Überholen einer Kolonne auf Landstraßen verbieten?
Moin,
wie wir alle wissen, passieren auf unseren Landstraßen viele tödliche und schwere Unfälle. Der sogenannte Unfall im Längsverkehr ist die häufigste Unfallursache.
Daher meine Frage: warum verbieten wir nicht das Überholen in der Kolonne auf der Landstraße? Es ist gefährlich, führt häufig zu Fehleinschätzungen und bringt am Ende fast gar nichts, bzw. man gewinnt eventuell nur ein paar Minuten.
Was denkt ihr darüber?
Hier ein paar Informationen:
https://udv.de/de/strasse/landstrasse/ueberholunfaelle-landstrassen
Beste Antwort im Thema
Bei Verbot Kolonnen zu überholen würde das zu immer längeren Kolonnen führen irgendwie.
Die Schnarcher werden nicht auf den Pinsel treten egal ob sie an 2ter oder 5ter Stelle sind und alle anderen wären am Arsch und gezwungen mitzuschleichen.
141 Antworten
Zitat:
Anders bei vielen anderen Verkehrsteilnehmern, die haben „absichtlich“ die Lücke vor sich zugemacht und haben sich „absichtlich“ nach links orientiert.
Und genau DAS ist das Problem. Die meisten kommen einfach nicht damit klar, dass nicht jeder Spaß da dran hat sich die Kühe auf der Wiese anzusehen während man auf der Landstraße fährt.
Wenn einer 70 fahren will, soll er doch. Aber dann soll er einfach nach rechts rüber wenn ihn jemand überholt der eben 100 fahren will.
Aber da kommt dann der pure Egoismus des Schleichers „Freundchen, wenn ich nicht schneller fahr dann du erst recht nicht. DIE Lücke ist nicht deine, Kumpel“.
Solche Oberlehrer und Neidhammel sieht man ja dann hier im Forum und im benachbarten Bußgeldthread, wo der ein oder andere schon glücklich erregt ist, weil es nun schon ab 26 das Fahrverbot gibt 😁
Alles arme Seelen die einem nur leid tun können
Du redest ein dummes Zeug, das ist kaum auszuhalten.
Fahr doch mal eine Stunde über Landstraßen. Nutz die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten aus, wenn es geht, aber überschreite sie nicht. 60km pro Stunde sind mit Ortsdurchfahrten, Ampeln, Vorfahrt achten, Abbiegen usw. sehr realistisch.
Weiterhin ist der Straßenverkehr kein Rennen, bei dem es darum geht, als erster oder schnellster Teilnehmer die Fahrt zu beenden. Und nein, ich habe nicht das Gefühl, im Leben benachteiligt zu sein, wenn ich nicht überhole oder mich hinten in der Kolonne einreihe.
Zitat:
@fehlzündung schrieb am 26. April 2020 um 15:28:18 Uhr:
Weiterhin ist der Straßenverkehr kein Rennen, bei dem es darum geht, als erster oder schnellster Teilnehmer die Fahrt zu beenden. Und nein, ich habe nicht das Gefühl, im Leben benachteiligt zu sein, wenn ich nicht überhole oder mich hinten in der Kolonne einreihe.
Also hast du keine Ziele im Leben die du erreichen willst? Immer am Langsamsten orientieren ist eine Lebenseinstellung. Und mit der kommst du halt nicht weit im Leben.
Natürlich fühlst du dich dadurch nicht benachteiligt, weil du es nicht anders kennst. Und deswegen wirst du immer unbewusst neidisch nach Vorne gucken, und über die da oben meckern, weil du immer brav hinten in der Schlange stehst.
Es gibt Menschen die sind damit ein Leben lang glücklich und zufrieden. Denen gönne ich ihr Glück auch. Aber Neid geht immer nur in eine Richtung 😉
Uiiiii... jetzt geht schon wieder die Neiddebatte los. Fällt euch nichts mehr ein?
Komischerweise kommt dieses Argument immer von den Leuten, die scheinbar nicht neidisch sind. Haha!
Wer hat den größten? Wer hat den Längsten? Oh man.
