Typisches Ruckeln beim Gas geben und Startschwierigkeiten
Moin ihr Lieben,
Ich werd noch wahnsinnig. Mein Mondeo war jetzt drei Wochen in der Werkstatt, das Steuergerät, irgendwelche Leitungen und Dieselpumpe wurden getauscht, weil der Wagen liegen blieb und nicht mehr ansprang. Dieselpartikelfilter wurde auch gereinigt und wohl Relais getauscht.
Ich habe ihn heute abgeholt und bin jetzt natürlich mit geschärften Sinnen am Fahren.
Der Wagen bietet mir ein "wunderbares" Ruckeln, wenn ich im Drehzahlbereich um die 2000 unterwegs bin und sanft Gas gebe. Man hört dann auch ein "klacken" im Innern des Autos. Wenn ich Vollgas geben, nehme ich nichts wahr, da ich den Wagen aber erst ein paar Wochen habe, weiß ich auch nicht ob er so, wie er ist, volle Leistung bringt. Dazu habe ich das Problem, dass der Wagen manchmal schleppend anspringt. Mal geht es problemlos, mal kämpft er sich einen ab.
Ich habe schon irgendwo gelesen, dass das Ruckeln an der Zündspule liegen könnte. Könnte das schwierige Anlassen auch daran liegen oder wäre das etwas anderes? Ehrlich gesagt habe ich keinen Nerv den Wagen schon wieder zum Händler zu bringen, da der 220km entfernt ist.
Abschließend würde mich noch interessieren, wie oft das Regenerieren des DPF denn "normal" ist. Ich bin heute knapp 300km mit dem Wagen gefahren und habe ihn in der Zeit zwischendurch zweimal wo geparkt, wo er dann fleißig am rödeln war...
Verzweifelte Grüße.
23 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von ChaosQu33n
So, seit ich den Wagen zurück bekommen habe, sind knapp 6 Wochen vergangen und jetzt ist er mir grade wieder in den Notlauf gegangen. Jetzt fahr ich schon täglich 100km über die Autobahn, jetzt hat die Scheisskarre wieder ein Problem.
Morgen wieder beim Händler vorstellig werden, einen Urlaubstag opfern... langsam habe ich echt die Schnauze voll. Der Händler hat grade einen Mazda 6 von 2005 noch da und einen Volvo V70 von 2002 in meiner Preisklasse, wobei letzterer schon 200.000km runter hat... ich würd ja wandeln, aber nicht gegen ein Auto was dann wieder mit Problemen behaftet ist.
Ich kann deinen Ärger nachvollziehen. So macht Auto fahren jedenfalls überhaupt keinen Spass 🙁.
Aber was den Mazda und den Volvo betrifft, solltest du wissen, dass der Mazda zum Teil technisch mit den Mondeo verwandt ist und der Volvo zur Konzerntochter von Ford angehörte (inzwischen nicht mehr).
Es sind aber dennoch beides gute Fahrzeuge 🙂.
Trotzdem würde ich den Mondeo zum Händler auf den Hof stellen. Soll er sich doch mit den Karren rumärgern.
Grüße
Vielleicht tauschen sie doch noch das AGR. Schreib uns mal was denen einfällt.
Dieselpumpe ist neu, Steuergerät und Injektoren (2009), DPF auch. Das AGR ist nochmal was wert. Dann haben die ganz ordentlich ins Auto an Hardware investiert. Würden die auf en Vorschlag eingehen, wenn Du den Wagen bei den Delphi-Leuten mal vorzeigst und die nur eine Diagnose machen? Immerhin ist fast die gesamte kritische und teure Hardware jetzt neu gemacht worden, so einen rundumerneuerten Wagen bekommst Du nicht allzu oft.
Auch wenns blöd klingt ...jetzt fehlen nur noch die Spezialisten, die die neuen Teile zum Laufen bekommen (wenn das alles auch wirklich erneuert worden ist). Ich trau den Delphi-Leuten einfach mehr zu wie den anderen (die meisten Fordler eingeschlossen)
Kopf hoch ... bei uns um die Ecke haben sie vor einem Jahr sogar den so sa-gen-haft zuverlässigen Toyota meines Nachbarn aus der Garage rausschleppen müssen, weil auch nix mehr ging. Der V70 klingt gut (ich hab einen 1999er hier in der Familie), ist sehr sorgfältig und solide gebaut, hat schwedische Trinksitten (Benziner mit Automatik). Aber hat auch seine Defekte (v.a. Elektrik"problemchen" wie gerne defekte und teuere Funkfernbedienung -empfindliche Hardware, auch die Relais der Gurtwarnen hab ich schon getauscht sowie das Zündschloss)
Ermüdigungsbruch...
