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Tops und Flops nach 8.000km im 220d

Mercedes E-Klasse W213

Guten Tag aus Barcelona,

seit Ende Mai bin ich Besitzer eines 220d. Tageszulassung vom April, somit habe ich den Wagen nicht selbst konfiguriert, bin mit der Ausstattung aber recht zufrieden. Kein ABC, keine grosse Burmester und keine Massagesitze, wären die wichtigsten Optionen die der Wagen nicht hat.

Ich wollte mal kurz über die schlechten und guten Eindrücke sprechen, nach dem ich gut 8.000km gefahren bin:

Flops:

- Kínder mit den hinteren Türen an eine Parkhauswand geeckt und schon platzten auf beiden Seiten 1x1cm grosse Lackstücke ab (noch nie erlebt)
- die Lautstärke der hinteren Parkpiepser (auch beim höchsten Level: 5) viel zu leise. Gehen in der Musik (trotz autom. Leisestellung), Gespräch oder Gebläsegeräuch miserabel unter. Auch hier kam es mehrmals zu fast Remplern.
- Drive Select geht nach längerem Stand auf "C" (Comfort) zurück, auch wenn man ein anderes Programm vor dem Parken gewählt hat
- Sprachsteuerung des Navi ist eine Katastrophe. Viele Orte oder Strassen werden nicht erkannt.
- Navi selbst ist eine Zumutung, trotz LiveTraffic (Achtung, ich rede von Spanien) und man wird aus unerklärlichen Gründen von freien Autobahnen rausgelotst, durch Innenstädte geführt oder Umwege empfohlen. Bei einer Reise von Barcelona nach Almeria (knapp 800km) hat das Navi eine gut 80km und eine knappe Stunde längere Strecke gewählt als das allemal bessere (und kostenlose) Waze!
- das Stop&Go ist weiterhin eine Physik für sich. Es ist mir immer schleierhaft warum es mal ausschaltet und mal nicht.
- das Bluetooth schaltet sich nicht automatisch ein, sondern muss immer wieder angewählt werden wenn man den Wagen anlässt
- Gesprächsteilnehmer haben wiederholt bestätigt das der Klang der Freisprechanlage eher schlecht ist und zu viele Nebengeräusche (Rauschen) zu hören sind
- Fehlermeldung "Radarsensoren verschmutzt" taucht bei fast jeder Fahrt auf
- die vorderen Türen halten an Hängen kaum selbst auf (kann vermutlich eingestellt werden)
- Knacken im Bereich des Armaturenbrettgitters unter der Windschutzscheibe, wenn der Strassenbelag nicht perfekt ist
- Apple Car Play ist ein Witz: nur wenige Apps sind kompatibel und sind nur über den Controller zu steuern, aber nicht über die Touchpads
- rechte Chromleiste der hinteren Tür nicht bündig mit der vorderen (steht gut 1cm höher)
- Dämpfereinstellung in E und C zu weich. Bei Bodenwellen (Bumps) oder ähnlichem (auch bei nicht beladenem Wagen und sehr langsamer Fahrt) setzen die Dämpfer auf!

Tops:

- Motor: leise und sehr sparsam (5,5 Liter im Mix)
- Segelfunktion unglaublich effektiv
- kleines Burmester hat sehr guten Klang
- Assistenzsysteme
- Design und Verarbeitung innen
- 9G Automatik
- LED Multibeam sehr speaktakulär und effektiv
- Sitzkomfort

Falls ihr hierzu Kommentare habt, bitte schreiben.

Gruss
Marlo

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Beste Antwort im Thema

Guten Tag aus Barcelona,

seit Ende Mai bin ich Besitzer eines 220d. Tageszulassung vom April, somit habe ich den Wagen nicht selbst konfiguriert, bin mit der Ausstattung aber recht zufrieden. Kein ABC, keine grosse Burmester und keine Massagesitze, wären die wichtigsten Optionen die der Wagen nicht hat.

Ich wollte mal kurz über die schlechten und guten Eindrücke sprechen, nach dem ich gut 8.000km gefahren bin:

Flops:

