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Turbolader erst einfahren? Golf 5

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Hallo Community,

Ich habe einen Golf 5 GT Sport 2.0 TDI 170 PS und 238.000 Km und bekomme nächsten Samstag einen neuen Turbolader eingebaut.

Jetzt wollte ich fragen wenn ich aus der Werkstatt rausfahre,ob ich denn Turbolader irgentwie einfahren muss?
Ich würde mich auch über Tipps freuen wenn man einen neuen Turbolader eingebaut hat auf was man alles beachten muss.

Ich würde mich sehr auf Eure Antwort freuen.

Gruß

Beste Antwort im Thema

Ich weiß nicht, aber so richtig viel gibt es da meiner Meinung nach nicht zu rechnen.
Bis 1000 Euro für Reparaturen pro Jahr sind eigentlich ein "no Brainer", wie man heute so schön sagt.
Bis 2000 Euro pro Jahr sind immer noch billiger als der jährliche Wertverlust eines 4 - 8 Jahre alten Autos (Abhängig von Modell und Ausstattung).
Bis 3000 Euro pro Jahr sind weniger als der Wertverlust eines 2 - 4 Jahre alten Autos.
Der Wertverlust von Neuwagen entspricht schnell einem jährlichen Motortausch.

Wartungskosten brauchen in der Rechnung kaum berücksichtigt werden, weil die sowohl für das neue als auch für das alte Auto anfallen. Nach meiner Erfahrung sind die Wartungskosten für das neue Auto allerdings sogar meist höher. Bei meinem alten Auto lasse ich z.B. nur noch machen, was nötigt ist. Das war letztes Jahr ein neuer Innenraumfilter (selber rein gesteckt) und dieses Jahr ein Ölwechsel für 100 EUR. Einen Neuwagen gibt man jährlich zur "Inspektion" in die Vertragswerkstatt, weil man ja die Garantie nicht riskieren will. Die nehmen dann gerne 200-300 Euro und machen am Ende auch nur einen Ölwechsel (manchmal nicht einmal das).

Ich weiß, das klingt hart. Aber der tatsächliche Kostenfaktor durch Wertverlust wird bei vielen Fahrzeughaltern anscheinend völlig irrational ausgeblendet. Da gehen 5000 Euro weg wie nichts und keinen stört es. Aber bei einem 10 Jahre alten Wagen mal 1000 Euro für einen neuen Turbolader auszugeben, ist dann zu viel.

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das ist es nämlich und das sehen viele leute einfach nicht, kenne einen fall der kauft sich alle 4 jahre ein neues auto für ungefähr 32t euro . er fährt 4 Jahre damit und verkauft es wieder an einen händler um ein neues zu kaufen, der verkaufspreis beträgt meist zwischen 9t€ und 13t€. wenn man so an die differenzen denkt und bedenkt das es alles auf finanzierung ist dann klappen mir schon die fußnägel hoch. da fahre ich lieber ein gebrauchten mit paar mehr km und dien reparaturkosten kommen noch lange nicht an den wertverlust ran

Zitat:

@Jared schrieb am 22. Juli 2019 um 09:18:02 Uhr:



Zitat:

@golf2004 schrieb am 20. Juli 2019 um 18:46:20 Uhr:


Ich wünsche dir ja, dass du noch sehr lange Freude an deinen Golf hast, aber bei der Fahrleistung und dem Alter hätte ich keinen neuen Turbo mehr in das Fahrzeug einbauen lassen. Fahren so lange wie möglich und schon mal auf was Neues Sparen wäre sinnvoller.

Wieso soll "auf was Neues sparen" sinnvoller sein? Das würde ich gerne mal vorgerechnet bekommen.
Ich hab den Eindruck, dass immer wenn so eine Statement ins Forum geworfen wird, sich die Leute dahinter gar nicht mit den tatsächlichen Kosten eines Autos beschäftigt haben.

