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Touareg 2 aus 2013 gegen Elektrofahrzeug ersetzen?

VW Touareg 2 (7P /7PH)
Themenstarteram 21. April 2017 um 14:10

Schönen guten Tag an alle Mitlesenden!

Ich trage mich mit dem Gedanken, vom Diesel- zum Elektrofahrer zu werden. Zwar ist der Touareg für mich das perfekte Auto, weil er mein gesamtes Anforderungsspektrum abdeckt, also alles zwischen Berliner Innenstadt, Langstrecke, Großbaustellen und Wald, aber ich meine eben, dass ich weg vom Diesel muss, weil ich bedingt durch meine Tätigkeit als Kreativ-Dienstleister für alle möglichen politischen Akteure wohl nicht mehr mit einem Diesel-SUV fahren sollte. Einer muss ja mal den Anfang machen und die Berliner Luft verbessern.

Daher werde ich wohl einen Hyundai Ioniq electric wählen, weil der von allen vollelektrischen Fahrzeugen für mich das beste Gesamtpaket bildet, auch wenn ich damit dann nicht mehr jeden Feldweg nutzen kann.

Nun schwanke ich zwischen Kaufen und Leasen. Für Leasing spräche, sich erst mal innerhalb von zwei oder drei Jahren an die Vollelektrik heranzutasten, und dann würde ich irgendwann den Touareg verkaufen, wenn ich genug Vertrauen in das bundesweite Schnellladenetz gefasst habe.

Allerdings müsste ich den Touareg dann eigenständig verkaufen, und wenn ich richtig informiert bin, gibt es grundsätzlich keine seriösen Aufkäufer. Zumindest nicht für ein Fahrzeug, was noch verhältnismäßig neu ist und noch einen relativ hohen Wert hat. An privat würde ich aus Gewährleistungsgründen nicht verkaufen wollen. Wie seht Ihr das? Bezogen auf den Berliner Raum?

Wenn ich den Ioniq kaufe, würde mir der Händler bei Tausch des Fahrzeuges im August (dann wird er wohl 120.000 km runter haben) immerhin noch 22.500 EUR (incl. Umsatzsteuer) geben. Das täte doch kein Wimpelhändler, oder?

Allerdings vermute ich, dass sich in den nächsten zwei bis drei Jahren bei den Elektrofahrzeugen noch eine Menge tun wird, also dass die Auswahl und Reichweite noch größer wird. Das spräche für Leasing, um dann wieder neu entscheiden zu können.

Bin für alle nützlichen Hinweise dankbar! Die müssen auch nicht zwangsläufig was mit der Frage "kaufen oder leasen" zu tun haben, also ich nehme auch sowas wie "Fahr den Touareg noch zwei Jahre weiter und kaufe dann eine E-Karre".

Matthias

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17 Antworten

Der Kauf eines Elektro Autos muss gut überlegt sein.

Braucht man das Auto nur Regional zum Arbeiten?

Hat man ein Zweitauto? Urlaub u.s.w.

Hat man dei Zeit um nachzuladen? Will man sich die Zeit nehmen.

Ich finde alle Elektro Autos zu teuer und Ökologischer sind die kein bisschen als ein Diesel geschweige ein Benziner.

Ist aber nur meine Meinung.

Ich habe mich eine Zeit lang für den Renault Zoe / Twizy interresiert und schlau gemacht.

Meine Schlussfolgerung, nur Nachteile.

Fahr den T weiter - den Tipp hatte ich dir schon beim anderen Thread gegeben. Lange Nutzung eines mit viel Energieaufwand und Rohstoffen ist die beste Form des Umweltschutz.

Echt nur Nachteilen?

worin erkennst du die Nachteile den?

Reichweite, nachladen..... ok, Akku tausch wird sehr teuer sein, zumindest noch....ok, der Strom kommt aus der sogenannte Starkstrom Steckdose, jedoch auch der Strom muss irgendwie produziert werden....

deine bedenken und Argumente helfen uns alle, den auch ich hatte mich mit dem Gedanken gespielt, aber der Tesla SUV ist mir noch viel zu teuer!

