TÜV...? Oder: Ich versteh die Welt nicht mehr?
Komisch: Wenn ich mit meinem Auto zum TÜV (Oder Dekra, VÜK, GÜT,...) sind die immer ziemlich pingelig, die würden einem sogar wegen nem 1cm eingerissenen Heck-Wischergummi ne Wiedervorführung aufbrummen (kein Witz - ist schon passiert). Andere Leute hier in der Strasse fahren die letzten Höhlen, die unseren Hof vollölen, haben faustgroße, zugespachtelte Rostlöcher, Rissen in der Frontscheibe u.ä. Aber, oh Wunder, die kriegen jedesmal ne Plakette beim ersten mal!
Muß dazu sagen, das mein Auto gut gepflegt ist, nicht besonders alt ist und auch nicht aufgemotzt aussieht, oder irgentwie sonst die Missgunst eines Tüvlers auf sich ziehen könnte. Ich bin auch, ich sag mal "normal" zu den Prüfern, nicht frech, aber auch nicht schleimig, normal nett halt. Gehen da evtl. Scheine übern Tisch? Obwohl, das könnte ich ausschließen, wenn die Besizter der fraglichen Möhren dafür Geld haben, warum investieren sie das Geld nicht in ein anderes Fahrzeug? Naja, sei's drum, hat jemand ähnliche Erfahrungen, oder Geschichten auf Lager?
48 Antworten
Was dir dazu einfällt interessiert mich angesichts deiner obigen Zitate gar nicht mehr. Leute wie dich gehören aus dem Verkehr gezogen!
Zitat:
Er schneidet also nur Bremsleitungen durch, die eh voll fürn Hintern sind oder aber Reifen die eh hinüber sind...
Und was ändert das an der Tatsache, dass er das Fahrzeug verkehrsuntüchtig macht?
Was ist denn hier los?
Träume ich noch, bin ich noch nicht richtig wach oder wat?
Baggert das hier bei jemandem?
Zitat:
Im Zweifelsfall schneid ich auch schon mal nen Bremsschlauch voll durch oder stech nen Reifen platt
*augenreib!*
Ich gehör nun wirklich nicht zu den Leuten, die anderen übergangslos eins in die Fresse hauen. Aber mit meinem Anwalt könntest du rechnen. Sowas haut ja dem Faß den Deckel ins Kreuz!
Ich hab ja schon einige Schikanen seitens des TÜV (ja, des TÜV!) überlebt und mich auch schon derartig schriftlich beschwert, daß mal ein Bezirksleiter vom TÜV persönlich bei mir zu Hause erschienen ist, um die Sache zu klären.
Hat ihm aber nichts genützt, ich war da schon DEKRA-Kunde.
Ist dem Vogel eigentlich klar, daß er sich der Sachbeschädigung strafbar macht?
Bremsleitungen durchschneiden ???!!!
Ich faß es nicht !!!
Und wie stellt er sich das denn vor? Das Auto steht in einer Prüfstelle, keiner Werkstatt, also wohin damit?
Mal was von Freiheitsberaubung gehört?
Dein einziges Recht ist eine Anzeige bei der Polizei wegen der abgefahrenen Reifen meinetwegen.
Und nun möchte ich gerne mal ein Bild von der Zulassung dieses Herrn als Prüfer einer AaÜO hier sehen.
Kannst ja den Namen anonymisieren.
Bis zur Vorlage des Dokuments ist dieser "Prüfer" für mich schlicht ein Angeber!
Leute, haltet mal die Luft an.
Ein Fahrzeug mit einem Bremsschlauch, der ne Beule hat oder einen Einschnitt, IST bereits fahruntüchtig. Wieweit der Prüfer berechtigt ist, das Fahrzeug still zu legen entzieht sich meiner Kenntnis. Mit dem Durchschneiden stellt er jedenfalls sicher, dass das Auto nicht mehr auf die Strasse geht. Immer noch besser, als an der nächsten Kreuzung ins Leere zu treten.
Zitat:
Original geschrieben von Gepard
Ist dem Vogel eigentlich klar, daß er sich der Sachbeschädigung strafbar macht?
Bremsleitungen durchschneiden ???!!!
Ich faß es nicht !!!
Und wie stellt er sich das denn vor? Das Auto steht in einer Prüfstelle, keiner Werkstatt, also wohin damit?
Mal was von Freiheitsberaubung gehört?
Einfach mal lesen. Die voraussetzung fürs durchneiden des BRemsschlauches war, das das Fahrzeug in einer Werkstatt steht und fest zugesagt wurde, das der Bremsschlauch anschließend gewechselt wird.
