Twingo geht sehr häufig einfach aus, Störung der Elektronik leuchtet.
Moin,
mein Twingo macht zurzeit Probleme und ich bin bei meiner Fehlersuche wahrscheinlich auf den Übeltäter gestoßen. Das Potentiometer des Gaspedals bzw. die Drosselklappe.
Einmal kurz zur Symptomatik: Das Auto geht beim ausrollen einfach aus bzw. in einen unrunden Lauf. Dann geht auch die Lampe für die Störung der Elektronik an. Wenn man dann versucht das Auto mit etwas Gas geben am Leben zu halten, schwankt die Drehzahl und es fühlt sich an als würde das Auto nur Gasschübe geben. Wenn man dann wieder losfährt, hat das Auto nicht die volle Leistung bis die Elektronikleuchte aus geht, dann fühlt es sich an als würde schlagartig das doppelte an Leistung vorhanden sein.
Bei meinem Twingo handelt es sich um den C06D mit dem D4F Motor. Mein Auto hat einen Gaszug zum Motorraum, wenn ich nun aber nach der Teilenummer 7701051585 suche, finde ich keine Drosselklappe die den Anschein macht, per Gaszug zu funktioneren. Kann es sein, dass der Gaszug zwar in Richtung Drosselklappe geht, dort aber nur ein Potentiometer betätigt und dieses dann die Stellung an das Steuergerät weitergibt? Das klingt für mich logisch, ich kann mir aber natürlich nicht 100% sicher sein...
Vielleicht gibt es hier ja jemanden der das ganze schonmal durch hatte und mir berichten kann oder mir nen Tipp geben kann. Evtl. kann man ja auch nur das Potentiometer tauschen und muss die Drosselklappe gar nicht tauschen. Falls das der Fall sein sollte, wäre ich dankbar für jegliche Tipps um an ein neues Potentiometer zu kommen.
27 Antworten
Zitat:
@Fuchsie schrieb am 6. Juli 2023 um 18:17:19 Uhr:
Auf den Fehlerspeicher würde ich mich nicht so sehr konzentrieren, lieber auf die Hardware.
Immer erst eine vernünftige Diagnose.
Nicht einfach blind teile tauschen.
Dafür ist das ob system gedacht.
Ich würde anschließend auch die live werte checken.
Aber wer das Geld hat, außerdem muss es jeder selbst entscheiden.
Das Fehlerbild ist bisher zu konfus und viele Komponenten werden ja nicht überwacht. Und wenn dann die Leerlaufdrehzahl runtergeht, die Warnleuchte deswegen(natürlich" angeht, ein Fehler deswegen abgelegt wird, liegt der Fehler zB nicht am Angehen der Warnleuchte.
Kann dann sein wie bei Massefehlern, wo der Fehlerspeicher plötzlich voll ist.
Zitat:
@Fuchsie schrieb am 6. Juli 2023 um 23:28:57 Uhr:
Das Fehlerbild ist bisher zu konfus und viele Komponenten werden ja nicht überwacht. Und wenn dann die Leerlaufdrehzahl runtergeht, die Warnleuchte deswegen(natürlich" angeht, ein Fehler deswegen abgelegt wird, liegt der Fehler zB nicht am Angehen der Warnleuchte
Naja, das Ding ist, die Lampe geht an bevor die Drehzahl runter geht. Das angehen der Lampe ist hängt eindeutig mit dem Auslöser des Problems zusammen.
@balero-2404 ich hab heute, wie du gesagt hast, ein die Pins der Stecker von der Zündspule, und aller Stecker die ich sehen konnte, leicht angebogen und Komtaktspray verwendet. Seitdem tritt das Problem nur noch auf, wenn man den Motor aus einer "hohen" Drehzahl abfallen lässt. Wenn man den Gang drin lässt bis kurz bevor man steht, bleibt der Fehler aus. Außerdem scheint der Fehler auch zu kommen wenn man über Kopfsteinpflaster fährt. Wird also irgendein Wackelkontakt sein. Deiner vorherigen Punkte werde ich natürlich trotzdem noch abarbeiten wenn ich dafür Zeit finde
Richtig so
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Soo, es gibt Neuigkeiten... Zündspule (Zündkabel sind eingegossen) und Kerzen sind getauscht. Keine Besserung. Wollte mich dann gerade daran machen den MAP-Sensor zu bestellen und habe mir dafür den alten angeguckt. Meine Neugier hat dann Überhand gewonnen und ich dachte mir "Warum nicht mal Motor an und Sensor abstecken?" Siehe da! Motor läuft unruhig, schwankt extrem in der Drehzahl und natürlich leuchtet auch die Elektronikleuchte.
Da der MAP-Sensor sowieso eine leicht eingerissene Dichtung hat, hätte ich diesen jetzt sowieso getauscht und da das Fehlerbild genau mit dem bekannten Fehlerbild übereinstimmt wird das wohl der Übeltäter sein...
Ich berichte nochmal wenn dieser getauscht ist und ich ein paar Kilometer gefahren bin, in der Hoffnung dass es das damit war.