Ich setze immer die Kosten/Nutzen Faktor gegenüber und wäge ab, ob es für mich was währe.

Die Nachteile von Elektrofahrzeugen für mich sind

Der hoche Anschaffungspreis.

Die geringe Reichweite.

Noch geringere Reichweite im Winter.

Batterie sind sehr teuer.

Unfelexibilität, sprich eine Tanke finde ich überall, den E-Tanken muss ich folgen.

Für einen Urlaub möchte ich kein anderes Auto mieten müssen. Nicht bei dem Anschaffungspreis.

Der Strom wird in der CH haupsächlich mit Atomenegie hergestellt.

Der Strom in D wird haupsächslich mit Braunkohle hergestellt.

Die herstellung und entsorgung der Akkus ist alles andere als Ökologisch.

Es wird uns nur vorgegaukelt etwas gutes zu tun, ausser die Wirtschaft anzukurbeln, macht man mit einem E-Auto nichts für die Umwelt.

Themenstarteram 21. April 2017 um 15:44

Zitat:

@Bubi81 schrieb am 21. April 2017 um 17:11:24 Uhr:

Der Kauf eines Elektro Autos muss gut überlegt sein.

Braucht man das Auto nur Regional zum Arbeiten?

Hat man ein Zweitauto? Urlaub u.s.w.

Hat man dei Zeit um nachzuladen? Will man sich die Zeit nehmen.

Ich finde alle Elektro Autos zu teuer und Ökologischer sind die kein bisschen als ein Diesel geschweige ein Benziner.

Überlegen muss man natürlich alles... :-)

Die meisten Fahrten finden in Berlin statt, die meisten Kilometer jedoch auf der Autobahn. Jetzt war ich gerade mal drei Wochen überhaupt nicht auf der Autobahn, hatte nur Termine in Berlin, davor war ich zwei Wochen nur auf der Autobahn.

Zweitauto: Ich habe mir sagen lassen, dass es da gewisse Firmen gibt, die so viele Autos haben, dass sie sie tageweise vermieten.

Und zur Frage, was nun ökologischer ist: Selbst wenn wir den ganz normalen bundesdeutschen Strommix zugrunde legen, sieht die Bilanz eines jeden Elektroautos deutlich besser aus als bei sämtlichen Verbrennern. Bei Verbrennern geht eigentlich nur Erdgas, hat aber wieder andere Risiken.

Man muss bei Vollelektrik eben auf der Langstrecke ein wenig planen und nachladen, aber wenn man eh schon immer ein vernünftiges Pausenverhalten praktiziert hat, sollte das gar nicht mal so schlimm sein.

Ich denke ja immer noch drüber nach und habe noch nicht entschieden.

Matthias

Du hast voll recht!

tu a complettement raison!

Man kann alles gut oder schlecht reden.

Jeder hat eine andere Ausgangslage und Anforderungen.

Ich finde E-Autos cool, würde auch einen kaufen, aber realistisch und ehrlich muss man bleiben.

Themenstarteram 21. April 2017 um 16:19

Genau so ist es. Bei mir kommt noch hinzu, dass ich als kreativer Freiberufler ein sehr starkes Interesse daran habe, von meinen Auftraggebern als innovativ und zukunftsgewandt wahrgenommen zu werden. Und da liege ich mit Vollelektrik natürlich besser als mit einem Diesel-SUV. Obwohl Filmern und Fotografen sowas durchaus zugestanden wird, weil die Leute wissen, dass man viel Zeug dabei hat und überall hinkommen muss.

