Traggelenk und Querlenker-Gummilager ausgeleiert.
Hallo zusammen.
Bei der Tuv Prüfung stemmte der Prüfer mit einem Brecheisen am Traggelenk.
Dabei erkannte man im linken Traggelenk ein sehr deutliches Spiel, und das rechte war ok.
Der Prüfer musste beide Augen zu drücken, und hatte dies nur als geringen Mangel notiert.
Trotzdem hatte mir der Prüfer eine Reperatur nahe gelegt.
Ich hatte mich schon lange gewundert, weshalb beim abbremsen ständig das Lenkrad flattert, aber an den Traggelenken wirds wohl liegen.
Bereits im Jahr 2002 bei ca 75tkm erneuerte der BMW -Vertragshändler beide Traggelenke, und jetzt nach 103tkm sind diese wieder fällig.
Damals wurden in den beiden Dreieckslenkern einfach neue Traggelenke eingepresst, und das war auch nicht soo teuer.
Nun ist es aber so, das die hinteren Querlenker-Gummilager ebenfalls nicht mehr die besten sind.
Soll ich jetzt in der Werkstatt die einzelnen Traggelenke einpressen lassen, und die Querlenker-Gummilager erneuern, oder wäre es besser, wenn ich den gesamten Querlenker mit dem bereits vormontierten Gummilager erneuere?
Bis vor ein paar jahren wurde von Meyle nur gutes berichtet, aber mittlerweile wird in zahlreichen Foren über ein ziemlich miese Qualität berichtet.
Der Preis der kompletten Dreieckslenker inklusive vormontieren Querlenker Gummilager, Spurstangen und Stabi für gerade mal 199 Euro vom ebay Verkäufer "Sagussport" ist schon sehr verlockend.
Oder doch besser in die BMW Werksatt, die das Spezialwerkzeug zum Tausch der einzelnen Lager besitzen?
Weiß echt nicht, was ich machen soll.
Ausserdem sind seit über 10 jahren die vorderen Spurstangen festgerostet, und die Manschetten der Spurstangenköpfe sind so porös, dass diese man ebenfalls tauschen sollte.
Hinzu kommt noch das Problem mit dem ganzen Rost, so dass ich am überlegen bin, ob sich diese Reperatur an meinem BMW überhaupt noch lohnt.
Wenn man ihn in 2 jahren nicht mehr durch den Tüv bekommt, wohl eher nicht.
Beste Antwort im Thema
Komm zu mir und ich werde endlich auch mal reich
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68 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Franks 316i coupe
Hallo Feinstaubbomber.
Ich hatte bereits im www einen interessante Seite gefunden, inder jemand einen e36 320i fit für die Rennstrecke macht, und unter anderem alle Verschleißteile erneuert.
Bei dieser Aktion hatte derjenige ebenfalls solche Pu Buchsen verbaut.
ich baue mir zwar keinen wirklichen Rennwagen sondern nur einen kleinen Flitzer auf aber ich habe auch alle Buchsen an Vorder & Hinterachse auf PU umgebaut,siehe hier:
(klick)Zitat:
Das sich das sehr postiv auf das Fahrverhalten auswirkt kann ich mir vorstellen, aber wie verhält sich das ganze auf schlechten Straßen, und dem bißchen Restkomfort was mein E36 noch hat?
also da spielt natürlich noch mehr eine Rolle,wie FW usw... ich habe Bilstein B8 und ca.50mm Eibach Federn + M3 Domlager vorn und verstärkte hinten mit Versteifungsplatten.
ich finde den Restkomfort gut,nicht zu hart nicht zu weich,klar geben PU die Buchsen Schläge direkter weiter als Gummibuchsen aber lang nicht so arg wie ich dachte/hier und da gelesen hatte,einzig ein gelegentliches knarksen bei starker verwindung/sehr schlechter Straße ist zu vernemen .
Zitat:
Ich habe halt einen etwas kleineren Schraubstock, mit dem man nicht allzu hohe Kräfte ausüben kann.
Die Exzenrischen Lager würde ich nicht verbauen, da mit sicherheit die Spur neu eingestellt werden muss, und evtl bei voll eingeschlagener Lenkung das Rad den Radkasten berühren kann.
