Trabold Filter im V6 TDI verbauen, aber wo???
Hallo,
ich möchte hier um Gottes Willen keine Grundsatzdiskussion lostreten, ob man derartige Filter überhaupt verbauen sollte oder nicht. Ich habe mir zu diesem Thema sehr lang Informationsmaterial besorgt, diverse Foren durchgelesen und mich von (m.E. sehr kompetenten) Fachkräften beraten lassen. Letztlich bin ich zu dem Schluss gekommen, so einen Filter einzubauen. Damit ist´s gut.
Meine Frage zielt nun aber in eine andere Richtung.
Wer hat schon einmal einen solchen Filter in einen A4 (8E/B7) mit einem V6 TDI Motor verbaut und wenn ja, WO genau. Ich hab mir den Motorraum mal genauer angesehen und ehrlich gesagt keine Stelle gefunden, wo der Filter noch reinpassen sollte. Schließlich will man ja auch irgendwann die Filterkartusche wechseln und dabei nicht unbedingt unters Auto kriechen ...
Danke schon mal für ein paar Vorschläge!
Gruß, Tino
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von 252003
ZR kannst du vergessen - ich tausche die nie. Aber beim TDI werde ich zumindest mal danach schauen, was ja teil jeder Inspektion sein soll.Im Klartext: Meiner ist 7 Jahre alt @130 tkm, also schon 10 tkm drüber. Macht mir nichts aus - macht den beiden ZR nichts aus 😁
Mach dir deswegen keinen Kopp - und genieße dein 5-Liter-Auto 😛
Joki
Dass du deinen Zahnriemen nicht nach Vorgabe wechseln willst, ist ja hier im Forum inzwischen hinlänglich bekannt. Und dass du dein Öl fährst bis es schimmelt, eben so.
Dass du aber andere User immer wieder versuchst zu bekehren, es dir gleich zu tun, finde ich doch sehr bedenklich.
Zahlst du ihm denn seinen Motor, wenn der ZR reißt (durch Mikrorisse geschädigt, die auch dein Röntgenauge nicht erkennt) und sich das Innenleben zu nem unidentifizierbaren Klumpen vereint?
Bist sicherlich ein Gewinn für das Forum, frage mich aber, was du mit deiner Vorgehensweise bezweckst...
112 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Kartomatic
.. ja, aus einem Forum so wie diesem hier .... meine Fresse! Glaubst das hab ich noch nicht gelesen??Meine Infos kommen von Leuten, welche bei einer renomierten deutschen Firma in Bayern Innenaustattungsteile für den Veyron bauen, und somit mit der Materie mehr als vertraut sind.....
aber jetz is Schluß mit Veyron, reden wir über den Trabold Filter (von dem ich zugegebenermaßen keinen blassen Dunst habe und ihn für überflüssig empfinde)
Back to Topic ...
Mit dieser Kritik haust du deinen eigenen Angaben die Beine weg, denn du posaunst auch in einem Forum Sachen über den Bugatti raus, die man genauso wie meine in Frage stellen kann! Und das werde ich jetzt auch mal machen! Nur weil du jemanden kennst, der jemanden kennt, mit dem er wohl möglichst über neun Ecken verwandt ist usw., bedeutet das noch lange nicht, dass du alles weißt
Und was hat überhaupt ein Hersteller von Innenausstattung mit der Rad-Reifen Konstruktion eines Veyrons zu tun? Im Übrigen habe ich mich um eine Quellenangabe bemüht und in Foren gibts auch Leute die wirklich Ahnung haben...wie z.B. Joker 😁 kleiner Scherz!! Ich hoffe Joki nimmt mir den nicht Übel!?!
Hier steht auch was über Räder und Felgen, das deckt sich ungefähr mit meinen Infos! Und wenn wir gerade beim Klugscheißen sind, ich war dieses Jahr beim Gumball 3000, dort habe ich mit einem Bugattibesitzer sprechen können, der mir das auch so erzählt hat! Leider habe ich den Veyron nur halb auf dem Foto weil ich den Bugatti gefillmt habe und meine Begleitung die Fotos gemacht hat!!!
Übrigens, wen es interessiert, mehr über meine Gumball-Story mit reichlich Fotos gibts hier!
Ich weiß gar nicht wieso ihr auf Moleküle rumreitet,wenn,s doch so ist, aus was für einem Stoff ist Motoröl?????????????
