Tschüss Omega
Hallo Leute,
ich verabschiede mich mit einem weinenden Auge aus diesem Forum.
Seit Freitag bin ich jetzt stolzer Besitzer eines Zafiras (Diesel 150PS, sollte mein Boot besser ziehen können als die 16V-Loch-Maschine).
Allen die mir mit fachlichem und moralischen Rat zu Seite standen, möchte ich hiermit nochmals Danke sagen.
Seltsamen Geschichte am Rande: auf dem Weg mir den neuen Wagen (10 Monate alt, 14.000 km gelaufen) anzuschauen, ist beim Omega die Maschine (162.000km) verreckt.
Dumm gelaufen, eigentlich hatte ich gedacht für meinen Alten hätte ich wenigstens noch 2 Mille gekriegt.
Bis dann
Werner, ab jetzt im Zafira Forum zu findn.
36 Antworten
hallo
wieder einer weniger 🙁
ich akzepiere aber die entscheidung zu nem neueren automobil, wünsche allzeit gute und faltenfreie fahrt
gruß
ANDY
Zitat:
Original geschrieben von Noch-B-Vectra
Hallo,
nicht traurig sein, dafür bin ich vom Vectra C-Fach zu Euch gekommen.Nachdem mich mein Vectra C Caravan Sport, 2.2direkt (Bj.01/2005, 240.000km)
auf der Autobahn bei 210km/h mit einem unsanften Knall und einer Mega-Rauchfahne geweckt hat,
habe ich ihn zur Strafe beim nächsten FOH mit Motorschaden in Zahlung gegeben.Um erst einmal weiter zu kommen habe vom Hof des FOH einen Omega Caravan Sport 2,2 Diesel mit 122.000km mitgenommen welcher jetzt erst einmal mein Eigen ist.
Und was soll ich Euch sagen? 😉
Ich behalte Ihn 🙂
- Fahrverhalten besser als der Vectra (ist ja auch ein Hecktriebler),
- Sportsitze besser als die im Vectra,
- OK, der Diesel ist lauter als der Benziner aber mit 7,2l/100 km ist der Verbrauch auf der AB OK. Der direkt hat sich dabei 10,5l genommen,
- und dann noch so einiges was mir am Omega besser gefälltIch hoffe, ich darf bei Euch bleiben,
"Schleim-Modus an"
bin auch ganz lieb und will nur spielen nicht beißen
"Schleim-Modus aus"Gruß Cris
Klaro bist du willkommen. Jeder ist hier willkommen!
omileg
Zitat:
Original geschrieben von OMILEG
... Aber OK,deine Meinung. Und die akzeptiere ich. ...
So ist es Recht. 😉
Ich schließ aber nicht auf alle Produkte von Opel. Im Gegenteil sie gefallen mir auch.
Nur wenn Dich einer linkt, ist das auch nicht mehr Dein Freund oder?
Das meinte ich mit "Vertrauen verspielt"! 😉
Bleibe dem Forum ja wohl noch länger erhalten aufgrund meiner Pflege des Fahrzeugs.
Hab da auch zu viel Herzblut reingesteckt um den jetzt abzustoßen.
Gruß Axcell
Also wer feststellt daß man im Omi besser sitzt und besser fährt als in der gefühlskalten frigiden Telefonzelle (Vectra C) ist hier natürlich immer willkommen.
Ich kann Axcell allerdings ganz gut verstehen, das Beispiel das er gebracht hat ist aus Kundensicht extrem ärgerlich. Und es gibt da gerade beim Omega noch eine ganze Menge mehr teure Probleme die mit minimalem Aufwand kostengünstig geregelt werden könnten, wenn der Hersteller nur wollte. Aber warum sollte er? Man muß ja die teuren Ersatzteile kaufen, man hat ja keine andere Wahl. Das wird der heutigen Modellpalette in spätestens 5-10 Jahren genauso gehen.
