trabold oelfilter
trabold oelfeinfilter, hat jamand erfahrung damit machen können?
der filter der firma trabold wird am oelkreislauf am oeldruckgeber in oelkreislauf eingbebunden. er garantiert nie wieder einen oelwechsel machen zu müssen da der filter wohl wasser und alle partikel aus dem oel hinaus filtert und das oel noch nach 50 000 gold gelb sein soll. hat jamand erfahrungen mit dem produckt machen konnen? wenn ja welche?
lg
3 Antworten
Hallo vwpassat3bg.
Öl ist in diesem Forum ein leidiges Thema. Einige "Fachleute" berufen sich immer wieder auf den "Sternendocktor", der sicherlich einige informative Artikel geschrieben hat, aber leider "nur" seine Theorie kennt. Niemand derjenigen, die den Nebenstromfilter so verteufeln hat ihn je selber verwendet, geschweige denn mal Versuche damit gemacht. Es ist ja auch viel einfacher aus Fachliteratur abzuschreiben, als selber mal Hand anzulegen und zu testen.
Die Gemeinde hier ist in 2 Lager geteilt. Den Trabold-usern und den selbsternannten Tribologie Experten, die natürlich absolut gegen Feinstfilter sind und für gute Öle und deren Wechsel. Sie geben natürlich zu, dass ein solcher Filter den Öl-Wechselinterwall hinauszögern kann. Aber den Ölwechsel ganz vergessen passt nicht in deren Weltanschauung und Verständnis.
Somit wird du immer wieder hören, dass ein solcher Nebenstromfilter Humbuck ist und nur die Tasche des Erfinders füllen soll.
Es werden zweifelhafte Gutachten von der Bundesregierung angegeben, Wearcheck wird hinzugezogen, die auch nicht unabhängig sind, oder angebliches Wissen über Motorschäden nach dem Prinzip: ich kenne jemanden, der jemanden kennt, dessen Freund hatte mal...
Auch gerne angeführt wird, dass ein Motor der schon eine gewisse Weile ohne Ölwechsel überlebt hat, angeblich vor dem Motorschaden steht.
Bilder von Trabold-usern werden als Referenz herangezogen und behauptet das jeder Motor ohne Ölwechsel so aussieht, obwohl sie die Gegebenheiten wie: welches ÖL, seit wann mit Trabold (könnte ja auch schon vorher so schlecht ausgesehen haben), welcher Motor (nicht alle sind gleich) unberücksichtigt lassen.
Es wird über einen Kamm geschert, wobei auffällig ist, dass sie eine eingeschworene Gemeinde bilden und grundsätzlich alle dasselbe sagen. Man könnte den Verdacht hegen, das sie vielleicht von der Ölindustie gesponserte Forenmitglieder sind oder selber eine Werkstatt betreiben und im eigenen Interesse handeln, indem sie alles schlechtreden und sich gegenseitig immer weiter bestätigen.
Soviel zu dem, was du in diesen Foren erfahren wirst.
Ich kann als Trabold-user seit fast 8 Jahren über keinen Schaden berichten. Das gilt für einen Astra 2.0 DTI 16 V Diesel aus dem Jahr 2000. Es sind meine persönlichen Erfahrungen und sollten nicht als Referenz für andere Fahrzeuge herangezogen werden.
Der Wagen hatte nach 1 Jahr und 3 Monaten bei 60000km einen Nockenwellenschaden an beiden Wellen gehabt. Aufgefallen war es mir, weil das KFZ länger und lauter nagelte als anfangs. Obwohl die Opelwerkstatt meinte alles sei bestens, hatte ich auf eine Nockenwellenprüfung bestanden und siehe da, beide Wellen waren eingelaufen, trotz aller Inspektionen und bestes Mobil1 0W40 Öl.
Also hatte ich mir Gedanken darüber gemacht, was passiert wenn dieser Fehler wieder auftreten würde und wie ich ihn verhindern könnte. Spontan fiel mir ein Beipass ein von der Druckkontrollleuchte auf die Nockenwelle. Im Fernsehen lief damals zufällig etwas von Trabold, der genau so den Nebenstromfilter anschliesst, wie ich mir das vorgestellt hatte.
1,2,3 Autoservice hatte mir das Traboldsystem damals auf meinen Wusch hin eingebaut.
Anfangs wollte ich weiterhin Öl wechseln, schliesslich wollte ich das System nur einsetzen, um die Nockenwelle zusätzlich zu kühlen.
Doch nachdem ich lange im Internet gestöbert und andere User befragt hatte von denen erfuhr , dass sie teilweise schon 400000km ohne Probleme und ohne Ölwechsel hinter sich gebracht hatten, wollte ich es auch mal probieren. Falls meine Nockenwelle wieder diese markanten Schleifspuren tragen würde, wie schon mal, hätte ich sofort diesen Versuch abgebrochen, um den Motor nicht zu zerstören.
