Tüv nicht bestanden - fehlende Kopfstütze

Mahlzeit,
Meine Dame hat gestern keinen "tüv" bekommen, da bei ihren 3 Jahre alten Skoda die hintere kopfstütze fehlt. Diese fehlt da dort ein Kind inkl maxi cosi mit isofix Aufnahme sitzt. Sie war mit Kind in der Werkstatt. Der Sitz konnte also vorher nicht ausgebaut werden. In vielen berichten zwecks Sicherheit und in der Anleitung von maxi cosi wird empfohlen die kopfstütze abzumontieren, da der kindersitz so sicherer befestigt werden kann und es zu keinen Hohlräumen zwischen kindersitz und kfzsitz kommt.

Ist es wirklich TÜV relevant? Finde im Internet nur eine Pflicht für die vorderen Außensitze, dass man dort kopfstützen benötigt.

Zitat:
Erheblicher Mängel D6.2.6b hintere kopfstütze fehlt.

Danke für eure Hilfe. Mfg

Beste Antwort im Thema

Danke für eure Antworten,
Wurde jetzt auf meine Anfrage zurückgerufen und zwar ist es so, dass es vom Gesetz her nur die vorderen Außensitze kopfstützen benötigen. Für hinten gibt es keine Regelung. Habe meine Daten an das QualitätsManagment und an den Service weitergeleitet. Per Telefon wird jetzt nochmal alles geprüft, aber man meinte schon zu mir:" da war wohl der Prüfer von sich sehr überzeugt...sie bekommen natürlich nach Überprüfung der Daten ihren TÜV".

Also warte ich erstmal ab. Mündlich habe ich bis jetzt die Zusage ( von zwei Personen von TÜV ) dass es keine hinteren kopfstützen Pflicht beim TÜV gibt. Werde euch auf den laufenden halten, was nun schriftlich rauskommt. Mfg

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Du hattest doch schon vor der prüfung nachgefragt . Hättest eben deiner frau nochmal darauf aufmerksam machen sollen, die kopfstütze im auto zu lassen. Auch mit vollem kofferraum gibts immernoch platz dafür.

Moin Moin !

Tja , da kann jeder wohl etwas erzählen! Natürlich kommen da immer wieder Fehler vor, es sind schliesslich Menschen , die da prüfen.

Und die Behauptung

Zitat:

. Wäre sie dagewesen, wäre es möglicherweise anders gelaufen.

ist genau so unsinnig wie

Zitat:

. von Sachen die so offensichtlich sind, wie ne Kopfstütze... tja, da sollte man sich schon auskennen

.

Es ist schon so , wie kk_do geschrieben hat. Als ich als Prüfer anfing, hatte ich die StVZO im Kopf. Heute ist das nichts mehr wert. Sowie etwas nachgesehen wird, wird auf eine Eg-regelung verwiesen. Diese hat man in den seltensten Fällen irgendwo auf dem Rechner, man kann mit viel Glück diese dann im freien I-Net finden , um festzustellen , dass sie durch xyz ersetzt wurde usw. Es ist schon richtig , da kannst du locker mehrere Stunden verbringen und kommst nicht weiter. Spätestestens , wenn die Frage kommt , ob diese Bauteile Bestandteil der BE des Fzges sind , ist komplett Schluss.

Zitat:

Mir wollte mal ein TÜV Prüfer erzählen

Zitat:

Ich hatte ein ähnliches Erlebnis mit meinem Motorrad

Soll so natürlich nicht sein , aber es kommt eben vor. Auch ich habe manchmal einen Fehler gemacht , das ist nun mal so. Und womöglich habe ich auch Fehler gemacht , indem ich Mängel übersehen habe oder erkannt , aber dann vergessen , aufzuschreiben. Ist aber im Verhältnis zu den übersehenen Fehlern , die Fachwerkstätten übersehen haben und von mir gefunden wurden , im niedrigen 1-stelligen % Bereich und hätte auch keine Gefährdung dargestellt.
Und erst recht die Mängel bei Fzgen , die vom Besitzer selber vorgestellt werden ! Und die natürlich der festen Überzeugung sind (manchmal sind sie es wirklich), ihr Fzg wäre in Ordnung und ich hätte keine Ahnung ! An meinen ersten Fall kann ich mich noch erinnern : Ganz frisch den Stempel in der Tasche , ein älterer Herr auf einer BMW R75 / ? fährt vor. Motorrad in erkennbar gepflegtem Zustand , anhand des Scheines ist ersichtlich , der ältere Herr ist Erstbesitzer , das Motorrad hat auch nicht sehr viel gelaufen , ich meine es waren keine 50 tkm. ist auch alles wunderschön , wäre da nicht die etwas schwergängige Lenkung, es sind aber keine Rastpunkte bemerkbar. Bei der Probefahrt stelle ich dann auch fest, der Geradeauslauf funktioniert nicht , das Krad fährt sich schwerfällig und irgendwie anstrengend.
Zurück , frage ich den Herrn, ob er die Lenkkopflager nachgestellt hat , worauf ich zu hören bekomme , dass dieses Kegelrollenlager wären und die hielten bekanntlich bei einer BMW ewig, er hätte also keinen Grund gehabt , daran herumzuschrauben. Ich hätte wohl noch nie auf einem schweren Motorrad gesessen , das wäre kein Mofa , sondern eine schwere für "ganze Männer" ( Nebenbei , mit 1,93 m Länge und damals noch 100kg Gewicht habe ich mich nie als halbe Portion gefühlt). Das Fahrverhalten wäre also völlig normal und nie anders gewesen ! naja , ich war der Meinung , dass das Fahrverhalten so nicht in Ordnung war und liess das Motorrad eben durchfallen, worauf ich dann unschöne Worte zu hören bekam , die erst verstummten , nachdem er seinen Helm geschlossen hatte und wutentbrannt abfuhr.

Es dauerte etwa 2 Stunden , da erschien diese Maschine wieder , der Herr stieg ab , sah mich und eilte auf mich zu und rief schon von weitem :" Also Herr ... , ich muss schon sagen , Danke ! Ich entschuldige mich , Sie hatten ja völlig recht ! Die Maschine fährt jetzt ja , das ist unglaublich , das macht ja wieder richtig Spass! Ich werde gleich noch eine kleine Spritztour machen , und ich hatte schon überlegt, ob ich aus Altersgründen das Motoradfahren aufgeben sollte ! Ich bin natürlich gleich zur Werkstatt gefahren und habe mich dort über sie beschwert, darauf kam der Meister heraus , sah nach der Gabel und sagte , Sie hätten recht ! Da gibt es eine Schraube im Lenkkopf , die wird herausgedreht und ein Schmiernippel eingeschraubt, dann wird Fett in den Lenkkopf gedrückt und so das erhärtete Fett aus den Lenkkopflagern herausgedrückt , und schon ist die Lenkung wieder völlig leichtgängig."

Ob das mit der Schraube stimmt , weiss ich nicht , aber ich muss das auch nicht wissen , mir reichte es , dass das Krad anschliessend wirklich leichtgängig und behende wie ein Mofa fuhr.

Mfg Volker

Zitat:

@Mars_gib_Gas schrieb am 23. Oktober 2019 um 06:36:08 Uhr:


Aber wie schätzt du es ein, dass man der Wilkür des Prüfers teilweise ausgeliefert ist?

Es ist ein Kompromiss.

Eine HU dauert (beim PKW) im Schnitt eine knappe halbe Stunde und kostet gut hundert Euro. Das ist so mehr oder weniger politisch gewollt.

Natürlich könnte man auch nach dem vier Augen Prinzip zwei Prüfer ans Auto stellen und die damit eine ganze Stunde beschäftigen. Für gut vierhundert Euro. Oder jedes Untersuchungsergebnis hinterher nochmal von einer übergeordneten Stelle gegenprüfen lassen, wo dann zum Beispiel jemand nachschaut, ob die vom Prüfer festgestellte fehlende Kopfstütze bei diesem Fahrzeug ein Mangel ist oder nicht. Dann zahlt man für die HU vielleicht 500 Euro und bekommt das Ergebnis nach ein oder zwei Wochen.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir solche Verhältnisse jedenfalls unter einem CSU-Verkehrsminister niemals bekommen werden 😁

Andersherum könnte man natürlich auch auf die Überprüfung der Vorschriftsmäßigkeit komplett verzichten und das Fahrzeug nur von einem Kfz-Meister auf technischen Zustand überprüfen lassen. Dauert dann vielleicht einer Viertelstunde und kostet nur 50 Euro. Ist aber in Deutschland wohl auch kaum mehrheitsfähig, weil man hier auf die Vorschriftsmäßigkeit so viel Wert legt...

