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Trinkgeld...-> Schmiergeld???

Themenstarteram 30. November 2004 um 0:56

@Saab-Schmieden-Besucher

Trinkgelder sind eher in Restaurants an der Tagesordnung.

Aber auch im Handwerk werden immer noch "Trinkgeld" gegeben. Zur Freude der Mechaniker auch im KFZ-Gewerbe.:)

Gebt ihr regelmässig ein Trinkgeld?(auch Handgeld genannt)

Wann gebt ihr Trinkgeld? Zu besonderen Anlässen oder bei besonderen Service?

Werden "Trinkgeld-Geber" besser oder zuvorkommender behandelt?

Wie sind eure Erfahrungen oder auch eure Einstellungen zum Thema "Trinkgeld"?

Ich möchte nur ehrliche Antworten lesen!:)

Ich gebe Trinkgeld, weil....oder auch...

Ich gebe kein Trinkgeld, weil....

Um rege Teilnahme bitte ich sehr!:)

25 Antworten

Hallo,

also wenn eine größere Aktion wie Reparatur oder Inspektion so um den Advent, Ostern oder Urlaub herum stattfand, dann spendierte ich eine Flasche "Haus"markensekt (hergestellt irgendwo in der Eltviller Gegend für SAAB). Die Flasche (so 9-10 DM zuzügl. MWSt.) kam dann auf die Rechnung und es wurde mit Inhaber, Meister, Sekretärin und Fachkräften angestoßen. Mehr als die halbe Flasche kam danach, da ich sie schlecht mitnehmen konnte, in den Kühlschrank und diente später anderen Sektlustigen. Da die Bedingungen doch recht restriktiv sind ist dies in meiner 13-jährigen SAAB-Zugehörigkeit etwa 2 mal geschehen.

Reifen: den Reifenwechsel mache ich daheim und wenn neue Reifen aufgezogen werden oder Auswuchten nötig wird, dann gibt es 2-3 €.

Waldi

Also wir geben bei der Inspektion kein Trinkgeld, da die Preise bei unserem Händler sehr gesalzen sind. 90 Euro die Stunde, da ist das Trinkgeld schon mit eingerechnet und noch mehr.

Wenn man aber nicht das Gefühl hat abgezockt zu werden geben wir natürlich auch Trinkgeld, z.B. wenn der Wagen gewaschen wurde und das nicht berechnet wurde. Es sollte aber schon ein Einsatz gezeigt werden, der Belohnt wird.

Unsere letzte Volvo Werkstatt hat aber nach einer 3000DM Inspektion nichts mehr bekommen, da sie es nicht mal fertig gebracht hatte an zu rufen, um zu sagen, dass die Rechnung etwas teurer wird. Es waren ja nur kleinigkeiten die gemacht werden mussten war die Antwort der Werkstatt. Da war mein Vater richtig sauer. Nicht über den Preis ansich, sondern über die freche Antwort. Danach waren wir dort auch nicht mehr.

Trinkgeld gibts wenn Preis und Leistung stimmen.

Gruß 130kw

am 1. Dezember 2004 um 19:00

Zitat:

Original geschrieben von MÜTZER

@shmu

Den Wischwassertrick machen alle! Ist ein CH-Phänomen! Tip: Ich fülle am Abend vorher den Behälter platschvoll auf... und hatte niemehr das

Problem. Mütz

hi *,

ich stell den kanister mir scheibenklar "bei" und weise darauf hin ==> so geschehen gestern bei der inspektion.

/Norbert

N`Abend!

In meiner mit einem tollen Service glänzenden Werkstatt gebe ich grundsätzlich Trinkgeld, um damit meine Zufriedenheit zum Ausdruck zu bringen. Bei der großen Inspektion bekommt der Meister 10 Euro und der Mechaniker, der die Arbeit an meinem Auto ausführt, auch. Mein Auto geht einmal jährlich zur großen Inspektion; da kann ich mir die 20 Euro als Anerkennung wohl leisten...