Dazu fällt mir nur eins ein: Thema verfehlt! 6! Nachsitzen!
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Zitat:
@augenauf schrieb am 26. April 2020 um 15:35:53 Uhr:
Fällt euch nichts mehr ein?
Was soll einem sonst einfallen? Es gibt keinen, wirklich keinen Grund, bei normaler Wetterlage mit einem PKW 70 bei erlaubten 100 zu fahren, und eine Kolonne hinter sich herzuziehen.
Wer sowas bewusst macht, ist halt entweder unfähig ein Fahrzeug zu steuern, Egoist oder Neidisch.
Oder eine Mischung als allem.
Zitat:
@augenauf schrieb am 26. April 2020 um 15:35:53 Uhr:
Wer hat den größten? Wer hat den Längsten? Oh man.
Dann erkläre mal welcher rationale Grund dahinter steckt, nach Links zu ziehen und die Lücke zuzumachen wenn man selber überholt wird?
Ich bin gespannt.
Also Leute, ich fahre auf meinen Auslieferungstouren Strecken von 300 bis zu 380km am Tag und Donnerstags ist da viel Landstraße bei, mitunter die komplette Tour über Land. Ich hatte aber noch nie das Problem, das ich mehere zig Kilometer "zu langsamen" Fahrzeugen hinterherfahren muss.
Wenns hoch kommt, vielleicht zwei bis dreimal für einen bis vielleicht max. 5km am Stück. Und ja, es gibt auch mal Tage, da laufe ich öfters auf ein deutlich langsameres Fahrzeug auf und muss nen Stück hinterherfahren. Aber niemlas nie verliere ich da Ewigkeiten. Wenns viel ist, macht das auf den 6 bis teils über 7h reiner Fahrzeit zusammen vielleicht zehn bis fünfzehn Minuten aus.
Man kann natürlich rechnen zehn mal 5min einem langsamen Fahrzeug hinterhergefahren, ergibt 50min Zeitverlust.
In Wirklichkeit sind's aber nur zehn mal 40 Sekunden, die man verloren hat. Macht also zusammen etwas über 6 1/2 Minuten. 😉
Und zu einem Beitrag, den User nenne ich mal nicht... 😉
Der aktuelle Verkehrsminister heißt doch Scheuer. Da fällt mir zu jenem Beitrag noch be und t zusätzlich ein. 😁
Zitat:
@zille1976 schrieb am 26. April 2020 um 15:34:10 Uhr:
Zitat:
@fehlzündung schrieb am 26. April 2020 um 15:28:18 Uhr:
Weiterhin ist der Straßenverkehr kein Rennen, bei dem es darum geht, als erster oder schnellster Teilnehmer die Fahrt zu beenden. Und nein, ich habe nicht das Gefühl, im Leben benachteiligt zu sein, wenn ich nicht überhole oder mich hinten in der Kolonne einreihe.Also hast du keine Ziele im Leben die du erreichen willst? Immer am Langsamsten orientieren ist eine Lebenseinstellung. Und mit der kommst du halt nicht weit im Leben.
Natürlich fühlst du dich dadurch nicht benachteiligt, weil du es nicht anders kennst. Und deswegen wirst du immer unbewusst neidisch nach Vorne gucken, und über die da oben meckern, weil du immer brav hinten in der Schlange stehst.
Es gibt Menschen die sind damit ein Leben lang glücklich und zufrieden. Denen gönne ich ihr Glück auch. Aber Neid geht immer nur in eine Richtung 😉
Du glaubst wirklich, man kann die gesteckten oder erreichten Ziele einer Person danach ausmachen, wie schnell er auf einer Landstraße fährt oder ob er überholt oder nicht?
Ich mecker gar nicht. Auch nicht über "die da oben". Zumindest nicht in der Hinsicht. Aber warst du es nicht, der im Bußgeld-Thread über die "grüne Politik mit ihren feuchten Träumen von autofreien Innenstädten" gewettert hat?
Also entweder sind die Leute damit ihr Leben lang glücklich und zufrieden oder neidisch. Da mußt du dich mal entscheiden. Beides zusammen geht nicht.