Doch nun habe ich schon 243000km auf der Tachouhr und es sind immer noch keine Schleifspuren zu sehen. Der Motor zieht gut und hört sich auch "gesund" an. Der Ölverbrauch ist von anfangs 1 Liter auf 3000km auf 1Liter auf 15000km zurückgegangen. Das Auto wird nicht mehr so heiss, meist erreicht er die 90 Grad nicht, sondern bleibt zwischen 70 und 80 Grad stehen. Die Abgaswerte sind ausgezeichnet. Der Dieselverbrauch liegt bei 5,5 bis 5,9 Liter im Drittelmix und bei flotter Fahrweise. Ich trete den Diesel auch schon mal ganz gerne, besonders wenn es vollbeladen in den Urlaub nach Spanien geht. Da sind 150 km/h Dauerzustand.
Soviel von mir und meinen persönlichen Erfahrungen.
Ich kann dir nicht sagen, wie sich dein Fahrzeug mit dem Filter verhält. Vielleicht stellt sich der gewünschte Effekt nicht ein und du wirst den Filter wieder verkaufen.
Aber ich habe auch noch von keinem Motorschaden gehört, der durch die Verwendung des Nebenstromfilters verursacht wurde.
Das soll keine Empfehlung für Trabold sein. Doch eine Überlegung ist er sicherlich wert. Im übrigen hat sich der Filter bei mir nach dem 8ten Nicht-Ölwechsel amortisiert und ab jetzt fahre ich mit ihm und allen weiteren Fahrzeugen sehr kostengünstig.
Jetzt wird mit Sicherheit wieder versucht von den Gegnern de sNebenstromsystems alles zu widerlegen und zu analysieren. Aber sei es drum. Ich wollte das mal loswerden, denn man scheint mit dem Filter ein Aussenseiter zu sein und auch als solcher behandelt zu werden.
brainracer.
Hallo vwpassat3bg,
fahre seit 2003 einen 3BG V6TDI 110KW und habe mitlerweile 295000 km auf der Uhr.
Den Wagen habe ich mit 80000 km gekauft und bei 136000 seit ca. 4 Jahren einen Trabold-Filter eingebaut.
Ich habe nur positive Erfahrungen damit gemacht.
Nie wieder Ölwechsel stimmt total.
Den Filtereinsatz hat man schnell gewechselt (inzwischen schon 3 mal). Da macht sich die Investition bezahlt.
Ölverbrauch habe ich auch vor Filtereinbau nicht gehabt, jetzt auch nicht.
Da ich den Passi auffahren wollte, hoffe ich auf die nächsten 300000 km ohne Ölwechsel.
Nockenwellen sind bei dem Motor ein bekanntes VW-Materialproblem, habe ich schon gewechselt.
Sonst noch keine Probleme gehabt, der Motor summt wie ein Bienchen mit dem Filter.
lg
passat1212
vwpassat3bg,
bei 186.000km verbaut und Verwendung von billigstem mineralischem Öl 15/40 lief der Motor bis 386.000km ohne Probleme und ohne Ölwechsel! Der Verbrauch auf diese Strecke war ca. 6,5 Ltr. incl. der Auffüllmenge beim Filtereinsatzwechsel (ca. 0,1Ltr.).
Bei 386.000km doch nervös geworden und alle Filter also auch die Filterkartusche gewechselt und auf LL 10/40 um gestiegen. Ab da fingen die Probleme an. Kein Öldruck mehr nach langer Fahrt, bei der das Öl heiß wurde, Undichtigkeiten an den Simmerringen Kurbelwelle. Tausend Dinge probiert....
Bei 405.000km wieder alle Filter raus und Einfachöl 15/40 rein und siehe da und das ist jetzt kein Witz!
Simmeringe haben aufgehört zu sabbern und das Öldruckproblem hat sich auch erledigt.
Bei ca. 395.000km ganz bewusst zum Motoreninstansetzer um die süffende Ventildeckeldichtung zu wechseln; bei der Gelegenheit die Nockenwelle nachmessen lassen. Ergebnis: kein Messbarer Verschleiß, Laufbild entspricht einer Nockenwelle bei ca. 100.000km. Als der Schrauber die tatsächliche Laufleistung hörte, fiel dem nichts mehr ein.....
😁 😁 😁
Kannte ja früher das Phänomen an meinem Golf-II, dass bei jedem Ölwechsel (damals Mobil Vollsynthetisch) der Motor freier lief; irgendwie geschmeidiger.
Nun, der RP-Motor läuft permanent wie nach einem frischen Ölwechsel.
Bei 409.500km habe ich die Ölpumpe vorsorglich erneuert und die Ölwanne neu abgedichtet (Ölwanne hätte der TÜV bemängelt).
Jetzt hat er 411.000km, ist dicht, verbraucht kaum messbar Öl, hat die AU und den TÜV mit Auszeichnung bestanden, und frisst neuerdings E85 ohne Probleme.
Gruss Jakker