Tschüß und by by 850
Nach etwas mehr als 3 Jahren und 180tkm gemeinsam zurückgelegter Fahrstrecke, schicke ich meinen 850er GLE jetzt mit knapp 280tkm in Rente. Da leider kein 850T5 in meiner näheren Umgebung zu bekommen war, der GLE war doch etwas schwach auf der Brust, habe ich jetzt einen Omega Caravan 2,5V6.
Ich hoffe, mit ihm genau so wenig Probleme zu haben wie mit meinem 850. Eigentlich schade, aber irgendwann kommt halt mal der Punkt der Trennung, auch wenn es bei diesem Auto schwer fällt.
Evtl. kommt ja mal wieder ein Elch ins Haus, wir werden sehn.
Beste Antwort im Thema
Fassen wir einfach zusammen: Jede Marke / Jedes Modell hat seine Probleme und Schwächen. Wenn man diese kennt und rechtzeitig Vorsorge trifft / der Vorbesitzer rechtzeitige Vorsorge getroffen hat dann kann man (fast) jedes Auto problemlos und lange fahren. Wenn alle Omega z.B. miserabel sein würden, dann würde man keine mit mehreren hunderttausend km auf der Uhr zum Verkauf stehen. Und es gibt - dank Mike Sanders - auch rostfreie, genauso wie es Volvo 480 gibt bei denen der Bordcomputer / Tacho nicht ausfällt und der Kofferraum nicht nach jedem Regenguß unter Wasser steht (ich habs damals aufgegeben und mir aus Dichtmasse von den Wassereinbruchsstellen bis zum Ablaufloch in der Radmulde "Wasserleitwürste" geformt - ab da blieb der restliche Innenraum trocken 😁 )
Wichtiger als das Auto ist die Pflege und die Bereitschaft notwendige Reparaturen evtl. auch präventiv vorzunehmen. Wenn dann noch handwerkliches Geschick dazukommt ist alles in Butter - sonst würden viele ältere englische Roadster gar nicht mehr fahren (3 Jahre Jaguar fahren wurde früher mit 2 Jahren KFZ-Mechaniker-Ausbildung gleichgesetzt...)
50 Antworten
Hallo Herr Elch!
Brauchst Dich gar nicht zu ducken! Mitte/Ende Februar werde ich wieder Dein lecker Fleisch aus Nordschweden einführen um es der Verspeisung zuzuführen. 😁
Nein, zurück zum Thema: Der Omega hatte seine guten Seiten. Dazu gehörte eben das genannte Platzangebot, der reudig rauhe Klange des Motors (richtig böse, leider auch mit einem losen Kat) und... Das war es schon. Bei mir war noch die Mimik der Leuchtweitenregulierung an der linken Vorderradaufhängung hinüber, ein Klassiker weil Kugel und Pfanne diese Hebelmimik aus billiger Plaste sind. Dadurch war das eigentlich gute Xenonlicht leider auch vollkommen umsonst...
Reicht das für die Definition "inniger Liebe"? Hab da gerade so meine Zweifel... 😉
Gruß
Kamilli
Zitat:
Original geschrieben von Kamilli
Hallo Herr Elch!Brauchst Dich gar nicht zu ducken! Mitte/Ende Februar werde ich wieder Dein lecker Fleisch aus Nordschweden einführen um es der Verspeisung zuzuführen. 😁
Nein, zurück zum Thema: Der Omega hatte seine guten Seiten. Dazu gehörte eben das genannte Platzangebot, der reudig rauhe Klange des Motors (richtig böse, leider auch mit einem losen Kat) und... Das war es schon. Bei mir war noch die Mimik der Leuchtweitenregulierung an der linken Vorderradaufhängung hinüber, ein Klassiker weil Kugel und Pfanne diese Hebelmimik aus billiger Plaste sind. Dadurch war das eigentlich gute Xenonlicht leider auch vollkommen umsonst...
Reicht das für die Definition "inniger Liebe"? Hab da gerade so meine Zweifel... 😉
Gruß
Kamilli
Naja, siehs doch einfach mal so.. Du hattest den Omega, damit du jetzt beim Mustang vorbereitet bis mit Schweissen etc. 😛
(Hab mir grad die Bilder angeschaut)
Ohauerha, ein Opel... 😁
Nun gut, lassen wir den Markendünkel mal beiseite. Der Omega B ist ein klassischer Fall von "schön gedacht - schlecht gemacht". Viel Platz und extrem komfortabel, aber leider schlecht verarbeitet und mechanisch sehr anfällig.
