Tschüß und by by 850

Volvo 850 LS/LW

Nach etwas mehr als 3 Jahren und 180tkm gemeinsam zurückgelegter Fahrstrecke, schicke ich meinen 850er GLE jetzt mit knapp 280tkm in Rente. Da leider kein 850T5 in meiner näheren Umgebung zu bekommen war, der GLE war doch etwas schwach auf der Brust, habe ich jetzt einen Omega Caravan 2,5V6.
Ich hoffe, mit ihm genau so wenig Probleme zu haben wie mit meinem 850. Eigentlich schade, aber irgendwann kommt halt mal der Punkt der Trennung, auch wenn es bei diesem Auto schwer fällt.
Evtl. kommt ja mal wieder ein Elch ins Haus, wir werden sehn.

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Fassen wir einfach zusammen: Jede Marke / Jedes Modell hat seine Probleme und Schwächen. Wenn man diese kennt und rechtzeitig Vorsorge trifft / der Vorbesitzer rechtzeitige Vorsorge getroffen hat dann kann man (fast) jedes Auto problemlos und lange fahren. Wenn alle Omega z.B. miserabel sein würden, dann würde man keine mit mehreren hunderttausend km auf der Uhr zum Verkauf stehen. Und es gibt - dank Mike Sanders - auch rostfreie, genauso wie es Volvo 480 gibt bei denen der Bordcomputer / Tacho nicht ausfällt und der Kofferraum nicht nach jedem Regenguß unter Wasser steht (ich habs damals aufgegeben und mir aus Dichtmasse von den Wassereinbruchsstellen bis zum Ablaufloch in der Radmulde "Wasserleitwürste" geformt - ab da blieb der restliche Innenraum trocken 😁 )

Wichtiger als das Auto ist die Pflege und die Bereitschaft notwendige Reparaturen evtl. auch präventiv vorzunehmen. Wenn dann noch handwerkliches Geschick dazukommt ist alles in Butter - sonst würden viele ältere englische Roadster gar nicht mehr fahren (3 Jahre Jaguar fahren wurde früher mit 2 Jahren KFZ-Mechaniker-Ausbildung gleichgesetzt...)

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Ich hoffe, Du gibts ihn in gute Hände ab - mit der Laufleistung ist der doch grad erst eingefahren!
Viel Spaß beim Schweißen der hinteren Radläufe beim Omega 😁 (kenne keinen, der es noch nicht machen musste)
Und beim Wechseln des Zahnriemens (4 oder 5 Stunden sind glaub ich die Werksvorgabe, wenn er sauber laufen soll sitzt man auch 7-9 dran).
Denk dran, dem Motor rechtzeitig seine Ölwechsel zu gönnen und die Thermik im Auge zu behalten, dann wirst Du aber lange Freude an ihm haben.

Zitat:

Original geschrieben von jackknife


Ich hoffe, Du gibts ihn in gute Hände ab - mit der Laufleistung ist der doch grad erst eingefahren!
Viel Spaß beim Schweißen der hinteren Radläufe beim Omega 😁 (kenne keinen, der es noch nicht machen musste)
Und beim Wechseln des Zahnriemens (4 oder 5 Stunden sind glaub ich die Werksvorgabe, wenn er sauber laufen soll sitzt man auch 7-9 dran).
Denk dran, dem Motor rechtzeitig seine Ölwechsel zu gönnen und die Thermik im Auge zu behalten, dann wirst Du aber lange Freude an ihm haben.

Wenn ich das lesen wuerde, haette ich den Omega gleich wieder verkauft.. 😉

naaa, täusch Dich nicht. Der Omega ist für Langstrecken ein gar nicht mal so schlechtes Auto - sonst hätten nicht so viele davon die 150.000km erreicht oder mehr.
Aber Rost war in den Jahren bei Opel dank der Konzernvorgabe von GM ein Riesenproblem, es gibt aber recht billig entsprechende Rep-Bleche.
Der MV6-Motor ist zudem n toller Motor, aber halt nicht ganz einfach in der Wartung.
Siehe hier
http://www.abload.de/image.php?img=f83a_2723y.jpg
http://www.abload.de/img/1367182596o0.jpg
http://www.abload.de/img/bild-54321o511.jpg

(ja, der geht über 4 Stirnräder, das ist n V6 mit DOHC, dafür baut er halt saukurz und passte so auch in den Calli)

Da erkennt man den Zahnriemenverlauf ganz gut, wenn Du dann die Einbaulage im Omega siehst und merkst, was Du alles abbauen musst um da vernünftig ranzukommen, dann wundert Dich die Zeit nicht mehr. Musst quasi das ganze Ansaugsystem wegfrickeln.