Aus reinem Kohlenstoff und wie sieht Kohlenstoff aus,etwa Bernsteinfarbig??? Und was schmiert im Motor??? Etwa die Farbe im Öl???
Ach Gott... da hab ich aber lange nicht nach "meinem" Thread geschaut...
Um einige Unklarheiten zu beseitigen:
1. Der Einbau des Trabold Filters kostete bei einer VW Werkstatt 145 Euro. Wo habt ihr nur die 800 Euro her, die hier für den Einbau kursieren???
2. Ich hatte letzten Freitag das erste mal die Trabold Filterkartusche gewechselt. Hat mich alles in allem 12,- Euro gekostet. Das Öl bleibt erst mal drin.
In den letzten Monaten hat sich folgendes bemerkbar gemacht:
- völlig verändertes Kaltstartverhalten (äußerst ruhiger Motorlauf auch bei niedrigen Temp.)
- Der Wagen zieht subjektiv deutlich besser als vor dem Filtereinbau
- der Verbrauch hat sich von Ø 6,8 l/100 Km auf 5,9 l/100 Km reduziert (bei gleichem Fahrprofil)
Demnächst werde ich mal eine Ölprobe bei Ölcheck24 testen lassen. Wenn die ihr OK geben, lass ich das Öl länger drin.
Ich hatte übrigens letzte Woche den direkten Vergleich zwischen meinem und einem baugleichem 2.5 V6 TDI. Diesen Wagen fährt der Werkstattmeister meines Vertrauens. Der wollte mir echt nicht glauben, dass ich auch "nur" einen 2.5er fahre. Er tippte von der Laufruhe her eher auf den 2.7er. Nun ja...
Gruß, Tino
Zitat:
Original geschrieben von Harlekin256
Diesen Wagen fährt der Werkstattmeister meines Vertrauens. Der wollte mir echt nicht glauben...
Dem würde ich mein Vertrauen sofort entziehen 😁
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Zitat:
Original geschrieben von Harlekin256
Um einige Unklarheiten zu beseitigen:
1. Der Einbau des Trabold Filters kostete bei einer VW Werkstatt 145 Euro. Wo habt ihr nur die 800 Euro her, die hier für den Einbau kursieren???
2. Ich hatte letzten Freitag das erste mal die Trabold Filterkartusche gewechselt. Hat mich alles in allem 12,- Euro gekostet. Das Öl bleibt erst mal drin.In den letzten Monaten hat sich folgendes bemerkbar gemacht:
- völlig verändertes Kaltstartverhalten (äußerst ruhiger Motorlauf auch bei niedrigen Temp.)
- Der Wagen zieht subjektiv deutlich besser als vor dem Filtereinbau
- der Verbrauch hat sich von Ø 6,8 l/100 Km auf 5,9 l/100 Km reduziert (bei gleichem Fahrprofil)Demnächst werde ich mal eine Ölprobe bei Ölcheck24 testen lassen. Wenn die ihr OK geben, lass ich das Öl länger drin.
Ich hatte übrigens letzte Woche den direkten Vergleich zwischen meinem und einem baugleichem 2.5 V6 TDI. Diesen Wagen fährt der Werkstattmeister meines Vertrauens. Der wollte mir echt nicht glauben, dass ich auch "nur" einen 2.5er fahre. Er tippte von der Laufruhe her eher auf den 2.7er. Nun ja...
Gruß, Tino
zu 1. Die 145EUR sind nur für den Einbau. Der Trabold-Bausatz kostet um 500EUR. siehe
http://www.der-oelfilter.de/html/kosten.htmlzum Rest:
Ich habe schon von vielen Wundern gehört, aber dass der Trabold-Filter die Fahreigenschaften verbessert und dann noch ein Liter Sprit spart war bisher das grösste.
Hast Du eine Erklärung für das verbesserte Fahrverhalten?
Oder kennst Du einen, der eine Erklärung hat?
Dieser Filter bringt dem Privatmann keine ökonomischen Vorteile.
Die ökologischen Aspekte kannst Du vernachlässigen.
Nun mal langsam...
Der Trabold Filter kostet inkl. Einbaumaterial und Versand je nach Anbieter zwischen 350,00 und 370,00 Euro. Der Einbau kostet in der Fachwerkstatt um die 150,- Euro. Dann liegt man bei gut und gern 500,- Euro.
Die Kraftstoffersparnis könnte ich mir mit verringerter innerer Reibung erklären, aber das müsste dann schon ein Fachmann herausfinden. Der für mich angenehmste Effekt ist wirklich der, dass der Motor hörbar leiser geworden ist. Kein Rasseln oder "Klickern" mehr wie früher. Nur noch dieses dumpfe V6 Blubbern.