Aber ich denke, selbst wenn ich an meinem E36 orginalen bzw die gleichen Lager aus dem Zubehör beziehen würde, wäre das im Vergleich zu meinen alten Lagern ein großer Fortschritt.Kann man die Pu Buchsen ebenfalls mit der Schraubzwinge und einer Nuss auf den Querlenker Pressen?
also wie gesagt,für die PU Buchsen reicht ein normaler Schraubstock,für normale Zubehörbuchsen brauchst eine Presse.
Eine Achsvermessung ist nach einem Achslager tausch eigentlich immer an zu raten.
Gruß Matze
So, nun bin ich von der freien auf BMW spezialisierten Werkstatt vom Traggelenke tausch zurück.
Ich hatte dem Meister gesagt, das er auch die hinteren Querlenker Gummilager kontrollieren soll, ob diese ausgelutscht sind.
Nachdem die Traggelenke verbaut waren, hatte mir der Meister mitgeteilt, das diese Querlenker Gummilager total in Ordnung sind.
Ihm war aber aufgefallen, das an der Hinterachse die Tonnenlager in einem sehr schlechten Zusand sind.
Ich selbst hatte die Tonnenlager auch schon begutachtet, und sie sehen ganz schön mitgenommen aus.
Aber nach 10 jahren und ca 100tkm wundert mich das auch nicht sonderlich.
Kostenvoranschlag inklusive Achsvermessung 220 Euronen.
Als ich mit den neuen Traggelenken nachhause gefahren bin, konnte ich feststellen, das der Geadeauslauf um einiges besser ist, und vor dieser Reperatur zog das Auto immer leicht auf die linke Seite.
Was mir jetzt gar nicht gefällt ist, das dass Lenkrad genau wie vorher auch bei ca 80km/h noch immer zittert.
Sobald ich dann auf die Bremse trete, verstärkt sich das Zittern enorm.
Nun verdächtige ich die ATE Powerdisc Bremsscheiben, da ja laut Werkstatt die Querlenker Gummilager total in Ordnung sind.
Die geschlitzten Bremsscheiben gingen mir von Anfang an auf der Nerven, weil von Anfang an eine starkes Rubbeln bei stärkeren Bremsungen da war, und nun dieses gezittere, wo ich mir fast sicher bin, dass diese Bremsscheiben evtl einen Schlag haben.
Geschlitzte Bremsscheiben gehören meiner Meinung nach, nicht an ein Auto, und ich hatte sie nur wegen des interessanten Desings gekauft, was ein großer Fehler war.
Wird schon sein Grund haben, weshalb ATE diese ATE powerdisc Bremsscheiben nicht mehr produziert.
Woher weisst du, dass die nicht mehr produziert werden?
Auf der ATE Homepage sind se noch drinne:
http://www.ate.de/.../productinfo_powerdisc_de.html
https://www.facebook.com/photo.php?...Zitat:
Original geschrieben von tommy1181
Woher weisst du, dass die nicht mehr produziert werden?Auf der ATE Homepage sind se noch drinne:
http://www.ate.de/.../productinfo_powerdisc_de.html
Sorry ich hatte mich da wohl geirrt.
Das ist laut dieser Seite wohl nur auf den Opel Calibra bzw Vectra bezogen, und da soll es nur noch Restbestände der ATE powerdisc Bremsscheibe geben.
@Franks 316i coupe
Wenn die Längslenkerlager malad sind,kann dein Gezitter vorn auch an diesen Lagern liegen....also wart erstmal,bis die neu sind,dann kannst immer noch Kahlschlag machen....
Greetz
Cap
Zitat:
Original geschrieben von CaptainFuture01
@Franks 316i coupe
Wenn die Längslenkerlager malad sind,kann dein Gezitter vorn auch an diesen Lagern liegen....also wart erstmal,bis die neu sind,dann kannst immer noch Kahlschlag machen....Greetz
Cap
Danke Cap, ja genau die Längslenkerlager meinte ich.
Ebenso eine Schwachstelle am E36.
Für diese Reperatur lohnt sich die freie Werkstatt, weil die Achsvermessung bei einer BMW vertragswerkstatt sehr teuer ist.
Wobei BMW die Achsvermessung eher korrekt macht, als irgend ne Freie mMn...