Zudem haben Opel-Motoren (nach meiner bisherigen Erfahrung mit ihnen) ein generelles Problem: Man muss den Zahnriemen nach der Montage mehrere komplette Umdrehungen durchkurbeln und die Markierungen kontrollieren. Stimmen sie danach nicht mehr perfekt überein -> zurückkurbeln, und nochmal alles einstellen.
Bei nem Corsa 1.4si 16V kann der Wechsel so auch mal ne Stunde länger dauern, dann läuft der Motor aber richtig (macht KEINE Werkstatt, die gucken nur dass er ansich läuft und gut) und vor allem viel ruhiger und leiser.

Lässt man das aus, dann ists der sprichwörtliche "Sack Nüsse", evtl. sogar noch mit verminderter Leistung.
Beim MV6 kommt durch den Aufbau eine Chance eines schleichenden Schadens hinzu.

Leider sind sehr viele dieser Fahrzeuge in die Hände von Leuten gelangt, die sich die passende Wartung entweder nicht leisten konnten oder wollten und sie werden nun totgefahren 🙁

Klingt trotzdem nicht erbauend... Würd' ich mir nicht antun... so'n Opel... Zumindest nicht einer der vor ca. 2005 hergestellt worden ist. Mein früherer Arbeitgeber hat sich 1999 ein paar neue Vectras zugelegt. FURCHTBAR! Nach 20'000 Km hat im Innenraum schon alles gequitscht und/oder ist abgefallen - Seither bin ich mental vorbelastet, was Opel anbelangt. Die aktuellen Modelle werden wohl besser sein...

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Ich kann Dir mal erzählen, was bei drei Astra G im Bekanntenkreis (1x 1.6 Benziner, 1x 1.7CDTI, 1x 2.0DTI) bisher passiert ist:
Lenkgetriebe - bei allen 3 vor Erreichen der 70tkm defekt, Opel hat inzwischen wiederaufbereitete Austauschgetriebe im Programm.
Fahrwerksfedern - bei allen mindestens eine vor Erreichen der 80tkm gebrochen.
Stoßdämpfer - bei allen vor Erreichen der 100tkm platt
Flugrost noch und nöcher an allen freiliegenden Fahrwerks- und Motoraufhängungsteilen.
Am 2001er wurden Bauteile verbaut, die laut Aufdruck 1996 gefertigt wurden (Gleichteile vom Vormodell).
Vom "Opel-Grau" aller Plastik-Anbauteile aussen reden wir mal garnicht.
Einzig die Motoren ansich sind gut, der CDTI kann bei 130 mit unter 4 Litern/100km gefahren werden, mit 2 Leuten und Gepäck.
Aber die gesamte Qualitätsanmutung ist irgendwie... nicht vorhanden. Da sind die aktuellen (Insignia und co) um Welten besser.

Umgekehrt gehts auch: Der 2.0 DTI Caravan bei uns auf der Arbeit wird demnächst in Rente gehen - mit 380tkm auf der Uhr!
Der hat aber auch schon 3. Kupplung und 2. Getriebe, wurde bei jedem Husten in die Werkstatt gefahren.
Dennoch, nicht schlecht für ne Mühle, die von jedem bis zum Gehtnichtmehr geschrubbt wurde.

Zitat:

Original geschrieben von DetteK


Nach etwas mehr als 3 Jahren und 180tkm gemeinsam zurückgelegter Fahrstrecke, schicke ich meinen 850er GLE jetzt mit knapp 280tkm in Rente. Da leider kein 850T5 in meiner näheren Umgebung zu bekommen war, der GLE war doch etwas schwach auf der Brust, habe ich jetzt einen Omega Caravan 2,5V6.
Ich hoffe, mit ihm genau so wenig Probleme zu haben wie mit meinem 850. Eigentlich schade, aber irgendwann kommt halt mal der Punkt der Trennung, auch wenn es bei diesem Auto schwer fällt.
Evtl. kommt ja mal wieder ein Elch ins Haus, wir werden sehn.