Ökonomische Vorteile bringt der Filter dahingehend, dass man im Extremfall (ich machs nicht) das Motoröl sehr lange fahren kann. Allein ein Ölwechsel bei meinem Wagen mit entsprechendem Öl kostet ca. 180,- Euro. Wenn man alle 15.000 Km diese Kosten aussummiert, ammortisiert sich der Filter in knapp 3 Jahren. Aber diese Frage stelle ich mir eben nicht.
Und über die ökonomischen Vorteile... na ja, bedenkt man, wieviel Öl man einsparen könnte, ist das schon nicht zu unterschätzen. Aber noch gibt es ja genug von dem Zeug. Warten wir mal ab, bis es wirklich knapp wird, dann wird jeder so einen Filter haben wollen, um mit einer Ölfüllung 100.000 Km zu fahren (ist nur ne Spekulation)
Ich bin mit dem Filter zufrieden und das ist es mir allemal wert.
vg, Tino
Zitat:
Original geschrieben von Harlekin256
Nun mal langsam...
Der Trabold Filter kostet inkl. Einbaumaterial und Versand je nach Anbieter zwischen 350,00 und 370,00 Euro. Der Einbau kostet in der Fachwerkstatt um die 150,- Euro. Dann liegt man bei gut und gern 500,- Euro.
Die Kraftstoffersparnis könnte ich mir mit verringerter innerer Reibung erklären, aber das müsste dann schon ein Fachmann herausfinden. Der für mich angenehmste Effekt ist wirklich der, dass der Motor hörbar leiser geworden ist. Kein Rasseln oder "Klickern" mehr wie früher. Nur noch dieses dumpfe V6 Blubbern.
Ökonomische Vorteile bringt der Filter dahingehend, dass man im Extremfall (ich machs nicht) das Motoröl sehr lange fahren kann. Allein ein Ölwechsel bei meinem Wagen mit entsprechendem Öl kostet ca. 180,- Euro. Wenn man alle 15.000 Km diese Kosten aussummiert, ammortisiert sich der Filter in knapp 3 Jahren. Aber diese Frage stelle ich mir eben nicht.
Und über die ökonomischen Vorteile... na ja, bedenkt man, wieviel Öl man einsparen könnte, ist das schon nicht zu unterschätzen. Aber noch gibt es ja genug von dem Zeug. Warten wir mal ab, bis es wirklich knapp wird, dann wird jeder so einen Filter haben wollen, um mit einer Ölfüllung 100.000 Km zu fahren (ist nur ne Spekulation)Ich bin mit dem Filter zufrieden und das ist es mir allemal wert.
vg, Tino
Hallo Tino,
interessante Rechnung, aber man kann auch zu einem anderen Ergebnis kommen!
Wenn du wie in deiner Rechnung aufgezeigt alle 15.000km/Jahr wechseln willst, ist ein Öl nach VW 50200 ausreichend. zB. das High Star 5W-40 kostet zwischen 10-15€ für 5 ltr. Kanne, also runde 20€ pro Ölwechsel zuzügl. ca. 20€ für die Arbeit (Filterkosten bleiben unberücksichtigt, denn die fallen bei Trabold auch zusätzlich an). Dann wären wir bei 40€ pro Ölwechsel und der Trabold hätte sich erst nach etwa 12,5 Jahren ammortisiert.
Schaffe ich mir einmalig für 50€ eine Ölabsaugpumpe an und mache den Ölwechsel selber, könnte ich für die restlichen 450€ bei den angenommenen 20€ Ölkosten etwa 22,5 Jahre das Öl wechseln.
Berücksichtigt man, dass beim Trabold bei jedem Ölfilterwechsel 0,5-1ltr. des teuren Spezialöles aufzufüllen ist und auch hier Lohnkosten anfallen, gesamt etwa 15€ pro Filterwechsel, verschlechtert sich die Wirtschaftlichkeit des Trabolds noch weiter, im ersten Beispiel auf ca. 20 und im zweiten Beispiel auf etwa 90 Jahre.
Bleibt einzig der ökönomische Vorteil und die endliche Verfügbarkeit. Dieser relativiert sich aber, da Altöl nicht einfach nutzlos entsorgt wird, sondern als recycelter Rohstoff zur Herstellung div. Produkte im Auto (Kunststoffe usw.) dient.
