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Trommelbremsen, kleben fest

VW Polo 5 (6R / 6C)
Themenstarteram 26. April 2014 um 14:00

Hallo,

zunächst einmal muss ich vorwarnen, dass ich wirklich nicht viel von der Technik von Autos verstehe, also bitte wenn es geht, so einfach wie möglich erklären.

Ich habe nun seit ca. 3Jahren einen VW - Polo 5.

Dieser hat Trommelbremsen.

Nun habe ich seit ungefähr einem halben bis 3/4 Jahr das Problem damit, dass diese Bremsen festhängen, sobald ich die Handbremse angezogen hatte.

Als dies das erste mal passiert ist war es Winter und hatte Minus-Grade, deshalb hatte ich dafür noch Verständnis.

Nun häuft sich jedoch trotz der nun wärmeren Temperaturen das Problem.

Selbst wenn ich mein Auto nur einen Tag stehen lasse, komme ich zu 80% nicht ohne weitere Probleme weg.

Ich habe das Auto schon zu meinem VW-Händler / Werkstatt gebracht. Dort wurde mir erklärt, dass es an dem Flugrost liegt und ich die Handbremse möglichst nicht anziehen soll (soweit, so gut!).

Nun wohne ich aber an einem leichten Gefälle und einfach "nur" den 1.Gang drin zu lassen ist mir dann doch nicht ganz geheuer. Dies wurde von dem Mechaniker mit einem Schulterzucken hingenommen.

Hat jemand ähnliche Probleme oder einen guten Rat für mich?

Vielen Dank schonmal!

MfG, Ulla

Beste Antwort im Thema

Das ist mit Sicherheit kein VW-Problem. Kann bei jeder Trommelbremse

jeder beliebigen Marke passieren. Wenn neue Backen nur kurze Zeit

Abhilfe bringen, hilft beim Parken im Gefälle tatsächlich das Unterlegen

eines Keils/ Stein/ Holzklotz. Warmbremsen ist auch eine Möglichkeit.

Durch übertriebenes vorausschauendes Fahren wird die Bremse manch-

mal sehr wenig genutzt. Vorhandene Feuchtigkeit so nicht eliminiert.

So wird halt das "Zusammenwachsen" von Belag und Trommel be-

günstigt. Bei der Scheibenbremse gibt es meist einen Schlag beim

Anfahren, wenn sich Belag und Scheibe trennen. Bei der Trommelbremse

kann man manchmal (bedingt durch die größere "Anwachsfläche") die

ganze Achse hintendrein ziehen, bis der Reifen unten eckig wird.

Gruß Werner

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Laß noch mal auf einer Hebebühne prüfen, ob nicht vielleicht doch die Seile fest hängen.

Themenstarteram 26. April 2014 um 16:42

Ja, das wurde alles gemacht und überprüft. Das war nicht der Fall. Danke

am 26. April 2014 um 17:50

1.) Eine großen Hammer ins Auto ins Auto legen und vor Fahrtbeginn 2-3 kräftige Schläge gegen die Trommel! ;-

oder

2.) Bei der Bremse jährlich einer Revision machen lassen.

oder

3.) Den Rat vom Mechaniker beherzigen.

und

3a) einen Unterlegkeil vor das Rad legen.

3b) Die Handbremse nur halbfest anziehen, und vor dem lösen erst mal auf ganz fest ziehen und dann lockern.

3c) Die Räder gegen den Bordstein einschlagen, langsam rollen lassen bis er steht und dann den 1. Gang einlegen.

Geordnet von schlecht nach gut...

@ Rest Hab ich was vergessen?^^

die VW Trommelbremsen sind Müll. Mein Lupo (BJ 2001) hat das auch immer gemacht seit ich ihn gekauft hatte. Ein Bekannter hatte das schon bei seinem Golf 3 TD damals. Und ein Fabia einer Kollegin von mir hat das Problem genauso. Vor allem wenn man nach längerer Autobahnfahrt die Handbremse gezogen hat und den Wagen länger stehen lassen hat.

