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Touran vs Caddy oder Ähnliches - Micro Camper Ausbau

VW Caddy

Wunderschönen guten Tag,

ich bin jetzt schon etwas länger auf der Suche nach einem Pkw für meine Freundin und mich, den wir zu einem Micro-Camper ausbauen können. Ich bin bei meiner Recherche schon oft auf dieses Forum gestoßen, deshalb dachte ich, dass man mir hier am besten weiterhelfen kann. Ich fasse zuerst mal grob die Punkte zusammen die mir wichtig wären, für alle die die nicht den ganzen Beitrag lesen wollen:

  1. Budget (ohne Ausbau): 8000€ (max. 10000); (Ich werde den Ausbau selber machen)
  2. Ziele: von nähere Umgebung in DE, bis Norwegen, Spanien, etc., möglichst gar nicht bis seltenst auf einem Camping Platz.
  3. Gepäck: Kletter- / Wanderausrüstung; Klappstühle; Klamotten, Lebensmittel und andere Selbstverständliche Sachen; (Wahrscheinlich auch mal Fahrräder in der Zukunft)
  4. Motor: Benzin, zuverlässig, Ersatzteile leicht zu bekommen,
  5. Bequemlichkeit: Muss nicht dahin gleiten wie ein Raumschiff, aber es sollte nicht mein Rücken und Gesäß auf einer langen Fahrt nach 3 Stunden schon schmerzen. (sowie mein Seat Leon), Tempomat wäre auch was schönes wenn möglich.
  6. Sonstiges: Es muss trotzdem noch halbwegs Alltagstauglich sein, würde aber nicht jeden Tag in die Stadt gefahren werden. Außerdem bin ich 1,80m groß.

Zuerst wollten wir uns einen Combi (bsp. Volvo XC 70) zulegen um darin zu schlafen, aber dann haben wir schon schnell bemerkt, dass das zu eng wird. Andererseits brauchen wir echt nicht viel Luxus und wollen einfach genug Platz haben um darin zu Übernachten. Deswegen soll es nicht viel größer werden als ein Caddy (nicht Maxi version). Bisher habe ich den VW Touran und den VW Caddy genauer verglichen. Der Touran gefällt mir da fast besser, da es angeblich bequemer ist zu fahren und es auch billiger erscheint. Weitere Autos die vielleicht interssant sein könnten, die ich aber nicht vertieft angeschaut habe sind: VW Sharan, Seat Alhambra, Ford S-max.

Meine Frage an euch wäre, ob/was für Erfahrungen ihr vielleicht mit den verschiedenen Autos gemacht habt. Außerdem, wenn ihr noch andere Empfehlungen habt könnt ihr es gerne Vorschlagen. Wenn ich noch irgendwelche wichtigen Infos vergessen habe, dann gebt Bescheid. Vielen Dank schon mal.

Mit freundlichen Grüßen,
S. Mack

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@viper gts coupé schrieb am 23. Juni 2020 um 07:26:00 Uhr:



Ich hatte vor Kurzem einen Seat Alhambra (=Touran) als Leihwagen mit dem 1,4TSI Benziner. Ziemlich unaufgeregtes Auto, aber fuhr sich gut, auch vom Fahrverhalten her.

Nur damit kein Irrtum aufkommt, Seat Alhambra = Sharan, nicht Touran. 😉

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Naja, ein schöner R6 Benziner ist nicht zu verachten.
Mitte der 90ziger habe ich meinen 1. Diesel gekauft. Einen R6 Turbo. Sehr feiner Motor und zum Ziehen ist ein Diesel auch nicht so verkehrt.

Ich kann mir in der Tat vieles besser vorstellen, als einen Diesel. Aber sie fahren sich gut und verbrauchen meist nicht viel. Nur können sie halt keine Laufruhe. Was das letztes Wochenende eine Wohltat war, meinen alten 6 Zylinder Benziner mal anzuwerfen und fast nichts zu merken...

Ich denke, der Threadersteller sollte im nächsten Schritt einfach mal eine Vorauswahl treffen, welche Fahrzeuge in Frage kämen und dann schauen, ob es welche im Budget gibt, die er mal Probefahren und vergleichen kann. 🙂
Es wird sich sicher was brauchbares finden. Viel Erfolg.

