Traktionsverhalten im Winter
Hallo aus OS an alle Forumsteilnehmer!
Ich bin neu hier im Forum und auf der Suche nach einem Vito.
Auf verschiedenen Seiten habe ich gelesen, dass der Vito mit Hinterradantrieb im Winterbetrieb Probleme macht. Gerade wenn er nicht beladen ist und genug Gewicht auf der Hinterachse hat. Würde mich freuen, wenn Teilnehmer mir hier aus eigener Erfahrung berichten.
Liebe Grüße
69 Antworten
Häh? Das ist nicht meine Wahrnehmung. Wie kommst Du darauf, dass W447 mit Heckantrieb [gestrichen - ich lerne dazu] Hinterradantrieb selten ist?
Die meisten der Fahrzeuge hier haben Hinterradantrieb.
Heckantrieb kenne ich heute nur noch von Porsche.
Zitat:
@pido schrieb am 16. Januar 2025 um 14:36:29 Uhr:
Die meisten der Fahrzeuge hier haben Hinterradantrieb.
Heckantrieb kenne ich heute nur noch von Porsche.
Die meisten ( eigentlich alle) Vito die ich kenne, haben den Motor vorne.
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Zitat:
@pido schrieb am 16. Januar 2025 um 14:36:29 Uhr:
Die meisten der Fahrzeuge hier haben Hinterradantrieb.
Heckantrieb kenne ich heute nur noch von Porsche.
t3 ??
Zitat:
@dangyver schrieb am 1. November 2024 um 09:42:38 Uhr:
Zitat:
@ABMFMICHA schrieb am 1. November 2024 um 09:33:53 Uhr:
Was sind denn die Nachteile vom Allrad beim 447 außer Mehrverbrauch?
Abgesehen vom höheren Anschaffungspreis:
- durchschnittlich 1L Mehrverbrauch (ergibt beim aktuellen Dieselpreis Mehrkosten von ca. 150€ pro 10.000km und Jahr)
- größerer Wendekreis
- höheres Gewicht -> geringere Zuladung
- höherer Reifenverschleiß
- zusätzliches Zentraldifferential zwischen Vorder- und Hinterachse -> wieder eine Komponente mehr, die dem Verschleiß unterliegt (Lamellenkupplung) und gewartet werden muss
Das sind die echten Sparfüchse. Karre für 80k aber über 150 Mehrkosten einen Roman schreiben.
Das ist so wie AMG fahren, aber nur für einen Zehner an der Tanke tanke können.
80% brauchen ihn einfach nicht. Bei 4K Mehrkosten und Folge Kosten bei 30k km pro Jahr kann ich mich wenn ich mich jemals festfahre allen Beteiligten 200 Euro Trinkgeld geben und vom Rest jedes Jahr die Karre zum aufbereiter geben.
Die Nachteile sind immer !!! Da. Wenn man min 50% der 4matic Fahrer die vorderen Antriebswellen ausbaut, würden die das auf Jahre nichtmal merken.
Bei jedem Park Vorgang oder engen Straße aber deutlich weniger Stress zu haben merkt man jeden Tag. (Ich bin jahrelang 4m Vito und rwd horizon parallel gefahren )
Einfach damit leben das wenn es wirklich rutschig wird mal nen esp leuchtet oder nen Rad durchdreht. Voran kommt man aber trotzdem bzw. der 4m fahrt sich 5meter weiter fest.
Wer nicht regelmäßig 2t Pferde von nassen Turnierplätzen ziehen muss oder Boote slippt braucht auch zum Ziehen kein awd.
Für den jährlichen Skiurlaub in top darauf vorbereiteten Gebieten auch nicht.