Außerdem spare ich die 20 Euro durch mein im Internet erworbenes und mitgebrachtes Öl wieder ein, gell, Chris?? :D

Letzte Woche war ich in der Werkstatt um ein ausgehängtes Plastikteil hinter´m Stoßfänger wieder einsetzen zu lassen und um ein Heckwischerblatt zu kaufen. Beides wurde mir ohne Berechnung in 20 Minuten montiert, währenddessen mir ein Kaffee serviert wurde. Das ist mir durchaus auch ein Trinkgeld wert, denn das ist in der Servicewüste Deutschland längst nicht (mehr) selbstverständlich, wo jeder Handschlag was kostet.

Stefan

Nun,

natürlich trinkt´s sich gut geschmiert besser, oder umgekehrt ?

Egal,

meiner immer freundschaftlich verbundenen BMW Dependance habe ich, auch mal nur so zum Klönen oder Rundschreiben lesen, gern Trinkgeld mitgebracht.

Und zwar für alle, die Ölschmiere unter´n Nagel hatten. Also vom Azubi bis zum Werkstattmeister.

Auch wenn ich mein Auto mal nicht selbst zu den handelsüblichen Öffnungszeiten bringen oder holen konnt, klebte der Zettel am Lenkrad "Jungs die Kiste Astra ( oder alternativ das 30 er Pack von Holsten ) im Kofferraum ist für Euch."

Gern auch dann nach Feierabend zusammen ruhig und sinnig eine Patrone noch mit abgelenzt. Soviel Zeit mußte sein.

Beim kalten ( ist wirklich so, im Sommer ist die Aircon aber ganz angenehm :) ) Saab Händler, wo ich streng abgeschirmt von der Einfahrt zur Werkstatt nur noch im Annahmerevier Kontakt zum KD-Betreuer habe, kann ich mich auch nicht mehr erwärmen Pauschbeträge zu schmeissen. Wer weiß wo die landen. Und so richtig Kontakt zur "Basis" ist dort wohl auch nicht gewünscht ( und irgendwie von der Kundenklientel -meine Beobachtung- aber auch nicht gefordert, oder gezeigt.

Aber ich hatt auch noch nicht richtige Veranlassung zu Lobeshymnen oder Ruhmestaten seitens der Schmiede.

Das meiste mach ich doch eh lieber selbst.

( Schöner Umkehrwerbeslogen für 9000er ?: "An mein CD laß ich nur Wasser und meine Haut")

Naja. und zu mir bin ich immer sehr, sehr großzügig... :rolleyes:

Hallo Der 41 Kater, grüße dich,

meine Trinkgeld-Gebe-Gewohnheiten sind sehr unterschiedlich. Meist habe ich keinen Kontakt zum Schrauber selber und habe mich in letzter Zeit gleichzeitig oft über die Rechnungen geärgert, so dass ich nicht gerade in Geber-Laune war.

Wenn aber ein direkter Kontakt da war, z.B. beim Wechseln der Winterräder oder bei besonderer Leistung, habe ich schon mal gerne was gegeben (aber meist war das nicht in der Saab-Schmiede).

Aber jetzt mal die Frage umgekehrt:

Wie ist es denn aus der Sicht dessen, der an meinem Saab gearbeitet hat?

Wird denn ein Trinkgeld erwartet?

Direkt an den Schrauber oder an eine Gemeinschaftskasse?

Und erfährt dann der Mann im blauen Kittel überhaupt etwas davon?

Beste Grüße

tinkus

Themenstarteram 4. Dezember 2004 um 3:15

Trinkgeld...ja oder nein...

 

Zitat:

Original geschrieben von tinkus

Hallo Der 41 Kater, grüße dich,

meine Trinkgeld-Gebe-Gewohnheiten sind sehr unterschiedlich. Meist habe ich keinen Kontakt zum Schrauber selber und habe mich in letzter Zeit gleichzeitig oft über die Rechnungen geärgert, so dass ich nicht gerade in Geber-Laune war.