Ich glaube aber, dass du gar nicht an einer sachlichen Diskussion interessiert bist. Du provozierst einfach gern mit deinen Beiträgen und erfreust dich an den Reaktionen. Ob sie wahr sind, ob du wirklich so denkst und handelst, sei mal dahingestellt.
Zitat:
@zille1976 schrieb am 26. April 2020 um 15:41:16 Uhr:
Zitat:
@augenauf schrieb am 26. April 2020 um 15:35:53 Uhr:
Fällt euch nichts mehr ein?Was soll einem sonst einfallen? Es gibt keinen, wirklich keinen Grund, bei normaler Wetterlage mit einem PKW 70 bei erlaubten 100 zu fahren, und eine Kolonne hinter sich herzuziehen.
Wer sowas bewusst macht, ist halt entweder unfähig ein Fahrzeug zu steuern, Egoist oder Neidisch.
Oder eine Mischung als allem.
+1
Danke
Zitat:
@FloX35 schrieb am 26. April 2020 um 16:06:03 Uhr:
Zitat:
@zille1976 schrieb am 26. April 2020 um 15:41:16 Uhr:
Was soll einem sonst einfallen? Es gibt keinen, wirklich keinen Grund, bei normaler Wetterlage mit einem PKW 70 bei erlaubten 100 zu fahren, und eine Kolonne hinter sich herzuziehen.
Wer sowas bewusst macht, ist halt entweder unfähig ein Fahrzeug zu steuern, Egoist oder Neidisch.
Oder eine Mischung als allem.
+1
Danke
War ja klar 😉
Zitat:
@zille1976 schrieb am 26. April 2020 um 15:34:10 Uhr:
Zitat:
@fehlzündung schrieb am 26. April 2020 um 15:28:18 Uhr:
Weiterhin ist der Straßenverkehr kein Rennen, bei dem es darum geht, als erster oder schnellster Teilnehmer die Fahrt zu beenden. Und nein, ich habe nicht das Gefühl, im Leben benachteiligt zu sein, wenn ich nicht überhole oder mich hinten in der Kolonne einreihe.Also hast du keine Ziele im Leben die du erreichen willst? Immer am Langsamsten orientieren ist eine Lebenseinstellung. Und mit der kommst du halt nicht weit im Leben.
Natürlich fühlst du dich dadurch nicht benachteiligt, weil du es nicht anders kennst. Und deswegen wirst du immer unbewusst neidisch nach Vorne gucken, und über die da oben meckern, weil du immer brav hinten in der Schlange stehst.
Es gibt Menschen die sind damit ein Leben lang glücklich und zufrieden. Denen gönne ich ihr Glück auch. Aber Neid geht immer nur in eine Richtung 😉
Ich dachte immer, Ziele im Leben zu erreichen ist eine Sache von Bildung und Weiterbildung, das ich dafür nur andere Verkehrsteilnehmer auf der Straße überholen muss war mir völlig unklar, nächste Woche habe ich Urlaub, die Woche drauf werde ich das dann mal machen und mich die Vorstandsebene (auf der Straße) hinein überholen.
Zitat:
@zille1976 schrieb am 26. April 2020 um 15:34:10 Uhr:
Zitat:
@fehlzündung schrieb am 26. April 2020 um 15:28:18 Uhr:
Weiterhin ist der Straßenverkehr kein Rennen, bei dem es darum geht, als erster oder schnellster Teilnehmer die Fahrt zu beenden. Und nein, ich habe nicht das Gefühl, im Leben benachteiligt zu sein, wenn ich nicht überhole oder mich hinten in der Kolonne einreihe.Also hast du keine Ziele im Leben die du erreichen willst? Immer am Langsamsten orientieren ist eine Lebenseinstellung. Und mit der kommst du halt nicht weit im Leben.
Natürlich fühlst du dich dadurch nicht benachteiligt, weil du es nicht anders kennst. Und deswegen wirst du immer unbewusst neidisch nach Vorne gucken, und über die da oben meckern, weil du immer brav hinten in der Schlange stehst.
