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Twingo Bj 2003 nehmen oder nicht....

Renault Twingo I ( C06)
Themenstarteram 11. Februar 2019 um 14:04

Hallo,

wir haben ein Angebot für einen Twingo Bj 2003 mit ca. 100.000 km. Der TÜV ist abgelaufen, aber es wäre wohl nichts bis wenig dran zu machen, um TÜV zu kriegen. 300 Euro soll das Autochen kosten und es ist aus einem Nachlass, d. h. es muss nicht verkauft werden, weil es Schrott ist.

Nun habe ich den Vorschlag meines Mannes, der es in die Werkstatt seines Vertrauens gibt, wenn doch zu viel dran gemacht werden sollte, kann er gleich weiterverkauft werden. Bei gutem Zustand wären wir mit TÜV-Gebühren und Ölwechsel mit ca. 500 Euro dabei in der Gesamt-Anschaffung.

Die Versicherung des Autos wird wahrscheinlich so ca. 50 Euro im Monat kosten. Reifen weiß ich nicht. Könnte sein, dass die erst mal ja auch nicht gewechselt werden müssen. Das weiß ich aber nicht genau. Was mit dem Zahnriemen ist, weiß ich auch nicht. Vielleicht haben die Vorbesitzer den noch wechseln lassen, wenn nicht, wär' der ja auch bald fällig. Selber machen kann ich das natürlich nicht.

Wir haben's auch nicht so dicke, daher zweifele ich eben über die Anschaffung des Autos. Diese Woche habe ich aber z. B. zwei Termine, wo ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sage und schreibe ca. 25 Euro los werde (ohne Witz). Und da kommen vielleicht noch Termine dazu diesen Monat, z. B. zur Zulassungsstelle, das andere Auto anmelden, also nochmal plus 7 Euro... Ich kann damit rechnen, dass ich schon demnächst regelmäßige Kosten mit den ÖV haben werde, und das werden dann auch mind. 40 Euro im Monat sein. Natürlich immer noch etwas weniger, als der Twingo mit allem drum und dran uns kosten würde (vermute ich jedenfalls).

Wenn ich dann aber daran denke, dass ich erst mal laufen muss bis zur Haltestelle und wie lange ich dann unterwegs bin usw. Es ist halt auch umständlich. Man hat weniger Flexibilität. Das ist es halt.

Hinzu kommt die günstige Gelegenheit. Nach meinen Erfahrungen kannst du für das Geld keinen guten Gebrauchten beim Händler bekommen. Bei Privat sieht es wohl ähnlich aus, ja man kann vielleicht Glück haben. Dieses Fahrzeug ist aus einem Nachlass. Wir haben aus derselben Quelle bereits kürzlich ein Auto gekauft, das tatsächlich Top in Ordnung ist (endlich mal Glück gehabt). Daher überlege ich, ob man die Gelegenheit nutzen sollte.

Mein Mann meinte, man könne zur Not das Auto ja auch mal stilllegen, wenn ich's nicht brauchen sollte oder es finanziell enger wird, in dieser Zeit kostet es dann ja nichts.

Die Flexibilität ist schon nicht zu verachten. Wenn ich mal wieder beruflich Fuß fassen sollte, dann bin ich nicht eingeschränkt, weil die ÖV da und da nicht hinfahren oder nur selten ein Bus fährt, lange Wartezeiten usw. Letztens bin ich in den Bus eingestiegen, um nach Hause zu fahren, sagt der Busfahrer, nee, 50-Euro-Scheine nimmt er nicht. Konnte ich wieder aussteigen, irgendwo in dem Kaff jemanden zum Wechseln suchen gehen und eine Stunde auf den nächsten Bus warten. Davor hatte ich schon 40 Minuten warten müssen. Ist auch blöd, wenn man sich nicht so gut auskennt und nicht immer dieselbe Strecke nimmt mit den ÖV. Bei einer Fahrt meinte der Busfahrer auf dem Hinweg, dass ich den Bus Nr. sowieso nehmen soll für die Rückfahrt. Als ich da einstieg meinte der Fahrer nur, nee, ich muss den Bus Nr. sowieso nehmen, der aber bereits 10 Minuten vorher abgefahren war. Also wieder eine Stunde warten auf den Bus. Ich hab' echt die Faxen....

Ich bin trotzdem natürlich unsicher, da ein Auto auch wenn es noch so günstig ist, trotzdem nicht wenig Geld kostet. Wenn ich später aber wirklich eins brauchen könnte, dann kriege ich keins zu diesem Preis, was in Ordnung ist. Die Erfahrung hat das ja mittlerweile gezeigt.

