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TPEG (DAB+) Staudienst beim Opel Insignia

Opel Insignia A (G09)

Hallo

Trotz intensivem Suchen bin ich bezüglich der Unterstützung des neuen TPEG Staudienstes beim Insignia leider nicht viel schlauer geworden. Es finden sich praktisch keine Infos zu dieser Thematik, - schon gar nicht bei Opel. 😉

Mehr Grundinfos zu TPEG erlangt man hier: http://www.connect.de/.../...dungen-dab-plus-tpeg-verkehr-1551779.html

Gehe ich nun richtig in der Annahme, dass (momentan) nur die IntelliLink Reihe mit der neusten Firmware (Ende 2014 bzw. Anfang 2015) und natürlich dem DAB+ Modul über TPEG Support verfügt?

Wie sieht es beim Navi900 oder DVD800 aus? Weiss diesbezüglich jemand etwas mehr? Ich vermute mal, - dass der TPEG Support hier höchstwahrscheinlich nicht nachgereicht wird. 🙁

Das DVD800 Navi wird anscheinend sowieso nicht mehr gross mit Softwareupdates versorgt. Über eine Angabe der aktuellsten bzw. letzten DVD800 Firmwareversion für die Modelle MY2011 wäre ich froh. (Die vormaligen DVD800 Update CD's sind alle für MY2009 Insignias und werden mittlerweile von Opel gar nicht mehr angeboten.)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@BlackTM schrieb am 19. Mai 2015 um 09:51:11 Uhr:


Du meinst also, die Information, das es Freitag nachmittags gegen 15-17 Uhr auf den Autobahnen um Ballungszentren herum bzw. zu Beginn der Osterferien staut und dir aufgrund des Verkehrsaufkommens und der Autobahnführung ohnehin kaum Ausweichmöglichkeiten bleiben, ist dir 100 Euro im Jahr wert?

Hier den absoluten Nutzen heranzuziehen bedeutet zu vernachlässigen das alle anderen die meisten Informationen auch per Ansage im Radio hören können. Was bedeutet das eigentlich nur der Unterschied relevant ist und für den zahlst du letztlich.

MfG BlackTM

Der Ortskundige wird schon eine oder mehrere Ausweichruten kennen. Wobei dem auch nicht bekannt ist, wie viele die ein oder andere Strecke auch schon genommen haben. Vielleicht würde er dann doch lieber die Längere C-Strecke wählen. Das geht aber nur dann, wenn auch er den Stau frühzeitig sieht und so noch abfahren kann. Wenn der erst mal drin steckt, gibt es ein entkommen. Der Ortsunkundige fährt zwangsläufig in den Stau...

In beiden Fällen könnten Echtzeit Verkehrsmeldungen helfen Staus zu vermeiden, zu reduzieren und

gut ausgebaute Ausweichrouten auslasten zu können. Dabei ist es doch gleich, ob über Online-Dienste oder TPEG. Ich würde auch gerne €100,- Aufpreis beim Gerätekauf zahlen, wenn das gesamte Staumanagement ordentlich funktionieren würde.

Aber dann sind wir wieder beim Kartenmaterial! Aktualisierens Zyklen von 12 Monaten sind einfach zu lang und dann ist man auch abhängig davon, dass die Zulieferer (Katasterämter) auch zeitnah nach Veränderungen liefern. Dann auch noch die Preispolitik... wer zahlt schon gern €190,- für ein Update seines Festeinbau wenn Garmin & Co. für €90,- ein Lebenslang-Abbo mit vier Aktualisierungen anbietet.

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Ich weiss, aber wieviele Abschnitte können 12917km Autobahnnetz schon haben, selbst bei Berücksichtigung der beiden Richtungen? So viele sind es also nicht und bei max. 64000 Einträgen kann man auch Bundesstraßen oder wichtige Verkehrsadern aufnehmen.
Es staut ja auch nicht überall zu jeder Zeit und Informationen zu Verkehrsstörungen sind auch nur in manchen Fällen oder an manchen Orten wirklich nützlich.