Zitat:
Original geschrieben von tommy1181
Wobei BMW die Achsvermessung eher korrekt macht, als irgend ne Freie mMn...
Vor 10 Jahren wurden mir zuletzt die Längslager beim BMW vertagshändler schonmal erneuert, und ich war platt, als ich auf der Rechnung eine Achsvermessung gesehen hatte, die fast so teuer war, wie die Reperatur selbst.
Die beladen das Auto mit gewichten, also Mehraufwand, soll BMW Vorschrift sein.
Wenn das so wichtig wäre, könnte keine freie Werkstatt die Achsvermessung tätigen.
Die freie auf BMW Spezialisierte Werkstatt verlangt fur eine Achsbermessung günstige 44 Euronen.
Die belasten das Auto bestimmt nicht mit solchen Gewichten.
immer diese leidige thema achsvermessung 😁
meistens wird sowieso nur die hälfte eingestellt (wenn überhaupt)
Ich mach an allen meinen Autos selber die Achsvermessung mit der Bauern-Hinterhof-Schnurmethode und wisst ihr was? Bis jetzt fahren alle exakt geradeaus, sind fahrdynamisch absolut tip top und einen enorm hohen reifenverschleiß (oder unterschiedlichen reifenverschleiß) kann ich auch nicht feststellen. Schon komisch eigentlich, wenn man bedenkt, dass ich vielleicht grade so auf nen halben millimeter messen kann und ich auch nie irgendwelche zusatzgewichte reingelegt hab... 😕
Selbst den Sturz mit der Wasserwaage einstellen hat bisher immer gereicht. Ich werd jetzt dann aber mal interessehalber am M3 nochmal penibelst einstellen und dann auf nen 3D-Vermessungsstand fahren, da bin ich mal gespannt! 😛
gruß
Vor vier jahren hatte ich beschlossen, alle Dinge ich ich zuhause nicht selbst erledigen kann, in einer günstigen Werkstatt erledigen zu lassen. Bin zu Euromaster, eigentlich einem Reifenhändler gefahren.
Auf meinem Wunschzettel stand:
Bremsflüssigkeitswechsel, die ungleich ziehende Handbremse einstellen, Spur und Sturz einstellen.
Bremsflüssigkeitswechsel war kein Problem.
Die Trommelbremse die nur bei der Handbremse zu wenig gezogen hatte, hatte er geöffnet und er wollte den Selbstnachsteller gangbar machen.
Alles passierte in einer Hektik, und er sagte mir, das die Seile getauscht werden müssten.
Dann bekam er bei der Achsvermessung die hintere Sturzschraube nicht auf, und mit einer Verlängerung hatte er diese abgebrochen.
Das Stück das noch im Gummilager steckte, war massiv hinein gerostet.
Der Meister hatte dann noch einen Affen gemacht, das man mit solch einem alten Auto nicht solche sachen machen soll, und jetzt für ihn diese Reperatur ein wirtschaftlicher Totalschaden wäre.
Dann wurde ich auch böse und sagte zu ihm, das jetzt mein Auto ein Wirtschaflicher Totalschaden wäre.
Die Handbremse zog noch ungleichmäßiger als zuvor, und die Sturzschaube steckte hineingerostet und abgebrochen im
Gummilager.
Zuhause dann in die abgebrochene Sturzschraube hinein gebohrt, und der Bohrer kam Schräg.
Dann mit jede Menge WD 40 vorsichtiges erwährmen und Rütteln bekam ich die Schraube nach ca einer Stunde heraus.
Seither ist die neue Sturzschraube ohne jegliche Achsvermessung einfach im Lager, aber die Reifen fahren sich einwandfrei gleichmäßig ab.
Die Bremstrommel hatte ich beide geöffnet und gereinigt.
Das Nachstellrad hatte ich durch mehrmaliges hin und herbwegen gangbar gemacht.
Da das Heck meiens Autos durch hinten zwei Wagenheber in der Luft war, hatte ich mit der die Einstellung am Handbremshebel und mit drehen am Rad so hinbekommen, das der Prüfstand eine einwandfrei gleichmäßig ziehende Handbremse anzeigt.
Im letzten Jahr war ich wegen eines Bremsflüssigkeitswechsels bei einem anderen Reifenhändler.