Das Fahrwerk ist völlig unterdimensioniert. Rechne mit neuen Spurstangen etwa alle 70-100.000, je nach Fahrstil und Straßenzustand. Auch die Bremsanlage ist nicht besonders standhaft, aber das ist auch eine Frage der Fahrweise. Ebenso die Dämpfer sind zu schwach dimensioniert, der Omega wird schnell sehr schwammig.
Regelmäßiger Ärger mit der Drosselklappe ist vorprogrammiert, genauso wie regelmäßiges Durchblasen der Krümmerdichtungen. Bei den 4-Zylindern reißen auch gern mal die Krümmer, aber das kennen wir Elchtreiber von unseren Lieblingen ja auch.
Der 60.000-Intervall für den ZR ist nervig und teuer (ist das bei den V6 auch so? Meine Erfahrungen sind vom 2.2L)
Abfallende Verkleidungen, vor allem an der Rückseite der Vordersitze sind normal, aber da machen die 855/V70I mit der Heckklappe ja auch keinen auf großes Vorbild...
Gut, jetzt ist es auch zu spät, aber ich muß sagen, ich hätte den Elch nicht gegen einen Omega getauscht. Das hat bei mir jetzt nichts mit einer Vorliebe für Volvo zu tun, sondern ist auf Erfahrung basiert. Ich hatte schon viele verschiedene Autos, bin also keiner Marke besonders verbunden. Der Omega B (wenn auch einer der solideren Opel) gehört zu den Autos, die ich persönlich eher vermeiden würde. Der 850 ist kultivierter, leiser, robuster und nicht zuletzt stilvoller. Nichtsdestotrotz wünsche ich Dir viel Glück mit Deinem Neuerwerb und möglichst wenig Probleme. Kannst ja hin und wieder mal hier im Forum nachschauen, mach's gut...
Zitat:
Original geschrieben von pafro
Naja, siehs doch einfach mal so.. Du hattest den Omega, damit du jetzt beim Mustang vorbereitet bis mit Schweissen etc. 😛Zitat:
Original geschrieben von Kamilli
Hallo Herr Elch!Brauchst Dich gar nicht zu ducken! Mitte/Ende Februar werde ich wieder Dein lecker Fleisch aus Nordschweden einführen um es der Verspeisung zuzuführen. 😁
Nein, zurück zum Thema: Der Omega hatte seine guten Seiten. Dazu gehörte eben das genannte Platzangebot, der reudig rauhe Klange des Motors (richtig böse, leider auch mit einem losen Kat) und... Das war es schon. Bei mir war noch die Mimik der Leuchtweitenregulierung an der linken Vorderradaufhängung hinüber, ein Klassiker weil Kugel und Pfanne diese Hebelmimik aus billiger Plaste sind. Dadurch war das eigentlich gute Xenonlicht leider auch vollkommen umsonst...
Reicht das für die Definition "inniger Liebe"? Hab da gerade so meine Zweifel... 😉
Gruß
Kamilli
(Hab mir grad die Bilder angeschaut)
Hmmm... So hab ich die Sache ja noch gar nicht gesehen. Nur dass der Mustang schon über 40 Jahre alt ist, ab Werk quasi keine Hohlraumkonservierung erhielt (war wohl einfach nicht Mode...) und dafür mit seinem durchgerosteten Bodenblech, den weggegammelten hinteren Radhäusern und der dematerialisierten rechten Torquebox noch ganz gut dasteht. Und der V8 ballert immer noch munter. Ob mein MV6 das in dem Alter ähnlich gekonnt hätte?
Fakt ist einfach, dass ich für die Kilometerkosten auch einen 928er Porsche hätte fahren können.
Gruß
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Na nun muß ich mich ja mal melden wie es geht.
Ganz ehrlich, es stand mal kurz vor einem Wutanfall, bei dem ich den Karren am liebsten sofort in den Schrott geschoben hätte. Jede andere Karre wäre auch diesen Weg gegangen, aber irgendwie hat er mich aber beim Ehrgeiz gepackt. Hab dann nochmal Geld in die Hand genommen, um den Wartungstau der Vorbesitzerin, vor allem den Pfusch der Händlerwerkstatt ASC Berlin, in Ordnung bringen zu lassen. Dann nochmal ein Aufenthalt bei Opel in Sigmaringen, der ihm die letzten Zicken abgewöhnte und er läuft seit dem einwandfrei.