Stauvermeidung ist sicherlich ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor, aber die Daten muss irgendwer auch erst mal erheben, verarbeiten und ins System spielen. Das funktioniert nur dort wo es auch automatisierte Verkehrszählung gibt wirklich zeitnah. Der Vorteil keine fixe Liste von Orten zu haben wird nur dann ausgespielt wenn die Störungsüberwachung auch ebenso flächendeckend ausgerollt ist.

Die Frage nach TPEG ist also insofern vielleicht sehr fortschrittlich, aber so lange nicht an jedem Ortseingangsschild Verkehrszählanlagen hängen oder jeder Unfall automatisiert gemeldet wird ist es vielleicht "zu fortschrittlich"? Das heißt langfristig dreht sich die Frage um den eCall, der so noch nicht im Insignia drin ist, sondern erst mit OnStar bzw. der Verpflichtung es ab 31. März 2018 einzuführen, ggf. dreht es sich auch um Vehicle2Vehicle Communication Lösungen.

MfG BlackTM

Darum geht es ja nicht. In der Liste ist mit Sicherheit schon fast das komplette Straßennetz enthalten, nur die Datenmenge kann TMC einfach nicht händeln und da spielt TPEG hat seine Vorteile aus.

Du hast ja jetzt schon eine fast flächendeckende Verkehrsüberwachung....
1. Daten der Polizei über aktuelle Unfälle und deren Auswirkungen
2. Verkehrsmelder, die aktuelle Unfälle an Radiosender oder ADAC weitergeben
3. Kontaktschleifen, die den aktuellen Verkehrsfluss erfassen.
4. Automatische Erfassung an Brücken
5. Bewegungsdaten aus dem Mobilfunk

Wenn das alles in eine zentrale Datenbank laufen würde, hätte man eine recht gute Modellbasis für Staumeldungen und Stauprognosen.
Man muss ja nicht jede kleine Stauung melden aber wie der WDR schrieb, allein in Düsseldorf gibt es über 20 Beeinträchtigungen durch Baustellen, die meiner Erfahrung nach Auswirkungen bis auf die Ein/Ausfallstraßen haben. Mich ärgert er jedes Mal, wenn ich in einen 2-3km Stau fahre, wo ich vollkommen freie Alternativrouten gehabt hätte.

So... und nun noch eine weitere ernüchternder Antwort vom WDR:
Derzeit basieren die vom WDR per TPEG ausgestrahlten Meldungen auf der „TMC-Welt". Zukünftig sollen über TPEG detailliertere Informationen ausgestrahlt werden. Dies ist allerdings auch abhängig vom weiteren Ausbau der DAB+-Netze und von den Entwicklungen der Automobilindustrie, die derzeit eher auf das Internet im Auto setzt als auf DAB+. Denn für geo-referenzierte Erfassung von Verkehrsinformationen ist zwingend ein Rückkanal erforderlich, den DAB+ nicht bieten kann.

Also mal wieder Henne/Ei Problem.
Würden die Sender mehr ausstrahlen, würden die Kunden auch mehr fordern und die Hersteller im Zugzwang sein. Die Hersteller wiederrum warten die weiteren Entwicklungen ab und so kommt kein Deut Bewegung in die Sache.

Wie gesagt, die Einführung des eCall wird hier ein paar Eier mehr legen, wenn auch aus datenschutzrechtlichen Gründen nur im Falle des Unfalles.

Zitat:

nur die Datenmenge kann TMC einfach nicht händeln und da spielt TPEG hat seine Vorteile aus.

60 Meldungen pro Minute per TMC max., natürlich übertragen Sender nur die Meldungen in ihrem Sendegebiet. Und die meisten Navis zeigen nur die Meldungen auf der Karte an, die auf der Route liegen bzw. mehr als Liste. Mein letzter Alltagskontakt mit einem Fremdprodukt ist erst ein paar Tage her, aber die Nützlichkeit eine Liste zu haben die mir Verkehrsbehinderungen anzeigt die ich nicht befahren werde finde ich begrenzt. Das die Route alle 5 Minuten neu berechnet wird weil in 300km ein kurzzeitiger Stau oder was-weiß-ich gemeldet wird war auch nicht lustig und eher ein Grund die Zielführung zu deaktivieren.