Das mag ja alles sein, aber es gibt bei den HDK oder Lieferwagen keine laufruhigen Benziner, stattdessen rappeliger 3-Zylinder oder lahme 4-Zylinder. Wer dann auch mal überholen will oder über Berg und Tal will, kommt um nen (leistungsstarken) Diesel fast nicht rum. Im Unterschied zu den Benzinern gibt es da auch welche mit etwas mehr Wumms.

Ich werfe dann auch noch Post Caddy und Post VW Bus in die Diskussion. 2 Sitzer (oder Beifahrer Sitz nachrüstbar) keine unsinnigen Verkleidungen im Laderaum, Basisausstattung und Motorisierung, an denen nicht viel kaputt gehen kann, teilweise niedrige Laufleistungen und, ganz wichtig: die Post hat Serviceverträge mit VW, damit wird jedes Fahrzeug nach VW Vorgaben gewartet.
Das Blech hat häufig ein paar Dellen und Beulen, ist gelegentlich nachlackiert, aber davon abgesehen hat man eine gute Chance auf ein brauchbares und preiswertes Fahrzeug.
Ich würde, wenn möglich, ein Fahrzeug mit mittlerem Kilometerstand raussuchen, denn wenn das Fahrzeug über 10 Jahre im Großstadtverkehr nur Stop and Go gelaufen ist, war das nicht gut für den Motor, die Kupplung und den Anlasser.

Wie bei allen Diesel-KFZ vor Euro 6D-temp sind die derzeit schon bestehenden und die absehbar kommenden Fahrverbote zu beachten!

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Für Post-Caddys und deren Fallstricke gibt es im Caddy-Forum entsprechende Threads. Da was vernünftiges zu finden, ist machbar aber nicht einfach.

Bei gebrauchten Autos geht man immer ein Risiko ein, selbst bei Neuen aber die haben wenigstens noch Garantie.

Ich hatte schon Gebrauchte die sind Jahre problemlos gelaufen und ich hatte Welche die haben ganz plötzlich unabhängig vom Gesamteindruck den Geist aufgegeben das ist halt so.

Das ist und bleibt reine Glückssache und hängt natürlich auch davon ab wie man den Gebrauchten selbst nutzt

Bei einem Budget von 8000€ kommen halt keine Neuwagen in Frage.

Bei heutigen Konditionen bis hin zu kostenlosen Krediten würde ich mir auch wenn das Budget nicht reicht durchaus überlegen per Darlehen die Differenz zu einem Neuen zu finanzieren.

Geld wird sowieso fast täglich weniger wert, also was solls?

Für unseren Tierschutzverein "Karpatenstreuner" haben wir im letzten Jahr einen Post Caddy gekauft der seitdem in unserem Tierheim in den rumänischen Karpaten genutzt wird. Mit SDI Motor, der problemlos läuft und auch von dort üblichen Hinterhofwerkstätten mit dort verfügbaren Teilen und Werkzeugen repariert werden kann. Der läuft absolut perfekt. Als wichtigen Luxus haben wir ihm eine Motorvorwärmung eingebaut, denn im Winter wird es dort immer noch richtig kalt.

Vereinsfreunde haben sich nach der positiven Erfahrung dann gleich als Transporter zum Campingumbau einen Post T5 geholt. Auch der läuft ohne Probleme.

Wenn man sich die Fahrzeuge genau ansieht und nicht das billigste Angebot kauft, hat man gute Chancen auf ein ordentliches Fahrzeug. Aber klar, jedes KFZ, das 10 bis 15 Jahre alt ist, hat Macken und wird Reparaturen benötigen.

@unpaved das ist schon richtig, aber ein Quäntchen Glück gehört schon auch dazu.

Nach meinen Erfahrungen nach knapp 50 Jahren Fahrerlaubnis und vielen eigenen, (auch gebrauchten) Autos muss ich sagen, Gebrauchte können wirklich Schnäppchen sein, aber auch ewige Fässer ohne Boden und das sieht man nicht von vornherein.