Gekauft mit etwas über 120tkm, habe ich jetzt bereits 165tkm auf der Uhr.
Jetzt ist vor kurzem noch der Zahnriemen in der Werkstatt meines Vertrauens gemacht worden und weiter gehts.
Der Platz den man im Omega hat, ist schon sehr beachtlich. Da kommt der V70, bzw 850 nicht mit.
Vom Fahren her, nehmen sich beide nicht viel, ich habe auch im Volvo sehr bequem gesessen. Leistungstechnisch ist der Opel dem 850 um Welten überlegen, Beschleunigung, Durchzug, Endgeschwindigkeit, alles besser. Die Automatik schaltet sehr sauber und weich, war beim Volvo selbst unter 100tkm nicht so. Berge haben ihren Schrecken verloren, der 850er ging auf bergigen Etappen bis auf teilweise 120 runter, das gibts beim Opel nicht, der rennt da hoch. Tacho 235- 240 sind kein Problem, jedenfalls auf den Graden 😉
Rost ist allerdings ein Thema, habe da schon so einige Stellen gefunden, die der Behandlung bedürfen. So etwas gab es am Volvo ja gar nicht, obwohl er schon recht alt war.
Gut, schnell 3x auf Holz klopf, hoffe es geht weiter so gut wie jetzt.
Aber einem Volvo werde ich beim nächsten Arbeitstier Kauf mit Sicherheit sehr aufgeschlossen gegenüberstehen.
Ob es nochmal ein Opel wird, das bezweifle ich bis jetzt.
Zitat:
Original geschrieben von Neevok
Was'n los hier...dachte es geht um Omega als Nachfolger und nicht um Corsa, Astra, Vectra... ?...Koennte man ja auch mal V70 1 mit V50 vergleichen!.....
...und immer diese Lobhudelei, als wenn Volvo das beste ueberhaupt waehre....
Jeder hat seine Krankheiten, da ist Volvo keine Ausnahme!
Wie wahr! Ich würde unserem 850 jedenfalls keine Träne hinterher weinen. Ein Omega müsste es nun nicht gerade sein, aber andere Mütter haben auch gute Töchter😉
Schöne Grüße
850 Limo
Also nix für für ungut, aber natürlich geht ein V6 besser ein 5-Zylinder ohne Turbo und wieviel hatte der GLE ? 144 PS? oder gar nur 126?
Das kann man nun wirklich nicht vergleichen...Wenn du vorher einen T-5 gehabt hättest oder wenigstens den LPT (170 PS) dann ok.
Und die Sitze im Opel sind mir eindeutig zu weich und unkonturiert. Oder hast du die Recaro Sport drin. Die fand ich gut (hatte sie im Astra Caravan). Aber mit dem Auto auch nur Ärger...
Hehe, ich glaub wenn er mal nen T5 oder R gefahren hätte, dann hätte sich das mit dem Omega sehr sehr schnell gegessen. Apropos Platz: Leg doch mal den Beifahrersitz um damit die langen Baulatten reinpassen - geht das beim Omega auch? (wär mir neu)
Aber es stimmt schon: Für einen T5 muss man bis er vernünftig durchrepariert ist etwa 5000 rechnen, je nach Reparaturstau und Eigenleistungsmöglichkeit eventuell nochmal mehr. Da sind Omegas durchaus günstiger zu bekommen.
Es gibt ja einen Omega der mich auch reizen würde und für den ich sogar (Blasphemie!) meinen T5 sofort hergeben würde: Ein LOTUS Omega.
Allerdings sind bei dem die Wartungskosten nicht mit meinem Gehalt vereinbar 😁
Du hast du sicher recht.
Vom Lotus Omega gibt s obendrein nur noch ne Handvoll.
5000 is allerdings sehr optimistisch...
Für nen T5? Warum? Ein 850R ist grad für unter 2500 Sofortkauf in Ebay drin. Der braucht n paar Kleinteile und neue Ventilschaftdichtungen, ich würd dabei das Fahrwerk noch überarbeiten. Dann noch n Satz Reifen und der rollt wieder gut. Sollte locker für unter 5K zu machen sein.
In der letzten Woche gingen sogar 2 T5 Kombis für weniger als 1500 weg, beide fahrbereit mit Tüv. Der eine brauchte nur neue Reifen und Dämpfer/Domlager, der andere ähnlichen Verschleißkrams.
