Touran vs Caddy oder Ähnliches - Micro Camper Ausbau
Wunderschönen guten Tag,
ich bin jetzt schon etwas länger auf der Suche nach einem Pkw für meine Freundin und mich, den wir zu einem Micro-Camper ausbauen können. Ich bin bei meiner Recherche schon oft auf dieses Forum gestoßen, deshalb dachte ich, dass man mir hier am besten weiterhelfen kann. Ich fasse zuerst mal grob die Punkte zusammen die mir wichtig wären, für alle die die nicht den ganzen Beitrag lesen wollen:
- Budget (ohne Ausbau): 8000€ (max. 10000); (Ich werde den Ausbau selber machen)
- Ziele: von nähere Umgebung in DE, bis Norwegen, Spanien, etc., möglichst gar nicht bis seltenst auf einem Camping Platz.
- Gepäck: Kletter- / Wanderausrüstung; Klappstühle; Klamotten, Lebensmittel und andere Selbstverständliche Sachen; (Wahrscheinlich auch mal Fahrräder in der Zukunft)
- Motor: Benzin, zuverlässig, Ersatzteile leicht zu bekommen,
- Bequemlichkeit: Muss nicht dahin gleiten wie ein Raumschiff, aber es sollte nicht mein Rücken und Gesäß auf einer langen Fahrt nach 3 Stunden schon schmerzen. (sowie mein Seat Leon), Tempomat wäre auch was schönes wenn möglich.
- Sonstiges: Es muss trotzdem noch halbwegs Alltagstauglich sein, würde aber nicht jeden Tag in die Stadt gefahren werden. Außerdem bin ich 1,80m groß.
Zuerst wollten wir uns einen Combi (bsp. Volvo XC 70) zulegen um darin zu schlafen, aber dann haben wir schon schnell bemerkt, dass das zu eng wird. Andererseits brauchen wir echt nicht viel Luxus und wollen einfach genug Platz haben um darin zu Übernachten. Deswegen soll es nicht viel größer werden als ein Caddy (nicht Maxi version). Bisher habe ich den VW Touran und den VW Caddy genauer verglichen. Der Touran gefällt mir da fast besser, da es angeblich bequemer ist zu fahren und es auch billiger erscheint. Weitere Autos die vielleicht interssant sein könnten, die ich aber nicht vertieft angeschaut habe sind: VW Sharan, Seat Alhambra, Ford S-max.
Meine Frage an euch wäre, ob/was für Erfahrungen ihr vielleicht mit den verschiedenen Autos gemacht habt. Außerdem, wenn ihr noch andere Empfehlungen habt könnt ihr es gerne Vorschlagen. Wenn ich noch irgendwelche wichtigen Infos vergessen habe, dann gebt Bescheid. Vielen Dank schon mal.
Mit freundlichen Grüßen,
S. Mack
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@viper gts coupé schrieb am 23. Juni 2020 um 07:26:00 Uhr:
Ich hatte vor Kurzem einen Seat Alhambra (=Touran) als Leihwagen mit dem 1,4TSI Benziner. Ziemlich unaufgeregtes Auto, aber fuhr sich gut, auch vom Fahrverhalten her.
Nur damit kein Irrtum aufkommt, Seat Alhambra = Sharan, nicht Touran. 😉
66 Antworten
Bei ner Einzelperson die den Wagen eh quasi nie zum Campen nutzen wird? Okay wir schießen am Thema vorbei ... ;-)
Zitat:
@TNTastrophe schrieb am 24. Juni 2020 um 14:42:27 Uhr:
Zitat:
@navec schrieb am 24. Juni 2020 um 11:34:00 Uhr:
Sobald der Caddy etwas älter ist, hat er meist entweder den "Schummeldiesel" oder den Turbobenziner mit Steuerkettenproblematik verbaut.
Beides würde ich nicht unbedingt empfehlen.
Neuere Caddys mit m.E. besseren Motoren sind halt entsprechend teurer.
Danke für den Hinweis! Da werde ich dann eher Vorsichtig sein. Weißt du zufällig ab welchem Baujahr die Probleme beim Turbobenziner behoben wurden? Einfach aus reiner Interesse.
Zitat:
@TNTastrophe schrieb am 24. Juni 2020 um 14:42:27 Uhr:
Zitat:
Gibt ja noch paar andere Anbieter in dieser Größenordnung:
- Peugeot Partner / Citroen Berlingo
- Ford Transit Connect (oder wie auch immer sie nun heißen)
Den Peugeot Partner Tepee hatte ich noch garnicht auf dem Schirm. Der gefällt mir auf dem ersten Blick echt gut. Es sieht so aus, als hätte er im Vergleich zum Dacia weniger das "Nutzfahrzeug" Feeling. Außerdem hat der eine Heckklappe, was für einem Fahrradträger und "Regenschutz Effekt" besser wäre.Ich hab auch einen recht interessanten Vergleich zwischen den paar Fahrzeugen gefunden: https://www.auto-motor-und-sport.de/.../
Beim Caddy ist es ähnlich wie beim Yeti.
Ab ca Mitte 2015 sind sowohl die TSI, als auch die TDI durch andere Motoren ersetzt worden und die sind ok.
Schau auch mal bei Mobile.de nach dem Ssangyong Rodius. Das ist kein Hochdachkombi, sondern ein ausgewachsener, großer PKW-Van, optional auch mit 4x4 und Untersetzung. Mit über 2,30m Innenraumlänge hinter den Vordersitzen ist er bestens zum Umbau auf Camper geeignet. Aber in Deutschland ist er eher selten und unbekannt. Deswegen aber auch relativ preisgünstig bei sehr robuster, langlebiger Technik. Bei frühen Modellen ist der Motor von Mercedes Benz lizensiert.
https://de.wikipedia.org/wiki/SsangYong_Rodius
Da der Rodius einen Leiterrahmen mit aufgesetzter Karosserie hat, sollte auch das nachträgliche Aufschneiden das Daches für eine Dacherhöhung oder ein Aufstelldach unproblematisch sein. Damit konkurriert er dann direkt mit Kleintransportern der VW T5 Klasse, abgesehen von den Schiebetüren.
