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  5. TÜV bemängelt bei 3 Jahre altem Kia Picanto mit 20 tkm Bremsbelag hinten kurz vor Verschleißgrenze.

TÜV bemängelt bei 3 Jahre altem Kia Picanto mit 20 tkm Bremsbelag hinten kurz vor Verschleißgrenze.

Themenstarteram 5. März 2016 um 22:15

Die Plakette hab ich bekommen, es war insofern kein Mangel, aber es wurde als Hinweis aufgeführt, dass der äußere Bremsbelag hinten links kurz vor Verschleißgrenze ist. Kann das bei einem 3 Jahre alten Kia Picanto mit gerade mal 20 tkm denn der Fall sein? Oder ist da an der Bremse irgendwas faul? Die Karre muss jetzt im März zur Inspektion und da werd ich das Problem mal ansprechen – wohl wissend, dass bei Verschleißteilen wie Bremsbeläge die 7-Jahres-Garantie nicht greift, aber dass eine hintere Bremse bei einem Kleinstwägelchen so früh schon fertig ist, kann ja nicht normal sein. Oder doch?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@martinde001 schrieb am 6. März 2016 um 01:04:24 Uhr:

20tkm ist normal für Beläge. Bei anderen Marken wollen sie dir bei 15tkm einmal Scheiben und Beläge rundum tauschen.

 

Lass mal die Einstellung kontrollieren, evtl. ist der Sattel fest wenn nur ein Belag abgefahren ist. Dann solltest du grade die 30EUR investieren und die Beläge neu machen.

Nö, ist nicht normal das nach gerade mal 20000 Kilometer die Beläge runter sind. Schon gar nicht einseitig.

Einseitige Abnutzung deutet auf einen festen Sattel, Schwimmlagerung, hin.

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Bei unserem Firmenkangoo war das auch so. Da war die hintere Bremse auch ratzfatz fertig...

Das sollte nicht sein und schon garnicht nur auf einer Seite...

Irgendwas nicht 100% eingestellt.

am 6. März 2016 um 0:04

20tkm ist normal für Beläge. Bei anderen Marken wollen sie dir bei 15tkm einmal Scheiben und Beläge rundum tauschen.

 

Lass mal die Einstellung kontrollieren, evtl. ist der Sattel fest wenn nur ein Belag abgefahren ist. Dann solltest du grade die 30EUR investieren und die Beläge neu machen.

Zitat:

@martinde001 schrieb am 6. März 2016 um 01:04:24 Uhr:

20tkm ist normal für Beläge. Bei anderen Marken wollen sie dir bei 15tkm einmal Scheiben und Beläge rundum tauschen.

 

Lass mal die Einstellung kontrollieren, evtl. ist der Sattel fest wenn nur ein Belag abgefahren ist. Dann solltest du grade die 30EUR investieren und die Beläge neu machen.

Nö, ist nicht normal das nach gerade mal 20000 Kilometer die Beläge runter sind. Schon gar nicht einseitig.

Einseitige Abnutzung deutet auf einen festen Sattel, Schwimmlagerung, hin.

Und schon gar nicht hinten, wenn vorne noch gut.

Wie wird das Fahrzeug bewegt? Im Stadt mit einkaufen und eventuell noch jemand auf'm Rücksitz? In so'n Situation normal Verschleiß.

Vielleicht kann man die Aussage noch differenzieren: Sind alle Klötze der HA gleichmässig runter, dann normaler Verschleiß. Ist nur der innere oder äußere Klotz an einer Seite zu dünn, ist was faul mit der Bremse.

Das Problem ist, die Bremsbeläge (übrigens bei allen Herstellern) werden fast trocken in die Bremssättel eingesetzt. Wenn die dann 2 oder 3 Winter mit Salz und Dreck miterlebt haben, sitzen die fest und radieren während der Fahrt, und verschleißen demendsprechend. Normalerweise sollten die auch 80 - 100.000 Km halten. Wenn man die Beläge alle 2 J mal rausnimmt, reinigt und mit Bremsenpaste wieder einsetzt, erreichen die das auch.

Foto: Fiat Ducato nach 20.000 / 2 Jahren. Kia SUV bei 75.000 / 3 Jahre, da waren die aber fast runter.

15-ducato-hinten
9-kia-hinten

Handbremsseil eine Seite Schwergängig ,dadurch leichtes Schleifen der Bremse.

