1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Ford
  5. Transit, Connect & Courier
  6. Tourneo Custom als Gelegenheitscamper

Tourneo Custom als Gelegenheitscamper

Ford Tourneo Custom FAC/FAD

Hallo zusammen,

mit dem Custom habe ich mir einen langen (Jugend)Traum erfüllt - endlich der eigene Bus um auf Tour gehen zu können 🙂.

Nun habe ich den "Dicken" seit ein paar Wochen und bin soweit sehr zufrieden. Die Variabilität und die Möglichkeiten, die sich mit ihm eröffnen, gerade wenn man Kinder hat, sind schon echt top. Nun soll es bald auf die ersten Campingtouren gehen.

Grundsätzlich möchte ich nur das nötigste ergänzen, um einigermaßen auf dem Campingplatz um die Runden zu kommen. Ein Bett soll nicht eingebaut werden, ich möchte erst einmal nur ein Feldbett zum Schlafen nutzen.

Grundsätzlich hätte ich aber noch ein paar Fragen, die ich noch nicht beantworten konnte:

Befestigung Sonnensegel
Ich bin noch neu im Campingbereich, habe aber schon verstanden, dass die meisten Sonnensegel/Vorzelte über eine Kederschiene am Fahrzeug befestig werden.

Solch eine Kederschiene scheint es vorgefertigt für den Tourneo nicht zu geben. Ich würde daher eine 3m Kederschiene kaufen, eine Gummileiste drunter kleben, in die Schiene 4 Löcher boren und die Schiene dann oben an den Befestigungspunkten des Dachträgers einschrauben.

Alternativ würden ja auch so Saufnäpfe funktionieren - diese sollen bei Wind aber nicht so beständig sein.
Wie habt ihr das gelöst?

Belüftung nachts
Grundsätzlich können die Scheiben hinten ja geöffnet werden, um für eine Belüftung zu sorgen.
Kann es hierdurch dann auch reinregnen?

Innenbeleuchtung bei offener Tür
Wenn die Schiebetür geöffnet wird, leuchtet ja grundsätzlich erst einmal die Innenbeleuchtung. Nun möchte ich dass z.B. Nachts auf dem Campingplatz nicht unbedingt. Ist die einzige Lösung hier selber einen Schalter einzulöten bzw. den Türkontakt zu arretieren - z.B. mit dem Licht-aus-Nubsi?

Vielen Dank für euer Feedback!

Beste Antwort im Thema

Saugnäpfe halten bombig. Damit es bei den Seitenfenstern nicht reinregnet, habe ich mir was aus LKW-Plane gebastelt. In dem Album ist irgendwo ein Bild davon. https://www.icloud.com/sharedalbum/#B0n5n8hH418njH

Die kleinen Lampen, also die ohne Schalter, habe ich abgeklemmt, da ich die sowieso nicht brauche. Alle anderen Lampen lassen sich ja mit dem Schalter deaktivieren.

94 weitere Antworten
Ähnliche Themen
94 Antworten

Bei mir stehen die Sitzschienen etwas höher als der Plastikboden. Wenn man darauf eine Holzplatte legt, gibt es auf dem relativ glatten Metall nicht viel Reibung. Zudem gibt es die hohe Reibung nur, solange der Einbau auf den Boden gedrückt wird, und wenn die Befestigungen nicht halten, ist das nicht länger der Fall.

Mit den Rundstahlbügeln wie auf den Bildern wird das Holz punktuell nur leicht gegen die Sitzschiene oder den Boden gedrückt. Selbst wenn man das festzieht und damit die Gegenplatte ins Holz drückt, bleibt die Belastung punktuell, da Holz relativ weich und elastisch ist.

Du kannst Dir auch ein Stück Butter in den Laderaum legen, ein Gewicht von 30g draufkleben und behaupten, durch die hohe Reibung würde sich das nicht bewegen, weil das Gewicht die Butter niederhält.

Dann legt der halt noch Antirutschmatten drunter.

Oh, gute Idee, danke! Das werde ich bei mir machen.

Ich habe die Bodenplatten bewusst ein paar mm höher als die Schienen gesetzt.Dadurch drückt der U Bügel die Schränke fest gegen den Gummiboden. Zusätzlich ist der vordere Schrank ja noch mit der Karosserie über ein M8er Schraube verbunden und alle Schränke sind miteinander fest verbunden. Gefühlt kann ich den ganzen Bus bewegen, wenn ich an den Schränken versuche zu ziehen. Glaube nicht das da irgendwas ins rutschen kommen sollte. Bei einem Überschlag ist der Schrank eh das kleinste Problem ;-)
Auflageschienen fürs Bett auf der Schrankseite, die CEE Dose und der Sicherungskasten sitzen auch schon mal provisorisch...