Die ganzen Argumente gegen Elektroautos könnte man übrigens einfach auch als Rechtfertigung dafür ansehen, dass man nichts verändern muss. Ich meine aber schon, dass man was verändern muss, weil die Stimmung gegen Diesel immer größer wird und die ersten Fahrverbote vor der Tür stehen. Da könnte man sich natürlich immer noch behelfen, in dem man z.B. bei einem Termin in Stuttgart bis an die Zonengrenze (das Wort hatten wir doch früher schon mal) fährt und den Rest dann mit den Öffentlichen.

Aber ich muss echt sagen: Der Ioniq fährt sich extrem gut. Und dann muss ich auch noch zugeben, dass ich diesen Gestank vom Zuheizer im Touareg wirklich zum Kotzen finde. Ich parke immer schon am hinteren Ende eines Parkplatzes, damit das keiner mitbekommt. Im vorletzten Winter hat der Tipp, den ich hier bekam, noch funktioniert, und mit Aral Ultimate hat es nicht mehr gestunken, aber das hat in diesem Winter nicht funktioniert. Scheint also auch Qualitätsunterschiede zu geben.

Matthias

Wenn Innovationskraft zu deiner äußeren Darstellung gehört, dann wäre doch auch ein Hybrid ein erster Schritt. Ansonsten sehe ich die derzeitige Diskussion um den Diesel auch eher kritisch. E-Mobilität im Nahbereich oder in Städten ist vielleicht nicht das schlechteste, aber für die Landbevölkerung mit entsprechend mehr oder weniger langen Wegen zum Arbeitsplatz finde ich einen Verbrenner immer noch sinnvoller.

Leasingzeit 36 Fahrleistung pro Jahr 20.000 Monate km

exkl. MwSt. inkl. MwSt.

Fahrzeug-Leasing für gewerbliche Kunden

Einmalige Leasing-Sonderzahlung 0,00%

Monatliche Leasingrate EUR 449,14 netto - 534,48 brutto

LP rund 52.000,- € brutto in meiner gewählten Ausstattung

Für einen BMW 225Xe - den Hybrid mit Allradantrieb. E-Reichweite reicht für die Stadt, der Benziner für über Land. Kofferraum sollte auch groß genug sein.

Themenstarteram 21. April 2017 um 17:16

Zitat:

@hoewel schrieb am 21. April 2017 um 18:51:58 Uhr:

Wenn Innovationskraft zu deiner äußeren Darstellung gehört, dann wäre doch auch ein Hybrid ein erster Schritt. Ansonsten sehe ich die derzeitige Diskussion um den Diesel auch eher kritisch. E-Mobilität im Nahbereich oder in Städten ist vielleicht nicht das schlechteste, aber für die Landbevölkerung mit entsprechend mehr oder weniger langen Wegen zum Arbeitsplatz finde ich einen Verbrenner immer noch sinnvoller.

Klar, das sagen ja sogar Leute wie Dudenhöffer. Auf dem Land ist die Situation eine vollkommen andere als in der Stadt.

Zum Thema "Hybrid": Da mich ein Plugin-Hybrid nicht weiterbringen würde, weil ich damit nicht mal die Mehrheit meiner innerstädtischen Fahrten elektrisch absolvieren könnte, habe ich mich natürlich mit dem Toyota HSD beschäftigt und bin einen Prius und einen Auris TS als Hybrid probegefahren. Und da muss ich wirklich sagen, dass ich das Hochdrehen wirklich extrem nervig finde. Das gehört zum Prinzip dazu, und das Prinzip ist wirklich genial, aber ich bin ein sehr akustischer Mensch und mir gefällt das Klangverhalten des Motors so rein gar nicht.

Den RAV4 würde ich generell ablehnen, weil dort die Außenwirkung (SUV) nicht zum innovativen Antrieb passt.

Nun habe ich gerade gesehen, dass das Thema verschoben wurde in eine Abteilung, wo wir ständig solche Diskussionen führen. Ich hätte ja gerne speziell die Touareg-Fahrer angesprochen, weil es ja auch um den möglichen Verkauf des Fahrzeuges geht..