Ich hab letzten Sommer die komplette Bremsanlage hinten getauscht und seitdem ist Ruhe. Da ich wirklich alles getauscht habe (habs als Satz von ATE zusammengebaut gekauft inkl. aller Federn, Zylinder und den Trommeln) kann ich leider nicht sagen ob es an den Belägen oder am Federmechanismus lag. Aber irgendwas scheint an den VW Bremsen nicht zu stimmen.

Wenn du bastelfreudig bist, kannst ja mal neue Beläge kaufen (sind billig und die Orginal-VW sind an den Nietstellen eh immer gerissen) und in das Federzeugs einbauen, alles reinigen, die Berührungspunkte Metall/Metall bissl fetten und wieder zusammensetzen. Ist aber ziemlich fummelig.

Flugrost ist schön und gut ... aber da glaub ich nicht dran. Denn die Neuen rosten ja auch. Und andere Autos rosten da auch. An dem 20 Jahre alten Twingo meiner Freundin backen die Dinger z.B. nicht fest.

Themenstarteram 26. April 2014 um 18:17

Danke schonmal für die lieben Antworten, es sind wirklich schonmal gute Tips dabei.

Eigentlich bin ich mit mit VW-Polos sehr zufrieden gewesen, aber das ist nun wirklich sehr ärgerlich.

Die Bremsbeläge habe ich damals dann gleich austauschen lassen, dann hatte ich auch für ca 2Monaten meine Ruhe. Nun geht das Ganze wieder von vorne los.

Nichts gegen andere Automarken, aber für das Geld was man für einen neuen VW-Polo bezahlt, darf sowas einfach nicht passieren. Zumal günstigere Autohersteller auch zT Trommelbremsen einbauen und dort diese Probleme nicht (oder weniger häufig) auftreten.

Das ist mit Sicherheit kein VW-Problem. Kann bei jeder Trommelbremse

jeder beliebigen Marke passieren. Wenn neue Backen nur kurze Zeit

Abhilfe bringen, hilft beim Parken im Gefälle tatsächlich das Unterlegen

eines Keils/ Stein/ Holzklotz. Warmbremsen ist auch eine Möglichkeit.

Durch übertriebenes vorausschauendes Fahren wird die Bremse manch-

mal sehr wenig genutzt. Vorhandene Feuchtigkeit so nicht eliminiert.

So wird halt das "Zusammenwachsen" von Belag und Trommel be-

günstigt. Bei der Scheibenbremse gibt es meist einen Schlag beim

Anfahren, wenn sich Belag und Scheibe trennen. Bei der Trommelbremse

kann man manchmal (bedingt durch die größere "Anwachsfläche") die

ganze Achse hintendrein ziehen, bis der Reifen unten eckig wird.

Gruß Werner

naja aber wenn es nicht an den Belägen liegt (weil sie schon getauscht worden sind), kann es ja nur noch an dem Federmechanismus liegen, weil dieser ja für das Zurückziehen verantwortlich ist. Oder evtl. an den Trommeln selber, aber so richtig einen Grund kann ich mir da nicht zu denken ...

Vielleicht wäre es ein Versuch wert das Federzeugs auszubauen, ne Nacht in Biodiesel oder so einzulegen (aber ohne die Bremsbacken :D), nächsten Tag nochmal mit Bremsenreiniger alles blank schrubben so gut es geht, bissl Kriechöl drauf damit alles flutschig bleibt und wieder zusammenbauen.

Lohnt sich aber nur wenn man das selbst macht oder ein Bekannter. Denn das Bremskit mit Federn ist gar nicht mal so teuer. Kostet für beide Seiten im Kit ca. 80€. Die Zylinder für beide Seiten waren im Preis bei mir sogar schon mit dabei. Nur wenn die Trommeln auch neu sollen, wirds nochmal spürbar teurer (ca. 40€ pro Trommel).