20210403
20210403
20210403
+2

Schöne Bilder 🙂

Dabei denke ich an die Kräfte, die bei einem Frontalaufprall wirken, siehe dazu z. B. hier: http://www.doerrhoefer-technik.de/unfallmechanik/unfallmechanik.html

Mir geht es auch nicht ums Rutschen, sondern um eine Inneneinrichtung, die ganz oder in Teilen durch die Gegend fliegt und die Insassen z. B. am Kopf trifft und verletzt oder tötet, was schon bei relativ geringen Geschwindigkeiten passieren kann.

Was hilft es Dir, wenn Dein Schrank nur von einer mickrigen M8 Schraube gehalten wird, die bei einem Unfall aus dem Holz reißt und der Schrank Dich erschlägt? Das kann Dir auch bei einem Überschlag passieren, wenn sich die Karosserie verformt und der Schrank dadurch zerbricht. Der Überschlag ist dabei das geringste Problem.

Natürlich kann ich die Festigkeit Deines Ausbaus nicht beurteilen, und es bleibt Dir überlassen, welche Risiken Du eingehen willst. Ich sage nur, daß man darüber nachdenken und die Dinge nicht zu leicht nehmen sollte.

Die Gegenplatte der Rundstahlbügel größer und haltbarer zu machen kostet nur ein paar Euro für ein (paar) Stück(e) verzinktes U-Stahlprofil und mag Leben retten.

Lass dich nicht beirren. Der soll mal in die Aufbauten der Womo Hersteller schauen, da ist deines schon sehr gut.
Auch gibt es ja Einbauten mit Werkzeug, das sehr schwer sein kann, hier kannste ja auch mal schauen.
Auch zum schnellen Ausbau.

Zitat:

@Bitboy schrieb am 3. April 2021 um 19:58:52 Uhr:


Lass dich nicht beirren. Der soll mal in die Aufbauten der Womo Hersteller schauen, da ist deines schon sehr gut.

Was nicht heißt, dass es dort richtig gemacht wird.

Das hier würde ich doch gerne nicht als Maßstab nehmen.

Dazu kommt: für Fahrzeuge, die als "So.-Kfz Wohnmobil" homologiert sind, gelten andere (schwächere) Richtlinien in Sachen Crash Sicherheit als für unsere Pkw/Kombinationsfahrzeuge.

So ein Einbau, fest verbaut, möchte eine Abnahme haben. Ist er "werkzeuglos" entfernbar (was er hier mit den Flügelmuttern vermutlich ist), ist es Ladung. Da bist du nur der Moral verpflichtet, keinen Mitfahrer zu köpfen.

Wie du ja schon schreibst, git es verschiedene Richtlinien. Ich finde den Metallbügel auch etwas schwach dimensioniert und die Langloch-Variante mag praktisch sein, hat aber auch das Problem, dass es eben Spiel bietet. Ich würde es daher auch anders lösen. Aber 50km/h Aufprallgeschwindigkeit und 0,5m als Weg anzunehmen ist auch schon sehr extrem. 50km/h Aufprallgeschwindigkeit ist fast ungebremst. Auch 0,5m sind etwas konstruiert. Es würde ja bedeuten, dass das Hindernis nicht nachgibt. Kann sicher passieren, ist aber ziemlich unwahrscheinlich. Wenn ich das als Maßstab heranziehe, muss ich auch Ford kritisieren, dass es beispielsweise keine sicherne Hutablage hinter der 3. Sitzreihe gibt. Die Frage ist halt, wie weit man es treiben will. Wenn ich ne Kiste Bier hinter die 3. Sitzreihe stelle, verzurre ich dir nicht mit Gurten und sicher die Flaschen nicht nach oben.

Habe heute das Grundgerüst für den Kofferraum gebaut und die Auflage für den Lattenrost auf der Fahrerseite eingepasst.
Wenn alles fertig ist sollte das ganze schon bombenfest sitzen. Im Prinzip sind nachher alle Teile miteinander verbunden. Die Kofferraumkiste habe ich hinten mit ein paar umfunktionierten Türbändern an den Verzurrösen befestigt. Vorne habe ich von hinten M8er Schrauben in den Sitzaufnahmen verschraubt, so das vorne das Gewinde rausschaut. Somit könnte ich die Kiste auch vorne mit sehr starken Winkeln eingehängt.