Zitat:

@Gururom schrieb am 22. Oktober 2019 um 14:31:41 Uhr:



Zitat:

@AndyW211320 schrieb am 22. Oktober 2019 um 14:24:28 Uhr:


Es ging nicht um die Frage wo man am besten die Plakette bekommt, sondern um das Thema "fehlende Kopfstütze hinten ein Problem beim TÜV oder nicht". 😉

Genau! und bei mir war genau das eben nie ein Problem

Dem schließe ich mich an. Das Problem war mir bis eben ebenfalls nicht bewußt und im Sharan bzw. Seat sind seit Kauf (6 und 4 Jahre her) dauerhaft 2 Kopfstützen demontiert und liegen im Keller. TÜV war beiden Fahrzeugen nie ein Probem. Die Kindersitze waren zum TÜV natürlich montiert.

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Zitat:

@Mars_gib_Gas schrieb am 23. Oktober 2019 um 06:36:08 Uhr:


...
Ich hatte ein ähnliches Erlebnis mit meinem Motorrad beim TÜV Hanse. ...

So hatte ich das hier beim TÜV-Süd mit meiner BMW auch... erst schaffen se keine Abgasuntersuchung, daraufhin bin ich ca. 40km zum nächsten sogar namhaften BMW-Motorrad Vertragshänder. Dort kam die Maschine sofort ans Meßgerät... Ergebnis ok, alles im grünen Bereich. Also kehrt Marsch... wieder zurück zum TÜV und schon ging der Zirkus weiter - mit Ach und Krach und dem Meßergebnis der BMW-Werkstätte im Nacken haben se dann mit der Maschine eine gültige Abgasmessung hinbekommen.
...und dann ging die Suche los... wo könnte an der Maschine was zu finden sein um einen makellosen HU-Bericht zu verhindern - am Ende kamen se mit irgendwelchen Lederriemen an, die auf der Sitzbank fehlen würden, weil da wären ja zwei so Befestigungspunkte aber kein Riemen.
Das war dann der Punkt als ich diesen "Prüfern" schon gut angesäuert geraten hab vielleicht mal die Betriebs- / Bedienungsanleitung zu lesen, wenn sie keine Ahnung haben und scheinbar glauben, dass BMW ein nicht den Vorschriften entsprechendes Motorrad ausliefern würde - gut bei VW könnte ich das heutzutage sogar verstehen 😁

Zur Erklärung... die Maschine ist bis auf eingetragene Stahlflex-Bremsleitungen, ein eingetragenes MRA-Windschild und einen eingetragenen Lenker im Originalzustand - die Befestigungspunkte sind für eine optionale Sitzbankabdeckung.

Bei der DEKRA wird die Maschine zur HU seither jedes Mal mit offenen Armen & einem Lächeln empfangen und ist immer binnen weniger Minuten mit einem positiven HU-Bericht geprüft...

Grüße,
Bis jetzt keine Rückmeldung bzw schriftliches. Sollte eig morgen geklärt sein (laut erneuten Anruf) und meine Dame "sollte" ihren TÜV nächste Woche bekommen.
Mfg

Das Mofa hat hintere Kopfstützen?😉😁

Zitat:

@hk_do schrieb am 23. Oktober 2019 um 13:02:49 Uhr:



Eine HU dauert (beim PKW) im Schnitt eine knappe halbe Stunde und kostet gut hundert Euro. Das ist so mehr oder weniger politisch gewollt.

Meinst du den Preis?
Den empfinde ich persönlich als eine ordentliche Frechheit.
Wenn sich alle über die Stundensätze im KFZ Gewerbe aufregen, ist das hier mit 200,00 a Stunde ein ordentlicher Satz.

Mein Chef sieht das allerdings völlig anders:

Angesichts der Kosten für die Erlangung und Aufrechterhaltung der amtlichen Befugnisse, der notwendigen Mess- und Prüfgeräte sowie deren Hilfsmittel, Wartungen, Eichungen und Kalibrierungen, den Abzügen für den Staat sowie die Überwachungsorganisation (ja, die muss ja auch finanziert werden und bekommt ihren Teil von jeder Untersuchung) sowie der Personalkosten (auch hier im Forum wird ja gerne über die Qualität geklagt, und auch das hat mit Geld zu tun!) rechnet er mir regelmäßig vor, dass er als Unternehmer quasi ständig noch etwas drauflegen muss.