Ich habe heute morgen ja mit denen telefoniert. Aussage von Ford: Nee, fahren sie mal nicht zu Bosch oder Delphi, die kommen mit ihren Diagnosegeräten ja gar nicht richtig ins Steuergerät rein.
Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll.
Jetzt steht die Karre wieder hier bei mir bei Ford um den Fehlerspeicher auszulesen. Je nach dem was dort rumkommt... Der Meister meinte natürlich am Telefon, so aus der Ferne könne er ja keine Prognosen stellen, aber vielleicht müsse nur mal der DPF manuell regenerieren. Aber mal ganz im Ernst... Ich fahre damit jeden Tag 100km. Pro Strecke 40km Autobahn am Stück und dann auch durchaus mal 180km/h PLUS. Wenn der DPF das in der Zeit nicht packt, wann dann!? Seit dem DPF-Tausch ist der DPF auch nur noch am Nachregenerieren nach der Fahrt, wenn ich mal kurz zum Laden um die Ecke fahr, ansonsten hör ich den gar nicht mehr. Ich kann ja wohl kaum alle 6 Wochen für eine Manuelle DPF-Regeneration zum Ford fahren.
Das AGR wurde übrigens getauscht. Wir hatten dann kürzlich mal alles genauer unter die Lupe genommen und der Fordhändler wo der Wagen so lange zur Reperatur stand, bestätigte mir das heute auch nochmal, als er in seine mittlerweile doch recht dicke "Krankenakte" für meinen Mondi guckte.
We'll see.
Seufz ... was soll man da sagen. Wenn die Ford'ler meinen, es besser zu können, weil sie "mit ihren Diagnosegeräten in das Steuergerät reinkommen" dann sollten sie eigentlich auch den Fehler finden, so denn dort auch einer zur Abholung bereit liegt. Das sollte der Fall sein, wenn der Wagen in den Notlauf geht. Dann brauchts *nur* noch ein bissl Sachkenntnis (vorsicht satire !).
Am Fahrprofil sollte es jedenfalls nicht liegen. Sonst wär das Auto schlicht in Praxi unbrauchbar.
Nun ja, ich bin mal gespannt und drück dir die daumen dass es bald rum ist und der wagen läuft.
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Ich bin auch gespannt. Ford rief gestern an und meinte "Der Fehlerspeicher ist voller Meldungen". Was genau, konnten sie mir nicht sagen. Aber die Aussage kam von denen auch schon als ich den Wagen das erste Mal dort vorbei brachte. Jetzt will bzw. kann die Werkstatt aber nicht weiter an dem Auto arbeiten, weil der Händler, wo das Auto her ist, erst einen Kostenvoranschlag haben möchte. Nur müsste die Werkstatt ins Detail gehen um zu gucken, woran die Probleme wirklich liegen und Kosten einzuschätzen und das wollen die nicht tun, solange keiner für die Arbeiten aufkommen will.
Hachja. Eins ist mal sicher: Sollte die Geschichte durch sein, wird Ford keines Blickes mehr gewürdigt. Der "Service" ist unter aller Sau, wenn sich die Fachhändler und -werkstätte selbst schon nicht über den Weg trauen!
Soooo... finally nimmt der Händler meinen Mondeo zurück. Sie können das Problem nicht finden. Auch die andere Werkstatt hat jetzt wieder auf Elektronikproblem untersucht und haben nur Vermutungen. Die Kostenvoranschläge waren dem Händler, wo ich das Auto her habe, aber wohl zu hoch und jetzt wird gewandelt.