Du hättest natürlich lieber nen Prüfer, der trotz solcher Zusagen das Fahrzeug unmittelbar stillegt.
Sorry, kann es nicht verstehen wie jemand angegriffen wird, der im Sinne des Kunden handelt.
Bollo
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Moin,
Richtig ... Grundlegend ist es so ... das der TÜV ein Fahrzeug NICHT zerstören dürfte. Da das Fahrzeug jedoch BEREITS in der Werkstatt steht, und die Werkstatt den AUSTAUSCH der Teile bereits zugesagt hat ... ist davon auszugehen, das das Fahrzeug zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr in den öffentlichen Verkehr kommt, bis es wieder instand gesetzt wurde. Wenn die Werkstatt jetzt eventuell mal negativ aufgefallen ist ... wäre das zerstechen der Reifen ein adäquates Mittel sicherzustellen, das der kaputte Reifen in der Tat ausgetauscht wird und das Auto nicht eventuell noch 3 Monate mit fertigen Reifen rumrutscht. Die ALTERNATIVE hierzu wäre ja ... Reifen heile lassen, Plakette NICHT erteilen oder ggf. Fahrzeug stilllegen.
Mein Patenonkel (Meister bei MB, Mazda, Opel, später eigene Werkstatt, mittlerweile in Rente) hatte generell den Habitus ... wenn Reifen, oder solche Faktoren bemängelt wurden ... die Reifen SELBST zu "zerstören", bzw. Teile die zu tauschen waren bereits am Fahrzeug liegen zu haben, um dem TÜV Prüfer zu zeigen das die Mängel umgehend abgestellt werden.
Wenn er das auf einer TÜV Stelle machen würde ... wäre das dagegen echt ein Hammer 😁 Denn dann müßte man das Auto abschleppen lassen. Also die Exaktheit des Lesens ist da wichtig.
MFG Kester
Ähm, lebst du zufällig auf einem anderen Stern?
Wenn das Fahrzeug in einer Werkstatt steht, dann ist ja garantiert sofort ein neuer Bremsschlauch oder gar ein passender Reifen am Lager.
Im Prüfbericht steht dann: "Der Mangel wurde sofort beseitigt", oder was?
Überleg dir in deiner Eigenschaft als Mod mal bitte etwas sorgfältiger, was du hier so loslässt.
Es liegt im Ermessen des Prüfers, im Härtefall die HU-Plakette abzukratzen und eine Zwangsabmeldung einzuleiten. Dagegen gibt es natürlich, wie üblich, Rechtsmittel.
Zitat:
Ein Fahrzeug mit einem Bremsschlauch, der ne Beule hat oder einen Einschnitt, IST bereits fahruntüchtig.
Jein. Das muss im Einzelfall genau betrachtet werden, und wenn doch, tritt die og. Massnahme in Kraft. Aber mal eben so Schläuche durchschneiden oder Reifen schlitzen, das geht nun wirklich nicht. Soll der Kandidat dann die Bühne oder die Grube einer Werkstatt blockieren, weil er nicht weg kann, und raussen warten die Kunden?
Zitat:
Original geschrieben von Consylos
Und was ändert das an der Tatsache, dass er das Fahrzeug verkehrsuntüchtig macht?
Er macht es ja nicht verkehrsuntüchtig, denn das wars schon als es rein kam, sonst würde und dürfte er das ja auch garnicht machen!!
Zitat:
Original geschrieben von Consylos
Ähm, lebst du zufällig auf einem anderen Stern?
Wenn das Fahrzeug in einer Werkstatt steht, dann ist ja garantiert sofort ein neuer Bremsschlauch oder gar ein passender Reifen am Lager.
Wenn behauptet wird, der Reifen/Das Teil würde sofort gewechselt, dann sollte man davon ausgehen, dass es am Lager ist.
Die einzige Alternative wäre, die Plakette nicht zu erteilen, besser?
Oder auch nicht genehm, weil man ja achso hoch und heilig versprochen hatte, das machen zu lassen und eigentlich ist es ja auch dein Problem, wenn du mit schrottigen Reifen rumfährst? 😉
Zitat:
Jein. Das muss im Einzelfall genau betrachtet werden, und wenn doch, tritt die og. Massnahme in Kraft. Aber mal eben so Schläuche durchschneiden oder Reifen schlitzen, das geht nun wirklich nicht. Soll der Kandidat dann die Bühne oder die Grube einer Werkstatt blockieren, weil er nicht weg kann, und raussen warten die Kunden?