Es gibt nen ganz kleinen Anteil Leute die den Allrad brauchen , dann nen kleinen Anteil Leute die ab und zu profitieren und wenn es ihnen wert ist meinetwegen , aber ganz ganz viele haben vollkommen falsche Vorstellungen warum sie ihn brauchen. Du kannst hier Beiträge lesen wo Leute meinen auf Asphalt nen Unterschied zu spüren weil “ja nur der Allrad wie auf Schienen fahrt “ als ob wie hier über 600ps ballerbuden sprechen die vor Kraft nicht laufen können mit rwd.
Das trifft nicht nur den V. Der Allrad Wahn ist seit Jahren ne Krankheit fast aller Klassen.
Signifikante Mehrkosten bei meinen MP 4matic konnte ich nicht feststellen. Anschaffung ja, aber das war bewusst so gewählt. Ich würde immer (!) Allrad nehmen, weil es mir im Winter größere Sicherheit gibt Punkt!
Warum regt ihr euch so auf:
- Wer Allrad haben will und dafür bereit ist mehr Geld auszugeben soll es tun
- Wer Allrad nicht haben will und dafür kein Geld ausgeben will soll es lassen
Wo ist das Problem ?
Nach 4 x Vito/Viano und V Klasse kommt keiner der Heckschleudern mehr auf den Hof. 60tkm km im AD und man ist davon mehr als geheilt. Statt eine V gab es aus Budget Gründen eben einen Vito mit 4matic. Aus Erfahrung wird man halt schlauer ;-).
Vor vielen Jahren hatte ich eine R-Klasse W251 mit Hinterradantrieb. Tolles Auto, aber im Winter hatte ich an Steigungen häufig Probleme, während kleine Frontkratzer mühelos und lächelnd an mir vorbeizogen. Unbeladen war das Ding auf der Antriebsachse einfach zu leicht.
Das Folgefahrzeug war erneut eine R-Klasse , aber diesmal mit Allradantrieb. Damit hatte ich die genannten Probleme nicht. Ab davon fuhr der Allradantrieb ganzjährig gefühlt tatsächlich wie auf Schienen. Kein anderes Fahrzeug habe ich dynamischer bewegt als dieses. In Summe total positive Erfahrungen.
Dennoch habe ich in der Folgezeit keinen Wert auf Allrad gelegt, mein verblichener W639 wie auch mein aktueller W447 hatte bzw. hat Hinterradantrieb. Denn zum einen fallen die winterlichen Problemsituationen eher selten an, denen begegne ich situativ mit 4x 25kg Kies im Kofferraum. Zum anderen bin ich aus dem Alter des dynamischen Fahrens raus, ich bewege mich nun eher zurückhaltend. Dafür brauche ich keinen Allradantrieb, der eben auch mit Nachteilen verbunden ist.
Fazit: In Kenntnis der Vor- und Nachteile, muss man halt abwägen und entscheiden. Eine Entscheidung in die ein oder die andere Richtung ist dann weder falsch noch richtig.
Wer jemals einen Allrad V auf Schnee gefahren hat wird niemals mehr einen Heckler fahren. Wenn ich 100k für ein Fahrzeug ausgebe interessieren mich die Mehrkosten bei den Betriebskosten ganz ehrlich null
Ich kaufe mir ein Auto, was zu 90% meinen Einsatzbedingungen entspricht. Deshalb habe ich mich explizit gegen einen Allrad entschieden. Und das schon seit 40 Jahren auf deutschen und europäischen Straßen ohne jemals stecken geblieben zu sein.
Wir waren am Wochenende mit unserem Hinterrad-Antrieb Vito im Skiurlaub. Fun-Fact: Auf dem schneebedeckten Hotelparkplatz kamen alle Fahrzeuge problemlos klar. Ein 4x4 SUV wollte es allerdings wissen und musste unbedingt auf einen Platz, der aber wegen noch mehr Schnee eigentlich nicht befahrbar war. Ende vom Lied: Er hatte sich so festgefahren, dass er schlussendlich rausgezogen werden musste. 4x4 - dort festfahren, wo andere nicht hinkommen.