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Inspektion Intervall 20.000 (Ford) 30.000 km (VW)

Themenstarteram 17. November 2011 um 6:06

Hallo,

das Inspektions-Intervall bei VW ist z.Zt. 30.000 km und bei Ford 20.000 km, egal ob Diesel- oder Ottomotor!

Gibt es Vor- und Nachteile? Der Vorteil sehe ich bei VW, dass ich weniger zur Werkstatt muss und entsprechend auch weniger zahle, der Nachteil bei Ford ist dass ich öfter in die Werkstatt muss und entsprechend auch mehr bezahle. Doch wie sieht es aus mit Folgen und Qualität? Wenn das Intervall bei VW zu lang ist, leidet auch mehr die Qualität und da bei Ford kürzer ist, ist auch entsprechend besser gewartet mit weniger Folgenschäden? Ist es so oder wie kommt es bei so einem Unterschied? Bei meiner 30.000 km Jahresleistung macht es für mich Sinn darüber zu diskutieren. Danke!

Gruß

Wuffi2009

Beste Antwort im Thema

Ich mache an meinem 2,0 TDI den Service alle 12 Monate mit ca. 20.000 km selbst. Das Longlifeöl ist je nach Einkauf auch nicht so der Preishammer u. im Dieselmotor wird das Öl auch nicht so belastet. Öl hält sicher auch mehr aus als den Wartungsbetrieben lieb ist. Jedoch kommt es meiner Ansicht nach auf das Einsatzprofil an. Ein Fz. im Kurzstreckeneinstz würde bei mir immer einen ÖW / Jahr erhalten.

Ein riesigen Nachteil haben die Longlife Intervalle schon. Denn die Sichtkontrollen, sofern diese tatsächlich getätigt werden, bewahren einen auch vor Folgeschäden. Bsp. Manschetten der Antriebswellen, wenn man mit defekter Manschette weiterfährt, wird unweigerlich das Gleichlaufgelenk zerstört.

Dann wird schon auf Verdacht die Erneuerung der Bremsanlage hingewirkt oder nach dem Batterietest eine neue Batterie empfohlen, da man schließlich Mobilitätsgarantie erhält.

Gruß

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Bei dieser Jahresfahrleistung wird der komplette Wagen wesentlich weniger belastet als im Vergleich zu einer "üblichen/gewöhnlichen" Jahresfahrleistung, da kann der verlängerte Inspektionsintervall Sinn machen und Kosten sparen.

 

Dazu müsste man allerdings auch die Inspektionskosten und alle anderen Umstände kennen.

Zitat:

Original geschrieben von Wuffi2009

Doch wie sieht es aus mit Folgen und Qualität? Wenn das Intervall bei VW zu lang ist, leidet auch mehr die Qualität und da bei Ford kürzer ist, ist auch entsprechend besser gewartet mit weniger Folgenschäden? Ist es so oder wie kommt es bei so einem Unterschied? Bei meiner 30.000 km Jahresleistung macht es für mich Sinn darüber zu diskutieren. Danke!

Gruß

Wuffi2009

Also die Qualität der Fahrzeuge ist wohl kaum durch weniger Wartung schlechter, wenn die Inspektionsintervalle eingehalten werden.

Schäden wird es geben ... egal, wann die Inspektionen gemacht werden, da die Wechselteile in bestimmten Laufleistungen gewechselt werden.

Ich versteh deine Ansicht nicht.

 

Das einzige, über was ich mir Gedanken machen würde, ist das Thema Öl bei einem solch langen Intervall. Ich weiss nicht, ob diese 30.000 km zu Longlife gehören.

Jedenfalls wird das Öl für dieses große Intervall mehr kosten, als für ein 15.000er Intervall.

Du würdest jedenfalls nicht (wie verhältnismäßig gedacht) mit dem VW 33 % sparen.

so ist es entscheidend ist das Öl, Longlife Intervalle sind 2 Jahre/30000km wo das Öl gewechselt wird und das kostet ordentlich..Ford verwendet kein Longlife Öl darum muss es bei 20000km/1Jahr gewechselt werden

ich wage mal zu behaupten das das LL Öl von VW was 30000km gefahren wird immer noch besser im verschleißschutz ist als 20000km dieses billige und überteuerte Ford Öl

Zitat:

Original geschrieben von blackisch

so ist es entscheidend ist das Öl, Longlife Intervalle sind 2 Jahre/30000km wo das Öl gewechselt wird und das kostet ordentlich..Ford verwendet kein Longlife Öl darum muss es bei 20000km/1Jahr gewechselt werden

ich wage mal zu behaupten das das LL Öl von VW was 30000km gefahren wird immer noch besser im verschleißschutz ist als 20000km dieses billige und überteuerte Ford Öl

Hmm ... also für meinen TDI kosten 5 Liter Öl bei VW ca. 100 €. (ohne Wechsel und Filter)

Was kostet's bei Ford ? :)

Wobei man sagen muss das Ford Feste Intervalle hat und VW Flexible, d.h. kann es sein das du bei 26tk oder 28tkm in die Werkstatt musst. Bei Ford gibt es das nicht, ist d.h. besser planbar.

Bei VW hat sich das Kurzintervall bewährt, das sind 15.000 km bzw. 1 Jahr. Bei diesem Intervall wird nicht zwingend Longlife-Öl verwendet, es kann statt 5W30 Longlife (teuer, vor allem in der Vertragswerkstatt) auch ein 5W40 oder gar 0W40 der entsprechenden Norm verwendet werden.

Die ersten Longlife-Füllungen neigten leider zu Ölkohlebildung, was gerade bei den eigentlich robusten 1.8T zu verstopften Ölsieben nebst schlimmstenfalls nachfolgenden Motorschäden geführt hat.