Zitat:
Original geschrieben von jackknife
Für nen T5? Warum? Ein 850R ist grad für unter 2500 Sofortkauf in Ebay drin. Der braucht n paar Kleinteile und neue Ventilschaftdichtungen, ich würd dabei das Fahrwerk noch überarbeiten. Dann noch n Satz Reifen und der rollt wieder gut. Sollte locker für unter 5K zu machen sein.
In der letzten Woche gingen sogar 2 T5 Kombis für weniger als 1500 weg, beide fahrbereit mit Tüv. Der eine brauchte nur neue Reifen und Dämpfer/Domlager, der andere ähnlichen Verschleißkrams.
Sieht so aus, als dass auch in Deutschland die Teile erschwinglich werden.. 😁
Zitat:
Original geschrieben von Kamilli
Hallo!Von mir auch alles Gute mit dem neuen Gefährt. Und viel Glück. Das kannst Du brauchen. Ohne Übertreibung.
Ich habe vor zwei Jahren den gleichen Weg wie Du andersrum beschritten. Als Omega MV6 Geschädigter (zum Kaufzeitpunkt 118tkm runter und Bj. 1998) habe ich einfach etwas gesucht das funktioniert. Dass es dafür auch bei Volvo keine Garantie gibt, ist mir spätestens seit meinem aktuellen 850 bewusst, wobei hier die Schuld nicht bei Volvo sondern den Vorbesitzern und ihrem rabiaten Umgang zu suchen ist.Wenn Omega dann NUR als Vierzylinder, oder eben als Diesel wobei der 2,5 TD Motor (gedrosselter Motor aus dem BMW 525TDS aus der E34 Baureihe, sowie der späteren E38 Siebenerreihe) wohl durch die Drosselung durchaus zum Langläufer geworden ist. BMW Fahrer können davon ein Lied singen.
Als Sechszylinder fressen die Autos einen auf. Es ist schon pervers wie bescheiden das Preis-Leistungsverhältnis ist. Durch die ständigen Ausfälle und teuren Reparaturen (ich habe irgendwann meinen Motor komplett rausgenommen und bis auf den Block gestrippt) konnte ich mit meinem MV6 in den eineinhalb Jahren Besitz statt der sonst üblichen 45tkm lediglich 9tkm fahren. Hinzu kam, dass ich mir ein Motorrad und einen alten 190er 2,6 mit knapp 300tkm als Alltagsfahrzeuge kaufte, damit überhaupt mein tägliches Erscheinen auf Arbeit sichergestellt war. Das ist jetzt kein Scherz und keine Übertreibung. Der MV6 war die größte und teuerste Katastrophe in meiner bisherigen Automobilgeschichte. Allein ein alle 60tkm oder 4 Jahre fälliger Zahnriemenkit (inklusive Spannrollen) kostet beim Opelhändler mal eben 350 Euro. Ohne Einbau. Nur Riemen und eine Gussplatte mit Spannrollen drauf.
Die Ventildeckel sind kaum mal lange dicht zu bekommen. Ich hab auf der kurzen Distanz 4 Dichtsätze und einen zweiten Satz Deckel verschlissen. Auch mit Dichtpaste und peinlichst sauberer Arbeit keine Chance.
Der Zahnriemen muss mit einer nur bei Opel verfügbaren Lehre hinsichtlich der Steuerzeiten eingestellt werden. -Sowas ist mir in der Form überhaupt noch nicht untergekommen. Hat aber in meinem Falle einen Versatz von einem Zahn an der linken Auslassnockenwelle ergeben, der so trotz genauer Beachtung der Markierungen nicht ausfindig zu machen war. -Gut, das Vor- und Zurückdrehen hab ich nicht gemacht weil ich es so von bisher KEINEM Auto so kannte.
Ich hatte beim Kauf 1cm Spiel in der rechten Spurstange am äußeren Kugelkopf. Fassungslos stand ich unter der Hebebühne, nutze den Punkt jedoch um den Preis drastisch zu drücken.
Ein Rostloch unter dem Türgummi auf der Fahrerseite schweißte ich selbst. Die ständigen Ausfälle eines Zylinders, sowie die totale Schlappheit des Motors waren bis zuletzt nicht in den Griff zu bekommen. Neue Lambdasonden, Zündkabel, Zündmodul sowie Kerzen und alle Filter brachten keinerlei Abhilfe. Nicht geklärt habe ich ob die RAM-Einheit noch funktionierte, da mir das erst kurz vor dem Verkauf als Fehlerquelle nahegelegt wurde.