An meinem Rentnergolf hat der werksverbaute Belagsatz ca. 110 tkm an der Hinterachse abgespult. Bei der Revision wurden ATE Beläge u. Scheiben verbaut. Jetzt ist das Fz. 10 Jahre alt und hat knappe 220 tkm auf der Uhr. Bei der Hu 5/2015 wurde auch der Hinweis erteilt dass die Beläge an der Verschleißgrenze liegen. Tatsächlich sind diese aber noch an der Scheibe, nach 20 tkm. Manche Prüfer haben einen Knick in der Optik.

Zwischendurch was dran gemacht habe ich auch nicht. Lohnt mAn. bei den Teilepreisen auch nicht wirklich. Dies kann aber bei geringerer jährlichen Laufleistung anders aussehen.

Aber schön zu lesen, dass es auch mal bei einem Asiaten zu Problemen an der hinteren Scheibenbremse kommen kann. Sonst ist es ja immer nur VW. :)

Beläge sind noch vertretbar, teuer wird es wenn die Scheiben mit erneuert werden müssen. An der HA neigen die Scheiben stark zum Rosten.

am 6. März 2016 um 9:19

...den Verschleiß einfach an den gefahrenen Kilometern fest zu machen geht nicht. Da muß man schon auch die Nutzung und die Fahrweise mit einbeziehen... muß man nur mal draußen auf den Straßen beobachten, wie so manche unterwegs sind, wenn es welche sogar schaffen dass selbst beim Beschleunigen die Bremslichter leuchten.

Es gibt welceh die schaffen es eine Bremsanlage innerhalb weniger tausend Kilometer an die Verschleißgrenze zu bringen und andere fahren so, dass die Bremsen praktisch die Lebensdauer des Fahrzeugs überdauern.

Hier ein Beispiel, allerdings aus dem LKW-Bereich... hier ein Bild (klick) vom betreffenden Fahrzeug, die Zugmaschine ein Actros 1844 mit 5 oder 6 stufigen Retarder (Dauerbremse) war ein Neuwagen mit EZ Nov. 2011... hier (klick) der Reiserechner von einer täglichen Runde, die das Fahrzeug über mehr als 2 Jahre absolvierte (der Reiserechner mit den Durchschnittswerten über 70.000km (klick)) und hier die Verschleißanzeige der Bremsanlage nach knapp 2 Jahren und 370.000km (klick) (A1 = Vorderachse, A3 = Hinterachse der SZM), Scheiben, Beläge natürlich noch original ab Werk ohne dass irgendwelche Wartungsarbeiten daran ausgeführt wurden.

Bei einem Fahrzeug, das auf Strecke im Fernverkehr läuft ist das möglich... im Nahverkehr, im Baustellenverkehr sind die Beläge nach teilweise schon einem Jahr und einem Bruchtteil der Laufleistung runter -ist ja klar, richtig km macht so ein Baustellenkipper im Stop & Go-Verkehr nicht wirklich.

 

Zitat:

@tommel1960 schrieb am 6. März 2016 um 09:23:38 Uhr:

Das Problem ist, die Bremsbeläge (übrigens bei allen Herstellern) werden fast trocken in die Bremssättel eingesetzt. Wenn die dann 2 oder 3 Winter mit Salz und Dreck miterlebt haben, sitzen die fest und radieren während der Fahrt, und verschleißen demendsprechend. Normalerweise sollten die auch 80 - 100.000 Km halten. Wenn man die Beläge alle 2 J mal rausnimmt, reinigt und mit Bremsenpaste wieder einsetzt, erreichen die das auch.

Foto: Fiat Ducato nach 20.000 / 2 Jahren. Kia SUV bei 75.000 / 3 Jahre, da waren die aber fast runter.

Jepp, die Lager-/Gleitbolzen nehme ich eigentlich fast bei jeder Gelegenheit raus... ist ja auch nix dabei, die beim Reifenwechsel oder sonstiger Gelegenheit, wenn die Reifen sowieso ab sind mal eben rauszudrehen, sauber zu machen, neu zu fetten (z.B. mit http://www.konzer-auto-teile.de/.../03_9902_1002_2.jpg oder http://batterie.eshop.t-online.de/.../Textar_cera_tec.jpg , Kupferpaste hab ich zwar auch noch rumliegen, nehme ich aber eigentlich nicht mehr...) und sie wieder reinzudrehen.

Sind die Gleitflächen der Beläge, usw. auch trocken und gefallen mir nicht, ziehe ich halt den Sattel mal eben ab -Gleitbolzen sind ja schon raus- ... sieht schon besser aus so ne überarbeitete, frisch gefettete Bremse.

Der Verschleiß ist mir eigentlich egal... was kost so ein Satz Bremsbeläge schon und das gute bei meinem derzeitigen Auto sind selbst die Scheiben so erschwinglich, dass man se nicht bis zum letzten runterfahren muß.

