ueber fiats weg aus der krise
sehr interessanter artikel ueber den umschwung bei fiat im
handelsblatt. besonders interessant sind die beschreibungen des fuehrungsstils von machionne:
Zitat:
Mit seinem Restrukturierungskurs hat Marchionne nicht nur die Investoren überzeugt – der Aktienkurs hat sich seit seinem Antritt fast verdreifacht. Auch bei den Arbeitnehmervertretern ist der Fiat-Chef durchaus angesehen. Und das liegt nicht nur daran, dass er durch seine Sanierung das Überleben des Konzerns und die Arbeitsplätze von mehr als 170 000 Menschen sichert. Es liegt auch daran, dass Marchionne bei seinem Turn-around die Arbeiter am Fließband weitgehend verschont hat – im Gegensatz zu der Managerriege in den höheren Etagen.
Zitat:
Als Marchionne bei Fiat ankam, hat er die ersten 40 Tage damit verbracht, sich die Fertigungsstätten anzuschauen. „Als ich Mirafiore das erste Mal gesehen habe, war ich schockiert“, berichtet er. So könne man die Arbeiter doch nicht behandeln, empört er sich noch heute. „Ich will hier nicht den Linken spielen. Aber so einen Unterschied zwischen dem Ambiente, in dem ich lebe, und dem, in dem die Arbeiter leben, darf es nicht geben. Toiletten, Duschen, Umkleiden, Mensa – ein Desaster.“
Er ließ daher die sanitären Anlagen erneuern, machte das firmeninterne Nobelrestaurant dicht und wird oft selbst in der modernisierten Kantine gesichtet.
lieb gruss
oli
16 Antworten
Wow das nenn ich TOP, FORZA FIAT!
@Delta:
Hab ich ja geschrieben :-) das ich es nicht genau weiß, ich hab zumindest gelessen, das der quattroporte was mit den neuen Alfa bzw Thesis zu tun haben soll, dann wird es wahrscheinlich eher so sein, das der Quattroporte als erster die neue Plattform hat... Und dann evtl. neuer Alfa und Lancia darauf aufbauen werden... in wie weit das dann realisiert wird, ist natürlich fraglich.