Herzliches Beileid !😉

Ach kommt leute..

Auch Volvos koennen mal kuputt gehen - Sonst waeren wir nicht hier..

Ist doch gut, dass er sich ein Anderes Auto gekauft. So wird er bald sehen, dass der Volvo doch besser war und sich bald wieder einen kaufen 😉

das muste große straffe sein um von Volvo zur Opel gehen, verzeihung aber die uhr läuft falsch rum bei dir.. trotzdem alles gute wünsche ich dir

Hallo !
Auch schwächeln beim Opel V6 gern mal die Krümmer indem sie reißen
und zur Rep. muß man meines wissens den Motor ausbauen da die Platzverhältnisse es nicht anders zulassen. Aber wenn alles in Ordnung ist dann ist ein Omega V6 eine amtliche Ansage auch auf der Autobahn.

Gruß 😉

Ein Kumpel von mir hatte auch einen Omega Kombi Automatik.
Motor 6 Zylinder Diesel. Der hatte knapp 500.000km runter. Der Motor und das Getriebe waren für die Laufleistung noch TOP.
Bin mir nicht sicher ob die Automatikgetriebe von Volvo da mithalten können. Das Raumangebot und die Zuladung waren auch in Ordnung. Nur der Rost…… und das Geklapper im Innenraum.
„pafro“ hat recht : Auch Volvos können mal kaputt gehen.
Und das ist auch nicht immer einfach und günstig.
 

Was'n los hier...dachte es geht um Omega als Nachfolger und nicht um Corsa, Astra, Vectra... ?

...Koennte man ja auch mal V70 1 mit V50 vergleichen!.....

...und immer diese Lobhudelei, als wenn Volvo das beste ueberhaupt waehre....

Jeder hat seine Krankheiten, da ist Volvo keine Ausnahme!

Zitat:

Original geschrieben von Neevok


Was'n los hier...dachte es geht um Omega als Nachfolger und nicht um Corsa, Astra, Vectra... ?

...Koennte man ja auch mal V70 1 mit V50 vergleichen!.....

...und immer diese Lobhudelei, als wenn Volvo das beste ueberhaupt waehre....

Jeder hat seine Krankheiten, da ist Volvo keine Ausnahme!

Stimmt schon, stimmt schon... Aber gerade wir hier empfinden in Verbindung mit Automarken nunmal Emotionen. Dass die ausgerechnet in diesem Forum eher Pro-Volvo ausfallen, darf nicht wundern. Und dass Opel keinen guten Ruf geniesst, dürfte in den meisten anderen Foren nicht viel anders sein. Schliesslich war die Qualität von Opel über lange Zeit anerkanntermassen mehr als lausig. Wie schon geschrieben: Zumindest ich halte die neuen Modelle von Opel für wesentlich besser als auch schon. Dass der Omega sicher einer der besseren Opel war, lässt sich nicht abstreiten. Er hatte ohne Zweifel sehr viel Platz und die Motoren waren auch gut. Auch die Qualität war etwas besser als in einem Vectra oder Astra der gleichen Baujahre (ist ja nicht so, dass ich mich mit dem Auto noch nie beschäftigt hätte). Dennoch: ICH würde einen Volvo jederzeit einem Opel Omega vorziehen (was ich auch mehrmals gemacht habe)!

Der Vergleich V70I mit V50 hingegen hinkt doch wohl... V70I mit Opel Omega funktioniert hingegen sicher besser. Die wurden über weite Strecken zumindest während der gleichen Zeit hergestellt und bewegten sich seinerzeit in etwa in der oberen Mittelklasse/unteren Oberklasse... meinst Du nicht? Ok, der qualitative Unterschied zwischen einem V40 Phase I und einem 850, bzw. V70 Phase I ist auch schon sehr gross. Von daher ist der Vergleich Astra/Vectra mit Omega vielleicht nicht 100%ig fair. Aber eben: Jeder verbindet mit einer Automarke gewisse Emotionen. Das ist ja auch der bisher grösste Nachteil bei der Geely-Übernahme...