Danke nochmal, ihr habt mir inzwischen schon wirklich viel weitergeholfen.
Nach ein wenig Recherche finde ich einen Diesel auch eine recht gute Option. Auch Steuer- plus Versicherungskosten sind in Ordnung, auch wenn sie höher sind als beim Benziner. Außerdem dauert es noch bis Ende August wo wir die Zeit für einen Umbau haben und bis dahin können wir sicherlich noch einiges zusammen Sparen.
Letztendlich würde ich gerne mal den Partner/Berlingo, den Kangoo und aus Interesse den Ford Tourneo Connect probefahren/in echt anschauen.
Der Dacia Dokker fällt leider raus da er keine heck Klappe hat und somit für Fahrräder unpraktisch ist, schade.

Dann würde ich auch noch einmal einen Ausflug Richtung Renault Trafic, Opel Vivaro, Nissan Primestar machen (2.0dci-114PS). Aber im gesteckten Budget, da sollte sich was mit Euro5-Diesel finden lassen. Nur um zu fühlen und er-fahren, was eine größere Karosse noch zu bieten hat. Einen nicht runtergerittenen T5 für unter 10k€ mit Euro5 wird wohl nicht wirklich so einfach zu finden sein.

Und wenn der Dokker wegen der Doppelflügeltür bzw. Fahrradtransport auf der Heckklappe ausscheidet mal den Lodgy anschauen.
Aber bei nem Hochdachkombi würde ich die Räder eher auf die AHK packen. Viele haben eine, wenn nicht, abnehmbar nachrüsten und gute Träger gibt es günstig bei ebayKleinanzeigen.
Mit den Rädern auf der Heckklappe werden die dolle belastet, insbesondere geöffnet, wenn es denn überhaupt geht.
Habe auch noch mal bei den T5 geschaut, es gibt schon Euro5 Fahrzeuge für unter 10k€ bis 150kKM - allerdings häufig mit dem kleinen 86PS Motor - aber vielleicht kann man dem ja mit einer Powerbox noch etwas mehr Leistung/Drehmoment einhauchen, denn mit Gepäck wird es sonst bestimmt sehr zäh.

Fahrräder an die Heckklappe montieren? Die müssten dann ja abgenommen werden, bevor die Heckklappe geöffnet werden kann. Denn mit dem zusätzlichen Gewicht wäre eine herkömmliche Heckklappe völlig überfordert. Da halte ich es für sehr viel sinnvoller, die Räder auf einen albklappbaren AHK Halter zu stellen.

Abgesehen davon finde ich Hecktüren statt Heckklappe ungemein praktisch, auch wenn sie bei deutschen Käufern eher unbeliebt sind.
Da kann man zum Be- und Entladen auch mal nur eine Tür aufmachen, man benötigt wesentlich weniger Platz hinter dem Fahrzeug, Man kann mit einer offenen Tür fahren und so auch längere Ladung transportieren, man hat ein wenig Wind- und Sichtschutz (nützlich für eine Außendusche) von rechts und links, man kann in die Türfläche von innen einen Klapptisch bauen, man kann in der Tür sogar einen kleinen Wassertank verstauen, oder einen Gaskocher, ....
Man hat allerdings kein Dach über dem Kopf, das vor Sonne oder Regen schützt. Dafür läßt sich ein Zelttuch zwischen den Türen spannen oder eine Heckmarkise einbauen, ....

Und noch ein Kandidat, der gerne zum Minicamper ausgebaut wurde: Nissan NV200, hier in einer kommerziell ausgebauten Variante, da könnte man sich ein paar Ideen abgucken:
https://www.autobild.de/.../...lpincamper-wohnmobil-test-11766673.html
alternativ ein gut dokumentierter, privater Umbau
http://www.minicamperumbau.de

Zitat:

@TNTastrophe schrieb am 26. Juni 2020 um 22:23:44 Uhr:


Der Dacia Dokker fällt leider raus da er keine heck Klappe hat und somit für Fahrräder unpraktisch ist, schade.

Achte bei jedem Auto auf eine Anhängerkupplung. Dann kann man Fahrradträger für die Kupplung benutzen. Außerdem könntet ihr später mal bei Bedarf (z.B. mit Nachwuchs) einen Anhänger oder Wohnwagen anhängen.

Die Heckklappe wäre mir aber trotzdem sehr wichtig, da man unter ihr etwas Regenschutz hat und volle Stehhöhe. Bei Bedarf kann ein einfaches Heckzelt ergänzt werden. Das geht auch, wenn man wild campt. Beispiel:

https://www.pinterest.de/pin/446630488040018495/
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