Es gibt Menschen die sind damit ein Leben lang glücklich und zufrieden. Denen gönne ich ihr Glück auch. Aber Neid geht immer nur in eine Richtung 😉
Am glücklichsten ist man wenn man mit sich selbst im Reinen ist, die Ansprüche sind da unterschiedlich.
Den Langsamen nicht überholen heißt lange nicht sich an ihm orientieren, es heißt ihn zu akzeptieren.
Ich persönlich orientiere mich weder am Schnellen noch am Langsamen, ansonsten habe ich da andere Ideale, lebe nach anderen Grundsätzen.
Was Du mit dem Neid da meinst verstehe ich nicht.
Ich bin neidisch auf Menschen die alt, gesund und zufrieden sind.
Glück und Zufriedenheit kann man nicht wirklich definieren, hier werden ja oft materielle Dinge als Neidobjekte gefordert.
Mich persönlich beunruhigt eher übermäßiger materieller Besitz, gerade in der heutigen Zeit. Es gibt nicht umsonst den Ausspruch: " Besitz verpflichtet." Das können aber wenige nachvollziehen, da es für sie ein unerreichbares Ideal ist viel zu besitzen.
Zitat:
@MANDOKHAN schrieb am 26. April 2020 um 16:21:21 Uhr:
Zitat:
@FloX35 schrieb am 26. April 2020 um 16:06:03 Uhr:
+1
DankeWar ja klar 😉
Natürlich war das klar 😉
Er hat doch auch Recht... Gemütlichkeit in allen Ehren, aber wer mit 100 Km/h auf der freien geraden Landstraße überfordert ist, soll doch bitte das Auto stehen lassen und den Bus nehmen.
Ich fordere niemanden auf die STVO zu brechen bzw. zu schnell zu fahren.
Aber wer den Verkehr (evtl. sogar absichtlich) behindert und so zum überholen zwingt, ist eben kein Bisschen besser, als der typische " zHG+20 wenn frei ist" Fahrer.
Flo
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 26. Apr. 2020 um 16:56:00 Uhr:
Am glücklichsten ist man wenn man mit sich selbst im Reinen ist, die Ansprüche sind da unterschiedlich.Den Langsamen nicht überholen heißt lange nicht sich an ihm orientieren, es heißt ihn zu akzeptieren.
Ich persönlich orientiere mich weder am Schnellen noch am Langsamen, ansonsten habe ich da andere Ideale, lebe nach anderen Grundsätzen.
Was Du mit dem Neid da meinst verstehe ich nicht.
Ich bin neidisch auf Menschen die alt, gesund und zufrieden sind.
Glück und Zufriedenheit kann man nicht wirklich definieren, hier werden ja oft materielle Dinge als Neidobjekte gefordert.
Ohne hier auf den Bezug zu Zilles Beitrag einzugehen, kann ich Dir hier, obwohl wir oft unterschiedlicher Meinung sind, nur zu 100% zustimmen.
Auch ich kann in den Spiegel schauen (auch wenn ich manchmal nach Deinem Zitat nach "privat STVO" fahre 😉).
Grüße, Flo
Hab' mir jetzt nicht alle 9 Seiten durchgelesen; die erste wirft jedenfalls die Frage auf, ob allen klar ist, was eine Kolonne überhaupt ist? Siehe §27 StVO, da nennt sich das nicht Kolonne, sondern "Verband"; dieser muß demnach aus deutlich sichtbar dazugehörigen Fahrzeugen bestehen, weshalb im normalen Straßenverkehr aus einzelnen Fahrzeugen, die voneinander defaktisch unabhängig sind, kein Verband gebildet wird/werden kann. Ein Verband, der also solcher also deutlich zu erkennen sein muß, gilt als ein Fahrzeug und darf nicht getrennt werden, also auch nicht überholt, außer an den von diesem Verband zwingend vorzusehenden Abschnitten. Wenn das erste Fahrzeug des Verbandes bei Grün in die Kreuzzung einfährt, dürfen alle nachfolgenden Fahrzeuge auch bei Rot die Kreuzung noch passieren; zumindest beim geschlossenen Verband.