Zitat:

@PeterBH schrieb am 21. April 2017 um 19:14:25 Uhr:

Für einen BMW 225Xe - den Hybrid mit Allradantrieb. E-Reichweite reicht für die Stadt, der Benziner für über Land. Kofferraum sollte auch groß genug sein.

Mit 30 Kilometern elektrischer Reichweite könnte ich damit keine einzige Fahrt in Berlin vollelektrisch absolvieren. Höchstens einige vermeidbare Fahrten, die ich auch leicht mit der BVG erledigen kann.

Und der Benziner ist ein Direkteinspritzer, der möglicherweise ein erhebliches Feinstaubproblem hat. Da wäre ich mir nicht sicher, ob er eine blaue Plakette bekäme, wenn diese eingeführt wird. Sonst könnte ich auch einen Passat GTE nehmen, mit dem ich immerhin einen gewissen Teil meiner Stadtfahrten vollelektrisch absolvieren könnte.

Und der Benzinverbrauch wäre auf der Autobahn für meinen Geschmack zu hoch.

Kofferraum würde tatsächlich knapp reichen.

Matthias

So groß ist Berlin auch wieder nicht, dass 30 km E-Reichweite für keine innerstädtische Fahrt reichen würde. Ich merke aber immer mehr, dass das Wohnen in einer Kleinstadt richtig toll ist. Bis wir hier Umweltzonen einrichten, gar eine blaue Plakette einführen, hat mein Touareg ein "H"-Kennzeichen.

Themenstarteram 21. April 2017 um 17:42

Zitat:

@PeterBH schrieb am 21. April 2017 um 19:35:53 Uhr:

So groß ist Berlin auch wieder nicht, dass 30 km E-Reichweite für keine innerstädtische Fahrt reichen würde.

Bei mir ist das ganz simpel: Ich habe Wohn- und Betriebssitz in Spandau und die meisten Drehtermine im Regierungsviertel. Das sind 19 bis 20 Kilometer pro Fahrt, also hin und zurück 38 bis 40 Kilometer. Mit etwas Glück würde das mit dem Passat GTE reichen, keinesfalls aber mit dem BMW 225 xe. Und der Bereich Alexanderplatz und darüber hinaus wäre überhaupt nicht elektrisch erreichbar.

Oftmals muss ich aber auch nach Bayern, Nordrhein-Westfalen oder wohin auch immer. Und da möchte ich auf der Autobahn keine neun Liter vertanken, da würde ich mich jedes Mal ärgern.

Ich wollte jetzt übrigens nicht alles wiederkäuen, was wir hier seit Ewigkeiten in allen Details durchdeklinieren, sondern eigentlich nur wissen, wie ich das mit dem Verkauf des Touaregs organisieren soll, wenn ich den Ioniq leasen sollte. Von daher war die Verschiebung vielleicht nicht ganz so glücklich.

Matthias

am 23. April 2017 um 17:19

Ja mit der Einstellung macht man sich bei den eingefleischten Verbrennerfahrern keine Freunde.

Zitat:

Und dann muss ich auch noch zugeben, dass ich diesen Gestank vom Zuheizer im Touareg wirklich zum Kotzen finde. Ich parke immer schon am hinteren Ende eines Parkplatzes, damit das keiner

mitbekommt.

Als Stadtbewohner würde ich es klasse finden wenn ein muffelnder touareg mit ~10 Litern diesel/100km gegen ein EV ersetzt wird.

Mich stören die stetig stinkenden Dieselkarren. Tut mir leid, aber manchmal ist die Luft zum schneiden, vorallem im Winter, wenn alle per "Thermofenster" die Abgasbehandlung ausschalten!

Hier ein Langstreckentest im Winter (Norwergen) zum Ioniq

Winter test of Hyundai Ioniq part 1

Ansonsten Touareg inserieren, im Forum, oder mobile auto24, oder in zahlung geben.

Alternative zum ioniq wäre vielleicht ein (gebrauchter) i3 mit schnellader + rex.

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