Gerne führe ich als Beispiel Renault an: Bei jeder neuen Modelleinführung wird groß getönt, daß man jetzt eine riesige Qualitätsoffensive gestartet hat und daß ab sofort alles perfekt ist. Aber bei jedem Autotest wird das jeweilige Vorgängermodell als fehlerbehaftet und Mängelkönig abgekanzelt. Genau die gleiche Vorgehensweise beobachte ich seit mindestens 15 Jahren, aber man glaubt ja nur zu gerne den Werbeversprechen.
Unser Renault Clio ist da ein Sonderfall, der hatte außer einer defekten Zündspule seit seinem Neuerwerb Anno 1999 keinen Mangel.
Nichtsdestotrotz: Der Omi ist ein angenehmes Auto mit Seele, ich hoffe mal daß er mich in nächster Zeit nicht zu sehr ärgert. 😉
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Hab mich ja auch kürzlich getrennt und bin zu den 4 Ringen gewechselt. Nach 3 Omegas hat es halt gereicht und bei den Sachen die mir wichtig waren, Motor/Navi hinkt der Omega halt hinterher. Der 2.5er Dti ist ein toller Motor, aber für den Omega viel. doch etwas zu behäbig- ich meine zumindest, dass ich mit dem V6 (180 PS) in meinem TDI etwas besser motorisiert bin, wenngleich der Reihensechser zweifelsfrei seine Reize hat. Außerdem hat der Omega halt kein modernes Navigationssystem, auch da Vorteil für Ingolstadt (RNS E mit MMI Logik und DVD). Daher war der DTI keine wirkliche Alternative mehr für mich. Allein das Platzangebot und der Heckantrieb sprechen für den Omega - und nat., dass es nach wie vor ein sehr schöner, überaus komfortabler und eleganter Wagen ist.
Was mich unheimlich geärgert hat ist die Lernresistenz von Opel. Es kann einfach nicht sein, dass vom ersten bis zum letzten gebauten 16V die Krümmer reißen. Über zehn Jahre hinweg hat sich Opel dieses Problems nicht angenommen - war ja eine Art Verschleißteil. Das ist ein Armutszeugnis sondergleichen. Haben die kein Qualitätsmanagement oder wie lässt sich das erklären? Selbst beim Facelift, bei dem der Krümmer leicht geändert wurde, haben die es nicht gebacken gekriegt. Dadurch verliert man Vertrauen und auch die Lust, nochmal einen Blitz zu kaufen. Da baut sich eine Unzufriedenheit auf, die vollkommen vermeidbar ist, den Kunden aber dauerhaft nervt und dafür sorgt, dass man sich nach Alternativen umschaut.
Opel - haben die wirklich verstanden?
Ja, alles richtig. Aber da sind leider andere auch nicht viel besser.
Zum Beispiel der Volumenmotor von VW. Den 1.8Turbo.
Wird und wurde schon viele Jahre verbaut in unzähligen Modellen. Aber die Turbo oder Zündspulenprobleme gibt es immer noch.
Es hat erst kürzlich einen Arbeitskollegen auf der Autobahn erwischt mit seinem Passat.
Oder der 2.5TDI. Den gab es eine halbe Ewigkeit bei Audi oder VW. Wurde auch immer wieder modifiziert,aber wirklich Problemfrei war dieser Motor eigentlich nie.
Oder die Achsen der alten Passatbaureihe 3B und 3BG und des auf der gleichen Plattform gebauten Audi A4.
Das Achsenproblem ist bis zum letzten Baujahr nicht richtig in den Griff bekommen worden.
Oder der neue Passat 3c. Das knacken der Säulen oder die Verarbeitung ansich ist trotz der Bauzeit und vieler Beschwerden der Kunden und Autohändler immer noch nicht beseitigt worden.
Aber sowas gibts halt bei jedem Hersteller wie mir scheint.