Ich habe bei meinem bei 190.000 km den Turbo erneuert. Was ist da schon dabei? Der Wagen hat jetzt 240.000 km auf dem Tacho, läuft wie eine eins, hat kaum weitere Wartungskosten, einen Durchschnittsverbrauch von 4,8-5,5 l/100 km und keinen Wertverlust mehr. Dieses Auto fährt billig.

Allein der Wertverlust eines Neuwagen oder jungen Gebrauchten beträgt locker 2000-3000 Euro pro Jahr. Die üblichen Wartungskosten (Inspektion, Öl, Bremsen, Reifen, HU/AU) fallen bei dem Auto aber genau so an. Für das Geld des Wertverlusts allein könnte ich den Turbo bei meinem Auto jedes Jahr wechseln lassen und fahre immer noch billiger.

Heutzutage wollen alle sorgenfreie Abo und Leasing Modelle. Die Werbung der Konzerne greift.

Man muss aber auch sagen, dass eigenes Geschick oder ein privater Schrauber sinnvoll sind. Sonst wird das alte Auto deutlich teurer und man muss neu rechnen.

Ich weiß nicht, aber so richtig viel gibt es da meiner Meinung nach nicht zu rechnen.
Bis 1000 Euro für Reparaturen pro Jahr sind eigentlich ein "no Brainer", wie man heute so schön sagt.
Bis 2000 Euro pro Jahr sind immer noch billiger als der jährliche Wertverlust eines 4 - 8 Jahre alten Autos (Abhängig von Modell und Ausstattung).
Bis 3000 Euro pro Jahr sind weniger als der Wertverlust eines 2 - 4 Jahre alten Autos.
Der Wertverlust von Neuwagen entspricht schnell einem jährlichen Motortausch.

Wartungskosten brauchen in der Rechnung kaum berücksichtigt werden, weil die sowohl für das neue als auch für das alte Auto anfallen. Nach meiner Erfahrung sind die Wartungskosten für das neue Auto allerdings sogar meist höher. Bei meinem alten Auto lasse ich z.B. nur noch machen, was nötigt ist. Das war letztes Jahr ein neuer Innenraumfilter (selber rein gesteckt) und dieses Jahr ein Ölwechsel für 100 EUR. Einen Neuwagen gibt man jährlich zur "Inspektion" in die Vertragswerkstatt, weil man ja die Garantie nicht riskieren will. Die nehmen dann gerne 200-300 Euro und machen am Ende auch nur einen Ölwechsel (manchmal nicht einmal das).

Ich weiß, das klingt hart. Aber der tatsächliche Kostenfaktor durch Wertverlust wird bei vielen Fahrzeughaltern anscheinend völlig irrational ausgeblendet. Da gehen 5000 Euro weg wie nichts und keinen stört es. Aber bei einem 10 Jahre alten Wagen mal 1000 Euro für einen neuen Turbolader auszugeben, ist dann zu viel.

Was natürlich noch dazu kommen kann ist, dass man bei älteren Autos tendentiell ein höheres Ausfallrisiko eingeht. Also das eine Panne oder ähnliches passiert, das geht mit ansteigendem Fahrzeugalter natürlich auch nach oben und das Risiko muss auch eingepreist werden.

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Ich würde mal sagen, der Themenstarter hat seine Frage schon beantwortet bekommen.

Es muss jeder für sich entscheiden ob er ein 12 Jahre altes Auto fahren möchte und selber daran herum schraubt um die Reparaturkosten niedrig zu halten, für mich wäre das nichts. Das Auto wird ja nicht besser und fährt bestenfalls einfach nur, wer damit zufrieden ist soll das gerne so machen. Eine Schönheit ist der Golf 5 auch nicht gerade dass man damit mit H-Kennzeichen herum fahren möchte.

genauso ein risiko hast du auch mit relativ neuen fahrzeugen weil die einfach nicht mehr auf langlebigkeit gebaut werden. bei vw die ersten steuerkettenschäden sind schon nach 25tkm bekannt geworden, freund hat n skoda octavia neu gekauft bzw anfertigen lassen und nach 2 jahren hat der angefangen öl zu fressen und wurde immer mehr und mehr. bei nem anderen kumpel sein bmw mit 60 tkm auf der uhr hat die steuerkette gerasselt und beim tausch wurde ein motorschaden festgestellt und dann soll noch mal einer sagen bei neuen fahrzeugen hat man ein geringeres ausfallrisiko.

