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Turboladerschäden

BMW 3er F34 GT, BMW 3er F31, BMW 3er F30
Themenstarteram 11. Oktober 2020 um 22:19

Hallo zusammen,

 

Der Turbolader ist ja bei den Autos heutzutage eines der anfälligsten Bauteile überhaupt und nicht selten liest man von Turboladerschäden, auch bei pfleglichem Warm- & Kaltfahren. Allerdings drängt sich mir folgende Frage auf. Ist es möglich, dass Turboladerschäden bei hochgezüchteten Vierzylindermotoren (320d und 325d) häufiger vorkommen als bei leistungsschwächeren Varianten wie dem 318d oder 316d? Schliesslich haben alle den N47-Motor; die Leistung bei den 16 und 18d´s aber softwaretechnisch etwas gedrosselt ist. Mir ist klar, dass der 20d der Bestseller der F3x-Reihe war, doch bisher habe ich noch nicht einen Beitrag eines Turboladerschadens bei einem 318d oder 316d gelesen. Wie seht ihr das?

 

Ich freue mich auf euere Antworten dazu:)

Beste Antwort im Thema

Gift für den TL ist das direkte Abstellen des Motors nach forscher Fahrweise wie z.B. BAB-Fahrt und Halt zum Tanken.

Der TL dreht ggf. mit weit über 100.000 UpM. Und plötzlich Stillstand!

Folge:

Der TL wird nicht mehr geschmiert und gekühlt. Das heiße Öl verdampft bzw. verbrennt auf der Welle, dem Verdichterrad und dem Radiallager des TL. Verkokungen sind die Folge!

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Das muss nicht so sein, denn die Turbolader der leistungsstärkeren Fahrzeuge sind auch für das Mehr an Leistung ausgelegt. Oft kann man die aber gar nicht im normalen Straßenverkehr abrufen.

Das heißt, dass Fahrzeuge mit weniger Leistung dichter an ihrer Leistungsgrenze betrieben werden als die leistungsstärkeren Varianten. Das gilt für den Motor aber ebenso für die Nebenaggregate wie den Turbolader. Zumindest der 325d hat dann auch einen anderen Turbolader als der 318d. Beim 320d weiß ich das nicht.

Nehmen wir als Extrembeispiel mal einen Vergleich eines 318d mit meinen Alpina. Meine Wunschreisegeschwindigkeit ist 210 km/h, die ich auch oft fahren kann, weil hier die Autobahnen nicht so voll sind und ich zu verkehrsärmeren Zeiten fahre.

Für meinen Alpina bedeutet das, dass nicht einmal 50% der möglichen Leistung abgerufen wird, während das beim 318d nahe der Leistungsgrenze ist. Welcher Motor bzw. seine Nebenaggregate wird wohl länger halten?

 

Gruß

Uwe

Mein Eindruck ist ein anderer. Man liest heute kaum noch von defekten Turboladern. Bei vernünftiger Behandlung halten die in der Regel die Lebensdauer des Autos.

Beim E46 gab es schon noch Probleme, ich erinnere mich an lose Drallklappen und bröselige Schweißnähte am Krümmer, die metallisch u.a. dem Turbolader zugeführt wurden. Beim E90 und F30 waren kaum noch Turbodefekte da.

Das kann einerseits an der Laufleistung der Fahrzeuge liegen, aber auch daran, dass paar Probleme weggefallen sind.

Ich hatte auch nie einen Defekt, auch nicht bei sehr hoher Laufleistung. Ein Turbolader ist kein Verschleißteil.

Vielleicht werden 16/18d nicht so oft im oberem Leistungsbereich gefahren, da die Fahrer es eher ruhiger mögen?

Nein, diese Fahrzeuge haben genauso wenig Schäden wie die 320er. Belastet werden sie ja auch genauso, wenn nicht sogar mehr mangels Leistung. Wenn, dann haben die 330d weniger Last.

Gift für den TL ist das direkte Abstellen des Motors nach forscher Fahrweise wie z.B. BAB-Fahrt und Halt zum Tanken.

Der TL dreht ggf. mit weit über 100.000 UpM. Und plötzlich Stillstand!

Folge:

Der TL wird nicht mehr geschmiert und gekühlt. Das heiße Öl verdampft bzw. verbrennt auf der Welle, dem Verdichterrad und dem Radiallager des TL. Verkokungen sind die Folge!

Verdichterrad TL
Welle TL

meisstens stirbt der Lader mittelbar durch Probleme im Laderumfeld

altes Öl (Longlife) , verstopfte LuFi/ DPF, Falsche Reparatur ( wechsel der Ölleitung vergessen) Probleme in der Motorentlüftung/ Undichte Ladeluftleitungen usw...

Zitat:

@hansi2004 schrieb am 12. Oktober 2020 um 16:57:57 Uhr:

Der TL wird nicht mehr geschmiert und gekühlt. Das heiße Öl verdampft bzw. verbrennt auf der Welle, dem Verdichterrad und dem Radiallager des TL. Verkokungen sind die Folge!

Auf dem Verdichterrad ist eigentlich kein Öl.

In der Regel reicht die Zeit von der Autobahn bis zum Abstellen des Motors aber aus, um den Lader vernünftig wieder auf Nichtverkokungstemperatur runterzubringen,

Man geht von maximal 2min aus, wenn man vorher wirklich Vollast gefahren ist. Aber wer fährt schon Vollast bis zur Raststätte, wenn man tanken will und dann rollt man da ja auch noch bis zur Tanke aus.

Rußablagerungen am Gehäuse fallen mir noch ein.

 

 

..wenn man pinkeln muss..dringend ;-)

Man kann den F30 auch zuschliessen und Motor laufen lassen. Gibt nur etwas Rumgepiepse vom Kombiinstrument.

1) Bei den M-Motoren von BMW gab es zahlreiche TUrboschäden. Mit der Einführung der N-Motoren ist das passé und nun sind wir bei den B-Motoren seit zahlreichen Jahren

2) Kleinere Motoren haben nicht nur eine Software-Drosselung, sondern z.B. auch andere Turbos. Daher ist die Anfälligkeit erstmal keine Frage der reinen Leistungsstärke

Zitat:

@afis schrieb am 13. Oktober 2020 um 11:49:22 Uhr:

1) Bei den M-Motoren von BMW gab es zahlreiche TUrboschäden. Mit der Einführung der N-Motoren ist das passé und nun sind wir bei den B-Motoren seit zahlreichen Jahren

2) Kleinere Motoren haben nicht nur eine Software-Drosselung, sondern z.B. auch andere Turbos. Daher ist die Anfälligkeit erstmal keine Frage der reinen Leistungsstärke

Gut zusammen gefasst, kann ich bestätigen.

Bei den M47 Dieseln im E46 und E90 gab es tatsächlich öfter Turboschäden. Hatte selbst einen bei meinem damaligen 320d M47N2 bei gerade mal 60tkm rum.

am 13. Oktober 2020 um 11:01

Schaut euch doch einfach mal die Themen an, die hier aktuell diskutiert werden: Winterreifen, Soundsystem, Kaufberatungen.

 

Wirkliche technische Probleme gibt es beim F30 nicht, das meiste haben die (BMW) ganz gut im Griff. Es gibt zwar Dinge die ärgerlich sind, aber technisch ist der F30 ein solider Kandidat!

und bei dem M47 meistens eine Folge der dichten Motorentlüftung ( Filzversion) deswegen dann ja der Zyklonabscheider

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