Dass die hintere rechte Scheibe so verspannt in den Türrahmen eingebaut wurde, dass ständig die Einklemmsicherung ein Hochfahren selbiger verhinderte war genauso "Schmuck am Nachthemd" wie die Sitzheizung auf der Beifahrerseite, die ohne jegliche Manipulation einen Freund von mir heiß entflammte (im wahrsten Sinne des Wortes), der daraufhin eine angekokelte Jacke und ich ein Loch im Stoffbezug des Sitzes hatte. Auf der Fahrerseite ging die Sitzheizung nie.
Dass irgendwann die Klimaanlage aufgrund eines Steuergerätedefektes nur noch maximal heizen oder eben kühlen, jedoch keine Wohlfühltemperatur mehr halten konnte, kam quasi als kleine Beigabe hinzu. Ebenso wie die defekte Lichtmaschine, die natürlich nach dem Zusammenbau des Motors erst auftauchte...
Dass der Motor auch nach der Totalüberholung aller Dichtungen weiter munter Öl verlor und die Kerzenschächte (bitte gleich kontrollieren, sonst hast Du nur "Spaß"😉 volliefen war irgendwann so normal wie die aus den Motorhaubenschlitzen meandernden Ölwölkchen.
Die Krümmerdichtungen sind eine Standardkrankheit und blasen gerne und gut vernehmbar. Auch bei mir. Es soll Spezialisten geben, die es schaffen diese ohne den Ausbau des Motors zu wechseln. Ich habe noch keinen getroffen. Spätestens wenn ein Stehbolzen abgerissen ist (kommt oft vor) oder bei der Demontage abreißt, möchte ich den Zerrauf auch nicht erleben. In einigen Fällen soll es geholfen haben von Daimler erhältliche Bolzen zu verbauen.Zu guter Letzt ereilte auch meinen Motor das klassische Leiden der V6 Benziner im Omega B: Er wurde in Abhängigkeit der geforderten Last sehr heißt. Gerne bis in den roten Bereich und vollkommen unabhängig von der Außentemperatur.
Hier stellte sich nach längerer Suche bei mir einer der Thermoschalter an einer der drei Lüfterstufen als Verursacher heraus. Im hiesigen Omegaforum wurde dieses Thema lang und breit erörtert. Es gab vereinzelt Besitzer, die sich im VW Regal mit Fühlern eingedeckt haben, die andere Schaltpunkte hatten. Dass der Leerlaufsteller unmotiviert nach dem Wiedereinbau meines Motors kaputt ging, war da nur noch ärgerlich, genauso wie all die abfallenden Verkleidungen im Innenraum, die in dem Zuge ihre Befestigung mittels einfacher Blechschrauben in ausgeleierten oder teils auch nur andeutungsweise geschnittenen Gewinden offenbarten.Nach eineinhalb Jahren und etwa 5000€ Reparaturen bei lediglich 4800€ Kaufpreis und einer verbauten Gasanlage für 2500€ verkaufte ich das Auto für 6300€ und bekam 3 Monate später einen wütenden wie verständlichen Anruf des neuen Besitzers. Die Mängelserie setzte sich bei ihm genauso schamlos fort wie sie bei mir begonnen hatte. Nur dass er tatsächlich zu den turnusmäßigen Standardschäden von Neuen berichten konnte.
Ich war so verblüfft wie froh dass das Auto nicht mehr in meinem Besitz war. Es war nicht meine Absicht jemanden damit zu schädigen, schließlich war der Kauf des Herren seine freie Entscheidung, für die ich Dir wünsche, dass meine Erfahrungen mit einem Montagsauto gemacht wurden und Du von ähnlichem verschont bleibst. Auch wenn es leider nicht allzu wahrscheinlich ist. Ein Blick in die Omegaecke sollte einem sehr zu denken geben.
Eigentlich ist der Omega ein gutes Auto mit gigantisch viel Platz und viel Potential (allein die aufwendige Hinterachse ist was Feines). Doch dank der miesen Qualität und der erbärmlichen Blechqualität hat Opel jegliches Pulver verschossen. Schade drum.
Gute Fahrt und viele Grüße
DAS WAR WIRKLICH DAS BESTE WAS ICH BISHER IM FORUM GELESEN HABE!!!! 😁
OPEL IST POPEL DAS HAT MAN SCHON FRÜHER GESAGT UND ES IST SO UND ES WIRD IMMER SO BLEIBEN!!!!
DANKE!!!