Hallo!

Von mir auch alles Gute mit dem neuen Gefährt. Und viel Glück. Das kannst Du brauchen. Ohne Übertreibung.
Ich habe vor zwei Jahren den gleichen Weg wie Du andersrum beschritten. Als Omega MV6 Geschädigter (zum Kaufzeitpunkt 118tkm runter und Bj. 1998) habe ich einfach etwas gesucht das funktioniert. Dass es dafür auch bei Volvo keine Garantie gibt, ist mir spätestens seit meinem aktuellen 850 bewusst, wobei hier die Schuld nicht bei Volvo sondern den Vorbesitzern und ihrem rabiaten Umgang zu suchen ist.

Wenn Omega dann NUR als Vierzylinder, oder eben als Diesel wobei der 2,5 TD Motor (gedrosselter Motor aus dem BMW 525TDS aus der E34 Baureihe, sowie der späteren E38 Siebenerreihe) wohl durch die Drosselung durchaus zum Langläufer geworden ist. BMW Fahrer können davon ein Lied singen.

Als Sechszylinder fressen die Autos einen auf. Es ist schon pervers wie bescheiden das Preis-Leistungsverhältnis ist. Durch die ständigen Ausfälle und teuren Reparaturen (ich habe irgendwann meinen Motor komplett rausgenommen und bis auf den Block gestrippt) konnte ich mit meinem MV6 in den eineinhalb Jahren Besitz statt der sonst üblichen 45tkm lediglich 9tkm fahren. Hinzu kam, dass ich mir ein Motorrad und einen alten 190er 2,6 mit knapp 300tkm als Alltagsfahrzeuge kaufte, damit überhaupt mein tägliches Erscheinen auf Arbeit sichergestellt war. Das ist jetzt kein Scherz und keine Übertreibung. Der MV6 war die größte und teuerste Katastrophe in meiner bisherigen Automobilgeschichte. Allein ein alle 60tkm oder 4 Jahre fälliger Zahnriemenkit (inklusive Spannrollen) kostet beim Opelhändler mal eben 350 Euro. Ohne Einbau. Nur Riemen und eine Gussplatte mit Spannrollen drauf.
Die Ventildeckel sind kaum mal lange dicht zu bekommen. Ich hab auf der kurzen Distanz 4 Dichtsätze und einen zweiten Satz Deckel verschlissen. Auch mit Dichtpaste und peinlichst sauberer Arbeit keine Chance.
Der Zahnriemen muss mit einer nur bei Opel verfügbaren Lehre hinsichtlich der Steuerzeiten eingestellt werden. -Sowas ist mir in der Form überhaupt noch nicht untergekommen. Hat aber in meinem Falle einen Versatz von einem Zahn an der linken Auslassnockenwelle ergeben, der so trotz genauer Beachtung der Markierungen nicht ausfindig zu machen war. -Gut, das Vor- und Zurückdrehen hab ich nicht gemacht weil ich es so von bisher KEINEM Auto so kannte.
Ich hatte beim Kauf 1cm Spiel in der rechten Spurstange am äußeren Kugelkopf. Fassungslos stand ich unter der Hebebühne, nutze den Punkt jedoch um den Preis drastisch zu drücken.
Ein Rostloch unter dem Türgummi auf der Fahrerseite schweißte ich selbst. Die ständigen Ausfälle eines Zylinders, sowie die totale Schlappheit des Motors waren bis zuletzt nicht in den Griff zu bekommen. Neue Lambdasonden, Zündkabel, Zündmodul sowie Kerzen und alle Filter brachten keinerlei Abhilfe. Nicht geklärt habe ich ob die RAM-Einheit noch funktionierte, da mir das erst kurz vor dem Verkauf als Fehlerquelle nahegelegt wurde.
Dass die hintere rechte Scheibe so verspannt in den Türrahmen eingebaut wurde, dass ständig die Einklemmsicherung ein Hochfahren selbiger verhinderte war genauso "Schmuck am Nachthemd" wie die Sitzheizung auf der Beifahrerseite, die ohne jegliche Manipulation einen Freund von mir heiß entflammte (im wahrsten Sinne des Wortes), der daraufhin eine angekokelte Jacke und ich ein Loch im Stoffbezug des Sitzes hatte. Auf der Fahrerseite ging die Sitzheizung nie.
Dass irgendwann die Klimaanlage aufgrund eines Steuergerätedefektes nur noch maximal heizen oder eben kühlen, jedoch keine Wohlfühltemperatur mehr halten konnte, kam quasi als kleine Beigabe hinzu. Ebenso wie die defekte Lichtmaschine, die natürlich nach dem Zusammenbau des Motors erst auftauchte...
Dass der Motor auch nach der Totalüberholung aller Dichtungen weiter munter Öl verlor und die Kerzenschächte (bitte gleich kontrollieren, sonst hast Du nur "Spaß"😉 volliefen war irgendwann so normal wie die aus den Motorhaubenschlitzen meandernden Ölwölkchen.
Die Krümmerdichtungen sind eine Standardkrankheit und blasen gerne und gut vernehmbar. Auch bei mir. Es soll Spezialisten geben, die es schaffen diese ohne den Ausbau des Motors zu wechseln. Ich habe noch keinen getroffen. Spätestens wenn ein Stehbolzen abgerissen ist (kommt oft vor) oder bei der Demontage abreißt, möchte ich den Zerrauf auch nicht erleben. In einigen Fällen soll es geholfen haben von Daimler erhältliche Bolzen zu verbauen.