Auch wenn dieses Jammern natürlich zu den Dingen gehört die man schon am ersten Tag in der Chef-Schule lernt 😁 wird aber von Außenstehenden der Aufwand regelmäßig unterschätzt. Und wenn man nicht will, dass (wie hier auch schon beschrieben...) fünf oder mehr Autos in der Stunde "durchgeprügelt" werden, dann muss man einfach akzeptieren dass diese Dienstleistung ihren Preis hat. Ordnungsgemäß durchgeführt ist sie den nämlich IMNSHO auch durchaus wert. Nicht allerdings, wenn der Prüfer nach dem Motto "Auto steht auf der Bühne, Bremswerte stehen auf dem Zettel, Licht haben wir schon geschaut" sieben Autos pro Stunde prüft.

Zitat:

@Gururom schrieb am 24. Oktober 2019 um 12:20:27 Uhr:


ist das hier mit 200,00 a Stunde ein ordentlicher Satz.

Wo bekommst du eine Ingenieursstunde günstiger?

Über die *piep* die da 7 Autos die Stunde - die machen schlicht nicht die Arbeit für die sie bezahlt werden und gehören aus dem Verkehr gezogen.

Aber ok, prüft man ordentlich ist das für viele Kunden halt auch nicht gut 😛

Zitat:

@gast356 schrieb am 22. Oktober 2019 um 22:08:30 Uhr:


...ich sag mal so, im Gegensatz zu anderen Fachbereichen haben die "Sachverständigen" in diesem Bereich schon recht wenig Ahnung bzw. riskieren scheinbar eine "dicke Lippe" ohne Ahnung zu haben.

Ich selbst hab mit dem Baubereich zu tun... von Sachen die so offensichtlich sind, wie ne Kopfstütze... tja, da sollte man sich schon auskennen bzw. wenn man keine Ahnung hat schweigt man besser um sich nicht zu blamieren.
Da informiert man sich erst und reklamiert / beanstandet dann, wenn man sich informiert hat und sich der Sache sicher ist.

Weil du dich im Baubereich so auskennst:

Wir haben in unserem Bad eine Steckdose direkt neben dem Waschbecken. Diese würden wir ganz gern gegen einen Lichtschalter tauschen, um das Licht des Spiegelschranks nicht ausschließlich von der Zimmertür aus steuern zu müssen. Dürfen wir das? Die Frage geht ausschließlich an gast356

Habe gestern von einem Fall erfahren, da hat jemand wg. fehlendem Fangband am Tankdeckelverschluss wg. "schwerwiegender Mängel" keine Plakette bekommen.

Das Fangband unseres Tankdeckels beim Golf ist auch hinüber. Das war schon so bei Kauf. Da hatte der gerade frischen TÜV bekommen. 😁

Nichts desto trotz tausche ich das Teil jetzt aus, da es mich selbst nervt. Kostet < 10er. Witzig.

Ja, die fehlende Verliersicherung des Tankdeckels (die übrigens technisch auch anders gelöst sein kann als mit einem "Fangband"😉 war bis vor einiger Zeit ein erheblicher Mangel. Inzwischen ist es nur noch ein geringer Mangel....

und vorgeschrieben ab Euro 4 meine ich, aber auch da müsste ich im Zweifelsfall erstmal nachlesen. Bin halt kein Baugutachter 😁

Zitat:

@Bahnfrei schrieb am 24. Oktober 2019 um 13:34:50 Uhr:


...

...auch wenn die Vorlesungen bei unserem Prof. Dipl.-Ing. Wolfram Pistohl schon lange her sind, wo solche Sachen mundgerecht für angehende Architekten vorgetragen wurden und ich mit der Betreung des Fuhrparks mit LKWs, Baumaschinen, Kranen, usw. einer größeren Baufirma in einer vollkommen anderen Richtung unterwegs bin.

Und so etwas auch nicht zur Entwurfs-, Eingabe- oder Werkplanung eines Architekten sondern zu den Aufgaben eines Elektro-Fachplaners gehört, weiß ich zumindest, wie man zu einer Lösung kommt... da stellt unsereiner keine "wilden Privattheorien" auf, sondern informiert sich z.B. indem man einen Blick in entsprechende Fachliteratur wirft.

Auch wenn das jetzt durch das Thema so aufkam hat die Frage um Lichtschalter im Bad jetzt hier nichts mehr zu suchen.
BTT
Wenn wichtig, was ich bezweifel, da doch wohl nur ein Kompetenzcheck, macht das per PN.

Moorteufelchen

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