Hatte vor meinem Omega B2 einen 2002er BMW 5er. Auch ein schönes Auto,aber lange nicht Fehlerfrei,trotz das er schon seit 95 auf dem Markt war.
omileg
Das stimmt schon alles -aber es nerven halt imme die Sachen, die einen selbst treffen wesentlich mehr, als die Probleme anderer Marken, von denen mann nur liest...wie gesagt, der Omi ist nach wie vor ein toller Wagen - auch und gerade als dicker V6.
Zitat:
Original geschrieben von sepp.leipzig
Das stimmt schon alles -aber es nerven halt imme die Sachen, die einen selbst treffen wesentlich mehr, als die Probleme anderer Marken, von denen mann nur liest...wie gesagt, der Omi ist nach wie vor ein toller Wagen - auch und gerade als dicker V6.
Ja, stimmt schon was du sagst.
omileg
Zitat:
Original geschrieben von sepp.leipzig
Was mich unheimlich geärgert hat ist die Lernresistenz von Opel.
Genau das ist es! Da kommt man sich wirklich verkackeiert vor.
Die "Lernresistenz" gibt es aber durch die Bank weg bei allen Hersteller. Selbst bei den ach so hoch gelobten Japanern.
Beispiele? (aus eigerner Erfahrung):
- Fensterheber nicht oder nur der für die Fahrertür beleuchtet (nur ein kleiner, aber nerviger Schönheitsfehler, den fast alle Japaner haben, selbst in der oberen Mittelklasse und bei den Edel-SUVs/Edel-Offroadern)
- Beim 2,5l Diesel des Mitsubishi Pajero (sowohl L040 ab '88 als auch V20 ab '90 bis Pajero Classic '05) haben ein großes Serienproblem: die Riemenscheibe auf der Kurbelwelle lockert sich mit der Zeit und bekommt Spiel. Dadurch wird sie unwuchtig und die Kurbelwelle fängt an zu arbeiten, solange bis sie richtig schlägt. Bei unserem Ex-V20 Classic (EZ '03) hat's so zu einer gebrochenen KW geführt, was dann zu kapitalen Motorschaden führte (im Juni '07 bei ca 180.000Km). Schaden etwa 8.000€. Fahrzeugwert: wer hätte es Gedacht?:8.000€ (aber ohne Motorschaden 😉 ).
Da ist so ein gerissener Krümmer doch lachhaft, oder? 😁
Gruß Holger
Hallo,
habe meinen Omega Caravan 2.0 16V Edition 100 am letzten Donnerstag mit 187.000 Km abgegeben.
Ich habe dieses Fahrzeug 13 Jahre mit all seinen Zicken gefahren. (in guten wie in schlechten Tagen heißt es ja)
Wir waren oft zusammen im Urlaub, oft in der Werkstatt oder auf dem ADAC Auto.
Andere sind auch nicht besser habe ich mir immer eingeredet, und mußte feststellen, sind sie doch. (fahren noch einen Fiat Punto, Bj.99, null Rost, einen Opel Kadett BJ. 91 der läuft und läuft und läuft, und einen Fiat 500 Sport, bis auf Verschleissteile keine Probleme mit den Fahrzeugen)
Alles habe ich ihm verziehen aber irgendwann ist dann doch mal Schluss.
Die Reparaturkosten der letzten 2 Jahre standen in keinen Verhältnis mehr zum Fahrzeugwert.
Jetzt ist er weg und ich bin überhaupt nicht traurig, nee eher froh.
Der nächste (kein Opel) soll ein Diesel werden und mir höffentlich wieder soviel Freude machen wie meine Fahrzeuge die ich vor 2000 besessen habe.
Allseits "Gute Fahrt"
Pech kann man immer mal haben. Mit einem Mercedes, VW oder BMW genauso wie mit einem Opel.
Meinen Kadett C GTE habe ich nach 8 Jahren und 150.000 nur verkauft weil ich ein größeres Auto brauchte.