Wenn aber ein direkter Kontakt da war, z.B. beim Wechseln der Winterräder oder bei besonderer Leistung, habe ich schon mal gerne was gegeben (aber meist war das nicht in der Saab-Schmiede).

Aber jetzt mal die Frage umgekehrt:

Wie ist es denn aus der Sicht dessen, der an meinem Saab gearbeitet hat?

Wird denn ein Trinkgeld erwartet?

Direkt an den Schrauber oder an eine Gemeinschaftskasse?

Und erfährt dann der Mann im blauen Kittel überhaupt etwas davon?

Beste Grüße

tinkus

Ich grüsse dich!:)

Auf die Re-Frage habe ich förmlich gewartet. Wunderte mich nur, daß diese Frage relativ spät gestellt wurde. (Liegt eventuell an meiner Person als Frage-Steller?)

Trinkgeld ist IMMER freiwillig!

Wird weder eingefordert, noch erwartet!

(So sollte es zumindest sein...)

Je nach Grösse der "Schmiede", kann es durchaus sein, daß der Kunde den Werkstattbereich NIE zu Gesicht bekommt...an der Annahme ist Schicht!:(

Kundenbetreuung im weissen Kittel oder im grauen Ein-Reiher...Werkstattmeister und Verkäufer als Ansprechpartner für die Kunden, die Mechaniker sollen nur die Fahrzeuge reparieren.

Diagnose am Schreibtisch ist ein Wunschdenken von General Motors.

ABER Saab-Fahrer sind individuell; möchten mit dem Mechaniker Kontakt haben, wollen wissen, wer in ihrem Handschuhkasten herumkramt, Sitztaschen durchwühlt, Kofferraum untersucht...(auf der Suche nach dem Serviceheft!:))

Ich jage keinen Kunden aus der Werkstatt. Wir haben nix zu verbergen. (er darf mir nur nicht vor die Füße laufen, oder im Weg stehen...dann fliegt der Hammer... nicht wirklich, nur verbal.

Ich mag den persönlichen Kontakt zur Kundschaft und möchte ihn nicht missen. Schrauber Nummer 25 möchte ich nicht sein.

"Möchten Sie den Chef sprechen, oder jemanden, der Ahnung hat?"...ist inzwischen der Pauschalspruch für Stammkunden.:)

Und die Stammkunden fühlen sich genauso familiär aufgehoben.

Wer Trinkgeld geben möchte: landet immer in einer Gemeinschaftskasse!

Der Mechaniker an der Front bekommt die Knete, der Mechaniker im Hintergrund hat gearbeitet...oder auch anders herum.

Wenn Kasse voll, ist Sause angesagt! Essen gehen, anschliessendes wegtrinken in den hiesigen Lokalen.

Noch schöner, weil wirklich von Herzen kommend, sind die selbst gebackenen Kuchen und Plätzchen!!!

@duckhunter

Zitat:"Patrone mit durchgezogen...."

Wahnsinnig lange her, aber so´n Kameraden hatten wir auch! Ich will diese Zeit nicht missen, ist aber nicht mehr "uptodate".

Leider?

Man kommt doch in die Jahre. Und "showbuissness" is every day....oder so ähnlich.:(

Hallo der41kater.

Dir würde ich meinen 93er noch zum Service anbieten - auch mit Trinkgeld. Hatte ich damals bei euch auch in die Kasse gegeben ;)

Ich gehe noch weiter. Meinen Wagen würde ich nur an einen vetrauensvollen Schrauber geben - losgelöst von der Trinkgeldfrage.

Da war ich doch die Tage mit demA3 meiner Freundin zur Abgasuntersuchung. Da schaue ich durch das Fenster in die Werkstatt und sehe wie ein Mechaniker den Stossstangengrundträger am Passat mit dem Schlagschrauber montiert!! Reicht schon wenn ich die Typen beim Felgen montieren davon abhalten muss. Mahlzeit, was lernen die Azubis denn heute?

Gruss

Oliver

Themenstarteram 5. Dezember 2004 um 1:49

Zitat:

Original geschrieben von 93tid

Hallo der41kater.