Zitat:

@JimmyMcNulty schrieb am 22. Juli 2019 um 15:44:12 Uhr:


Was natürlich noch dazu kommen kann ist, dass man bei älteren Autos tendentiell ein höheres Ausfallrisiko eingeht. Also das eine Panne oder ähnliches passiert, das geht mit ansteigendem Fahrzeugalter natürlich auch nach oben und das Risiko muss auch eingepreist werden.

Das ist für mich keine emotionale Frage. Wem der Golf 5 nicht gefällt, der hätte auch damals schon ein anderes Auto kaufen können. Und das H-Kennzeichen wird auch kaum ein Golf 5 je erreichen (wie vermutlich fast alle modernen Autos). Entweder wird er von der Politik vorher aus von der Straße verbannt oder die Elektronik wir dafür sorgen, dass kaum eines der Autos älter als 20-25 Jahre werden wird.

Es geht mir auch explizit nicht ums "selber Schrauben" oder "Reparaturkosten niedrig halten" "möglichst lange am Leben halten". Es geht um die Gesamtkosten der Fahrzeughaltung ("TCO"😉. Und man kann eben für den Wertverlust eines neueren Fahrzeugs sehr, sehr viel an einem alten Auto reparieren lassen! Ich dachte, das habe ich oben klar dargestellt.

Aber auch die neuen "Features" der neueren Autos locken mich ehrlich gesagt kaum. Zwischen einem Golf 3 und einem Golf 5 liegen in Komfort, Ausstattung und Sicherheit ganze Welten. Aber was kann ein mittelmäßig ausgestatteter Golf 7 besser als ein mittelmäßig ausgestatteter Golf 5? Dinge wie Klimaautomatik, Sitzheizung, Tempomat, PDC usw. waren auch vor 10 Jahren schon sehr weit verbreitet und billig zu haben. Elektronische "Helfer", wie elektr. Parkbremse, Fahrspurassistent, Verkehrszeichenerkennung, Müdigkeitserkennung oder Parkpilot möchte ich gar nicht haben. Einzig den Abstandsregeltempomat finde ich halbwegs interessant.

Allerdings sind genau diese neuen Elektronik-Features in der Reparatur schnell ruinös teuer, so dass ich von diesen Autos auch keines haben wollen würde, das älter als 8 Jahre ist. Der Elektronik merkt man halt nicht an, ob sie heute oder morgen ausfallen wird.
Hier nur mal als Beispiel 1500 Euro + Einbau und anlernen für einen neuen Radarsensor in einem kaum 5 Jahre alten Golf 7. Oder weit über 1000 Euro für einen neue Frontscheibe, nur weil die ganzen Kameras neu justiert werden müssen. Das kommt ja alles auf die "alten" Risikobauteile (Turbolader) noch oben drauf.

Mal erlich Leute, nicht böse gemeint., bin seit 20 Jahre die ich in Deutschland bin hab ich nie Neu wagen gehabt!
Nur wegen Wertverlust!, immer Gebrauchten und Fast nur diesel. Glaube hab nur 3 Benziner gehabt.
Meine gebrauchten ist immer 10 jahre alt, nicht das ich nicht 5 Jahre wagen leisten kann sonnder wie oben wertverlust.
Ich hab noch nie eine ADAC Gehabt seit 20 Jahre( kein Kunde), panne mit meine diesel nie gehabt! Lüge! Golf 4 TDI 90 Ps
nach 2500 km Antribswelle abgebrochen vor 100 km Ziel in Ausland.
Fazit ! Fahre ich weiter Diesel und Plege im Gut, wird mir weiter 150/200 Tkm bringen!

Ich glaube, ich verstehe, was Du sagen willst.... denke ich 🙂

Jeder wie er kann und möchte.

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