Zu guter Letzt ereilte auch meinen Motor das klassische Leiden der V6 Benziner im Omega B: Er wurde in Abhängigkeit der geforderten Last sehr heißt. Gerne bis in den roten Bereich und vollkommen unabhängig von der Außentemperatur.
Hier stellte sich nach längerer Suche bei mir einer der Thermoschalter an einer der drei Lüfterstufen als Verursacher heraus. Im hiesigen Omegaforum wurde dieses Thema lang und breit erörtert. Es gab vereinzelt Besitzer, die sich im VW Regal mit Fühlern eingedeckt haben, die andere Schaltpunkte hatten. Dass der Leerlaufsteller unmotiviert nach dem Wiedereinbau meines Motors kaputt ging, war da nur noch ärgerlich, genauso wie all die abfallenden Verkleidungen im Innenraum, die in dem Zuge ihre Befestigung mittels einfacher Blechschrauben in ausgeleierten oder teils auch nur andeutungsweise geschnittenen Gewinden offenbarten.

Nach eineinhalb Jahren und etwa 5000€ Reparaturen bei lediglich 4800€ Kaufpreis und einer verbauten Gasanlage für 2500€ verkaufte ich das Auto für 6300€ und bekam 3 Monate später einen wütenden wie verständlichen Anruf des neuen Besitzers. Die Mängelserie setzte sich bei ihm genauso schamlos fort wie sie bei mir begonnen hatte. Nur dass er tatsächlich zu den turnusmäßigen Standardschäden von Neuen berichten konnte.

Ich war so verblüfft wie froh dass das Auto nicht mehr in meinem Besitz war. Es war nicht meine Absicht jemanden damit zu schädigen, schließlich war der Kauf des Herren seine freie Entscheidung, für die ich Dir wünsche, dass meine Erfahrungen mit einem Montagsauto gemacht wurden und Du von ähnlichem verschont bleibst. Auch wenn es leider nicht allzu wahrscheinlich ist. Ein Blick in die Omegaecke sollte einem sehr zu denken geben.

Eigentlich ist der Omega ein gutes Auto mit gigantisch viel Platz und viel Potential (allein die aufwendige Hinterachse ist was Feines). Doch dank der miesen Qualität und der erbärmlichen Blechqualität hat Opel jegliches Pulver verschossen. Schade drum.

Gute Fahrt und viele Grüße

Hi,

hehe Kamilli, alter Exilsachse, Du kannst ja richtig leidenschaftlich schimpfen. Das hört sich ja so an als hättest Du den Omega geliebt....*duckundschnellweg*

Gruß der Sachsenelch

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