Wie gesagt, entweder das oder pauschal die Plakette nicht erteilen, was wohl nicht mehr Einsicht erzeugen würde.
Außerdem ging es ja nur um Ausnahmefälle, nicht darum, dass der Prüfer mit dem Baseballschläger alles bearbeitet, was ihm nicht passt. Vielleicht erst einmal die Emotionen runterfahren und dann nochmal genauer lesen 😉
Irgendwie scheinen hier einige Leute auf einem anderen Stern zu leben 🙄
Ein Prüfer wird von sich aus wohl kaum eben die Reifen zerstechen oder einen Bremsschlauch durchschneiden. Das geschieht in Absprache mit der Werkstatt/Kunden um einfach die Sicherheit zu haben dass die Reperatur durchgeführt wird.
Alternative: Keine Plakette oder sogar Stillegung des Fahrzeugs wenn es nicht mehr verkehrstauglich ist. Und das wäre es mit einer Beule im Bremsschlauch nicht mehr, die könnte jederzeit bei einer Notbremsung platzen.
Ist das so schwer zu verstehen? 😕
Gruß Meik
Achja, geht mal über 'nen Parkplatz und schaut euch mal die Reifen von einigen Autos an!!
Einige davon kann man durchaus schon als Slicks bezeichnen, die Gesetzliche Mindestprofiltiefe dürfte auch schon a bisserl unterschritten sein.
Aber da der Reifen noch heile ist und man mit dem Auto noch fahren kann, warum 'nen neuen Reifen machen, der 10 Jahre alte Reifen mit 1mm Profil tuts ja noch...
Zitat:
Original geschrieben von Stefan Payne
Achja, geht mal über 'nen Parkplatz und schaut euch mal die Reifen von einigen Autos an!!
Einige davon kann man durchaus schon als Slicks bezeichnen, die Gesetzliche Mindestprofiltiefe dürfte auch schon a bisserl unterschritten sein.
Aber da der Reifen noch heile ist und man mit dem Auto noch fahren kann, warum 'nen neuen Reifen machen, der 10 Jahre alte Reifen mit 1mm Profil tuts ja noch...
Ich sehe hier keinen direkten Themenbezug sondern nur plumpe Hetze gegen die diffuse Masse der anderen Autofahrer.
Kannst du den Beitrag vielleicht so schreiben, dass man damit in diesem Kontext hier etwas anfangen kann?
Jaja, wir können schon lesen, was Stefan, ausnahmsweise mal ohne den fetten Zitierknopf, geschrieben hat.
Nachhilfe von Dir brauchen wir dazu nicht!
Es ist wirklich eine traurige Sache, mit was für Reifen die Leute manchmal rumsägen. Profil schützt aber auch vor Schaden nicht!
Ich hab mal gesehen, wie ein Golf 2 von Fussel-Tuning die Dorfstraße durch eine scharfe Rechtskurve bergab runtergafahren ist. Zufällig sah ich auch, daß er bald darauf zurück kam, bergauf nun natürlich.
Dann ging ich einkaufen, und eben derselbe Golf kam wieder den Hang runtergekegelt. Nun hatte es aber mittlerweile geregnet. Der böse Golf schlidderte in der genannter Kurve raus und rammte einen ollen Ford Sierra. Aber voll!
Der Milchbubi, der aus dem Golf stieg, hatte in einer Sekund 10.000 DM an Fussel-Tuning geshreddert und war natürlich sowas von am Boden, daß ich ihn fast tröstend in den Arm genommen hätte.
Naja, BTT Sicherheit: Ich hab mir natürlich als erstes die Reifen vom Golf angesehen. Die hatten gut über 4 mm Profil, aber es waren Billigdinger von Marshal oder so.
Jaja, optisch tunen auf Teufel komm raus, aber am Wichtigsten sparen!
Nun ja, kommen wir mal von den anderen Sternen zurück:
Zitat:
Wenn behauptet wird, der Reifen/Das Teil würde sofort gewechselt, dann sollte man davon ausgehen, dass es am Lager ist.
Davon kann man, besonders in kleinen Werkstätten, aaber auch bei großen, leider nicht ausgehen. Das meiste muß bestellt werden.
Und Du glaubst ja wohl nicht im Traum daran, daß eine durchschnittliche Werkstatt sämtliche Reifengrößen mit sämtlichen Indices auf Lager hält.
Mir haben sie bei geringen Mängeln auch schon diesen Kommentar in den Prüfbericht reingeschrieben. An sich ist das gelogen!
Ein vernünftiger Mensch beseitigt die Mängel natürlich!