Dir würde ich meinen 93er noch zum Service anbieten - auch mit Trinkgeld. Hatte ich damals bei euch auch in die Kasse gegeben ;)

Ich gehe noch weiter. Meinen Wagen würde ich nur an einen vetrauensvollen Schrauber geben - losgelöst von der Trinkgeldfrage.

Da war ich doch die Tage mit demA3 meiner Freundin zur Abgasuntersuchung. Da schaue ich durch das Fenster in die Werkstatt und sehe wie ein Mechaniker den Stossstangengrundträger am Passat mit dem Schlagschrauber montiert!! Reicht schon wenn ich die Typen beim Felgen montieren davon abhalten muss. Mahlzeit, was lernen die Azubis denn heute?

Gruss

Oliver

...den AzuBi´s wird erheblich mehr beigebracht in der Berufsschule, wie mir damals vor einem 1/4 Jahrhundert.

Unter anderem auch, nach Festzeiten diverse Arbeiten zu verrichten. Daher auch der Schlagschrauber. :(

Bei V.A.G. läuft´s noch eine Spur extremer, wie bei Saab.

Ich gebe Trinkgeld nur wenn ich eine außergewöhnlich gute Leistung erhalten habe, ich persönlich finde das ich für mein Geld eine "normal gute" Leistung ohnehin erwarten kann.

@der41kater

Werkstätten mit Annahmemeistern in weißen Laborkitteln und dem Bedürfnis den Kunden möglichst von den "Schraubern" abzuschirmen sind mir ein Gräuel.

Macht mir nichts aus wenn ein Werkstattmeister oder -geselle im leicht ölverschmierten Blaumann meinen Wagen entgegen nimmt, mir sind die Praktiker die sich noch selbst die Hände schmutzig machen ohnehin lieber.

Aber meine Autos sehen seit Jahren sowieso nur noch die Werkstatt eines Freundes der sich als "freier" Kfz-Meister selbstständig gemacht hat. Der hat mich noch nie übers Ohr gehauen oder irgendwelche unnötigen Reparaturen vorgenommen.

Und wenn er irgendwelche spezielle Sachen nicht machen kann ist er selbstbewußt genug das auch zu sagen und einem lieber einen Besuch in der Fachwerkstatt zu empfehlen anstatt selbst irgendwelche abenteuerlichen Reparaturversuche zu unternehmen.

Themenstarteram 6. Dezember 2004 um 23:17

@der41kater

Werkstätten mit Annahmemeistern in weißen Laborkitteln und dem Bedürfnis den Kunden möglichst von den "Schraubern" abzuschirmen sind mir ein Gräuel.

Macht mir nichts aus wenn ein Werkstattmeister oder -geselle im leicht ölverschmierten Blaumann meinen Wagen entgegen nimmt, mir sind die Praktiker die sich noch selbst die Hände schmutzig machen ohnehin lieber.

Aber meine Autos sehen seit Jahren sowieso nur noch die Werkstatt eines Freundes der sich als "freier" Kfz-Meister selbstständig gemacht hat. Der hat mich noch nie übers Ohr gehauen oder irgendwelche unnötigen Reparaturen vorgenommen.

Und wenn er irgendwelche spezielle Sachen nicht machen kann ist er selbstbewußt genug das auch zu sagen und einem lieber einen Besuch in der Fachwerkstatt zu empfehlen anstatt selbst irgendwelche abenteuerlichen Reparaturversuche zu unternehmen.

Ich grüsse dich!:)

Deine Einstellung erinnert mich an einen Kunden, Dermatologe, welcher am liebsten mit anpackt beim Winterräder montieren.

Und mindestens 50% der Kunden finden es sehr angenehm, auch hinter die Kulissen schauen zu können und auch dürfen!:)

Und die Einstellung deines Freundes finde ich sehr sympatisch!

Bei Kunden mit Fremdfabrikaten handeln wir genauso.:) Schuster, bleib bei deinen Leisten!

Kunde zufrieden-> alle zufrieden!:D

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