohne auch nur den geringsten Mangel, man kann sagen im Neuzustand.
Aber das was dir da passiert ist, würde ich nicht aktzeptieren. Nur dein Pech ist, das du nichts schriftliches hast und mündliche Zusicherungen nichts Wert sind.
Zitat:
@fotograf333 schrieb am 10. Juli 2018 um 16:59:57 Uhr:
Zitat:
@raggamuffin schrieb am 10. Juli 2018 um 14:09:59 Uhr:
Ganz einfach: Kauf Dir einen Neuwagen, wenn Du mit üblichen Gebrauchsspuren (was Steinschläge an der Front und Kratzer im Einstieg definitiv sind!) auf einem Auto, das bereits siebentausendfünfhundert(!) Kilometer gelaufen hat, nicht klar kommst! Ich bin ein absoluter Autopflegepingel, aber für Deine Kritik an dem Gebrauchtwagen habe ich null Verständnis.Genau so ein Verhalten finde ich nicht in Ordnung.
Es gibt sicherlich Gebrauchsspuren die üblich sind, aber keinesfalls zb das Leder und die Delle an der Tür !
Ich hab jahrelang einen SLK mit wesentlich mehr km gehabt aber so sah keiner aus.
Das dann ein Wagen so daher kommt ist nicht normal.
Aber wahrscheinlich hab ich hier einen aus der Geschäftsleitung erwischt 😉
Von ner Delle an der Tür schreibst du jetzt zum ersten Mail, oder? Naja die sollte er wohl raus machen.
Aber ansonsten... was hätte der 🙂 davon, wenn er dir einen für dich bestellten Vorführer mit ordentlich Abschlag verkauft und ihn aber vor dem Verkauf auf Neuwagen trimmen soll?
Meiner Meinung nach muss ich bei einem Vorführer schon mit erhöhtem Verschleiß an Sitzen, Lenkrad, Türgriffen und Einstiegsleisten rechnen, sorry.
Und Steinschläge? Da hat dann ein Vorredner recht: wenn du das nicht akzeptieren kannst, dann musst du wirklich einen Neuwagen kaufen.
ALLES ist gut !!!
Nach zwei Gesprächen die sehr freundlich verliefen werden ALLE Mängel / Gebrauchsspuren die ich mit dem Meister durchgegangen bin beseitigt .
Warum nicht gleich so.
Ende gut alles gut .