Zitat:
Original geschrieben von jw61
Bleibt einzig der ökönomische Vorteil und die endliche Verfügbarkeit. Dieser relativiert sich aber, da Altöl nicht einfach nutzlos entsorgt wird, sondern als recycelter Rohstoff zur Herstellung div. Produkte im Auto (Kunststoffe usw.) dient.
Ich nehme an, Du meinst ökologisch.
Und selbst da sollte man auf dem Teppich bleiben:
Motoröl, Dieselöl und Benzin bestehen immer noch aus dem gleichen Stoff.
Zwischen zwei Ölwechseln von 30.000km hast du
>2.000 L (!) Dieselöl verbrannt. Und dann machen wir uns Gedanken um 5 L Motoröl.
Zitat:
Original geschrieben von jw61
Hallo Tino,Zitat:
Original geschrieben von Harlekin256
Nun mal langsam...
Der Trabold Filter kostet inkl. Einbaumaterial und Versand je nach Anbieter zwischen 350,00 und 370,00 Euro. Der Einbau kostet in der Fachwerkstatt um die 150,- Euro. Dann liegt man bei gut und gern 500,- Euro.
Die Kraftstoffersparnis könnte ich mir mit verringerter innerer Reibung erklären, aber das müsste dann schon ein Fachmann herausfinden. Der für mich angenehmste Effekt ist wirklich der, dass der Motor hörbar leiser geworden ist. Kein Rasseln oder "Klickern" mehr wie früher. Nur noch dieses dumpfe V6 Blubbern.
Ökonomische Vorteile bringt der Filter dahingehend, dass man im Extremfall (ich machs nicht) das Motoröl sehr lange fahren kann. Allein ein Ölwechsel bei meinem Wagen mit entsprechendem Öl kostet ca. 180,- Euro. Wenn man alle 15.000 Km diese Kosten aussummiert, ammortisiert sich der Filter in knapp 3 Jahren. Aber diese Frage stelle ich mir eben nicht.
Und über die ökonomischen Vorteile... na ja, bedenkt man, wieviel Öl man einsparen könnte, ist das schon nicht zu unterschätzen. Aber noch gibt es ja genug von dem Zeug. Warten wir mal ab, bis es wirklich knapp wird, dann wird jeder so einen Filter haben wollen, um mit einer Ölfüllung 100.000 Km zu fahren (ist nur ne Spekulation)Ich bin mit dem Filter zufrieden und das ist es mir allemal wert.
vg, Tino
interessante Rechnung, aber man kann auch zu einem anderen Ergebnis kommen!
Wenn du wie in deiner Rechnung aufgezeigt alle 15.000km/Jahr wechseln willst, ist ein Öl nach VW 50200 ausreichend. zB. das High Star 5W-40 kostet zwischen 10-15€ für 5 ltr. Kanne, also runde 20€ pro Ölwechsel zuzügl. ca. 20€ für die Arbeit (Filterkosten bleiben unberücksichtigt, denn die fallen bei Trabold auch zusätzlich an). Dann wären wir bei 40€ pro Ölwechsel und der Trabold hätte sich erst nach etwa 12,5 Jahren ammortisiert.
Schaffe ich mir einmalig für 50€ eine Ölabsaugpumpe an und mache den Ölwechsel selber, könnte ich für die restlichen 450€ bei den angenommenen 20€ Ölkosten etwa 22,5 Jahre das Öl wechseln.
Berücksichtigt man, dass beim Trabold bei jedem Ölfilterwechsel 0,5-1ltr. des teuren Spezialöles aufzufüllen ist und auch hier Lohnkosten anfallen, gesamt etwa 15€ pro Filterwechsel, verschlechtert sich die Wirtschaftlichkeit des Trabolds noch weiter, im ersten Beispiel auf ca. 20 und im zweiten Beispiel auf etwa 90 Jahre.
Bleibt einzig der ökönomische Vorteil und die endliche Verfügbarkeit. Dieser relativiert sich aber, da Altöl nicht einfach nutzlos entsorgt wird, sondern als recycelter Rohstoff zur Herstellung div. Produkte im Auto (Kunststoffe usw.) dient.
Nun ja, ich merke schon, dass solche Rechnungen immer auch eine persönliche Einstellung zum Ausdruck bringen. Mir Solls recht sein. Ich habe weder das Fachwissen noch die Zeit, meine Ölwechsel selbst zu machen, geschweige denn die Zeit, das Altöl irgendwo entsorgen zu lassen (kostenlos?).
