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Tuning 190 2,5TD

Mercedes W201 190er

Hallo Sternfreunde!
Lese schon ein paar Stunden im Forum hier und habe auch schon vieles gelernt Dank eurer Erfahrung. Leider konnte ich noch nichts bezüglich Motortuning finden :-( Mein 2,5 TD geht zwar ganz gut aber es dürftr halt noch ein bisserl mehr sein...mit möglichst geringem Aufwand. Hat schon jemand Erfahrung von euch mit Motortuning? Hab mit der Suche leider auch nichts gefunden...bin wohl zu blöd sie richtig zu bedienen. Wäre dankbar für ein paar brauchbare Links.
mfg

22 Antworten

Zitat:

 
mehr luft bringt auch nichts.
 
also ein LLK schadet zwar nichts, aber bringt auch nichts.
 
weil leistung entsteht beim diesel nur aus luft+kraftstoff...

...soweit nicht ganz richtig, denn durch einen Ladeluftkühler erhöht sich nicht die Luftmenge sondern der Sauerstoffanteil in der Luft, was dazu führt, dass die vorhandene Kraftstoffmenge "besser genutzt" wird, d.h. besser und schneller verbrennt, deshalb erhöht ein LLK ja auch den Wirkunsgrad des Motors.

Einfach nur nen Ladeluftkühler dazwischenhängen bringt für sich schon Leistung, wir haben das mal bei einem Passat 1,6 TD gemacht, ohne Spritzmenge oder sonstwas an der ESP anzupassen. Die Änderungen waren messbar: Vmax statt 165 danach 180, 0-100 statt 17,9 nur noch 15,1 sek. das waren keine Zufallswerte sondern wurden mehrfach ermittelt (VGPS-Display).

Das die Erhöhung der Spritzmenge bei ner Reihen-ESP nicht so einfach ist ist allerdings völlig richtig, da hat man´s mit Reihen-ESPs doch erheblich leichter :-)

allein mir fehlt der glaube.
-ich habs noch nicht ausprobiert, aber wenn das so einfach wäre, und soviel bringen würde, hätte man vor 20jahren bei mercedes sicherlich so nen primitiven luft-luft kühler noch rein gebastelt.
dass mehr sauerstoff durch die abkühlung der luft indirekt mehr leistung bringt, ist rein physikalisch schon richtig.
praktisch kommts aber darauf an, mit welchen luftüberschuss der motor grundsätzlich berechnet wurde.
(ein diesel arbeitet immer mit luftüberschuss -auch der saugdiesel).
das kann bei den kleinvolumigen VW motoren grenzwertig berechnet sein (was mich nicht wundern würde).
beim mercedes aber eher nicht, sonst hätte man den geringen verbrauch bei der rellativ hohen leistung und das gute abgasverhalten der alten saugmotoren schon nicht erreicht.

zuguterletzt, wenn man die praktische nachrüstung des LLK im speziellen betrachtet, alleine aus dem grund der sauerstoffanreicherung, hab ich wieder bedenken.
weil: da müsste der mercedes turbodiesel im winter bei -20grad ansaugluft erheblich schneller gehen, als im sommer bei +30 grad.
und das tut er nicht.
mehr als 50grad abkühlung schafft so ein LLK auch nicht.

Tja, im Grunde genommen muesste dann grundsaeztlich jeder Motor, egal ob Diesel oder Benziner, Turbo oder Sauger, im Winter erheblich mehr Leistung bringen. Derartiges ist mir bei meinem, und den von mir gefahrenen Autos alledings noch nie aufgefallen.
Ich bin jetzt ein wenig verwirrt.

MFG

Zitat:

Original geschrieben von dieselschraube


dass mehr sauerstoff durch die abkühlung der luft indirekt mehr leistung bringt, ist rein physikalisch schon richtig.

Entschuldige, aber das ist Unfug. Die Reaktionsgeschwindigkeit erhöht sich durch Temperaturerhöhung - alle 10°C gibt das eine Verdoppelung. Die Sache mit der (im Winter) kalten Luft ist eine andere: Kalte Gase dehnen sich weniger aus als warme, und damit hat kalte Luft mehr Sauerstoff (und die anderen Gase) pro Liter Volumeninhalt. Der wird erst mal in die Brennräume gepresst, und dort hat es dann tatsächlich mehr reaktionsfähigen Sauerstoff. Weil aber die kalte Luft erst mal erwärmt werden muß, was ebenfalls Energie kostet, gibt es kaum eine Leistungssteigerung.