Also "Mehr" ist hier nicht immer besser.

Da bleibt dann aber noch V2V als komplett dezentralisiertes Instrument. Ich finde das umgeht diverse Probleme mit Datenzentren sehr elegant und wäre eigentlich nur sowas wie eine Bremsleuchte die man auch um die Ecke sehen kann - und wäre auch ebenso nützlich wie funktionierende Rücklichter. Man benötigt zwar immer noch Positions-Informationstechnik (jedoch an sich kein Kartenmaterial), aber der Nutzen kommt direkt dem zugute der es braucht - dem aufs-Stauende-Zufahrende.

Wo kein Verkehr, da kein Stau. Wo viel Verkehr, da wird auch schneller weitergeleitet und Ausweichrouten wahrgenommen.

MfG BlackTM

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So... nun gestern die definitive Antwort aus der technischen Fachabteilung von Opel:
Der Empfang von Verkehrsmeldungen aus DAB+ (TPEG) wird beim Insignia definitiv nicht unterstützt.

Damit hat das Rätselraten nun endlich ein Ende.

Zitat:

@BlackTM schrieb am 5. Mai 2015 um 14:27:06 Uhr:


60 Meldungen pro Minute per TMC max., natürlich übertragen Sender nur die Meldungen in ihrem Sendegebiet. Und die meisten Navis zeigen nur die Meldungen auf der Karte an, die auf der Route liegen bzw. mehr als Liste. Mein letzter Alltagskontakt mit einem Fremdprodukt ist erst ein paar Tage her, aber die Nützlichkeit eine Liste zu haben die mir Verkehrsbehinderungen anzeigt die ich nicht befahren werde finde ich begrenzt. Das die Route alle 5 Minuten neu berechnet wird weil in 300km ein kurzzeitiger Stau oder was-weiß-ich gemeldet wird war auch nicht lustig und eher ein Grund die Zielführung zu deaktivieren.

Was für ein Fremdsystem war das? Ich habe nun seit 6 Wochen ein Festeinbau-Navi mit LiveTraffic von TomTom. Die Telemetriedaten werden in der Karte farblich eingblendet, vergleichbar mit Google Maps. Klar wird mal eine Route wieder neu berechnet, weil sich ein Stau inzwischen aufgelöst hat oder sich ein neuer gebildet hat. Aber das Navi berechnet auch, ob es sich lohnt, eine andere Strecke zu fahren oder ob es besser ist, kurz im Stau zu stehen.

Das ist mit TMC nicht möglich, weil TMC die Verkehrslage auf den Nebenstraßen nicht kennt.

Eine Liste der Verkehrsmeldungen kann ich auch abrufen, aber gruppiert nach Straße. So kann man schnell nachlesen, was auf der A1 los ist. Außerdem kann ich Verkehrsstörungen in der Karte einfach antippen und es öffnet sich ein Fenster mit der entsprechenden Verkehrsmeldung.

Wenn so ein System intelligent gemacht ist, dann ist es auch sehr nützlich.

Zitat:

@OttoWe schrieb am 8. Mai 2015 um 12:56:39 Uhr:



Das ist mit TMC nicht möglich, weil TMC die Verkehrslage auf den Nebenstraßen nicht kennt.

Nee, nee Ottochen, das ist nicht korrekt, mein TMC kennt auch die Ereignisse auf den Nebenstraßen und zeigt sie an, mehr als genug. Ein Bild dazu liegt hier irgendwo rum. 🙂

Zitat:

@Ehle-Stromer schrieb am 8. Mai 2015 um 14:13:01 Uhr:


Nee, nee Ottochen, das ist nicht korrekt, mein TMC kennt auch die Ereignisse auf den Nebenstraßen und zeigt sie an, mehr als genug. Ein Bild dazu liegt hier irgendwo rum. 🙂

Das würde mich aber sehr wundern, wenn TMC die Staus auf normalen Nebenstraßen und Wohnstraßen etc. kennen würde. Wie sollen die denn zu TMC hinkommen?