Jetzt wollen sie nur noch gucken welches Auto ich stattdessen haben könnte. Angeboten haben sie mir einen X-Trail. Weiß aber nicht ob ich das machen soll. Beim kurzen Überfliegen auf Autoplenum hört man sehr viel Negatives, das verunsichert mich... Menno. Jetzt kommt mein Mondeo sicher irgendwo ins Ausland, weil die Werkstätte das Problem nicht finden. 🙄
Also Ford baut ja seit dem Focus meiner Meinung nach gute Autos, aber sie sparen anscheinend massiv bei der Unterstützung und Qualifikation ihrer Werkstätten. Vielen Ford Fahrern würde es gar nicht soo viel ausmachen, wenn sie ein paar Hunnis zur Fehlerbehebung hinblättern müßten, schließlich kann immer mal was kaputt gehen. Aber Zufriedenheit wäre nur da, wenn die Werkstätten es dann auch zügig hinbekommen würden. Daß es speziell bei den Dieseln so am Werkstatt Fachwissen hapert ist echt erbärmlich und absolut kurzsichtig. Allerdings ist der DPF im Diesel ein riesen Stolperstein für alle Autofabrikate, das liest man immer wieder.
Tut mir echt leid für Dich wegen dem ganzen Aufwand. Und meiner Ansicht nach sollten sie Dir die Kohle zurückerstatten. Dann kannst Du kaufen wo und was DU möchtest. Der X-Trail ist m.E. ein Poser (SUV heißt nicht Geländewagen). Das Ding hat für Anhängerbetrieb nen ähnlichen Fehler wie der Mondeo TDCI (Anfahrschwäche Motor) indem der Nissan einen zu langen ersten Gang hat. In beiden Fällen machst Du die teure Kupplung runter. Aber von Deinem Tankwart bekommst Du bestimmt Werbegeschenke als guter Kunde 😛 mit dem Ding.
Für mich sieht die Werkstatt nicht so gut aus. Es gibts tatsächlich Fälle (ich hatte sowas früher auch ab und zu) in denen man dann irgendwann aus wirtschaftlichen Gründen aufhört, wenn es sich um sehr exotische Sachen handelt. Aber der Weg bis dahin ist weit. Wenn man sich als KFZ-Fachmann nicht einem Kontrollverlust ergeben will, dann sollte man so gut wie jeden Fehler finden. Jeder Wagen ist ein Gebilde aus mechanischen Teilen und seit es die Elektonik gibt, durchaus auch einfacher geworden, denn die Dinger sprechen mit einem und zeigen Daten an.
Wenn man schon komplette Steuergeräte wechselt und Geber und ... und ... findet den Fehler nicht, dann haperts meistens an dem gesunden Fachwissen und der Erfahrung eines versierten KFZ-lers und der Demut, auch mal rumzutelefonieren und sein Problem zu schildern. Denn meistens hat man sein Problem nicht nur selber sondern jemand anderes hatte es auch schon..
Zu meiner Hauptzeit waren die Dinger stumm wie ein Fisch und man musste sich seine Erkenntnisse erst mal selber er-messen und ermitteln. Vermutlich hatten wir daher auch mehr Erfahrung. Und wir waren sehr oft auf Fortbildung bei Bosch, Pierburg, Bing, Weber ...
Tja, es ist wirklich ein Jammer. Das Auto ist gut und passt absolut zu mir, wenn es nicht diesen ärgerlichen Fehler hätte. ZWEI Ford-Werkstätte hilflos zu sehen, ist schon bitter. Dann aber noch andere Hilfe abzulehnen... Das Auto stand 6 Wochen insgesamt in der Werkstatt, gefahren ist es auch nur 6 Wochen. Keine gute Bilanz.
Problem ist auch, dass ich beruflich absolut angewiesen bin auf das Auto. Deswegen muss leider eine schnelle Lösung gefunden werden und ein Tausch der Autos wäre diesbezüglich die flotteste Variante. Aber nicht um jeden Preis! Angebote wie ein Sharan oder X-Trail sind keine echten Alternativen. Ich bin 24, ledig, Berufseinsteigerin. Was soll ich mit einem 7-Sitzer!? Und der X-Trail klingt mir nicht nach einem haltbaren Langstreckenfahrzeug, dass meine 30.000km/Jahr einfach wegsteckt.
Ich mag den Mondeo immernoch. Aber wegen Ford würde ich jedem davon abraten einen zu kaufen, außer man hat kompetente Hilfe zur Verfügung oder selbst das Know-How.