Türscharniere halten die Türen nicht ausreichend
Möchte das Thema mal separat aufführen.
In einem anderen Post kam schon folgende Rückmeldung:
Zitat:
Die Türscharniere sind meiner Meinung nach zu weich. Die Rastung kann eine von selbst zufallende Tür einfach nicht abfangen. Bei 71.000€ BLP darf sowas eigentlich nicht sein, vor allem, weil man das Scharnier nicht einstellen kann.
Ist mir jetzt auch negativ aufgefallen. An kleinsten Steigungen werden die Türen nicht offen gehalten.
Kann da tatsächlich nichts eingestellt werden?
Gruß
DN
P.S.: Klar, Schnauze nach unten wäre auch eine Lösung :-)
Beste Antwort im Thema
OT: Falls noch ein Beweis dafür nötig war, dass man Texte ohne Punkte und Kommas schwer lesen kann.
Einen Beitag weiter oben ist er!
466 Antworten
Ich habe das gestern mal bei meinem neuen E400d AT (gebaut Mitte März 2020) ausprobiert:
Die Türfangbänder bzw. Scharniere haben definierte Rasten ungefähr wenn die Tür zur hälfte geöffnet ist und bei maximaler Öffnung.
Bei halber Öffnung hält die Tür zuverlässig auch wenn das Auto auf einer schiefen Ebene steht.
Bei starker Neigung hält die Tür allerdings nur bei maximaler Öffnung.
Also entweder liegt das daran, dass das Auto noch neu ist, oder es wurden tatsächlich verbesserte Teile eingebaut.
Für mich ist das jedenfalls OK so.
Da waren die Bänder im vorher gefahrenen GLC aus 5/2017 deutlich schwächer. Die hielten die Tür nur in der mittleren Raste wenn man sie ganz langsam geöffnet und bewusst in dieser Raste fixiert hat, auch bei einer nur leichten Steigung.
ich bleibe dabei: es hat Vor- und Nachteile.
Nachteil: Im Gefälle oder bei starkem Wind wird die Tür evtl. nicht genug gehalten.
Vorteil: unter normalen Bedingungen neigt die Tür nicht dazu, in die definierten Positionen zu "springen".
Bei allen Autos, die ich vorher hatte, war es immer so, dass man höllisch aufpassen musste.
Wenn man dicht neben einem anderen Auto stand, drohte die Tür beim Loslassen gegen den Nachbarn zu "hüpfen".
Zitat:
@alphafisch schrieb am 24. April 2020 um 10:58:17 Uhr:
ich bleibe dabei: es hat Vor- und Nachteile.
Nachteil: Im Gefälle oder bei starkem Wind wird die Tür evtl. nicht genug gehalten.
Vorteil: unter normalen Bedingungen neigt die Tür nicht dazu, in die definierten Positionen zu "springen".Bei allen Autos, die ich vorher hatte, war es immer so, dass man höllisch aufpassen musste.
Wenn man dicht neben einem anderen Auto stand, drohte die Tür beim Loslassen gegen den Nachbarn zu "hüpfen".
Ich habe mich auch daran gewöhnt, bei mir am Cabrio ist noch nichts an der Türe getauscht worden. In der Ebene hält es und am Berg passe ich einfach auf. Das die Türe nicht selbst bis zur nächsten Rastung springt finde ich beim Parken auch sehr hilfreich.
Zitat:
@DStefan schrieb am 24. April 2020 um 11:07:12 Uhr:
Zitat:
@alphafisch schrieb am 24. April 2020 um 10:58:17 Uhr:
ich bleibe dabei: es hat Vor- und Nachteile.
Nachteil: Im Gefälle oder bei starkem Wind wird die Tür evtl. nicht genug gehalten.
Vorteil: unter normalen Bedingungen neigt die Tür nicht dazu, in die definierten Positionen zu "springen".Bei allen Autos, die ich vorher hatte, war es immer so, dass man höllisch aufpassen musste.
Wenn man dicht neben einem anderen Auto stand, drohte die Tür beim Loslassen gegen den Nachbarn zu "hüpfen".Ich habe mich auch daran gewöhnt...
Genau. Man stellt sich darauf ein.
Ist auch kein echtes Problem, das hier auf über 30 Seiten (!) diskutiert wird, bestenfalls eine Kleinigkeit.
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Klingt für mich nach Resignation.
Finde das bzgl. der Qualität noch immer ein Unding.
Ja die Qualität, kann ja nicht wirklich mitreden, fahre nur alte Benzen und habe keine Probleme mit den Türen. Hatte aber neulich das Vergnügen mich mit einem Daimlermitarbeiter zu unterhalten. Sein Fazit zur aktuellen E-Klasse: Alles schick, nur eben die Qualität stimmt nicht, aber schön für das Auge. Vielleicht nur Einzelmeinung, aber wäre ja möglich das die Mitarbeiter aus der Fertigung dann schon etwas Gespür dafür haben , was sie verbauen, vor allem wenn sie schon länger dabei sind.