Puh ich hoffe er hat etwas Geschmack...
Zudem ist das Ding von der Länge her ja länger als n Vito oder andere Kastenwagen.
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Sehr schönes Auto.... 😰
Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters! Ich habe mir einen 2016 Rodius angesehen und fand ihn durchaus akzeptabel. Es war aber leider die 2WD Version mit Euro 5, die für mich nicht in Frage kam. Bei einem 4WD mit Euro 6 zum fairen Preis käme ich in Versuchung. Zum Beispiel, weil keiner der HDK einen Allrad mit Untersetzung anbietet.
Einen Preis für Schönheit haben übrigens weder Touran noch Caddy noch VW T5/6 oder Vito verdient. Aber an deren Anblick sind Deutsche gewöhnt, die nie oder selten über die Grenzen ihres Landes hinaus schauen.
Die Länge des Rodius geht imho in Ordnung, wenn man nicht auf Parkplätze in engen Anwohnerstraßen angewiesen ist. Immerhin passt er in Garagen mit Normhöhe.
Wenn die Länge für den Threadersteller okay ist, kann er aber eben gleich auch einen Van nehmen. Genauso lang, dafür viel besser für den Ausbau zum Camper geeignet.
Aber es ging ja um kompakte Fahrzeuge.
Und das hat wirklich nichts mit "nicht über den Tellerrand hinausblicken" zu tun. Ein Van verdient auch keinen Schönheitspreis. Aber der Rodius...Alter...
Den würde ich wirklich nicht Mal geschenkt nehmen.
Zitat:
@unpaved schrieb am 24. Juni 2020 um 20:21:27 Uhr:
Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters!
Klar, über Geschmack kann man sich nicht streiten. Manche Leute fahren auch freiwillig einen Streetka oder Multipla.... 😛
Zitat:
Beim Caddy ist es ähnlich wie beim Yeti.
Ich glaube ein Bekannter von mir hatte damit auch Probleme.
Zitat:
Wenn dich der Peugeot interessiert, dann schau dir das baugleiche Modell von Citroen zum Vergleich an
Danke, werde die mal genauer vergleichen. Ist beim Berlingo die XTR Variante, die Top Variante?
Der Ford Tourneo sieht auch interessant aus, ist aber schon fast ein bisschen in einer anderen Preisklasse.
Zitat:
Manche Leute fahren auch freiwillig einen Streetka oder Multipla....
Ja den Rodius hätte ich auch mit in die Kategorie getan.
Ich meinte den alten Transit Connect, der neue heißt dann glaub Tourneo. Die sind eher günstig. Bekannter hat für Auto, Material für den Ausbau und zwei unpla mäßigen Reperaturen unter 5k€ gezahlt...
Ich hab noch ein bisschen weiter rum gestöbert. Wie vergleicht sich denn der Citroën Berlingo mit dem Renault Kangoo?
Persönlich finde ich den Berlingo... naja "schöner", aber hat der Kangoo mehr Platz hinten? Ich hab auch gelesen, dass der sich bequemer fährt.
Naja unkomfortabel werden sie alle nicht sein und sich auch nicht viel schenken.
Platz hängt sicher in erster Linie von der Version ab. Bei den mit normaler Lange gilt aber bei allen dieser Wagen: das Bett wird eher kurz. Bei den meisten hast du bei komplett vorgeschobenen Sitzen 1,8-1,9m Länge.
Wenn ein Diesel in Frage kommt gibt's beim Berlingo halt echt gute Angebote mit top Ausstattung.
Das stimmt wohl. Ich werde einfach mal zum Thema Bequemlichkeit auf Probefahrten warten.
1,8m Länge wäre für mich ausreichend. Ich hab tatsächlich noch nie einen Diesel gehabt und bin auch noch keinen gefahren. Deswegen war ich mir bisher immer unsicher, ob sich ein Diesel in der aktuellen Lage und für mich lohnt und lohnen wird.
Die Zwei Berlingos die ich mir ansehen wollte waren beide Euro6 Diesel, somit vorerst unproblematisch.
Bei so Kastenwagen dürfte man den Verbrauchsunterschied zwischen Diesel und Benzin schon merken.
Ich fahre nur noch Diesel, außer beim Schönwetterauto. Fahre aber auch relativ viel. Mein Camper hat jetzt 40000km in zwei Jahren gesehen (nie Alltag, nur Urlaube). Mein Alltagsauto 80kkm in 3 Jahren.
PS; ich will unser 200*140cm Bett im Camper nicht mehr missen 😉
Zitat:
@TNTastrophe schrieb am 25. Juni 2020 um 22:42:15 Uhr:
Ich hab tatsächlich noch nie einen Diesel gehabt und bin auch noch keinen gefahren. Deswegen war ich mir bisher immer unsicher, ob sich ein Diesel in der aktuellen Lage und für mich lohnt und lohnen wird.
Dann probier es, ich habe bis vor ca 23 Jahren nie einen Diesel gefahren, außer einem Firmenmercedes, damals auch „Unimog Sport” genannt, danach wollte ich keinen Diesel mehr.
Vor ungefähr 15 Jahren habe ich dann meinen ersten eigenen Diesel Neuwagen gekauft und seither nur noch Diesel, die sind natürlich Heute kein Vergleich mehr mit dem „Unimog Sport” von damals.
Für mich gibt es nichts Besseres