Traktorlärm / Bulldog und Ruhestörung
Mich würde mal interessieren ob jemand Ahnung hat zu diesem Thema
Darf in einem reinem Wohngebiet nach § 4 BauNVO. ( kein Mischgebiet ) ein Traktor / Bulldog betrieben werden von einem Hausbesitzer der auch in der Siedlung wohnt?
Es wird benutzt zum Beispiel fürs Schneeräumen, Holzverarbeitung, Holz spalten und Transport jeglicher Art.
Bin gespannt auf eure Antworten, danke im Voraus.
Gruss Tom
Beste Antwort im Thema
Der geübte Denunziant würde einen Blick in § 12 StVO, das BImSchG, das betreffende LandesImSchG, die kommunale Ortssatzung und in das betreffende Nachbargesetz werfen, um frustriert festzustellen, dass ein Stänkern allenfalls zur örtlichen Ruhezeit und sonntags in Betracht kommt, sofern der 16-Liter-Einzylinder dort als Antrieb stationärer Maschinen im Freien dienen sollte. Der Nachbar des Denunzianten könnte hingegen auf die Idee kommen, seine Schlepperfreunde zu regelmäßigen Rundfahrten einzuladen, damit sich mehr Menschen an dem einzigartigen Auspuffschlag ergötzen können. Was für eine idyllische und friedliche Vorstellung ... 😁
264 Antworten
Zitat:
@DB NG-80 schrieb am 23. Februar 2020 um 21:47:56 Uhr:
Zitat:
@PeterBH schrieb am 23. Februar 2020 um 21:19:20 Uhr:
Wir hatten mal einen Nachbarn, der ständig in der Mittagszeit den Rasen mähte. Bis ich dann mal Samstags morgens um 8.00 Uhr unter ihrem Schlafzimmerfenster unseren Rasentraktor startete. Komisch, das fanden die gar nicht gut.Scheint also ein großer Unterschied zu sein, ob man stört oder gestört wird.
Man hätte natürlich auch einfach ansprechen können das einem das mähen in der Mittagszeit stört, nicht jeder pflichtet dieser Zeit eine solch große Bedeutung zu, so das man dort auch mal durcharbeitet.
Aber anstatt zu reden, versucht man ihm es heim zu zahlen, auch eine typisch Deutsche Angelegenheit, bis es dann soweit kommt, das man jedwede Regung des anderen als Provokation wahr nimmt. Egal ob wirklich beabsichtigt oder einfach Zufall.
Mit manchen Menschen braucht man nicht zu reden. Das waren so Typen, die die Tür öffneten und ihren Hund zum Kacken auf fremdes Grundstück schickten. Wo die Kinder bei St. Martin nicht einmal mehr klingelten. Die mit 80-100 km/h durch den Ort fuhren, denn man war leitender Angestellter beim größten Arbeitgeber.
Zitat:
@PeterBH schrieb am 23. Februar 2020 um 21:58:20 Uhr:
Mit manchen Menschen braucht man nicht zu reden. Das waren so Typen, die die Tür öffneten und ihren Hund zum Kacken auf fremdes Grundstück schickten. Wo die Kinder bei St. Martin nicht einmal mehr klingelten. Die mit 80-100 km/h durch den Ort fuhren, denn man war leitender Angestellter beim größten Arbeitgeber.
Aha, versucht hat es aber keiner?
Komischerweise sind es bei solchen Geschichten immer solche Extreme.
Zitat:
@CH76 schrieb am 23. Februar 2020 um 21:16:32 Uhr:
Nicht jede "Arbeit" ist wirklich notwendig. Man muss zum Beispiel kein Laub mit dem Laubsauger saugen oder jeden zweiten Tag den Rasen mähen. So kann man die Liste unendlich weiterführen. Aber auch da spiegelt sich schön der Straßenverkehr wider. Wer da egoistisch ist, ist es auch beim Lärm und seinen "wichtigen" Arbeiten.
Oder man kann das Hydraulikaggregat vom Holzspalter oder der Bandsäge an das örtliche Stromnetz anschließen, anstatt an die Zapfwelle des Schleppers 😉
Aber so wird man nicht in der übernächsten Straße als Anwohner aufmerksam gemacht, daß Herr Mustermann gerade am Holzmachen ist.
Manches Verhalten ist eben so... nicht aufgefallen ist, wie wenn man nicht da ist !
Und wieso soll man immer mit Leuten reden? Wer sich so verhält, hat schon gar keine Lust auf eine gute Nachbarschaft. Also kann man die Zeit sinnvoller verbringen.
Ähnliche Themen
Zitat:
@CH76 schrieb am 23. Februar 2020 um 22:25:08 Uhr:
Und wieso soll man immer mit Leuten reden? Wer sich so verhält, hat schon gar keine Lust auf eine gute Nachbarschaft. Also kann man die Zeit sinnvoller verbringen.
Sind das aber dann nicht genau diese Nachbarn, die sich sofort beschweren, wenn Ich an einem warmen Sommerabend den Grill anzünde ?!
Den unnötigen Traktorlärm soll Ich akzeptieren, aber wehe der Grill wird meinerseits abends angemacht... !