Zitat:

@OttoWe schrieb am 8. Mai 2015 um 14:17:31 Uhr:



Das würde mich aber sehr wundern, wenn TMC die Staus auf normalen Nebenstraßen und Wohnstraßen etc. kennen würde. Wie sollen die denn zu TMC hinkommen?

Ich nehme mal an, auf dem gleichen Weg, wie die Verkehrsmeldungen in den Verkehrsfunk kommen.

Zitat:

@Swity schrieb am 5. Mai 2015 um 07:55:48 Uhr:


Du hast ja jetzt schon eine fast flächendeckende Verkehrsüberwachung....
1. Daten der Polizei über aktuelle Unfälle und deren Auswirkungen

Zitat:

2. Verkehrsmelder, die aktuelle Unfälle an Radiosender oder ADAC weitergeben

Ist sicher auch eine Quelle, aber wenn man ggf. unzuverlässige Informationen ungeprüft in solche Systeme gibt sind die Folgen drastisch.

Zitat:

3. Kontaktschleifen, die den aktuellen Verkehrsfluss erfassen. [...]Man muss ja nicht jede kleine Stauung melden aber wie der WDR schrieb, allein in Düsseldorf gibt es über 20 Beeinträchtigungen durch Baustellen, die meiner Erfahrung nach Auswirkungen bis auf die Ein/Ausfallstraßen haben. Mich ärgert er jedes Mal, wenn ich in einen 2-3km Stau fahre, wo ich vollkommen freie Alternativrouten gehabt hätte.

Gibt es an jeder halbwegs modernen Ampelanlage, aber sind die tatsächlich vernetzt? Ein Abgleich mit dem Maximum das eine Strecke aufnehmen kann, gut gefiltert kann natürlich auch eine Aussage liefern. Aber

je kürzer die Streckenabschnitte werden, desto unzuverlässiger sind Annahmen über die zeitliche Auswirkung eines Staus

, da man die Länge nicht ermitteln kann weil zunehmend Teilnehmer die offensichtlichen Ausweichrouten nehmen. Irgendwann wäre die Auflösung so hoch das die Information einem erst dann was nützen würde, wenn man auch durch die vordere Scheibe schauen kann um die Situation zu erfassen.

Zitat:

4. Automatische Erfassung an Brücken

Kenne ich überwiegend nur von Autobahnbrücken.

Zitat:

5. Bewegungsdaten aus dem Mobilfunk

Gruselig! Und gehört verboten! Ich bin ziemlich sicher das es das sogar ist. Anzahl Teilnehmer die in irgendeine Richtung roamen mag ja noch gehen, aber das nützt dir doch nur was wenn es nur eine Hauptverkehrsader in der Ecke gibt.

D.h. du redest hier vermutlich von Crowdsourcing-Ansätzen mit Nutzern, die auch zugestimmt haben dass ihre Position, Richtung, Geschwindigkeit laufend erfasst und gemeldet wird. Da man das aber nicht allgemeingültig vorschreiben kann ist der Nutzerkreis begrenzt.

Zitat:

Wenn das alles in eine zentrale Datenbank laufen würde, hätte man eine recht gute Modellbasis für Staumeldungen und Stauprognosen.

Die Frage lautet: muss das Auto das melden oder muss die Straße es erfassen?

Man mag ja über Privatsphäre und Versprechungen diese zu schützen denken was man will, aber selbst volkswirtschaftlich macht es wohl mehr Sinn Kreuzungen bzw. Verkehrsabschnitte technisch aufzurüsten als jedes Fahrzeug mit Positionierungstechnik, Datenfernübertragungseinrichtung und der Notwendigkeit ständig das Kartenmaterial zu aktualisieren auszustatten, plus Infrastruktur um deren Daten zu sammeln und zu verarbeiten.

Deswegen wäre V2V ohne Kartenmaterial immer noch besser, da hier einfach nur ne Warnung kommt wo was ist, keine Zentrale notwendig, globaler Missbrauch praktisch ausgeschlossen.