Mein Rekord E Caravan hat in 15 Jahren über 250.000 km ohne größere Reparaturen gemacht. Einzig der Kopf musste mal neu, weil ich nicht auf den Kühlwasserstand geachtet hatte.
Mein Omega 2,5l hat in 19 Jahren über 300.000 km hinter sich gebracht. HU/AU haben selten mehr als 200 € gekostet (inkl. Prüfgebühr). Wenn da jetzt nicht die ZKD durchgegangen wäre würde ich den immer noch fahren.
Der Astra meiner Frau ist jetzt auch 19 geworden, hat über 150.000 km auf der Uhr. Das da kürzlich ein anderer Motor rein musste war unsere Schuld. Nicht auf das Alter des ZR geachtet.
Opel, der Zuverlässige hieß es früher mal. Leider sind solche Werbesprüche nicht mehr hip genug.
Da habe ich von Fiat-Fahrern schon gehört das sie die Kiste nach 5 Jahren verschrotten mussten weil die da schon die HU nicht mehr bestanden hätten. Und ein Freund von mir hatte für seine 2 Monteure immer 3 Fiat Fiorino. Weil stets eine der Kisten in der Werkstatt war.
Zitat:
Original geschrieben von Wolfgang_II
Pech kann man immer mal haben. Mit einem Mercedes, VW oder BMW genauso wie mit einem Opel.Meinen Kadett C GTE habe ich nach 8 Jahren und 150.000 nur verkauft weil ich ein größeres Auto brauchte.
Mein Rekord E Caravan hat in 15 Jahren über 250.000 km ohne größere Reparaturen gemacht. Einzig der Kopf musste mal neu, weil ich nicht auf den Kühlwasserstand geachtet hatte.
Mein Omega 2,5l hat in 19 Jahren über 300.000 km hinter sich gebracht. HU/AU haben selten mehr als 200 € gekostet (inkl. Prüfgebühr). Wenn da jetzt nicht die ZKD durchgegangen wäre würde ich den immer noch fahren.
Der Astra meiner Frau ist jetzt auch 19 geworden, hat über 150.000 km auf der Uhr. Das da kürzlich ein anderer Motor rein musste war unsere Schuld. Nicht auf das Alter des ZR geachtet.Opel, der Zuverlässige hieß es früher mal. Leider sind solche Werbesprüche nicht mehr hip genug.
Da habe ich von Fiat-Fahrern schon gehört das sie die Kiste nach 5 Jahren verschrotten mussten weil die da schon die HU nicht mehr bestanden hätten. Und ein Freund von mir hatte für seine 2 Monteure immer 3 Fiat Fiorino. Weil stets eine der Kisten in der Werkstatt war.
@Wolfgang_II
Ich habe schon einige Hersteller gefahren. VW, Audi, Mercedes, BMW, Opel, Fiat, Alfa und Lancia. (allerdings noch keinen Franzosen, Japaner oder Koreaner)
Italienische Fahrzeuge rosteten damals schon im Prospekt oder unter der Laterne, mein Golf 1 Bj 74 aber auch. Der Mercedes C200 Bj 1999 war nach 8 Jahren durch Rostbefall auch fertig. Zeitgleich fuhr bei uns auch ein Fiat Tipo Bj 91 ohne Probleme und ohne Rost, bis wir 2002 den Omega Kombi gekauft haben.
Fiat (seit 1989) und andere Hersteller verzinken ihre Fahrzeuge und liefern eine gute Rostvorsorge.
Opel hat seinerzeit der Anschluss verpasst und deshalb laufen die Kunden weg.
Mein Fazit: Italiener waren und sind in Qualität und Technik nicht schlechter als deutsche Fahrzeuge.
Daher lieber einen 10 Jahre alter Fiat als einen nagelneuen Opel.
Grüße, bis dahin