Werners Begründung kann ich voll zustimmen, bedingt durch Bedarf nach mehr Sicherheit muss zur Erzielung guter Bremswerte ein sehr geringes Spaltmaß (wenige Zehntel) zwischen der Bremsbacke und der Trommel eingehalten werden, was einen Feuchteinfluß begünstigt

Weiterhin bedingt der Kosteneinsparung bei der Materialauswahl und der Verwendung von Gesundheitskonformen Materialien (Verzicht von Asbesthaltigen Bremsbacken/Bremssteinen) werden Ersatzmaterialien ausgewählt die als Nachteil eine hohe Luftfeuchtigkeitsufnahme haben.

Und die Kombination aus Feuchtigkeit und Eisen sind und waren nie eine gute Partnerschaft.

Bleibt also nur der Rat, möglichst oft nach nassen Tagen eine andere Blockiermöglichkeit gegen Fortbewegung auszuwählen, auch sollte Grundsätzlich unter ensprechender Vorsicht oft scharf gebremst werden, um einen Temperaturanstieg der Bremsmechanik mit dem Ziel einer Trocknung der Backen zu erwirken.

Dieses Bremsenproblem hatte ich selbst über eine lange Zeit auch bei Scheibenbremsen, erst mit meiner Umstellung auf ein weniger behutsames Bremsen ist das Problem wesendlich seltener geworden.

Gerne wird dafür auch der Satz " Ist halt Stand der Technik" benutzt.

M.f.G.

harry

 

Gruß,

 

habe bei meinen Mädel ihrem Polo letztens die hinteren Bremsen machen müssen da sie ebenfalls sich nicht lösten und die Handbremse so gut wie nichtmehr hielt.

Die Trommeln runter bekomm geht nur mit Gewalt kann man so sagen,da sollte man definitiv schon nen Montagesatz zum zusammenbauen wieder da haben und mussten dann feststellen das die Hebel für Handbremse an den Backen total fest waren so das die Handbremse weder halten noch loslassen konnte.

Keine Spur von Fett irgendwo,trocken zusammengebaut einfach,das kann nicht lange funktionieren.

Seitdem ist alles top,hoffe auch das die neuen Backen die nichts mit VW-Teile zu tun haben nichtmehr nach jeden Regen o.jeder Wäsche angammeln an der Trommel.

 

MfG

das liegt nicht an Feuchtigkeit. Bei mir war es ganz auffällig, dass es meistens nach Autobahnfahrten passierte. Es passierte sogar nachdem ich die Bremse mal richtig hab heißlaufen lassen, weil ich erhoffte so den Rost von den Belägen abzuschmirgeln.

Ich denke auch, dass das an dem trockenen Zusammenbau liegt. Bei mir war auch alles staub trocken und auch ordentlich angegammelt. Wahrscheinlich blockiert dann irgendwas während der Abkühlphase wenn man das Auto stehen lässt.

Bei meinem Polo 9N3 war es damals definitiv Feuchtigkeit.

am 29. April 2014 um 14:30

Zitat:

Original geschrieben von Ulla91

 

Die Bremsbeläge habe ich damals dann gleich austauschen lassen, dann hatte ich auch für ca 2Monaten meine Ruhe. Nun geht das Ganze wieder von vorne los.

Gewährleistung für sowas ist ja 6 Monate.... Wenn es also noch nicht so lange her ist...

 

Die Tips mit dem Schmieren der Mechanik sind sicher gut, aber ich nehme für sowas Keramik oder Kupferpaste. Weniger wegen der Gefahr das die Bremswirkung wegen Öl oder Fett an falscher Stelle nachlassen könnte, eher wegen der höheren Temperaturbeständigkeit und Dauerhaftigkeit.

Hatten das festsitzen der Trommelbremsen heute auch.

 

Meine Frau wollte zum einkaufen HL die Trommel Bomben fest.

 

Habe den Reifen runter und die Trommel mal aufgemacht. Mir ist aber nichts vergammeltes oder verrostetes aufgefallen, der Bügel wo die Rückholfeder eingehängt ist müsste ich zurück drücken. Anschließend habe ich alles mit Bremsenreiniger gerreinigt. Momentan läuft die Bremse/ Handbremse wieder, falls es erneut vorkommt werde ich die Federn mal mit ein wenig kriech Öl einsprühen.

 

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