Zitat:
@CH76 schrieb am 23. Februar 2020 um 22:25:08 Uhr:
Und wieso soll man immer mit Leuten reden? Wer sich so verhält, hat schon gar keine Lust auf eine gute Nachbarschaft. Also kann man die Zeit sinnvoller verbringen.
Vielleicht ist derjenige auch nur gedankenlos. Nicht jeder macht einen Mittagsschlaf und für manche ist Mittagsruhe einfach nicht wichtig. Es muß doch nicht immer böse Absicht dahinterstecken. Ich mache im Normalfall auch keinen Mittagsschlaf oder will mittags besondere Ruhe haben. Daher stört es mich nicht, wenn eienr in der Zeit Krach macht. Aber ein Gespräch sollte man doch zumindest versuchen. Wenns nicht fruchtet, kann man sich weiter Gedanken machen. Aber ich glaube, dass sich viele nachbarschaftliche Probleme lösen ließen, wenn man mehr miteiannder reden würde.
Das Problem ist heutzutage halt auch, dass Nachbarschaften nicht merh gewachsen sind sondern durch Zwangsversteiegrungen und Käufe zusammengewürfelt sind und sich die Zusammensetzungen laufend ändern. Im alten Ortskern sind häufig Häuser und Nachbarschaften, die sich über mehr als 100 Jahre entwickelt haben. Man kannte sich von geburt bis zum Tod, generationsübergreifend. Man war auch mehr als heute auf die anderen angewiesen und daher schon im eigenen Interesse an einer guten Nachbarschaft interessiert. Heute macht jeder sein eigenes ding in den Neubaugebieten, fährt morgens zur Arbeit, kommt abends kaputt nach Hause, Tür zu, fertig.
Nachteil war natürlich, dass auch Streitigkeiten unter den Nachbarn und Familien über Generationen weitervererbt wurden.
Zitat:
@Geisslein schrieb am 23. Februar 2020 um 22:31:30 Uhr:
Zitat:
@CH76 schrieb am 23. Februar 2020 um 22:25:08 Uhr:
Und wieso soll man immer mit Leuten reden? Wer sich so verhält, hat schon gar keine Lust auf eine gute Nachbarschaft. Also kann man die Zeit sinnvoller verbringen.Sind das aber dann nicht genau diese Nachbarn, die sich sofort beschweren, wenn Ich an einem warmen Sommerabend den Grill anzünde ?!
Den unnötigen Traktorlärm soll Ich akzeptieren, aber wehe der Grill wird meinerseits abends angemacht... !
Seit wann ist denn das Grillen auf dem eigenen Grundstück verboten?
Zitat:
@fehlzündung schrieb am 23. Februar 2020 um 22:40:05 Uhr:
Zitat:
@CH76 schrieb am 23. Februar 2020 um 22:25:08 Uhr:
Und wieso soll man immer mit Leuten reden? Wer sich so verhält, hat schon gar keine Lust auf eine gute Nachbarschaft. Also kann man die Zeit sinnvoller verbringen.Vielleicht ist derjenige auch nur gedankenlos. Nicht jeder macht einen Mittagsschlaf und für manche ist Mittagsruhe einfach nicht wichtig. Es muß doch nicht immer böse Absicht dahinterstecken. Ich mache im Normalfall auch keinen Mittagsschlaf oder will mittags besondere Ruhe haben. Daher stört es mich nicht, wenn eienr in der Zeit Krach macht. Aber ein Gespräch sollte man doch zumindest versuchen. Wenns nicht fruchtet, kann man sich weiter Gedanken machen. Aber ich glaube, dass sich viele nachbarschaftliche Probleme lösen ließen, wenn man mehr miteiannder reden würde.
Das Problem ist heutzutage halt auch, dass Nachbarschaften nicht merh gewachsen sind sondern durch Zwangsversteiegrungen und Käufe zusammengewürfelt sind und sich die Zusammensetzungen laufend ändern. Im alten Ortskern sind häufig Häuser und Nachbarschaften, die sich über mehr als 100 Jahre entwickelt haben. Man kannte sich von geburt bis zum Tod, generationsübergreifend. Man war auch mehr als heute auf die anderen angewiesen und daher schon im eigenen Interesse an einer guten Nachbarschaft interessiert. Heute macht jeder sein eigenes ding in den Neubaugebieten, fährt morgens zur Arbeit, kommt abends kaputt nach Hause, Tür zu, fertig.
Nachteil war natürlich, dass auch Streitigkeiten unter den Nachbarn und Familien über Generationen weitervererbt wurden.
Nicht zu vergessen, dass die Grundstücke früher bzw. bei alten Häusern viel größer waren bzw. sind.
In den heutigen Baugebieten muss man ja schon aufpassen den Rasenmäher nicht zu breit zu kaufen, damit man damit einmal ohne anzuecken ums Haus kommt.
Wenn man derart dicht aufeinander hockt, muss man natürlich viel mehr Rücksicht aufeinander nehmen.
Zitat:
@Geisslein schrieb am 23. Februar 2020 um 18:37:11 Uhr:
Räumen von Straßen und öffentlichen Plätzen obliegt der Stadt oder der Gemeinde.