Der Trabold Filter wurde hauptsächlich zur Schonung des Motors eingebaut, zumindest kann man sich ja einreden, dass der Motor durch die Ölfeinstfilterung irgendwo geschont wird. Und es scheint ja auch irgendwie zu funktionieren (Geräuschniveau). Dass sich der Filter im Falle des Einsatzes des billigsten Öls und als Selbstschrauber nicht wirklich rechnet ist nachvollziehbar, aber das soll ja auch nicht Intention meines Threads sein. Jeder muss halt selbst abwägen, ob er sowas verbaut oder nicht. Wirklich effizient ist so ein Filter wahrscheinlich nur bei denjenigen, die ein Autoleben lang mit einer Ölfüllung fahren und nur nach einem Filterkartuschenwechsel etwas Öl nachkippen. Leider hat das bei den modernen Dieselfahrzeugen (mit DPF) den Nachteil des Dieseleintrags ins Motoröl, was mir bei meinem 2.5er theoretisch nicht passieren kann, da kein DPF verbaut ist und auch keiner reinkommt.
So denn...
Tino
Auch wenn ich skeptisch den Wünschen der Werkstätten ggüberstehe (und der Mineralölindustrie), dass man selbst modernste Öle jährlich wechseln solle, weil die angebl. nicht imstande wären, Additive zu entwickeln, die länger als 365 Tage im Motor aushalten, wäre ich doch zumindest auch dahingehend skeptisch, dass ein und die selbe Suppe am besten 100tkm gefahren werden soll, wo sie auch gleich 6-10 Jahre altert....
Das Benzin im Kurzstreckenverkehr geht NUR über das längere Erreichen und Halten einer hohen Öltemperatur (Verdunstung, Verdampfung) raus, ebenso sieht es mit dem Kondenswasser aus, welches sich im Öl emulgiert, wenn dieses nicht warm bzw. heiß gefahren wird.
Ich habe mehrere von den Filteranlagen verbaut und auch Wechsel der Patronen vorgenommen....da wird einem schlecht....
Das sind bessere Kleenex-Rollen, beim Austausch geht ein Haufen des alten Öles trotzdem über die Wupper, es muss also trotzdem Neues nachgekippt werden...je nach dem, wo der Filter eingebaut wurde, ist es eine heillose Sauerei, mit NULL Kostenersparnis...
Dass der V6 mit der Ursuppe ruhiger läuft: Herzlichen Glückwunsch. Evtl. ist der Motor zu dünnes Öl bisher gefahren worden, sodass die Lagerstellen keinen ausreichenden Film trugen. Mit der eingedickten Soße jetzt läuft er eben ruhiger, weil Honig bessere Schmiereigenschaften hat als Wasser....die Kraftstoffersparnis macht überhaupt keinen Sinn, aber der Glaube versetzt ja bekanntlich Berge..
Hallo an alle,
Auch wenn dies ein alter Threat ist, werde ich mal meine Erfahrungen mit Trabold preisgeben.
Leider kann ich nicht mit einem V6 TDI dienen, sondern nur mit einem Opel Astra Turbodiesel Direkteinspritzer BJ2000, nur Oxidationskat, kein DPF, Euro3. Aber vielleicht interessiert es den einen oder anderen.
Nach 10 Jahren und über 215.000km ohne Ölwechsel mit Trabold in meinem Astra 2.0 dti, muss ich zugeben, dass ich höchst zufrieden mit dem Ergebniss bin. Das Öl hat sich nicht verändert, ist so flüssig wie nach 5000km, schwarz aber nicht zäh und macht keinerlei Probleme. Auf einem Papiertaschentuch aufgetröpfelt, verteilt es sich fein und hinterlässt eine schwarz-graue Färbung. Von den Fingern lässt es sich leicht abwischen. Das soll keine Analyse sein, es sind nur subjektive Eindrücke. Das Auto wird im Kurzstreckenbetrieb, wie auch auf Langstrecke gefahren. Jüngst musste die Dieselpumpe gewechselt werden, wegen Versagen der Steuereinheit dergleichen. Dazu musste die Steuerkette runter und der Deckel abgenomen werden. Der Mechaniker traute seinen Augen nicht, denn die Nockenwelle zeigte keinerlei Verschleiss und der Motor war extrem sauber. Ich muss aber erwähnen, dass ich immer mit Vollsynthetischen Ölen gefahren bin und die anfallenden Kartuschenwechsel beider Filter (Haupt-und Trabold) alle 15.000km eingehalten habe. Der Wagen läuft tatsächlich weicher und runder als vergleichbare baugleiche Wagen als z.B. von 2 Nachbarn. Der ÖL-Verbrauch hat sich auf nur 0,8Liter auf 15.000km eingestellt. Ich kann nichts negatives zum Trabold berichten, ausser dass der Hersteller die Preise erneut erhöht hat, was nicht zur Kauflaune beiträgt...aber das muss er selber wissen. Ich habe bis heute keinen ÖLcheck machen lassen. Das war mir das Geld nicht wert, denn dafür hätt´ ich gleich einen ÖLwechsel machen können...