Ich fahr danach immer noch beim Prüfer vorbei und zeig ihm das, damit die Vertrauensbasis erhalten bleibt.
Zitat:
Original geschrieben von Gepard
Ist dem Vogel eigentlich klar, daß er sich der Sachbeschädigung strafbar macht?
Bremsleitungen durchschneiden ???!!!
Ich faß es nicht !!!
Und wie stellt er sich das denn vor? Das Auto steht in einer Prüfstelle, keiner Werkstatt, also wohin damit?
Mal was von Freiheitsberaubung gehört?Dein einziges Recht ist eine Anzeige bei der Polizei wegen der abgefahrenen Reifen meinetwegen.
Und nun möchte ich gerne mal ein Bild von der Zulassung dieses Herrn als Prüfer einer AaÜO hier sehen.
Kannst ja den Namen anonymisieren.Bis zur Vorlage des Dokuments ist dieser "Prüfer" für mich schlicht ein Angeber!
Meine Identität bleibt so oder so bei MT geheim, meine Anerkennung als Prüfer steht, ob du es mir nu glaubst oder nicht.
Hab ich mich undeutlich ausgedrückt? Klar kann man Durchschneiden nur in einer Werkstatt bringen. Die Schläuche (lesen hilft: ich hab von Schläuchen und nicht von Leitungen geschrieben) sind eh Fratze und gehören auf den Schrott. Alternative wäre warten bis die gewechselt sind und dann weitermachen, soviel Zeit hat kein Prüfer. Oder durchrauschen lassen, dann steht der Wagen noch länger in der Werkstatt und der Kunde kann ihn erst mit Plakette holen wenn wieder ein Prüfer da war, dann fallen noch Kosten für die Nachprüfung an. Wenn du das so willst. Der Schlauch ist sowieso hinüber und landet so oder so im Müll.
Dann schneid ich lieber durch, in Absprache mit der Werkstatt versteht sich, oder die Werkstatt schneidet selber, soll mir auch recht sein.
An der Prüfstelle kann man das nicht machen, klar. Im Allgemeinen tun sich sich die meisten Prüfer schwer ein Fahrzeug "verkehrsunsicher" zu schreiben und damit Zwangsabmeldung, Bußgeld und den Rest des Verfahrens in Gang zu bringen. Das möchte man den Leuten dann doch echt ersparen. Wenns irgendwie geht bleibts bei erheblichen Mängeln. Bei "verkehrsunsicher" darf (und muss) ich übrigend nur die alte HU-Plakette entfernen, der Zulassungsstempel ist tabu, ich muss den Fahrer hinweisen das das Fahrzeug im öffentlich Straßenverkehr nicht mehr bewegt werden darf. Ich darf keine Schlüssel behalten, ihn an der Weiterfahrt hindern, den Wagen zuparken noch sonst irgendwas. Ich muss die Zulassungsstelle informieren, die leitet dann die Zwangstilllegung ein. Viele wissen das nicht.
Fährt er doch weg, ruf ich die Polizei, klar.
Aber wie gesagt, kommt extrem selten vor, im Bundesdurchschnitt schreibt jeder Prüfer 0,1 % der Fahrzeuge im Jahr verkehrsunsicher.
Kenne aber auch ein paar ganz heiße die das 1 mal im Monat schaffen, entsprechend beliebt sind die dann auch.
An diejenigen die meinen man könnte bei Mängeln auf die Vernunft der Fahrer und Halter glauben der irrt sich zumeist. Grad letzte Woche kam ein Herr zu mir der meinte: "ich hab aber vorne kein Licht". War auch so, ein Nebelscheinwerfer tats noch, sonst war alles tot. Begründung war: "Ich fahr eh nur wenns hell ist, muss ich das wirklich reparieren?". Was soll man dazu sagen, mir ist in dem Fall auch nix mehr eingefallen. Vernunft ist also nicht so.
In den meisten Werkstätten ist wirklich nur das Nötigste auf Lager, dafür bestellen sie direkt und werden meist zeitnah beliefert vom Teilehändler.
Die Meisten hier haben hier haben aber verstanden warum ich das mache und das es so allemal besser ist als sich blind auf die Werkstatt zu verlassen (wobei das bei den meisten geht) oder dem Kunden Kosten und Zeit aufzudrücken. Zudem renn ich ja nicht mit dem Messer in der Hand rum, das liegt meistens ganz unten in der Tasche.
@Gepard: Dekra-Kunde zu sein nützt dir in diesem Fall nichts, da kenn ich auch einige "Zerschneider".
So, habe genug gesagt glaub ich. Mehr dann in meinem Buch 🙂
der Habicht