Ein weiterer Aspekt bei Verkehrsstörungen:
Wenn das Straßennetz die Belastung einfach nicht hergibt, nützt die beste Anzeige und Umleitung der Verkehrsströme nichts. In der Optimierung vom Verkehrsfluss liegt natürlich ein Potential, aber zuviel Verkehr zur falschen Zeit bringt ganz neue Probleme.
Z.B. dass das Verlassen der Hauptroute sich evtl. "clever" anhört, aber in Summe bedeutet es, dass sich mehr Teilnehmer einen Teil der Zeit nicht in Richtung des Ziel bewegen und somit das Gesamtsystem noch weniger effizient wird.

Man bräuchte schon detaillierte Daten aus Innenstädten, welche die Ämter sicher auch erheben um sie in ihre bauliche Planung einzubeziehen, damit man seine Annahmen bestätigen kann.

MfG BlackTM

@OttoWe: LießDdir das Thema bitte mal von vorne durch. Da stehen alle Informationen und Links zu TMC drin. Auch dass es auch für Landstraßen und Innenstädte funktionieren würde, die Sender aber aus Kapazitätsgründen teilweise auf eine Ausstrahlung verzichten.

@BlackTM: Kontaktschleifen gibt es nicht nur an den Ampeln, sondern praktisch alle paar km. Jede größere Stadt misst damit den Verkehrsfluss und beeinflusst damit die Ampelschaltungen. Und ja, die sind vernetzt! Hier in Düsseldorf weiß ich es zu 100%, da es vor Jahren schon eine Diskussion der Grünen gab, die Pendler vor Düsseldorf schon auszubremsen. Da wurde auch über die automatisch Erfassung auf den Einfallstraßen berichtet.
Auch die Mobilfunker nutzen deine Daten anonymisiert schon seit Jahren (habe mal bei E-Plus gearbeitet). Die Daten aller Call-Data-Records laufen in ein große Data-Warehouse Systeme und dort werden über Modelle mögliche Tarifangebote simuliert. Hast Du das gwusst? Hat Dich bisher wohl auch nicht gestört. 😁
Jetzt nutzt man einfach das Online-Monitoring über Bewegunden von Mobiltelefone im Netz. Wenn plötzlich eine große Anzahl von Mobilfunkteilnehmern auf einer Straße hintereinander stehen, kann man von einem Stau ausgehen. du bist ja nie nur in einer Zelle eingebucht, so lässt sich sehr genau die Position eines Mobiltelefons lokalisieren und dessen Bewegung nachvollziehen. Für die Nokia-Handy's gab es mal eine feldtest-Software. Da konnte man die Nummer der BTSen sehen an denen man eingebucht war.

Der Vorteil eines zentralen Systems ist es auch, Stauprognosen einfließen zu lassen (siehe TMCPro). Der ortskundige Autofahrer weiß z.B., dass ab 07:30 Uhr die A1 um Köln dicht ist. Der Fernfahrer bekommt die Informationen über sein Navi und kann ggf. frühzeitig einen großen Bogen fahren. So verringert man ggf. auch Staus. Weiterer Vorteil ist, dass man ggf. per "manueller Staumeldung" eine Straße sperren kann. Das macht Sinn, wenn es behördlich notwendig ist (z.B. Polizei- oder Rettungseinsatz, oder bei dringenden Bauarbeiten.

Zitat:

@Swity schrieb am 8. Mai 2015 um 15:39:17 Uhr:


Auch die Mobilfunker nutzen deine Daten anonymisiert schon seit Jahren (habe mal bei E-Plus gearbeitet). Die Daten aller Call-Data-Records laufen in ein große Data-Warehouse Systeme und dort werden über Modelle mögliche Tarifangebote simuliert. Hast Du das gwusst? Hat Dich bisher wohl auch nicht gestört. 😁

Ne, ich habe mich immer blind darauf verlassen das kein intelligenter Mensch seine Möglichkeiten missbraucht weil er sich davon einen Vorteil verspricht 😁. Oder Einrichtungen schafft die hauptsächlich nur diesem Zweck dienen können. Ich hab nur unterschätzt wie wenige es davon gibt. Aber gut, das GSM Netz, sein Aufbau und das Baseband Modul war noch nie ein Musterbeispiel für Datenschutz (seit man die Akkus aus vielen Telefonmodellen nicht mehr entfernen kann ist das sowieso über die Wupper).