Schöne Grüsse und gute Fahrt an alle mit oder ohne Trabold
brainracer.
P.S. wer mehr wissen will...ich habe Aufzeichnungen im Spritmonitor angelegt.
Klingt gut. Hast Du die ungefähren Kosten vom Einbau bis heute?
Hallo, noch ein Nachtschwärmer. Hätte nicht erwartet, dass sich jemand für die Ergebnisse interessiert. Ich habe damals den Filter vom Hersteller bezogen. Den zweiten Filter für mein Geländewagen allerdings von ebay...
Für den Astra waren das :
319Euro Traboldkit und ca. 80 Euro Einbau bei einer freien Autowerkstatt
14 Kartuschenwechsel a 11Euro plus 1 Liter Verlustausgleich Mobil1 a 8Euro der Liter
14 Hauptfilterwechsel a 7Euro Mann und Hummel
auf 15000km ca. 0,8 Liter Mobil 1
Macht also ca. 400Euro für Trabold und Einbau
266 Euro für Kartuschenwechsel und Verlustausgleich-ÖL
98 Euro für Hauptfilter
91 Euro für Verbrauch Öl
Filter bei ATU entsorgt
sind auf 215.000km ca. 855Euro. das ist grob gerechnet, da der Wagen am Anfang des Einbaus noch 2 Liter auf 15.000km verbraucht hat. Also fairerweise mal auf 900Euro aufrunden, Öl ist ja auch teurer geworden...
Schöne Grüsse
brainracer
@Brainracer
gute Infos.
Hab nun 100.000km im Mondeo MK3 TDCI hinter mir, zuvor 400.000km im Mondeo MK1 1.8TD (verkauft mit 531.000km!), beide Autos mit demselben Filter (genial das!). Wechsel der Patrone langsam hochgesteigert, alle 10.000km, dann 20.000km, 30.000... zuletzt war man bei 50.000km. Als Öl immer das billigste genommen (aus dem Baumarkt für 5.-EUR) und nachgekippt.
Bin beim zweiten Mondeo nun bei 30.000km. Als Öl nehme ich 5W-30 nach MB229.3 (auch aus dem Baumarkt), danach wenn die zwei Kaninster alle sind... mal sehen.
Es gibt einen allgemeinen 2-Takt-Öl-Thread im Mercedes-Forum, sowas wäre gut was Trabold-Filter angeht. Allerdings ist man bei dem Thema schnell als Troll abgestempelt.
Einen Ölcheck hatte ich auch mal vor allerdings wäre der dafür da gewesen skeptische Nachbarn vor Jahren zu überzeugen. Mittlerweile schneiden sie das Thema nicht mehr an. Und während ich einen Kartuschenwechsel in 5 Min. bewerkstellige müssen deren Autos für nen halben Tag in die Werkstatt...
wünsche saubere Fahrt!
Ich habe nun mit meinem V6 die 100.000 Km überschritten. Was soll ich sagen, es ist zwar nicht DIE Laufleistung für einen Diesel, aber der Motor läuft butterweich, extrem leise und zieht immer noch wie ein Ochse... Kein Rasseln, kein Klackern, selbst bei extremen Tiefsttemperaturen läuft er ohne dieseltypische Geräusche, was mich jedes Mal wieder erstaunt. Das Öl habe ich immer nach 15.000 Km wechseln lassen. Das ist jetzt aber auch vorbei. Den nächsten Wechsel werde ich auf 30.000 Km hinausschieben. Hatte vor dem letzten Ölwechsel auch einen Ölcheck durchführen lassen - ohne Beanstandung. Ölverbrauch ist bis heute nicht feststellbar und ich danke Gott jeden Tag dafür, dass der DPF erst nach Auslauf des 2.5 TDI erfunden wurde... Mal sehen, wie er sich hält.
vg, Tino