Wenn die einen Lohnunternehmer mit seinem Traktor zusätzlich dafür beauftragen im Auftrag der Stadt oder Gemeinde im Winter die Straßen zu räumen, dann ist das eine völlig andere Sache.Wenn jetzt aber der Nachbar der Meinung ist, er müsse 20 Meter Gehweg oder die Straße in der Er wohnt mit dem Bulldog (im übertragenem Sinne) zu räumen, ist das unnötige Lärmbelastung und es gehört auch nicht zu seiner Aufgabe.
Und da finde Ich, daß man das nicht zu akzeptieren hat.
..
Das ist falsch!
Auch der öffentliche Grund vor meinem Grundstück muss von MIR schneefrei gehalten werden. Gemeindesatzung. Auch der Gehweg vor dem Haus meiner Eltern, der der Gemeinde gehört, ist aber von dem Anlieger schneefrei zu halten. Im Winter ab 6.00!!! und bei Schneefall am Tag regelmäßig zu räumen.
Nix da, da kommt die Stadt nicht!
Selbst die Pfurz-5 m vor meinem Felsenkeller sind zu räumen!
Verkehrssicherungspflicht!
Also red keinen Stuss. Mag ja sein, dass es woanders anders ist. Hier ist es eben so und dafür darf ich auch meinen Traktor anmachen und räumen. Trotz grünem Nummernschild.
Wie das beim TEs Bulldognachbar ist, das weiß ich nicht. Aber wenn es so wie hier geregelt ist, dann darf er anmachen.
Ich denke langsam, dass er noch mehr Räumarbeiten übernehmen sollte. Besonders am Morgen😁
Ganz schön viele „Traktorfans“ unterwegs hier 😁
Aber ich denke auch,daß die ganzen „Sonderregelungen“ (gerade die Mittagsruhe - von/bis) von Gemeinde zu Gemeinde verschieden geregelt sind......😉
und der TE hat aufgegeben und ist auf die Suche nach einem landwirtschaftlichen Nutzfahrzeug gegangen....
Zitat:
@migoela schrieb am 24. Februar 2020 um 06:03:53 Uhr:
Ganz schön viele „Traktorfans“ unterwegs hier 😁Aber ich denke auch,daß die ganzen „Sonderregelungen“ (gerade die Mittagsruhe - von/bis) von Gemeinde zu Gemeinde verschieden geregelt sind......😉
Was die ganzen "Aufreger" immer wieder vergessen: den Tag, wo auch diese mal "unnötig" Lärm produzieren, oder die eigenen Enkel mal mit dem Spielzeug über den Gehweg rumpeln. ...Wie war das noch... Die Blicke sind dann immer unbezahlbar. 😁 😁 😁
Jeder sollte vor seiner Tür kehren und nicht immer auf die anderen achten, da bleibt mehr Zeit für sich selbst und die Familie. Aber wenn es zu Hause nicht klappt, dann wird im Umfeld gesucht, um sich irgendwie abzureagieren.
Ach ja, wie schon erwähnt wurde, es gibt keinen besseren Sound, als wie ein Lanz bei Volllastfahrt! Inkl 15m hoher Sichtfahne! Schönen Gruß ans Gretel! 😁
Zitat:
@fehlzündung schrieb am 23. Februar 2020 um 22:41:33 Uhr:
Zitat:
@Geisslein schrieb am 23. Februar 2020 um 22:31:30 Uhr:
Sind das aber dann nicht genau diese Nachbarn, die sich sofort beschweren, wenn Ich an einem warmen Sommerabend den Grill anzünde ?!
Den unnötigen Traktorlärm soll Ich akzeptieren, aber wehe der Grill wird meinerseits abends angemacht... !Seit wann ist denn das Grillen auf dem eigenen Grundstück verboten?
Das Grillen ist nicht verboten. Aber wenn der Rauch und Geruch das Nachbargrundstück betreten darf der was dagegen haben.
Zitat:
@Roadrunner2018 schrieb am 24. Februar 2020 um 07:01:51 Uhr:
und der TE hat aufgegeben und ist auf die Suche nach einem landwirtschaftlichen Nutzfahrzeug gegangen....
... Was ich selber gerne tu, das trau ich auch anderen zu!... 😁 😁 😁
Zitat:
@fehlzündung schrieb am 23. Februar 2020 um 22:40:05 Uhr:
Zitat:
@CH76 schrieb am 23. Februar 2020 um 22:25:08 Uhr:
Und wieso soll man immer mit Leuten reden? Wer sich so verhält, hat schon gar keine Lust auf eine gute Nachbarschaft. Also kann man die Zeit sinnvoller verbringen.Vielleicht ist derjenige auch nur gedankenlos. Nicht jeder macht einen Mittagsschlaf und für manche ist Mittagsruhe einfach nicht wichtig.
Spielt eigentlich keine Rolle. Wie gedankenlos muss man sein, wenn man Mittags Krach macht? Oder vielleicht noch Sonntags? Ne, mit solchen Leuten will ich nicht reden.