Freuen wir uns also auf den dauereingebuchten eCall und OnStar, ich bin sicher das wird viele wichtige Probleme lösen (bis auf die Ursache der Probleme natürlich).

Zitat:

Der Vorteil eines zentralen Systems ist es auch, Stauprognosen einfließen zu lassen (siehe TMCPro). Der ortskundige Autofahrer weiß z.B., dass ab 07:30 Uhr die A1 um Köln dicht ist. Der Fernfahrer bekommt die Informationen über sein Navi und kann ggf. frühzeitig einen großen Bogen fahren. So verringert man ggf. auch Staus. Weiterer Vorteil ist, dass man ggf. per "manueller Staumeldung" eine Straße sperren kann. Das macht Sinn, wenn es behördlich notwendig ist (z.B. Polizei- oder Rettungseinsatz, oder bei dringenden Bauarbeiten.

Auf Autobahnen ist das alles super, da macht es mangels Ausweichmöglichkeiten über dutzende Kilometer auch am meisten Sinn und da hat Routenplanung auch noch große Auswirkungen auf die Fahrtzeit und -strecke.

MfG BlackTM

Zitat:

@Swity schrieb am 8. Mai 2015 um 15:39:17 Uhr:


@OttoWe: LießDdir das Thema bitte mal von vorne durch. Da stehen alle Informationen und Links zu TMC drin. Auch dass es auch für Landstraßen und Innenstädte funktionieren würde, die Sender aber aus Kapazitätsgründen teilweise auf eine Ausstrahlung verzichten.

Nur "funktionieren würde" hilft mir halt nicht viel. Von "würde ich mehr Geld verdienen" kann ich mir auch nichts kaufen. Daher nehme ich lieber Systeme, die funktionieren.

Dann möchte ich doch auch mal meinen Senf dazu beitragen:

Die LCL ist auf 65535 Wegpunkte beschränkt, weil die Location im TMC-Datenstrom genau 2 Bytes lang sein darf. Diese Beschränkung reicht für die Autobahnanschlussstellen und die meisten Bundesstraßen und vielleicht auch noch wichtige Hauptstraßen in großen Städten. Hinzu kommt noch, dass auch die Richtungsinformation mit übertragen werden muss, sprich: welche Fahrtrichtung ist betroffen. Diese 2 Bytes sind schon mal ein limitierender Faktor. Hinzu kommt die relativ geringe Datenrate, mit der TMC ausgestrahlt wird und die sich IMHO aufgrund der hohen Störfestigkeit des Systems nicht erhöhen läßt, sonst werden die Meldungen unzuverlässig.

Verkehrsstudios beziehen ihre Meldungen unter anderem von der Polizei, vom ADAC, von Staumeldern, von Verkehrsmeldezentralen - und natürlich hat man in den Verkehrsstudios auch Internet und Google Maps mit Verkehrsdaten, wobei die Meldungen logischerweise vor dem Einstellen ins TMC geprüft werden.

Dass Opel nur sehr zögerlich mit der Auswertung von TPEG beginnt, ist schade; es ist aber leider eine gut geübte Praxis bei den Autoherstellern, mit diesen Innovationen Jahre hinterherzuhinken. Ich erinnere mich mit Grausen an die Einführung von Radiotext Plus im VW Navi. Sämtliche Radiosender und Drittanbietergeräte konnten es bereits (ist wirklich keine große Softwareänderung, und die Hardware braucht man dafür gar nicht anzufassen), VW erst nach Jahren...

@OttoWe: Was hast Du für ein Navi?

Hallo,
Ich habe das VW Discover Media mit CarNet, die Verkehrsinformationen werden von TomTom Livetraffic geliefert. Da werden selbst Störungen auf innerstädtischen Straßen angezeigt.

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