Zitat:

Original geschrieben von Vectra-c20ne


...soweit nicht ganz richtig, denn durch einen Ladeluftkühler erhöht sich nicht die Luftmenge sondern der Sauerstoffanteil in der Luft, was dazu führt, dass die vorhandene Kraftstoffmenge "besser genutzt" wird, d.h. besser und schneller verbrennt, deshalb erhöht ein LLK ja auch den Wirkunsgrad des Motors.
Einfach nur nen Ladeluftkühler dazwischenhängen bringt für sich schon Leistung, wir haben das mal bei einem Passat 1,6 TD gemacht, ohne Spritzmenge oder sonstwas an der ESP anzupassen. Die Änderungen waren messbar: Vmax statt 165 danach 180, 0-100 statt 17,9 nur noch 15,1 sek. das waren keine Zufallswerte sondern wurden mehrfach ermittelt (VGPS-Display).

Quatsch, die Luftmenge erhöht sich und damit der Sauerstoffanteil. Nur den Sauerstoffanteil kann der Ladeluftkühler nicht erhöhen, denn irgendwoher müßte dann der Sauerstoff kommen. Und in der Luft sind es nun mal etwa 20% Sauerstoff, unabhängig vom Komprimierungsgrad.

Willst Du den Sauerstoffanteil erhöhen, mußt Du einen Sauerstoff-Extraktor dazwischenhängen, und die Dinger sind nicht so klein, daß sie einfach in ein Auto eingebaut werden können. Alternativ könntest Du auch ene Sauerstoffflasche nehmen, und die gibt zusätzlichen Sauerstoff dazu...

Leute, das sind alles Grundlagen der Physik bzw. Chemie... 🙁

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ich bin aber nun mal elektroniker und kein physiker...

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Entschuldige, aber das ist Unfug. Die Reaktionsgeschwindigkeit erhöht sich durch Temperaturerhöhung - alle 10°C gibt das eine Verdoppelung. Die Sache mit der (im Winter) kalten Luft ist eine andere: Kalte Gase dehnen sich weniger aus als warme, und damit hat kalte Luft mehr Sauerstoff (und die anderen Gase) pro Liter Volumeninhalt. Der wird erst mal in die Brennräume gepresst, und dort hat es dann tatsächlich mehr reaktionsfähigen Sauerstoff. Weil aber die kalte Luft erst mal erwärmt werden muß, was ebenfalls Energie kostet, gibt es kaum eine Leistungssteigerung.
++++++++++++++++++

aber das ist doch genau das was ich gemeint hab.
kalte luft bringt nicht mehr leistung- vielleicht nicht so schön ausgedrückt.
was bringt dann überhaupt ein LLK?

Ganz einfach: Mehr Luft + mehr Kraftstoff = mehr Leistung 😉

Bei der Verbrennung herrschen eh so hohe Temperaturen dass für die Reaktion da 10° mehr oder weniger kaum noch etwas ausmachen. Bei Motoren mit grossen Ladeluftkühlern ist die Abhängigkeit der Motorleistung von der Temperatur sogar relativ deutlich. Nicht ohne Grund sucht man sich für Rekordfahrten auch trockene kühle Nächte aus. Der Turbo leidet merklich unter den hohen Temperaturen der Ansaugluft. Einmal wird die Luft durch die Kompression wärmer, zum anderen dadurch dass sie durch den von den Abgasen heissen Turbo muss.

Zudem: 10° kühlere Luft muss nicht um 10° mehr erwärmt werden, der gesamte Kreisprozess läuft nur auf einem 10° niedrigeren Temperaturniveau. Bei gleicher Dieselmenge wird die Spitzentemperatur genauso wie die Abgastemperatur nach der Expansion ebenfalls um die 10° niedriger sein. Daraus entsteht erstmal kein Nachteil da der Wirkungsgrad thermodynamisch nicht vom Temperaturniveau abhängt. Beim Diesel hängt dieser fast nur vom Verdichtungsverhältnis ab.

Allerdings: Der Trick für optimale Leistung ist immer die passende Dieselmenge zur vorhandenen Luft- bzw. Sauerstoffmenge einzuspritzen.

Gruß Meik

Tach!

Vielleicht hilft Papmahl weiter:

http://www.autobild.de/.../artikel.php?...

Gruß
Henrik

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Allerdings: Der Trick für optimale Leistung ist immer die passende Dieselmenge zur vorhandenen Luft- bzw. Sauerstoffmenge einzuspritzen.
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da haben wir dann ja schon wieder den haken.
das kann die alte vollmechanische pumpe deffintiv nicht.
neue CDI´s mit ansaugluft-temp.fühler, kraftstofftemp.fühler, und wenn wir noch ein bischen weiter gehen mit barometrischer luftdruckmessung (daraus errechneter luftdichte) kann man das heute dann sehr exakt aufs maximum oder optimale für die momentanen gegebenheiten ausnutzen.

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