Hab grad frisch 7l 0W40 des "guten" Mobile 1 gekauft, Preis war 50€ incl. Versand. Wer Öl in der Marken-/Vertragswerkstatt kauft, dem ist angesichts 25€/l nicht wirklich zu helfen. Gerade wenn man eher Kurzstrecke fährt und daher tendenziell mehr Kondensat im Öl haben wird.

Edit: Abgabepreise für 5W30 Longlife nach VW Norm 507.00: Ca 8€/l, siehe hier. Das 5W40 bei VW kostet 7€/l, siehe hier. Angesichts gerade mal 1€ Preisdifferenz ist es eine Frage des Fahrprofils ob man Kurz- oder Langintervall fährt. 2 x Kurzintervall in der freien Werkstatt mit selbstgekauftem Öl ist definitiv billiger und gesünder für den Motor wie das Langintervall mit Werkstattöl im Glaspalast des Markenfritzen.

Zitat

Hmm ... also für meinen TDI kosten 5 Liter Öl bei VW ca. 100 €. (ohne Wechsel und Filter)

Was kostet's bei Ford ?

Zitat Ende

wenn man über den Preis verhandelt:

80,83 Euro brutto incl. Wechsel und Filter.

Hallo,

wichtiger ist ob Zusatzarbeiten anfallen und dann können z.B. Bremsen bei VW genauso fällig wie bei Ford werden oder umgekehrt.

Für ein Vergleich wäre auch wichtig zu klären, ob Filter ausgetauscht werden müssen oder nicht?

Den Nachteil hast du zunächst beim Öl alleine, den der wird eben schneller fällig als bei VW.

Wobei VW das ganz gut hat mit dem längeren Intervall.

Mercedes schickt mich alle 15Tkm zum Ölwechsel, dafür habe ich bei 100Tkm keinen großen Riemenwechsel wie bei VW der auch ins Geld geht. Letztendlich denke ich, dass sich die Sache ausgleicht und egal welche Marke, Vertragswerkstätte tun weh!

Gruß

Ich mache an meinem 2,0 TDI den Service alle 12 Monate mit ca. 20.000 km selbst. Das Longlifeöl ist je nach Einkauf auch nicht so der Preishammer u. im Dieselmotor wird das Öl auch nicht so belastet. Öl hält sicher auch mehr aus als den Wartungsbetrieben lieb ist. Jedoch kommt es meiner Ansicht nach auf das Einsatzprofil an. Ein Fz. im Kurzstreckeneinstz würde bei mir immer einen ÖW / Jahr erhalten.

Ein riesigen Nachteil haben die Longlife Intervalle schon. Denn die Sichtkontrollen, sofern diese tatsächlich getätigt werden, bewahren einen auch vor Folgeschäden. Bsp. Manschetten der Antriebswellen, wenn man mit defekter Manschette weiterfährt, wird unweigerlich das Gleichlaufgelenk zerstört.

Dann wird schon auf Verdacht die Erneuerung der Bremsanlage hingewirkt oder nach dem Batterietest eine neue Batterie empfohlen, da man schließlich Mobilitätsgarantie erhält.

Gruß

Zitat:

im Dieselmotor wird das Öl auch nicht so belastet.

Irrtum, es wird anders belastet. Dieselöle müssen weit mehr Ruß binden wie solche im Benziner. Hinzu kommt das Biodiesel-Problem. Biodiesel hat einen Siedepunkt knapp unter 200°C und reichert sich daher gerade im Kurzstreckenbetrieb an. Zudem ist die Additivmenge im Dieselöl limitiert, weil klassische (Korrosionsschutz-)Additive beim Verbrennen Asche bilden, die sind spätestens im Partikelfilter problematisch. Dafür hat der Benziner höhere Temperaturen und meist mehr Drehzahl, was auf die Scherung geht.

 

Zitat:

Original geschrieben von Provaider

Wobei man sagen muss das Ford Feste Intervalle hat und VW Flexible, d.h. kann es sein das du bei 26tk oder 28tkm in die Werkstatt musst. Bei Ford gibt es das nicht, ist d.h. besser planbar.

Oder noch kürzere Intervalle weil ständig was Anderes in die Werkstatt ruft.

Beim Ex- Arbeitgeber eines Bekannten hatten die VW/Audi im Schnitt alle 18000km einen Werkstattaufenthalt und die Ford lagen ziemlich genau bei 20000km. Bei einem Fuhrpark von knapp 100 Fahrzeugen und Fahrleistungen von 50-100000km/Jahr dürften dabei Ausreisser nach Oben und Unten nicht mehr ins Gewicht fallen.

Mein Bekannter hatte Anfangs auch Zweifel wegen der fixen Intervalle,aber mit der Zeit lernte er ihre Planbarkeit zu schätzen und so ging es auch seinen Kollegen die Anfangs eher wegen der geringeren Kosten auf Ford wechselten.

 

Für die meisten Fahrer dürfte sich eh rausstellen das die flexiblen Intervalle eher in die Rubrik Marketing fallen da diese Maximalwerte von den Wenigsten erreicht werden sondern die Kiste in den gleichen Intervallen in die Werkstatt will wie die Fahrzeuge mit fixen Intervallen.

Um es mal leicht gehässig zu sagen, VW macht viele Dinge um in Prospekten und Neuwagentests Punkte gutzumachen da dort nie die Realität der Werkstattkosten bewertet wird.

Seien es Intervalle die kaum erreicht werden können oder Ausstattungen die kurz nach der Neuvorstellungen der Modellpflege zum Opfer fallen.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald

Um es mal leicht gehässig zu sagen, VW macht viele Dinge um in Prospekten und Neuwagentests Punkte gutzumachen da dort nie die Realität der Werkstattkosten bewertet wird.

Amen.

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