20210407
20210407
20210407
+5

Hallo zusammen,

Ich bin ein frisch gebackener Besitzer eines gebrauchten Transit Custom Trend, BJ2017, nachdem mein Caddy Camper das Zeitliche gesegnet hat.

Auch ich habe mich von dem Movovan Ausbau inspirieren lassen und bin aktuell dabei einen Nachbau ins Leben zu rufen. Ich setze allerdings auf ein komplettes Aluprofil Skelett welches ich mit Holz verkleide. Ursprünglich wollte ich (wie Movovan) auf ein Lattenrost system setzen, hier hat sich allerdings jegliches Material als zu brüchig oder zu raum-greifend erwiesen, da sollen ja auch mal 2 Personen drauf passen können. Jetzt benutzte ich 21mm Siebdruckplatten und habe kein Problem (nach dem ein oder anderen Bierchen) das Bett noch aufzubauen. Außerdem habe ich auch noch eine 2 Meter lange, größtenteils ebene, Ladefläche.

Da mir die Verkleidung der Heizung hinten zu viel Platz für die Matratze genommen hat (ohne Klima ist hinter der hinteren linken Verkleidung nur toter Raum) habe ich diese Verkleidung kurzer Hand entfernt und dabei die dämliche Ford-Lösung entdeckt: Der Luft-Tunnel ist nur mit der Verkleidung und nicht mit der Heizung verbunden. Also habe ich ihn nun mit Winkeln und Bitumen-Band (zur Luftdichtigkeit) befestigt. Siehe Fotos. Die Holzbox drum fehlt noch zum Glück.

Falls sich wer den Dicken (so nennt ihr doch die Transits?) mal live angucken möchte, so kann er mich gerne mal in Bochum besuchen kommen 😉 Ich verfolge mit großem Interesse den anderen Movovan Nqchbau hier, das Konzept passt einfach gut zur vorhandenen Bestuhlung der Trend-Austattung mit der Doppelbank.

Alle anderen können gerne die Fotos bestaunen und mir weitere Fragen stellen

LG,
Richard

Pxl-20210408
Pxl-20210408-111132913-mp
Pxl-20210408-111122528-mp
+7

So, nach fast 8 Wochen und unzähligen Arbeitsstunden und Überlegungen bin ich mit meinem Ausbau so gut wie fertig.
Gefühlt ist es schon gar kein Gelegenheitscamper mehr ;-). Bin auf jeden Fall sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Habe hinten in die Kofferraumbox eine ausziehbare Schublade mit Gasgrill und Klapptisch für ein wenig Arbeitsfläche eingebaut. In die Bank hinter dem Fahrersitz habe ich eine Magira Kühlbox integriert, die entweder über die Autobatterie oder über Landstrom betrieben werden kann. Habe für die 12V Variante einen kleine Kasten zwischen die Vordersitze bebaut und bin über eine Sicherung direkt an die Batterie gegangen, damit das für kurze Zeit auch mal funktioniert wenn die Zündung aus ist. Ist klar das ich damit nicht lange auskomme, aber wer weiß für was es gut ist. Da kann ich auch mal eine Lampe anschließen wenn man mal Nachts Pause macht. Muss nur noch die Matratzenteile mit Stoff beziehen und dann kann es los gehen. Macht es eigentlich Sinn eine Wohnmobil Zulassung anzustreben? Welche Vorteile hat man dadurch und gibt es evtl. auch Nachteile?

JG René

Camper
Camper
Camper
+12

Super geworden!

Den kannst du ohne Probleme als Wohnmobil umschreiben lassen. Vorteil ist die teilweise deutlich günstigere Versicherung.

Zeig dein Mobil einfach mal unverbindlich beim TÜV und frag eine Versicherung an, dann siehst du den Unterschied.

Viel Spaß mit dem Auto und allzeit knitterfreie Fahrt

Sehr sehr geil geworden.

Schaut gut aus. Ist aber ein L2, oder?

Zitat:

@TimTC schrieb am 10. Mai 2021 um 23:07:54 Uhr:


Schaut gut aus. Ist aber ein L2, oder?

Ja, ist ein L2

Deine Antwort
Ähnliche Themen