Eine Mechanikerin wollte die Entlüfterschrauben losdrehen.
Diese waren so verrostet, dass kein Ringschlüssel mehr passte.
Die pfiffige Mechanikerin hatte dann mit der Gripzange die Schrauben gelöst bekommen.
Hinten links kam sie wegen der Bremsleitung mit der Grippzange nicht bei.
Ich hatte dann zuhause alle Entlüfterschrauben erneuert, aber hinten links war wirklich mit viel Muhre zu erneuern.
Das sind so die Mommente die ich hasse ein altes Auto zu fahren.
Servus
Ja mei,so ist das halt bei alten Autos,da muss man immer mir einem ev. masiven Mehraufwand rechnen wenn man was machen lässt.
Wenn ich ein Auto zur Achsvermessung bringe schaue ich vorher ob alle relevanten Schrauben aufgehen,die Möglichkeit hat freilich nicht jeder,aber dann muss man eben mit Mehraufwand rechnen,dies gilt bei so ziemlich jeder Reparatur an so einem alten Auto,da ist oft alles festgerostet was nur festrosten kann,da kann kein Mechaniker was dafür,die sind oft nur die bösen die sich damit rumärgern dürfen.
Gruß Matze
wenn man die sturzschraube hinten lösen will, ist man aber auch selber schuld! 😁
und bmw ist die einzige marke, bei der zumindest ICH bisher jede schraube aufbekommen habe, viele davon sogar so, als wär sie grade mal ne woche alt! (bis auf besagte sturzschraube, wie soll die aber mit ihrem schlitz auch NICHT rosten?!?)
Man darf das Alter unserer E36 nicht immer vergessen, schau dir da mal VW, Opel, Fiat usw. an, da sind teilweise gar keine schraubenköpfe mehr zu erkennen...
BTT: Normalerweise ist der Sturz ja auch nicht so verstellt, dass man da zwingend was einstellen müsste, und so brutal negativ, dass sich die reifen runterradieren, ist bei normaler Fahrzeughöhe eh nicht möglich. Und wenn man die LLL macht, muss man ja eh nur die spur einstellen, und DIE schrauben stellen im Normalfall ja kein Problem dar. Wenn die Werkstatt sich mit BMW auskennt, weiß sie auch, dass die LLL nicht mittig eingepresst werden dürfen und dann ist die achsvermessung sowieso in 15 Min. erledigt!
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von c-o-b
wenn man die sturzschraube hinten lösen will, ist man aber auch selber schuld! 😁und bmw ist die einzige marke, bei der zumindest ICH bisher jede schraube aufbekommen habe, viele davon sogar so, als wär sie grade mal ne woche alt! (bis auf besagte sturzschraube, wie soll die aber mit ihrem schlitz auch NICHT rosten?!?)
Man darf das Alter unserer E36 nicht immer vergessen, schau dir da mal VW, Opel, Fiat usw. an, da sind teilweise gar keine schraubenköpfe mehr zu erkennen...
....
Stimmt im großen und ganzen,nur kann ich zwischen BMW VW usw... keinen Unterschied feststellen was Schrauben angeht.... erst letzte Woche an meinem Golf2 die Dreieckslenker gewechselt ... problemlos.
das kommt meiner Meinung nach eher darauf an ob viel im Winter gefahren wird,ständig Unterbodenwäsche gemacht wird und wo das Auto geparkt wird,es macht einen riesen Unterschied ob das Auto auf der Straße oder auf Rasen oder in der Garage steht.
Bei unseren E36 ist das alles noch eher unproblematisch,"lustig wirds erst bei den aktuellen BMW`s,die haben wohl zum großteil Aluschrauben verbaut und da kotzen die Mechaniker jetzt schon,da will ich noch garnicht dran denken wie "lustig" das wird wenn die Karren erstmal so 7Jahre oder älter sind 🙄
Gruß Matze
wieso aluschrauben?! 😕
Zitat:
Original geschrieben von c-o-b
wieso aluschrauben?! 😕
na weil BMW (andere ev. auch?) anfängt überall Aluschrauben zu verbauen,wieso-warum weiß ich nicht,auf jeden Fall sollen diese wohl immer ersetzt werden wenn die einmal rausgedreht werden.
Gruß Matze