Hat jemand einen Rat für mich?

LG

 

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17 Antworten

@Franko1 Da hast Du Recht, für ein paar hundert Euro darf keiner Wunder erwarten was die Zuverlässigkeit angeht. Schrauberfähigkeiten und vor allem der Mut etwas selbst zu reparieren sind bei so billigen Autos ja quasi Pflicht, sonst kann man gleich ein paar hundert Euro mehr sparen für ein neueres Auto. Wenn man wegen allem in die Werkstatt muss ist es mit dem Preisvorteil sonst ganz schnell essig. Die Wartungsintervalle sind beim Twingo aber generell sehr hoch, was für so ein kleines Auto doch erstaunlich ist (Ölwechsel alle 2 Jahre, Bremsflüssigkeit alle 4 Jahre etc). Nach meiner Erfahrung hat der Twingo aber selten Probleme, die ihn fahruntüchtig machen - abgesehen von der Wegfahrsperre, die sich aber oft schon lange vorher ankündigt. Und das ist ja die Hauptsache.

Themenstarteram 23. März 2019 um 10:18

Hallo, ich danke euch für eure tollen Beiträge... Günstig ist natürlich immer relativ. Der Twingo ist also ein relativ günstiges Fahrzeug, aber für uns im Moment immer noch zu teuer.

Ich habe ja lange schon daran überlegt, ein Zweirad zu fahren. Also Vespa oder so - viel günstiger. Doch dagegen steht natürlich: ich bin noch nie mit sowas gefahren, im Winter damit fahren, und auf der Straße lebt man doch irgendwie gefährlicher. Leider.

Mal sehen. Wir haben ja jetzt einen Toyota Avensis gekriegt. War ein richtiger Glücksfall. Das Auto ist mit seinen 20 Jahren top gepflegt und in bestem Zustand. Vielleicht würde ich wirklich dann in dieser Richtung noch mal schauen, wenn überhaupt.

Ich hab' auch schon überlegt, Trabant zu fahren.

Der Twingo wurde es nun definitiv nicht. Da wir ja nicht wissen, warum die Motorlampe an dem Teil brennt. Der Verkäufer wollte es ja auslesen lassen, hat sich aber nicht mehr gemeldet seitdem.

LG

Themenstarteram 22. Mai 2019 um 15:58

Hallo wieder,

nun steht wieder ein anderes Auto an. Fiat Punto BJ 2009 soll es diesmal sein, vielleicht. Muss erst noch begutachtet werden. Darum geht es jetzt aber nicht wirklich. So in etwas könnt ihr euch aber jetzt vielleicht denken, was das Auto so an Unterhalt im Monat kosten würde. Kaufpreis ist auch noch nicht klar.

Demnächst könnte ich mich tatsächlich an der Uni einschreiben. Hier wurde der Vorschlag im Februar mal gemacht. Ich wär' selbst nicht mehr auf diese Idee gekommen, obwohl ich das vor 20 Jahren mal gemacht hatte. Das würde dann so 50 Euro im Monat kosten und ich könnte ja quasi im entsprechenden Raum mit allen ÖPNs fahren.

Hätte ich das Auto könnte ich es aufgrund der Kosten eben auch nur für wirklich wichtige Sachen nutzen. Also Freiheit ist was anderes. Mal hier hin oder da hin fahren.

Mein großes Problem ist, dass mein Partner immer Angst hat, mir würde was passieren. Also wenn ich mit den ÖPNs unterwegs wäre, hätte er quasi keine Ruhe und würde wohl trotzdem das Auto wollen. Wir haben's ja halt nicht so dicke und mir würde das eher auf dem Magen liegen. Ich würde mir lieber mal was zum Anziehen holen (also auch eher notwendige Sachen) o. ä. Und wie gesagt, einfach irgendwohin fahren ist ja auch nicht, da es so schon so viel kostet, wenn's einfach nur da steht. Ich werde es ihm mal vorschlagen heute. Mal sehen, wie er reagiert. Insbesondere wenn ich im Dunkeln dann unterwegs bin. Er macht sich Sorgen, wer da alles rumschleicht und mir was antun könnte. Oder im Winter, ich könnte ausrutschen und es könnte da was passieren etc. Der macht sich echt total verrückt.

Nachteile hat es natürlich schon. Die Wartezeiten beim Umsteigen und dass man je nachdem für 10 km Strecke 2 Stunden unterwegs bist. Das ist schon richtig ätzend. Kommt aber im Moment wirklich kaum vor.

Wir wohnen halt ziemlich ländlich. Oder würde es sich wirklich lohnen, mehr Geld auszugeben?

LG

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