Hoffentlich ist der Kopf nicht abgebrochen und in die Ansaugung gefallen. Du wärst nicht der erste, wo das Teil bei den Ventilen landete.
Meist ist es der marode Stecker, nicht der Sensor Selbst.
Miss den einfach durch, Motor aus, Zündung an ungefähr 100 Kilopascal.
Bei heißer, laufender Maschine (ohne Licht, ohne Klima) etwa 30 Kilopascal.
Wenn das passt, Sensor top, wenn überhaupt Kabelbaum / Stecker, wie üblich. Die Dichtung kann man auch einzeln wechseln.
Die Reinigung der Drosselklappe hilft auch oft, mit Vergaserreiniger und Druckluft, nur bitte die Dichtung (den Dichtungsring) hinterher tauschen. Schaden tut es jedenfalls nicht. Macht der Hersteller selber auch und empfiehlt es in den Werksunterlagen.
Zündanlage, ich nehme auch nur die vergossenen, eine Fehlerquelle weniger.
Die zündkabel kannst du auch nachmessen, bei 2 bis ungefähr 5 kOhm sind sie noch gut. Die Kabel sind halt, zur Entstörung, hochohmig.
Die Leitung zur Zündspule selbst kannst du auch noch messen. Einfach den Durchgang zwischen Pin 1 und Pin 32. Dann Zylinder 1-4 und Zylinder 2-3 direkt in einem Rutsch und die Zündspule dazu.
Bitte niemals sinnlos teile tauschen, immer erst eine vernünftige Diagnose machen.
PS. Eine ganz allgemeine Klarstellung. Lass alle Sensoren und Fühler und Geber weg. Was der Motor braucht, um zu laufen, sind nur OT Geber und MAP-Sensor und das Drosselklappenpotentiometer. Bei diesem würde der Motor sogar noch in den notlauf gehen und laufen.
Diese 2 /3 Punkte sind also unabdingbar.
Benzinpumpe, Druckregler, Zündspule und Steuergerät sollten klar sein.
Bei abgesteckten map Sensor müsste der Motor ausgehen! Dass er bei dir wie Grütze läuft, spricht Bände.
@Ceddi_j gibts inzwischen Neuigkeiten, falls ja, war es der Stecker, der defekt war?
Wer oder was ist der MAP-Sensor?
Wieviel km und Baujahr hat denn der Kleine?
Ob die Drosselklappe mit einem Bowdenzug betätigt wird, sollte man doch sehen können.
schrauber
Schrauber mein Freund :-(
Saugrohrdrucksensor
Zitat:
@balero-2404 schrieb am 25. August 2023 um 19:13:30 Uhr:
Schrauber mein FreundSaugrohrdrucksensor
Richtig.
MAP = Manifold-Absolute-Pressure.
Entschuldigt meine späte Antwort auf das Thema, hatte ein bisschen viel um die Ohren.
Ich habe auf Youtube ein Video von einem Haufen Typen gesehen die sich auf Joke einen Twingo gekauft haben um den einen Winter lang zu fahren (gleicher Motor wie bei meinem usw.). Als die den gekauft hatten hatte der die selben Probleme wie meiner. Die haben dann die typischen Verdächtigen kontrolliert (Drosselklappe, Zündanlage usw.) Und im Ansaugtrakt in dem die Drosselklappe ja fest verbaut ist war Öl, ne Menge Öl. Das lag daran, dass die Ventildeckelentlüftung direkt im Ansaugtrakt endet und sich über Monate/Jahre das Öl als Kondensflüssigkeit dort sammelt. Das bestätigte meinen Verdacht der Ölverschmutzung im Ansaugtrakt, den ich bekam als ich meine Drosselklappe reinigen wollte (bin an zwei Schrauben gescheitert und hatte keine Zeit und Lust mehr) und in der Öffnung hinter dem Ölfilter ein wenig Öl fühlbar war.
Alles in allem also: ich werde noch einmal berichten wenn ich endlich die Drosselklappe gereinigt habe. Ob ich das tatsächlich machen werde steht aber in den Sternen da ich in der Stadt wohne und dort nur wetterabhängig schrauben kann und mein Twingo zwei mal aufgebrochen wurde und sehr wahrscheinlich als wirtschaftlicher Totalschaden eingestuft wird. Sollte das der Fall sein werde ich ihn wahrscheinlich verkaufen da ich die Möglichkeit habe für schmales Geld ein neues Auto zu bekommen.
Hallo, bei mir ist auch gerade der selbe Fehler aufgetreten. Falls es da Neuigkeiten gibt, würde ich mich freuen.
Zitat:
Hallo, bei mir ist auch gerade der selbe Fehler aufgetreten. Falls es da Neuigkeiten gibt, würde ich mich freuen.
Also meinTwingo steht zwar grad rum weil der Schlüssel kaputt ist und ich auf einen neuen warten muss. Aber ich hab mir von nem Meister bei Renault sagen lassen, dass das gerne an dem Stecker des Gaspedals liegt.
Wenn du löten kannst, kannst du versuchen den Stecker mit einer Lötverbindung zu überbrücken. Aber wirklich LÖTEN, NICHT STECKEN!!!