Ein MB ist halt heute nichts besseres mehr als ein BMW oder Audi (oder Lexus oder Volvo..). Ist eben auch nicht mehr teurer oder manchmal eben günstiger. MB wurde halt irgendwann, wie und wodurch auch immer getrieben, von Qualität auf Quantität zu gehen. Somit sind die Details halt manchmal nicht mehr so, wie man es gerne hätte. Hätte MB seinen Qualitãtsanspruch aufrecht gehalten, dann wäre das Fahrzeug entsprechen teurer und eine große Anzahl von MB Fahrern hätten halt keinen.. Man muss halt eben nur aufpassen das man qualitativ nicht unter die Marktbegleiter rutscht, aber immer noch den Kostenapparat mitschleppt und somit nicht mehr Wettbewerbsfähig ist. Die Koreaner kommen gerade von der anderen Seite, für die ist das Ausloten einfacher..
So ist es
Zitat:
@Flodder schrieb am 24. April 2020 um 20:44:05 Uhr:
... Hätte MB seinen Qualitãtsanspruch aufrecht gehalten...
und nicht diversifiziert und den Massenmarkt aufgenommen, dann wären sie heute Eigentum von VW oder BMW, so erging es auch RR oder Bentley. Mercedes powered by VW, wäre dann der Slogan.
Verstehe es irgendwie nicht.
Andere Mittelklasse Hersteller können es doch auch...ob Assistenten oder qualitative Anmutung und trotzdem preislich Konkurrenzfähig bleiben.
Auch wenn der Benz (für mich) die schönere Designsprache hat...was ja aber am Ende auch nur Geschmacksache ist.
Zitat:
@w212-tom schrieb am 24. April 2020 um 20:52:05 Uhr:
Zitat:
@Flodder schrieb am 24. April 2020 um 20:44:05 Uhr:
... Hätte MB seinen Qualitãtsanspruch aufrecht gehalten...
und nicht diversifiziert und den Massenmarkt aufgenommen, dann wären sie heute Eigentum von VW oder BMW, so erging es auch RR oder Bentley. Mercedes powered by VW, wäre dann der Slogan.
Stimmt wahrscheinlich, wie eben auch Porsche; da stimmt aber die Qualität noch, halt eben teuer..
Eine Firma muss sich aber nicht immer kaufen lassen; passiert halt dann wenn es nicht mehr einen wirklichen Eigentümer, sondern eine AG oder Ähnliches ist.
Passiert ja heute im Deutschen Maschinenbau auch überall; besser werden die Maschinen dadurch nicht.
Nur die Inhaber geführten Unternehmen sind noch die richtige Creme, der Rest ist Sahen und wird langsam zur Milch..
Beispiele könnte ich anführen, ist aber eh schon alles 100% OT..
Zitat:
@w212-tom schrieb am 24. April 2020 um 20:52:05 Uhr:
Zitat:
@Flodder schrieb am 24. April 2020 um 20:44:05 Uhr:
"... Hätte MB seinen Qualitãtsanspruch aufrecht gehalten...
und nicht diversifiziert und den Massenmarkt aufgenommen, dann wären sie heute Eigentum von VW oder BMW, so erging es auch RR oder Bentley. Mercedes powered by VW, wäre dann der Slogan. "
Sehr interessante These, MB als Anhängsel von VW. Könnte allerdings passieren, wenn der Unterschied bestenfalls noch über das Design definiert wird.
Zitat:
@BimmerFan99 schrieb am 28. Februar 2020 um 18:54:54 Uhr:
Habe heute mein Auto wieder bekommen. Also was soll ich sagen. So ein richtiger Wow-Effekt konnte sich leider nicht einstellen. Die Tür wird vielleicht ein wenig besser gehalten, aber auf dem Supermarktparkplatz ist mir die Tür gleich wieder entgegengekommen. Der GLC den ich als Ersatzwagen hatte, hat deutlich bessere Türschaniere verbaut.
Ingesamt sind die neuen Scharniere eher ernüchternd und die vermeintliche Verbesserung eventuell ein Placebo.
Gestern hat nun das Scharnier an der Fahrertür angefangen stark zu knacken. Hätte ich das gewusst, hätte ich lieber meine alten Scharniere behalten. Zumal es sich mit den neuen eh kaum eine Verbesserung eingestellt hat.
Knacken usw. halte ich für ein Qualitätsproblem. Das die Türfangbänder systematisch so schwach sind, ist m.E. einfach ganz mies und/oder billig konstruiert.
Die Konstruktion ist einfach Mist, man hätte auf altbewährtes setzen müssen. Nützt aber alles jammern nix mit abfinden oder die Karre verkaufen, ändern wird sich an der Situation nichts mehr.