Eigentlich halten Klötze auf der HA mind. 60.000, in der Regel 80 - 100.000 km

Ausnahmen: Bremskraftregelung nicht ok, Wagen wird dauernd mit Anhänger mit überhöhter Stützlast gefahren, Wagen wird dauernd mit gewichtsmäßig ausgereizter Kofferraumladung gefahren,

Handbreme löst nicht (Felgen heiß?)

Zitat:

@gast356 schrieb am 6. März 2016 um 10:19:47 Uhr:

...den Verschleiß einfach an den gefahrenen Kilometern fest zu machen geht nicht. Da muß man schon auch die Nutzung und die Fahrweise mit einbeziehen... muß man nur mal draußen auf den Straßen beobachten, wie so manche unterwegs sind, wenn es welche sogar schaffen dass selbst beim Beschleunigen die Bremslichter leuchten.

Es gibt welceh die schaffen es eine Bremsanlage innerhalb weniger tausend Kilometer an die Verschleißgrenze zu bringen und andere fahren so, dass die Bremsen praktisch die Lebensdauer des Fahrzeugs überdauern.

Hier ein Beispiel, allerdings aus dem LKW-Bereich... hier ein Bild (klick) vom betreffenden Fahrzeug, die Zugmaschine ein Actros 1844 mit 5 oder 6 stufigen Retarder (Dauerbremse) war ein Neuwagen mit EZ Nov. 2011... hier (klick) der Reiserechner von einer täglichen Runde, die das Fahrzeug über mehr als 2 Jahre absolvierte (der Reiserechner mit den Durchschnittswerten über 70.000km (klick)) und hier die Verschleißanzeige der Bremsanlage nach knapp 2 Jahren und 370.000km (klick) (A1 = Vorderachse, A3 = Hinterachse der SZM), Scheiben, Beläge natürlich noch original ab Werk ohne dass irgendwelche Wartungsarbeiten daran ausgeführt wurden.

Bei einem Fahrzeug, das auf Strecke im Fernverkehr läuft ist das möglich... im Nahverkehr, im Baustellenverkehr sind die Beläge nach teilweise schon einem Jahr und einem Bruchtteil der Laufleistung runter -ist ja klar, richtig km macht so ein Baustellenkipper im Stop & Go-Verkehr nicht wirklich.

Zitat:

@gast356 schrieb am 6. März 2016 um 10:19:47 Uhr:

Zitat:

@tommel1960 schrieb am 6. März 2016 um 09:23:38 Uhr:

Das Problem ist, die Bremsbeläge (übrigens bei allen Herstellern) werden fast trocken in die Bremssättel eingesetzt. Wenn die dann 2 oder 3 Winter mit Salz und Dreck miterlebt haben, sitzen die fest und radieren während der Fahrt, und verschleißen demendsprechend. Normalerweise sollten die auch 80 - 100.000 Km halten. Wenn man die Beläge alle 2 J mal rausnimmt, reinigt und mit Bremsenpaste wieder einsetzt, erreichen die das auch.

Foto: Fiat Ducato nach 20.000 / 2 Jahren. Kia SUV bei 75.000 / 3 Jahre, da waren die aber fast runter.

Jepp, die Lager-/Gleitbolzen nehme ich eigentlich fast bei jeder Gelegenheit raus... ist ja auch nix dabei, die beim Reifenwechsel oder sonstiger Gelegenheit, wenn die Reifen sowieso ab sind mal eben rauszudrehen, sauber zu machen, neu zu fetten (z.B. mit http://www.konzer-auto-teile.de/.../03_9902_1002_2.jpg oder http://batterie.eshop.t-online.de/.../Textar_cera_tec.jpg , Kupferpaste hab ich zwar auch noch rumliegen, nehme ich aber eigentlich nicht mehr...) und sie wieder reinzudrehen.

Sind die Gleitflächen der Beläge, usw. auch trocken und gefallen mir nicht, ziehe ich halt den Sattel mal eben ab -Gleitbolzen sind ja schon raus- ... sieht schon besser aus so ne überarbeitete, frisch gefettete Bremse.

Der Verschleiß ist mir eigentlich egal... was kost so ein Satz Bremsbeläge schon und das gute bei meinem derzeitigen Auto sind selbst die Scheiben so erschwinglich, dass man se nicht bis zum letzten runterfahren muß.

Moin

Ich habe am Freitag ein Actros Hinterachse und Schleppachse belegt bei 604000 km ,das ist doch nochmal eine Leistung des Fahrers Das erste mal belegt!!!!

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