Naja... Im Grunde genommen war es nur ein (für mich) sehr teurer Erfahrungsbericht eines potentiell guten, im Alltag jedoch unglaublich schlechten Autos...
Und wenn ich das so lese, scheint der Thread opener ja auch nicht ganz ungeschoren davongekommen zu sein. Schade, hätte ihm mehr Glück mit dem Auto gegönnt.
GRuß
Zitat:
Original geschrieben von jackknife
Hehe, ich glaub wenn er mal nen T5 oder R gefahren hätte, dann hätte sich das mit dem Omega sehr sehr schnell gegessen. Apropos Platz: Leg doch mal den Beifahrersitz um damit die langen Baulatten reinpassen - geht das beim Omega auch? (wär mir neu)
Das geht auch beim Omega, die Lehne kann ich nach vorne wegklappen. und da passen dann noch ein paar Zentimeter mehr rein.
Zum T5, ich wollte ja einen, es war nur keiner zu finden, jedefalls kein vernüftiger. Habe mir 3 angesehen
und ganz ehrlich, es waren so ziemlich die ungepflegtesten Autos die ich je gesehen habe. Außerdem hätte ich da auch noch etliches reinstecken müssen, von runtergefahrenen Bremsen, bis zum Zahnriemen war alles dabei.
Wie man es auch macht, es ist meistens falsch.
Aber es ist ja nicht aller Tage Abend. 3 Jahre, wie der Volvo, muß er machen, dann werden die Karten neu gemischt. Und evtl ist ja dann ein T5 für mich irgendwo da.
@ Volvo 850 PL: Opel ist Popel, hmmm, das Auto ist prinzipiell nicht schlecht, es wurde halt nur, wie so oft, am falschen Ende gespart. Wie z.B. an der Rostvorsorge. Das ein 6 Zylinder mit höheren Kosten verbunden ist weiß ich, ich fahre die schon seit vielen Jahren und liebe es. Was er braucht, soll er haben.
Und mal Hand aufs Herz, der V40 ist ja eigentlich auch kein Volvo, oder?! 😛
Zu den 144 PS vom 850, die sollte er haben ja, gefunden habe ich aber immer nur die 44, die restlichen 100 haben sich irgendwie immer gut versteckt. 😉
Aber er war immer zuverlässig und hatte keine Probleme! Es war ein wirklich gutes Auto! Also warten wir mal die 3 Jahre ab!
Zitat:
Original geschrieben von DetteK
Das geht auch beim Omega, die Lehne kann ich nach vorne wegklappen. und da passen dann noch ein paar Zentimeter mehr rein.Zitat:
Original geschrieben von jackknife
Hehe, ich glaub wenn er mal nen T5 oder R gefahren hätte, dann hätte sich das mit dem Omega sehr sehr schnell gegessen. Apropos Platz: Leg doch mal den Beifahrersitz um damit die langen Baulatten reinpassen - geht das beim Omega auch? (wär mir neu)
Zum T5, ich wollte ja einen, es war nur keiner zu finden, jedefalls kein vernüftiger. Habe mir 3 angesehen
und ganz ehrlich, es waren so ziemlich die ungepflegtesten Autos die je gesehen habe. Außerdem hätte ich da auch noch etliches reinstecken müssen, von runtergefahrenen Bremsen, bis zum Zahnriemen war alles dabei.
Wie man es auch macht, es ist meistens falsch.
Aber es ist ja nicht aller Tage Abend. 3 Jahre, wie der Volvo, muß er machen, dann werden die Karten neu gemischt. Und evtl ist ja dann ein T5 für mich irgendwo da.
@ Volvo 850 PL: Opel ist Popel, hmmm, das Auto ist prinzipiell nicht schlecht, es wurde halt nur, wie so oft, am falschen Ende gespart. Wie z.B. an der Rostvorsorge. Das ein 6 Zylinder mit höheren Kosten verbunden ist weiß ich, ich fahre die schon seit vielen Jahren und liebe es. Was er braucht, soll er haben.Zu den 144 PS vom 850, die sollte er haben ja, gefunden habe ich aber immer nur die 44, die restlichen 100 haben sich irgendwie immer gut versteckt. 😉
Das ist leider oft mit dem T-Modellen.
Werden von jungen Leuten gekauft und, fahren die Karre wie die letzte S*u, und wundern sich dann ueber die Betriebskosten..
Ergo, koennen Sich den Wagen dann nicht leisten und stossen Ihn wieder ab.
Ich habe meinen R ueber ein Jahr lang gesucht.