- Kínder mit den hinteren Türen an eine Parkhauswand geeckt und schon platzten auf beiden Seiten 1x1cm grosse Lackstücke ab (noch nie erlebt)
- die Lautstärke der hinteren Parkpiepser (auch beim höchsten Level: 5) viel zu leise. Gehen in der Musik (trotz autom. Leisestellung), Gespräch oder Gebläsegeräuch miserabel unter. Auch hier kam es mehrmals zu fast Remplern.
- Drive Select geht nach längerem Stand auf "C" (Comfort) zurück, auch wenn man ein anderes Programm vor dem Parken gewählt hat
- Sprachsteuerung des Navi ist eine Katastrophe. Viele Orte oder Strassen werden nicht erkannt.
- Navi selbst ist eine Zumutung, trotz LiveTraffic (Achtung, ich rede von Spanien) und man wird aus unerklärlichen Gründen von freien Autobahnen rausgelotst, durch Innenstädte geführt oder Umwege empfohlen. Bei einer Reise von Barcelona nach Almeria (knapp 800km) hat das Navi eine gut 80km und eine knappe Stunde längere Strecke gewählt als das allemal bessere (und kostenlose) Waze!
- das Stop&Go ist weiterhin eine Physik für sich. Es ist mir immer schleierhaft warum es mal ausschaltet und mal nicht.
- das Bluetooth schaltet sich nicht automatisch ein, sondern muss immer wieder angewählt werden wenn man den Wagen anlässt
- Gesprächsteilnehmer haben wiederholt bestätigt das der Klang der Freisprechanlage eher schlecht ist und zu viele Nebengeräusche (Rauschen) zu hören sind
- Fehlermeldung "Radarsensoren verschmutzt" taucht bei fast jeder Fahrt auf
- die vorderen Türen halten an Hängen kaum selbst auf (kann vermutlich eingestellt werden)
- Knacken im Bereich des Armaturenbrettgitters unter der Windschutzscheibe, wenn der Strassenbelag nicht perfekt ist
- Apple Car Play ist ein Witz: nur wenige Apps sind kompatibel und sind nur über den Controller zu steuern, aber nicht über die Touchpads
- rechte Chromleiste der hinteren Tür nicht bündig mit der vorderen (steht gut 1cm höher)
- Dämpfereinstellung in E und C zu weich. Bei Bodenwellen (Bumps) oder ähnlichem (auch bei nicht beladenem Wagen und sehr langsamer Fahrt) setzen die Dämpfer auf!

Tops:

- Motor: leise und sehr sparsam (5,5 Liter im Mix)
- Segelfunktion unglaublich effektiv
- kleines Burmester hat sehr guten Klang
- Assistenzsysteme
- Design und Verarbeitung innen
- 9G Automatik
- LED Multibeam sehr speaktakulär und effektiv
- Sitzkomfort

Falls ihr hierzu Kommentare habt, bitte schreiben.

Gruss
Marlo

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Also jetzt wo das hier steht mit dem Lenkrad ist mir das im 212 auch aufgefallen. Wenn man sich ganz gerade hinsetzt merkt man das deutlich, weil dann ein Arm weiter auslenken muss als der andere. Also ganz gerade sitzen würde nicht wirklich gehen ohne das es stört. Aber wie oben schon steht, sitzen viele ja nicht gerade und hängen irgendwie im Auto.

Kann ich nun auch "Live" bestätigen. Das Lenkrad ist etwas weiter rechts und nicht "mittig" angeordnet. War bei meinem W212 auch so gewesen und ist mir bis dato nie wirklich aufgefallen.

Zitat:

@geheimflo schrieb am 16. September 2016 um 13:39:30 Uhr:


da ich meistens den rechten Arm auf der Mittelkonsole habe und somit etwas nach rechts hänge (wie gefühlt 90% aller Fahrer, einfach mal umschauen), passt das ergonomisch schon sehr gut. Das Lenkrad ist so zwar nicht in der Mitte des Sitzes, aber mittig vor meinem Oberkörper.

keine Ahnung ob das wirklich ein Grund ist, aber zumindest schadet es (mir) nicht.

flo

Hallo geheimflo

Ich hatte mich erst kürzlich gefragt, weswegen, daß Ich immer so nach rechts hänge.
Vielleicht lädt das Lenkrad ja auch geradezu daran ein?!

Betreffs der These mit der Lenksäule: Diese glaube Ich nicht, ein Übersetzungszahnrad geht immer, wenn etwas nach links/reckts versetzt werden muß.

Mit sonnigem Gruß Howard

Zitat:

@Howard Dillier schrieb am 22. September 2016 um 00:28:46 Uhr:


Betreffs der These mit der Lenksäule: Diese glaube Ich nicht, ein Übersetzungszahnrad geht immer, wenn etwas nach links/reckts versetzt werden muß.
Mit sonnigem Gruß Howard

Schau dir doch mal die Lenksäule an, Howard. Findest du über die Bildersuche. Die ist doch gar kein starres Teil, sondern sie hat von Haus aus Versatz und mehrere Gelenke. Man könnte sie also ohne jegliche Umbauten weiter rechts oder links oder oben oder unten plazieren.

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Ne weitere Möglichkeit wäre es beim Seitencrash mehr Platz zu haben und diesen für Rettungssysteme zu nutzen.
Wenn ich so herum denke könnte diese leicht zur Mitte orientierte Positionierung des Lenkrads Sinn machen

Bei einem seitenversetzten Frontalaufprall ist man vielleicht auch froh, dass es die Säule nicht mehr erwischt hat?

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